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DE962848C - Sekundaerstrahlenblende fuer Roentgenaufnahmen - Google Patents

Sekundaerstrahlenblende fuer Roentgenaufnahmen

Info

Publication number
DE962848C
DE962848C DEL15131A DEL0015131A DE962848C DE 962848 C DE962848 C DE 962848C DE L15131 A DEL15131 A DE L15131A DE L0015131 A DEL0015131 A DE L0015131A DE 962848 C DE962848 C DE 962848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation
secondary radiation
selective
diaphragm according
rays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL15131A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Sven Harald Ledin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SVEN HARALD LEDIN DR
Original Assignee
SVEN HARALD LEDIN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SVEN HARALD LEDIN DR filed Critical SVEN HARALD LEDIN DR
Application granted granted Critical
Publication of DE962848C publication Critical patent/DE962848C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

  • Sekundärstrahlenblende für Röntgenaufnahmen Die Erfindung betrifft .eine Sekundärstrahlen blende für Röntgenaufnahmen mit in Richtung der Röntgenstrahlen hochkant gestellten Abschi.rmstreifen aus einem die Röntgenstrahlen absorbierenden Material.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, Sekundärstrahlenblenden zu schaffen, welche wirksamer sind und schärfere Röntgenbilder ergeben als dlie bisher bekannten Blenden. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die erhöhte Wirksamkeit mit angemessen starken Blenden zu erreichen, ohne es nötig zu haben, dieselben zu genau ausrichten zu müssen. Bei der Wiedergabe eures Bildes mittels der Röntgenstrahlung wirft eine Strahlenquelle mit einem Brennfleck, der möglichst die Größe eines Stecknadelknopfes haben soll, ein Schattenbild des Gegenstandes entweder auf einen Leuchtschirm oder auf einen photographischen Film, eventuell unter Verwendung von Verstärkungsschirmen. Die Kontrastwirkung und die Bildschärfe des Schattenbildes hängen in erster Linie -davon ab, daß die Strahlenquelle sehr klein ist, d. h., daß es sich um einen kleinen strahlenden Brennfleck an der Anode der Röntgenröhre handelt. Aus praktischen Gründen muB jedoch der- Brennfleck eine gewisse Flächenausdehnung besitzen, wodurch ein gewisser Mangel an Schärfe in das Bild hineinkommt. Eine andere wohlbekannte und ernste Ursache für schlechte Kontrastwirkung und Bildschärfe ist der sogenannte Comptoneffekt, der von der von dem zu durchleuchtenden Objekt ausgehenden sekundären Strahlung herrührt. Die das Objekt durchdringende primäre Röntgenstrahlung erzeugt diese sekundäre Strahlung, welche also nicht von dem Brennfleck der Röntgenröhre ausgeht, sondern von verschiedenen Stellen. des durchleuchtenden Objekts, und welche sich in allen Richtungen ausbreitet. Infolgedessen trägt die sekundäre Strahlung in ausgedehntem Maße zu der Verschlechterung des Bildes bei.
  • In der Technik wird diese schädliche Wirkung der sekundären Strahlung auf das Bild seit langem bis zu einem gewissen Grade unterdrückt durch die Verwendung einer Sekundärstrahlenblende, welche unmittelbar vor dem Leuchtschirm oder dem photographischen Film angeordnet wird. Diese sogenannte Buckyblende besteht aus Abschirmstreifen aus einem schweren Werkstoff, in der Regel Blei, die hochkant gestellt sind und. derartige Abmessungen besitzen, daß die direkte Strahlung so wenig als möglich behindert wird, während die sekundäre Strahlung, die von der Richtung der primären Strahlung abweicht, zu einem großen Teil von den Gitterstreifen absorbiert und so daran gehindert wird, auf den Leuchtschirm oder Film aufzutreffen. Derartige Sekundärstrahlenblenden bestehen. aus hochkant gestellten Abschirmstreifen aus Blei, welche in der Regel durch Distanzstreifen aus einem Werkstoff, der die hindurchgehende Röntgenstrahlung nur wenig absorbiert, miteinander verbunden sind. Die Verwendung derartiger Sekundärstrahlenblemden bewirkt eine bemerkenswerte Verbesserung der Kontrastwirkung und der Schärfe des Bildes. Leider können die vorerwähnten Blenden die bildzerstörende Wirkung der sekundären Strahlung nicht in ausreichendem Maße verhindern, weil eine sekundäre Strahlung fast der gleichen Richtung wie die primäre Strahlung und von beträchtlicher Intensität nichtsdestoweniger fähig ist, zwischen den Abschirmgitterstreifen hindurchzugehen. