DE962757C - Dreipunktaufhaengung fuer landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeraete - Google Patents
Dreipunktaufhaengung fuer landwirtschaftliche Schlepper-AnbaugeraeteInfo
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- DE962757C DE962757C DEI9373A DEI0009373A DE962757C DE 962757 C DE962757 C DE 962757C DE I9373 A DEI9373 A DE I9373A DE I0009373 A DEI0009373 A DE I0009373A DE 962757 C DE962757 C DE 962757C
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B59/06—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
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Description
AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1957
19373 HI 145a
Alfons Drennhaus, Neuss
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf die Dreipunktaufhängung für landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeräte,
wie sie z. B. durch DIN 9674 genormt ist.
Bei dieser Bauart kann sich das angebaute Gerät in der senkrechten Ebene um einen ideellen Punkt
drehen, der sich aus dem Schnitt der Projektionen der Lenker auf die Senkrechtebene ergibt.
Insbesondere bei dem Anbau von Pflügen soll die Dreipunktaufhängung folgenden Bedingungen genügen:
i. Der ideelle Drehpunkt soll so liegen, daß sich durch die auf den Pflug wirkenden Kräfte eine
große zusätzliche Hinterachsbelastung des Schleppers ergibt, wodurch die Bodenhaftung der
! Schlepperhinterräder und damit die Zugkraft des Schleppers erhöht wird.
2. Bei Arbeitsstellung des Pfluges soll sich bei verhältnismäßig kleiner Tiefenänderung des Pfluges
eine verhältnismäßig große Änderung des Anstellwinkels des Pfluges ergeben, wodurch eine gute und
gleichmäßige Tiefenhaltung des Pfluges erreicht wird.
3. Für die Aushebung des Pfluges, insbesondere bei hydraulischer Aushebung, soll ein möglichst
geringer Arbeitsbedarf mit möglichst gleichbleibender Hubkraft erforderlich sein.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei dem üblichen Anschluß der drei Lenker an drei feste Punkte des
Schleppers es nicht möglich ist, obige drei Bedin-
gungen auch nur einigermaßen gleichzeitig zu erfüllen. Es gelingt zwar, eine der obigen Forderungen
optimal zu erfüllen, dabei werden aber dann die beiden anderen Bedingungen um so schlechter
erfüllt.
Die Erfindung bezweckt eine Dreipunktaufhängung, mit der die genannten drei Forderungen
gleichzeitig erfüllt werden. Zu diesem Zweck sieht sie ein Zwischenstück zum schlepperseitigen Anschluß
des oberen Lenkers vor, wobei dieses Zwischenglied in an sich bekannter Weise in .bezug
auf Lenker und Schlepper jeweils um eine waagerechte Achse schwenkbar ist.
In der bekannten Anordnung dient das Zwischenglied als Übersetzungshebel zwischen dem oberen
Lenker und einer Regelvorrichtung zur Betätigung des Krafthebers; eine wirksame Verlagerung des
Anlenkpunktes des oberen Lenkers wird dadurch nicht erreicht.
Im Gegensatz dazu bildet das Zwischenglied gemäß der Erfindung eine einfache Knickverbindung
für den oberen Lenker, die bei ausgehobenem Arbeitsgerät unter Zugbelastung steht und bei eingesetztem
Arbeitsgerät infolge Druckbeanspruchung einknickt. Die hierbei erfolgende Abwärtsbewegung
des Zwischengliedes wird in bezug auf den Schlepper durch einen Anschlag begrenzt,
um den ideellen Drehpunkt der Geräteaufhängung an die günstigste Stelle verlegen zu können.
Um die Lenkereinstellung auch verschiedenen Pflügen anpassen zu können, empfiehlt es sich, am
Schlepper einen in bekannter Weise mit mehreren übereinanderliegenden Bohrungen versehenen Anschlußbock
vorzusehen, so daß das Zwischenglied leicht lösbar in verschiedener Höhe am Schlepper
anschließbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen an einen Schlepper angebauten
Pflug in ausgehobener Stellung in Seitenansicht;
Abb. 2 zeigt den Pflug in gleicher Ansicht in Arbeitsstellung.
Der Pflug 1 ist oben an den hinteren Anschlußpunkt 2 des oberen Lenkers 3 angeschlossen und
unten an die hinteren Anschlußpunkte 4 der unteren Lenker 5. Von den unteren Lenkern ist auf der
Zeichnung nur einer zu sehen, da diese in dem dargestellten Seitenriß hintereinander liegen.
Die unteren Lenker 5 sind um die schlepperfesten Punkte 6 drehbar. Der obere Lenker 3 ist
durch ein Zwischenglied 7 frei gelenkig mit dem am Schlepper 8 befestigten Anschlußbock 9 verbunden;
an diesen Teilen befinden sich somit die Gelenkpunkte 11 bzw. 10.
