DE964294C - Motorroller - Google Patents
MotorrollerInfo
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- DE964294C DE964294C DEP6120A DEP0006120A DE964294C DE 964294 C DE964294 C DE 964294C DE P6120 A DEP6120 A DE P6120A DE P0006120 A DEP0006120 A DE P0006120A DE 964294 C DE964294 C DE 964294C
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- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/28—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
- B62K25/283—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay for cycles without a pedal crank, e.g. motorcycles
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- B62K25/08—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms for front wheel
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- B62K2201/00—Springs used in cycle frames or parts thereof
- B62K2201/04—Helical springs
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- B62K2202/00—Motorised scooters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
- Motorroller Es sind Fahrräder bekannt, bei denen der übliche Fahrrahmen durch ein flaches zweiteiliges Schalengehäuse ersetzt ist, welches einen Körper bildet, der das Hinterrad umgibt.
- Weitensind Motorräder miteinern hülsenförmigen Metallrahmen bekannt, dessen Ouerschnitt von vorne bis hinten annähernd konstant bleibt, aber der Rahmen dieser bekannten Fahrzeuge ist nicht so angeordnet, daß er jedes der normale Größe besitzenden Räder einschließt.
- Ebenso ist es bekannt, bei Kraftfahrzeugen mit Heckmotor einen Kühltunnel vorzusehen, der von den längs gerichteten Teilen des Chassis im Fahrzeug gebildet wird und vorn sowie hinten mit einem Rost zum Ein- und Austreten der Luft versehen ist. Hierbei bildet der Körper des Fahrzeuges selbst nicht die Wandungen des Tunnels, und ein Saugventilator treibt die Luft in den Tunnel und durch einen Kühler, bevor sie an der hinteren öffnung auftritt.
- Es wurden auch schon Motorroller vorgeschlagen, bei denen das Hinterrad in einer Schale sitzt, die auch den Motor umgibt, wobei dieses Schalengehäuse zwischen dem Sitz und dem Vorderende des Fahrzeuges zu einer Röhre zusammengedrückt ist, die in einen vorderen Rost zum Eintreten der Luft endet. In diesem Fall wird das Vorderrad nicht eingeschlossen, und es ist kein Saugrost am Hinterende des Schalenrahmens vorhanden.
- Bei einem anderen bekannten Motorroller ist das Kühlrohr zu einem schleifenförmigen Rahmen gebogen, um den Körper des Fahrers aufzunehmen. Am Vorderende sind, Rostöffnungen vorgesehen, wobei das Rohr zu dem hinten unter den Sitz montierten Motor führt und diesen umgibt. Man hat bei einer anderen bekannten Ausführung auch schon zwischen den Rädern um den Motor herum einen Kühlkanla1 vorgesehen, der eine offene Vordersei,te aufweist und die Luft während der Fahrt eintreten läßt, wobei das Hinterende des Kühlkanals abgeschnitten ist, um eine Luftsaugöffnu.ng zu schaffen.
- Die Erfindung bezieht sich nun auf Motorroller mit einem Gehäusekörper in Form eines die Räder, den Motor und die zugehörigen Ausrüstungsteile umgebenden, nach unten offenen Tunnels; dessen Querschnitt von vorn bis ,hinten annähernd gleichbleibt. und es wird gegenüber dem Bekannten vorgeschlagen, daß der Gehäusekörper in be,i Motorrädern bekannter Weise den Rahmen des Motorrollers bildet und an seinem Vorder- und Hinterende mit Durchbrechungen oder Rostansätzen zum Durchtritt der Kühlluft versehen ist.
- Durch die Erfindung wird also ein hohler Gehäusekörper für Motorroller geschaffen, der aus einem einzigen Schalenstück besteht, welches sowohl den Rahmenkörper bildet als auch die Räder umschließt und mit der Straße, auf der der Roller fährt, einen Kühltunnel bildet, der von vorn bis hinten annähernd gleichen Querschnitt besitzt, so daß die Kühlluft den Kühltunnel ungehindert durchströmen kann. Der Gehäusekörper besitzt eine besondere Konstruktion, bei der am Vorder- und am Hinterende durchbrochene Roste vorgesehen sind, um damit zu erreichen, daß ein kühlender Luftstrom durch den tunnelförmigen Körper hindurchgesaugt und durch die besondere Ausbildung des Gehäusekörpers eine sehr günstige Kühlung des 1(IIotors bewirkt wird. Diese gute Kühlung wird vor allem durch den gleichbleibenden Querschnitt des Kühltunnels in Verbindung mit den an seinen Vorder- und Hinterenden angeordneten Rosten erreicht.
