DE963378C - Ionisationsmanometerroehre - Google Patents
IonisationsmanometerroehreInfo
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- DE963378C DE963378C DET6539A DET0006539A DE963378C DE 963378 C DE963378 C DE 963378C DE T6539 A DET6539 A DE T6539A DE T0006539 A DET0006539 A DE T0006539A DE 963378 C DE963378 C DE 963378C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J41/00—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
- H01J41/02—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas
- H01J41/04—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas with ionisation by means of thermionic cathodes
Landscapes
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
T 6539IX/42 k
Dje Erfindung betrifft eine Ionisationsmanometerröhre,
deren Elektrodensystem aus einer Glühkathode, einer Gitterelektrode und einer zylindrischen
Mantelelektrode sowie Seitenelektroden an den Stirnseiten der Mantelelektrode besteht.
Es ist bereits eine Ionisationsmanometerröhre mit einer Glühkathode, einer Ionisierungselektrode
und einer Ionenauffangelektrode vorgeschlagen worden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Ionenauffangelektrode den Entladungsraum allseitig umschließt und daß die gerade Glühkathode
die Längsachse der Ionenauffangelektrode in der Mitte zwischen deren Endflächen senkrecht schneidet
und die Ionisierungselektrode aus zwei miteinander verbundenen, symmetrisch zur Glühkathode
und parallel zu den Endflächen der Ionenauffangelektrode angeordneten Drahtringen besteht.
Bei dieser Ionisationsmanometerröhre wurde der bisher übliche axialsymmetrische Aufbau des Elektrodensystems
bewußt verlassen und die Kathode so angeordnet, daß sie nicht längs der Achse des
Elektrodensystems verläuft, sondern diese schneidet. Dadurch wurde unter anderem erreicht, daß
die Neigung zum Auftreten von Elektronentanzschwingungen verringert wird.
Daß Elektronentanzschwingungen in Ionisationsmanometerröhren stören und deshalb unerwünscht
sind, war schon bekannt. Es war auch schon bekannt, die Anfachung solcher Schwingungen durch
einen absichtlich unsymmetrischen Aufbau des
709513/2Ϊ2
Elektrodensystems zu erschweren. Wenn man in bekannter Weise eine haarnadelförmige Glühkathode
in der Mitte eines kreiszylindrischen Beschleunigungsgitters, das von einer koaxialen,
ebenfalls kreiszylindrischen Ionenauffangelektrode umschlossen wird, anordnet, herrscht noch immer
eine bilaterale Symmetrie, so daß keine wirksame Unterdrückung von Elektronentanzschwingungen
zustande kommt. Dasselbe läßt sich von einer anderen bekannten Elektrodenanordnung einer Ionisationsmanometerröhre
sagen, bei welcher sich die Störung der Symmetrie darauf beschränkt, daß der die innerste Elektrode bildende Ionenfänger als
steilgängige Drahtwendel ausgebildet ist. Die Ungleichförmigkeit liegt hierbei außerdem nicht schon
im Anfachraum (zwischen Kathode und Beschleunigungselektrode), sondern erst im Umkehrraum
(zwischen Beschleunigungs- und Bremselektrode) vor, so daß die Wirkung einer solchen Symmetriestörung
sich auf die Dämpfung bereits angelaufener Elektronentanzschwingungen beschränkt. Eine noch
weitergehende Unterdrückung der Schwingneigung, die sich nicht nur auf die Elektronentanzschwingungen,
sondern auch auf Raumladungs- und Plasmaschwingungen erstreckt, läßt sich gemäß der
Erfindung dadurch erzielen, daß "die Kathode die Achse des Elektrodensystems unter einem von 900
verschiedenen Winkel schneidet. Dies läßt sich damit erklären, daß eine solche Anordnung noch
weniger, nämlich höchstens nur noch in einer einzigen Querschnittsebene symmetrisch ist und daher
die Anfachungsbedingungen für die einzelnen Entladungsbahnen voneinander so stark abweichen,
daß sich keinerlei Schwingungen mehr erregen können.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch zwei beispielsweise Ausführungen
der Erfindung. In Abb. 1 hat die Ionenauffangelektrode die Gestalt eines Hohlzylinders
oder auch Hohlprismas und besteht aus den als Blechscheiben oder ebene Drahtspiralen ausgebildeten
Endflächen 1 und einer Mantelfläche 2, die als Drahtwendel oder Drahtnetz ausgeführt ist. Um
die Entgasung dieser Teile durch Elektronenbeschuß zu erleichtern, sind die miteinander verbundenen
Blechscheiben oder Drahtspiralen 1 an eine Zuleitung 3 und die Drahtwendel 2 an eine
andere Zuleitung 4 angeschlossen. Im Betriebe werden die Teile 1 und 2 leitend miteinander verbunden,
so daß sie wie eine einheitliche Elektrode wirken. Die Glühkathode ist ein gerader Draht 5
aus Wolfram, welcher den von der Ionenauffangelektrode umschlossenen Raum längs einer Diagonale
durchsetzt und die geometrische Achse 6 der Ionenauffangelektrode unter einem spitzen
Winkel α von beispielsweise 300 schneidet. Die
Ionisierungselektrode besteht aus zwei Drahtringen 7, die konzentrisch zur Systemachse 6 und
parallel zu den Endflächen 1 der Ionenauffangelektrode und in gleichen Abständen von diesen
angeordnet sind. Sie sind innerhalb des Vakuumgefäßes leitend miteinander verbunden und an eine
Zuführung 8 angeschlossen; im Beispielsfalle reicht als Ionisierungselektrode auch ein einziger Drahtring
7' aus, der sich in der Mitte zwischen den beiden Endflächen 1 befindet.