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß die verbleibende sekundäre Strahlung immer noch eine genügende Intensität besitzt, um eine merkliche Verschlechterung -des Bildes zu verursachen und in vielen Fällen die Wiedergäbe geringer Kontraste und feiner Strukturen im Objekt unmöglich zu machen. Andererseits ist es auch bereits bekannt, Streustrahlenfilter für Röntgenaufnahmen zu verwenden, die auf der Grundlage selektiver Absorption wirksam sind. Für die einzelnen Elemente des Periodischen Systems tritt hierbei bei bestimmten Wellenlängen die selektive Absorption für Röntgenstrahlen ein. Der Wirkungsgrad dieser sogtnannten Folienfilter ist jedoch gering im Verhältnis zu den sogenannten Buckyblenden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine solche Verbesserung bei Sekundärstrahlenblenden der eingangs beschriebenen Art, daß man bei der Wiedergabe hinsichtlich der Kontraste und feineren Strukturen zufriedenstellendere Ergebnisse erreichen kann als bisher. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die genannte Blende an sich bekannte, auf der Grundlage der selektiven Röntgenabsorption wirksame Sekundärstrahlenfilter enthält, welche die Strahlendurchgangswege gleichmäßig absperren. Es wurde also gefunden, daß der Folienfilter trotz seines bedeutend schlechteren Wirkungsgrades die Effektivität der Buckyblende in erheblichem Maße erhöht, wenn er damit einverleibt wird.
  • Das Selektivmaterial kann entweder in die Zwischenräume des Abschirmgitters eingebracht oder aber als Oberflächenschicht auf die Kanten der Streifen des Abschirmgitters auf einer oder auch auf beiden Seiten des Gitters aufgebracht werden, oder aber das Material kann auf eine oder beide der Platten, welche häufig das eigentliche Abschirmgitter abdecken, aufgebracht werden. Das Selektivmaterial hat die Eigenschaft, daß seine Wellenlängengrenze für die Absorption der K-Serie bei einer kürzerenWellenlänge als z. B. 7 Angströmeinheiten liegt. Die sekundäre Strahlung, welche infolge des Comptoneffekteseine größere Wellenlänge erlangt hat als die -das Bild erzeugende primäre Strahlung, wird daher in größerem Maße absorbiert als die primäre Strahlung. Da nun durch das genannte Material die sekundäre Strahlung in größerem Maße absorbiert wird als die primäre Strahlung, wird das Verhältnis zwischen der Nutzstrahlung und der schädlichen Strahlung verbessert, wodurch die Kontraste im Bilde schärfer herauskommen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die- Fig. i und 2 zeigen die Ausrichtung und die ungefähren Größenverhältnisse der Abschirmgitterstreifen. Dabei zeigt die Fig. i .eine Reihe von nach dem Brennfleck zu konvergierender Abschirmstreifen, und die Fig. 2 zeigt eine Reihe quer gestellter Streifen.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines mit zwei Abdeckplatten versehenen Abschirmgitters.
  • In der Fig. 3 sind Streifen aus Blei oder einem ähnlichen schweren. Werkstoff, bei i angegeben, hochkant gestellt. Die Räume zwischen den Streifen sind mit 2, die Abdeckplatten mit 3 bzw. q. bezeichnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Selektivmaterial in die Räume 2 eingebracht und/ oder auf mindestens eine der Abdeckplatten 3 und q. aufgebracht werden. Ebenso ist es möglich, das Selektivmaterial in Form eines Bogens oder Bleches auf die Oberfläche mindestens einer der Abdeckplatten 3 und q. aufzubringen.