- Durch die beschriebene Konstruktion des tunnelförmigen Gehäusekörpers ist der Fahrer vollständig gegen den Motor und die Räder geschützt, wobei die Außenfläche des Gehäuses glatt und vorzugsweise emailliert ist, so d@aß sie leicht gesäubert werden kann. Die Tankverschluß:kappe befindet sich vorzugsweise vor dem Beinschild, so daß verschüttetes Benzin od. dgl. nicht an die Kleidung des Fahrers gelangt. Auf einer Seite des Gehäuses kann ein kleiner Klappdeckel angeordnet -werden, durch den der Benzinhahn und der Vergaser zugänglich sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht eines Motorrollers, schräg von hinten gesehen, Fig. i a ein Einzelteil, Fig. 2 eine Seitenansicht des Motorrollers, Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch den Gehäu,sekörper mit Seitenansicht der einzelnen Motorrollerteile, wobei das vordere Schutzschild und die Fußrasten nicht dargestellt sind, Fig. -. eine Unteransicht des Motorrollers. Gemäß Fig. i und 2 des Beispiels besteht das Gehäuse des Motorrollers aus zwei Schalen i und 2, die aus Metallblech gepreßt sind und durch Schweißen an der Naht 3 miteinander verbunden werden, wie sich aus Fig. i a bis 3 ergibt. Diese Schalen bilden ein im wesentlichen tunnelförmiges Gehäuse mit rostförmigen Durchbrech,ungen 4. und 5 am Vorder- und Hinterende. Das so hergestellte Blechgehäuse ist durch die flans.chförmig eingebogene Unterkante 6 entsprechend Fig. 4. verstärkt und kann weiter durch eine oder mehrere Querstreben 7 und erforderlichenfalls durch innere Rippen versteift sein.
- Wie sich besonders aus Fig.3 ergibt, ist die Motoreinheit in dem tunnelförmigen Gehäuse im wesentlichen in horizontaler Lage angeordnet, wobei sich der Motorzylinder 8 nach vorn und das Getriebegehäuse io nach hinten erstreckt. Diese Einheit schwingt um eine einzige horizontale Achse um zwei Lagerbolzen 36, 37, die sich in Linie von einem Ende des Kurbelgehäuses 9 und von der äußeren Wandung des Getriebegehäuses io durch Buchsen des Gehäusekörpers 1, 2 erstrecken. Diese Buchsen sind von bekannter Art und daher nicht im einzelnen dargestellt. Sie sind mit Gummi oder einem entsprechenden Dämpfungsmraterial ausgerüstet.
- Das Vorderrad 48 ist im Vorderteil des tunnelförmigen Gehäuses gelagert und wird durch den Lenker 49 gesteuert, der auf dem Oberende der Steuersäule 50 sitzt, die in einem sich nach oben erstreckenden Lager 51 des Gehäuses 1, 2 angeordnet ist.
- Das Gehäuse 1, 2 ist mit einer Tasche 61 zur Aufnahme der Sattelstütze 62 bestimmt. Ein Klemmring 63, wie er normal üblich ist, kann am Oberende dieser Tasche angeordnet sein, um die Höhe des Sattels 64 einzustellen, und der Sattel selbst kann mit Mitteln 65 versehen werden, durch die eine Verstellung des Sattels zur Stütze nach vorn oder hinten erfolgt, wie ebenfalls bekannt ist. Wenn es gewünscht wird, können auch mehrere Sättel vorgesehen werden.
- Am Mittelteil des Gehäuses ist ein Paar seitliche Fußrasten 66 angeordnet, und von dem vorderen Ende dieser Fußrasten erstreckt sich vor der Lenksäule 50 ein Bein- und Windschild 67 nach oben. Von diesem Schild 67 ist das Gehäuse mit einer Durohb.rechung für das Benzinfüllrohr68 versehen, welches zu einem Tank führt, der an passender Stelle innerhalb des Gehäuses untergebracht ist. Auf einer Seite des Gehäuses, unmittelbar über der Fußraste, ist eine Gelenkplatte oder ein Deckel 7o angeordnet, durch den nach Öffnen der Benzinhahn zur Kontrolle der Benzinzufuhr und der Vergaser zugänglich ist.