Man kann beispielsweise die Glühkathode mit einer Heizleistung von 4 Watt betreiben, an
die Ionisierungselektrode eine Spannung von + 600 Volt und an die Ionenauffangelektrode eine
solche von — 150 Volt anlegen und gegebenenfalls den Entladungs raum von einem konstanten Magnetfeld
von beispielsweise 800 Gauß parallel zur Systemachse 6 durchsetzen lassen.
Wie aus der Zeichnung unmittelbar zu ersehen ist, sind den von verschiedenen Teilen der Glühkathode
5 ausgehenden Entladungsbahnen sehr unterschiedliche Werte des elektrischen Feldes und
der Weglänge zugeordnet, so daß die Voraussetzungen für die Ausbildung von Ionen- oder
Elektronenschwingungen im ganzen Entladungsraum denkbar schlecht sind und ein störungsfreier
Betrieb der Ionisationsmanometerröhre gewährleistet ist.
In der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist 9 eine als Drahtwendel ausgebildete zylindrische
Gitterelektrode und 10 eine sie umgebende und zu ihr koaxiale vollwandige Mantelelektrode, während
zwei Seitenelektroden mit 11 und 12 bezeichnet
sind. Die Glühkathode 5 schließt mit der Systemachse 6 wieder einen spitzen Winkel ein.
Dementsprechend sind die Durchgangsöffnungen 13, 14 für die Glühkathode exzentrisch in den
Seitenelektroden angeordnet. Die Glühkathode tritt in diesem Falle in radialer Richtung nicht über
den Umfang der Gitterelektrode hinaus. Diese Röhre kann so betrieben werden, daß die als Ionisationselektrode
wirkende Gitterelektrode eine gegen die Kathode stark positive Vorspannung, die Seitenelektroden eine stark negative Vorspannung
und die Mantelelektrode eine schwach negative Vorspannung oder Kathodenpotential erhalten und
ein zur Systemachse paralleles Magnetfeld auf den Entladungsraum einwirkt. Die Schaltung kann
aber auch so gewählt werden, daß die Mantelelektrode als Ionenfänger wirkt. In keinem Falle
läßt die Neigung der Glühkathode zur Systemachse störende Schwingungen zu.
Claims (5)
- Patentansprüche-ι . Ionisationsmanometerröhre mit einer Glühkathode, einer den Entladungsraum umschließenden Mantelelektrode und einer mit dieser koaxialen Ionisierungselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode (5) die geometrische Achse (6) der Mantelelektrode unter einem spitzen Winkel (α) schneidet.
- 2. Ionisationsmanometerröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode den von der Mantelelektrode (2) umschlossenen Raum längs einer Diagonale durchsetzt.
- 3. Ionisationsmanometerröhre nach Anspruch ι bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisierungselektrode aus einem in der Mitte zwischen den beiden Endflächen (1) derMantelelektrode (2) angeordneten Drahtring (7') besteht.
- 4. Ionisationsmanometerröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode (5) innerhalb der als zylindrisches Wendelgitter (9) ausgebildeten Ionisierungselektrode verläuft.
- 5. Ionisationsmanometerröhre nach Anspruch i, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode (5) durch exzentrische offnungen (13, 14) von Seitenelektroden (11, 12) hindurchtritt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung T4i27lX/42k (Pa-tent 861 329);USA.-Patentschriften Nr. 2548283, 2573005,2605431.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen!15 6OJ 707/172 11.56 709 513/292 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6539A DE963378C (de) | 1952-08-07 | 1952-08-07 | Ionisationsmanometerroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6539A DE963378C (de) | 1952-08-07 | 1952-08-07 | Ionisationsmanometerroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963378C true DE963378C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=7545326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6539A Expired DE963378C (de) | 1952-08-07 | 1952-08-07 | Ionisationsmanometerroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963378C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2548283A (en) * | 1949-02-07 | 1951-04-10 | Bashkin Stanley | Ion gauge |
US2573005A (en) * | 1948-07-03 | 1951-10-30 | Nicholas D Glyptis | Ionization gauge and method of operation |
US2605431A (en) * | 1950-03-30 | 1952-07-29 | Westinghouse Electric Corp | Ionization vacuum gauge |
DE861329C (de) * | 1951-04-10 | 1952-12-29 | Telefunken Gmbh | Ionisationsmanometer |
-
1952
- 1952-08-07 DE DET6539A patent/DE963378C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2573005A (en) * | 1948-07-03 | 1951-10-30 | Nicholas D Glyptis | Ionization gauge and method of operation |
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US2605431A (en) * | 1950-03-30 | 1952-07-29 | Westinghouse Electric Corp | Ionization vacuum gauge |
DE861329C (de) * | 1951-04-10 | 1952-12-29 | Telefunken Gmbh | Ionisationsmanometer |
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