Solange der Pflug ausgehoben ist (Abb. 1), wird der obere Lenker 3 durch das Gewicht des Pfluges 1
auf Zug beansprucht, und die Gelenkpunkte 10, 11, 2 von Lenker 3 und Zwischenglied 7 liegen auf
einer Geraden. Während des Senkens und Aus-. hebens des Pfluges 1 wird das für die Bewegung
des Pfluges maßgebende Gelenkviereck durch die Punkte 2, 4, 6 und 10 bestimmt. Diese Punkte können
so gewählt werden, daß für die Aushebung des Pfluges ein verhältnismäßig geringer Arbeitsbedarf
erforderlich ist und daß die Hubkraft fast gleich- 6g bleibend ist.
Das Heben und Senken des Pfluges erfolgt über zwei Stangen 12, die die unteren Lenker 5 mit den
Hubarmen 13 des am Schlepper befindlichen hydraulischen Krafthebers verbinden,
Statt der dargestellten hydraulischen Aushebung kann diese auch in einer beliebigen anderen Weise
erfolgen.
Wenn der Pflug durch Drehen des Hubarmes 13 von der in Abb. 1 dargestellten Transportstellung
aus gesenkt wird, bewegen sich der obere Lenker 3 und das Zwischenglied 7 so lange in gestreckter
Lage nach unten, bis der Pflug auf dem Erdboden zur Anlage kommt. Bei weiterem Senken der
unteren Lenker knickt die Verbindung zwischen dem oberen Lenker 3 und dem Zwischenglied 7 um
den Punkt 11 nach unten durch, bis das Zwischenglied 7 mit seinem Anschlag 14 an dem Anschlußbock
9 zur Anlage kommt. Nach dem Einzug des Pfluges in den Boden gelangt er schließlich in die
in Abb. 2 dargestellte Arbeitsstellung.
Bei der Arbeit des Pfluges wird der obere Lenker 3 durch die auf den Pflug wirkenden Bodenkräfte
auf Druck beansprucht, so daß das Zwischenglied 7 stets in seiner unteren Lage verbleibt. Während
der Arbeit des Pfluges wird das für die Bewegung des Pfluges maßgebende Gelenkviereck
durch die Punkte 2, 4, 6 und 11 bestimmt.
Es ist nun möglich, den Punkt 11 so zu wählen,
daß der ideelle Drehpunkt des Pfluges, d. h. der Schnittpunkt zwischen dem oberen Lenker 3 und
dem unteren Lenker 5, so zu liegen kommt, daß sich durch die auf den Pflug wirkenden Kräfte eine
große zusätzliche Hinterachsbelastung des Schleppers ergibt. Hierdurch wird die Bodenhaftung der
Schlepperhinterräder und damit die Zugkraft des Schleppers erhöht.
Gleichzeitig ist es möglich, das Gelenkviereck 2, 4, 6, 11 so auszubilden, daß sich bei einer verhältnismäßig
kleinen Tiefenänderung des Pfluges eine verhältnismäßig große Änderung des Anstellwinkels
des Pfluges ergibt. Hierdurch wird eine gute und gleichmäßige Tiefenhaltung des Pfluges
erreicht.
Der Anschlußbock 9 hat mehrere übereinanderliegende Bohrungen zum Anschluß des Zwischengliedes
7. Dadurch ist es möglich, das Zwischenglied in einer solchen Höhe am Schlepper anzuschließen,
daß sich jeweils die günstigsten Arbeitsbedingungen für den verwendeten Pflug ergeben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Dreipunktaufhängung für landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeräte, bei welcher der obere Lenker am Schlepper durch ein in bezug auf Lenker und Schlepper jeweils um eine waagerechte Achse schwenkbares Zwischenglied angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (7) in bezug auf den Schlepper in seiner Abwärtsbewegung durch einen Anschlag (14) begrenzt ist.
- 2. Dreipunktaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied an einem an sich bekannten, mit mehreren übereinanderliegenden Bohrungen /ersehenen. Anschlußbock (9) des Schleppers leicht lösbar in verschiedener Höhe angeschlossen werden kann.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 673 507.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 660/49 10.56 (609 865 4.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI9373A DE962757C (de) | 1954-11-14 | 1954-11-14 | Dreipunktaufhaengung fuer landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI9373A DE962757C (de) | 1954-11-14 | 1954-11-14 | Dreipunktaufhaengung fuer landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962757C true DE962757C (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7185189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI9373A Expired DE962757C (de) | 1954-11-14 | 1954-11-14 | Dreipunktaufhaengung fuer landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962757C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2673507A (en) * | 1951-09-24 | 1954-03-30 | Dearborn Motors Corp | Implement hitch guide |
-
1954
- 1954-11-14 DE DEI9373A patent/DE962757C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2673507A (en) * | 1951-09-24 | 1954-03-30 | Dearborn Motors Corp | Implement hitch guide |
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