- Eine vordere Lampe 71 kann in der Nase des Gehäuses 1, 2 untergebracht werden. Der Reflektor und der Lampensockel dieser Vorderlampe können innerhalb des Gehäuses hinter einer Durchbrechung in der Nase des Gehäuses untergebracht sein, während die Fassung und das Lampenglas über die Außenkante dieser Öffnung vorstehen, wie es allgemein bei Automobilen üblich ist. Die Rücklampe 72 sitzt auf dem Hinterende des Gehäuses. Die elektrischen Leitungen 73 zu diesen Lampen werden unter einen hohlen Wulst 74 verlegt, der die Schweißnaht 3 zwischen den beiden Gehäusehälften abdeckt, wie Fig. i a zeigt. Dieser Wulst bildet gleichzeitig einen guten Abschluß über der Schweißnaht, wie sich aus Fig. i und 2 klar erkennen läßt. In Nähe der vorderen Unterkante des Gehäuses kann eine Stoßstange 77 angeordnet werden, uni das Glas der vorderen Lampe zu schützen, die sonst der vordere Punkt des Fahrzeuges sein würde.
- Zum Starten des Motors ist ein Kickstarter vorgesehen. Er besteht aus dem Kickstarterhebel79 mit Fußpedal 8o. Dieser Hebel liegt außerhalb des Gehäuses hinter einer der Fußrasten 66 und dreht sich in einem Lager 81 des Getriebegehäuses io, wobei sich die Hebelwelle durch einen Schlitz in der Unterkante des Fahrzeuggehäuses erstreckt.
- Der Auspuffdämpfer des Motors erstreckt sich mit dem Auspuffende bis unter das rückwärtige Ende des Gehäuses. Der Schalldämpfer kann ob-erhalb oder in Nähe des Kopfes des Getriebegehäuses angeordnet werden, wobei eine kleine Rohrleitung vom Boden des Schalldämpfers zum Getriebegehäuse führt, um dem letzteren dasjenige Öl zuzuführen, welches im Schalldämpfer kondensiert.
- Bei dem beschriebenen Motorroller werden die Reifen und der Motor durch einen Luftstrom gekühlt, der beim Fahren durch das tunnelförmige Gehäuse: streicht. Die Innenflächen dies Fahrzeuges sind glatt und leicht zu säubern und können nicht von der Maschine oder vom Straßenschlamm beschmutzt werden, der durch die Fahrzeugräder hochgespritzt wird.
- Schutz wird lediglich für die Kombination der Merkmale des Anspruchs i begehrt. Die Unteranspräche sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Motorroller mit einem Gehäusekörper in Form eines die Räder, den Motor und: die zugehörigen Ausrüstungsteile umgebenden, nach unten offenen Tunnels, dessen Querschnitt von vorn bis hinten annähernd gleichbleibt, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Gehäusekörper in bei Motorrädern bekannter Weise den Rahmen des Motorrollers bildet und an seinem Vorder- und Hinterende mit Durchbrechungen oder Rostansätzen zum Durchtritt der Kühlluft versehen ist.
- 2. Motorroller nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) ohne Verwendung einer ihn nach unten abdeckenden Grundplatte zwischen den Seitenwänden der tunnelförmigen Karosserie (1, 2) gehalten ist.
- 3. Motorroller nach Anspruch i und 2 mit Fußrasten an beiden Längsseiten der tunnelförmigen Karosserie und einem vor der Lenkersäule und den Fußrasten angeordneten vereinigten Bein- und Windschutzschild, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Schutzschild (57) dicht vor der Lenkersäule angeordnet ist und unterhalb der Höhe der Lenkstange endet.
- 4. Motorroller nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder-und Hinterlampen (71, 72) in der als Rahmen dienenden Karosserie (1, 2) angeordnet sind.
- 5. Motorroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Abschlußkappe versehene Einfüllstutzen (68) des im Innern der tunnelförmigen Karosserie untergebrachten Brennstoffbehälters (69) vor dem Windschutzschild (67) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 690 318, 882 652, 892 724 schweizerische Patenschrift Nr. ioi 9i8; französische Patentschrift Nr. 803 587; britische Patentschriften Nr. 138 714, 141 194-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB964294X | 1950-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964294C true DE964294C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=10805191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6120A Expired DE964294C (de) | 1950-09-01 | 1951-08-29 | Motorroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964294C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1170479A3 (de) * | 2000-07-05 | 2003-03-05 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Mororrad, insbesondere ein Motorscooter |
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CH101918A (de) * | 1923-05-02 | 1923-12-01 | Schmid Carl | Als Verschalung ausgebildeter Blechrahmen für Motorzweiräder. |
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1951
- 1951-08-29 DE DEP6120A patent/DE964294C/de not_active Expired
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