  • Vorteilhafterweise kann der Trägerstoff für das Selektivmaterial auch aus einem Faserstoff, wie z. B. Textilien oder Papier, bestehen, und zwar lamellenförmig, mit einer geeigneten Lösung oder Suspension des Selektivmaterials oder einer Verbindung desselben getränkt und dann getrocknet. Ferner können verschiedene plastische bzw. Kunststoffe als Trägerstoffe verwendet werden, wobei das Selektivmaterial mit denselben vermischt wird, eventuell zusammen mit anderen Füllstoffen. Leichtmetalle können mit dem Selektivmaterial legiert und dann auf das Abschirmgitter aufgebracht werden. Es kann sogar zweckmäßig sein, zwei oder mehrere Grundstoffe, die als $elektivmaterial geeignet sind,, miteinander zu kombinieren. Es m:uß ferner darauf hingewiesen werden, daß die Salze der Selektivmaberialien in besonderer Weise wirken. Die Salze ergeben: gewöhnlich eine Kurve, bei welcher das K-Serien.-Absorptionswellenlängenband unmittelbar neben dem K-Serien-Absorptionsw.ellenlängenband der salzbildenden Substanz liegt. Demzufolge muß .dies bei der Auswahl eines Selektivmaterials in Berücksichtigung gezogen werden. Außerdem könnte man mehrere Schichten mit verschiedenen Selektivmaterialien, mit dem Abschirmgitter in verschiedener Weise verbunden, verwenden. Das wesentliche Kennzeichen ist das, daß das neuartige Abschirmgittersystem der Steuerstrahlenblende mit :einem oder mehreren Elementen der vorstehend angegebenen Art und Menge ausgestattet ist, was. also bedeutet, daß Art und Menge so auszuwählen sind, daß die Streustrahlung in höherem Maße absorbiert wird als die primäre Strahlung.
  • Wie bereits vorher erwähnt wurde, ist es möglich, zwei oder mehrere geeignete Elemente zu Selektivmaterialien zu vereinigen oder Verbindungen, die mehrere dieser Elemente enthalten, zu verwenden, um innerhalb des in Rede stehenden Wellenlängenbereiches eine möglichst steile Absorptionskurve zu erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sekundärstrahlenblende für Röntgenaufnahmen mit in Richtung der Röntgenstrahlen hochkant gestellten Abschirmstreifen aus :einem die Röntgenstrahlen absorbierenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an sich bekannte, auf der Grundlage der selektiven Röntgenabsorption wirksame Sekundärstrahlenfilter enthält, welche die Strahlendurchgangswege gleichmäßig absperren.
  2. 2. Sekundärstrahlenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Selektivstoff in einem faserhaltigen Trägerstoff eingebettet ist.
  3. 3. Sekundärstrahl'enblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als faserhaltiger Trägerstoff ein Textilstoff oder Papier vorgesehen ist.
  4. 4. Sekundärstrahlenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoff ein bildsamer Kunststoff vorgesehen ist, in welchem der Selektivstoff als Füllstoff eingebettet ist.
  5. 5. Sekundärstrahlenbl.ende nach Anspiuch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Selektivstoff mit mindestens einem Metall mit ,einer der des Selektivstoffes gegenüber niedrigeren Ordnungszahl legiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 383, 496 78i.
DEL15131A 1952-04-04 1953-04-03 Sekundaerstrahlenblende fuer Roentgenaufnahmen Expired DE962848C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE962848X 1952-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE962848C true DE962848C (de) 1957-04-25

Family

ID=20405233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL15131A Expired DE962848C (de) 1952-04-04 1953-04-03 Sekundaerstrahlenblende fuer Roentgenaufnahmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE962848C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE496781C (de) * 1927-06-23 1930-04-25 C H F Mueller Akt Ges Vorrichtung zur Erzeugung scharfer Roentgenbilder mittels einer Sekundaerblende
DE509383C (de) * 1927-12-25 1930-10-08 Richard Herz Dr Filter zur Verminderung der Streustrahlen bei Roentgenaufnahmen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE496781C (de) * 1927-06-23 1930-04-25 C H F Mueller Akt Ges Vorrichtung zur Erzeugung scharfer Roentgenbilder mittels einer Sekundaerblende
DE509383C (de) * 1927-12-25 1930-10-08 Richard Herz Dr Filter zur Verminderung der Streustrahlen bei Roentgenaufnahmen

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