DE962569C - Vorrichtung zum Querschneiden einer von einer Rolle abgezogenen Bahn aus Papier od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Querschneiden einer von einer Rolle abgezogenen Bahn aus Papier od. dgl.Info
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Description
AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1957
S 39325 VII / 55 e
Bahn aus Papier od. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum unmittelbaren Querschneiden
einer von einer Rolle abgezogenen Bahn aus glattem oder einfach, oder doppelt gewelltem
Papier oder Pappe, Furnierholz oder anderem zellulosehaltigem
Fasermaterial, insbesondere zur Herstellung rechteckiger Zuschnitte aus doppelseitiger
Wellpappe, wie sie z. B. durch die italienische Patentschrift 471 165 bekannt ist, und zur Herstellung
von Röhren mittels einer besonders hierzu entwickelten Röhrenformmaschine, wie sie z.B. in
der italienischen Patentschrift 492 800 beschrieben und dargestellt ist,, dient, die die zusammenstoßenden
Pappenkanten verbindet. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, daß sie eine seitlich derselben angeordnete Rollentrageinrichtung, eine fest mit .dieser
verbundene, mit einem Antrieb gekuppelte Zubringereinrichtung und einen feststehenden, längs
der Bahnkante angeordneten Satz von Rundmesserpaaren aufweist, neben bzw. vor denen die Rollentrag-
und die Zubringereinrichtung hin- und herbewegt wird und zwischen denen der abgezogene
Bahnteil quer zu seiner Längsrichtung hindurchgeführt und dabei quer geschnitten wird.
Es sind zwar bereits Maschinen zum Schneiden von Papier oder Pappe auf Format bekannt, die
einen feststehenden, längs der einen Kante des zu verarbeitenden Bogens angeordneten Satz von
Rundmesserpaaren aufweisen, zwischen denen die Bogen quer zu ihrer Längsrichtung hindurchgeführt
und dabei quer geschnitten werden, doch können diese bekannten Maschinen nur mit Bogen beschickt
werden, d. h. nicht von der Rolle arbeiten, so daß die Rolle erst in einem zusätzlichen Arbeitsgang in
Bogen aufgeteilt werden muß.
Die Formatschneidemaschine nach der Erfindung dagegen gestattet eine unmittelbare Zuführung des
Papiers od. dgl. von der Rolle nach vorangehender Aufteilung in deren Längsrichtung zur Maschine
und erübrigt damit eine derartige zusätzliche Aufteilung in kürzere Bogenlängen.
Weiterhin sind auch die bisher gebräuchlichen Maschinen, die im fortlaufenden Arbeitsgang ebene
Bahnen von Papier, Pappe oder anderem, steiferem Material auf Format zu schneiden erlauben, nicht
geeignet, mit der erforderlichen Genauigkeit gewelltes oder gar doppelt gewelltes Papier zu schneiden,
soweit es nicht mit einer ebenen Lage zur festen Lagerung der Wellungen versehen ist, d. h.
z. B. ein doppelt gewelltes Papier nach der obenerwähnten italienischen Patentschrift 471 165, und
zwar deswegen nicht, weil ein derartiges nicht belegtes Wellpapier oder eine derartige Wellpappe
senkrecht zum Wellenverlauf besonders biegsam ist.
Die Schneidemaschine nach der Erfindung ist mit Führungseinrichtungen ausgerüstet, die das
Papier den Rundmesserpaaren zu- und zwischen diesen hindurchführen, und ermöglicht Schnitte,
die zu den Wellungen vollkommen parallel laufen. Dies spielt bei der Herstellung von Rechteckformaten
aus derartig doppelt gewelltem Papier eine entscheidende Rolle, wenn diese Schnitte zur
Röhrenherstellung auf einer automatischen Kantenverbindungsmaschine unter stumpfem Aneinanderstoßen
zusammengeklebt werden sollen.
Es ist einleuchtend, 'daß bei einem nicht völlig
parallelen Verlauf des Schnittes zu den Wellungen der zu verklebenden oder zu verbindenden Kanten,
sondern einem in schiefem Winkel zu den Wellungen verlaufenden Schnitt, sowohl die Verbindung
bei der Röhrenherstelhmg schwierig ist und Ausschuß ergibt, weil dann die aneinanderzufügenden
Kanten sich nicht in der gewünschten Weise aneinanderlegen können.
Weitere besondere Merkmale der Formatschneidemaschine sind folgende:
Die Rolle des zu schneidenden Materials folgt den Zuführungsbewegungen und kehrt in ihre Ausgangsstellung
zurück durch Bedienung eines Fußhebels, der über einen automatischen Ein- und Auskupplungsmechanismus
bewirkt wird und damit der Maschine bei jedem Arbeitsgang einen entsprechenden Materialabschnitt zuführt, der jeweils
in rechteckige Stücke unterteilt werden soll.
Besondere Einrichtungen dienen zur Einstellung auf Länge und Breite des Materials unter Ausfluchten
zwecks Schneidung je nach den Abmessungen der gewünschten rechteckigen Zuschnitte. Die
Stapelung der fertigen Zuschnitte erfolgt mit Hilfe eines Transportbandes, dessen Bewegungen synchron
genau mit den Schnitten erfolgt.
Besondere Einrichtungen sind vorgesehen zur leichten Auswechselbarkeit der Rundmesser, zur
^Säuberung, zum Nachschleifen usw., die es ersparen, iKe^Mjssserachse oder die Messerwelle selbst
mit auswechseln zu müssen.
Mehr ins einzelne gehendr-besteht die Maschine
gemäß der Erfindung aus folgenden"Teilgn: einer
beweglichen Tragrolle zur fortlaufenden Zuführung der zu schneidenden Bahn, die fest an einem
Tisch angebracht ist, der zur Beschickung der Messer dient, einem Satz von Schieberköpfen zur
Führung des Papiers, einer Ausrichtungsleiste, einem Satz von Papierführern zur genauen Ausrichtung
beim Schneiden, einem Satz von oberen und unteren Rundmessern, einem Bedienungshebel
für den Zubringertisch mit automatischer Ein- und Ausschaltkupplung und einem Abnahmeförderband
für eine saubere Stapelung der geschnittenen Rechtecke.
Nach einer Ausführungsform besteht die Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise aus folgenden
Hauptteilen:
1. Einem Schlitten zur Aufnahme der zu schneidenden Materialrolle, der auf einer Gleitführung
beweglich ist und damit eine fortlaufende Zuführung des Materials von Hand auf den Arbeitstisch
vor jedem Schnitt ermöglicht, und zwar derart, daß er der Zuführung in die Schneidstellung folgt
und dann wieder in die Ausgangsstellung zurückgeht;
2. einem Zubringertisch, der das Material den Messern zuleitet und der fest mit dem Rollenträger
verbunden ist sowie über einen geeigneten Antrieb von einer Hauptwelle angetrieben und durch besondere
Zuführungen geführt wind, die sich an den Kanten des festen Werktisches führen;
3. einer Reihe von Papierschieberköpfen, die genau in einer Flucht liegen und entsprechende Form
haben sowie an der Zubringerplatte einstellbar angebracht sind;
4. einer Einrichtleiste zur Ausrichtung der von Hand angeschobenen, von der Rolle kommenden
Bahnstücke, die einstellbar ausgebildet ist, an der Zubringerplatte,. und zwar in einem Abstand von
dem zunächst liegenden Schneidmesserpaar, der der zu schneidenden Platte entspricht;
5. einem Satz von Papierführungen in der Form von Messerscheiben, deren Zahl etwa der Zahl der
Rundmesser entsprächt und die einstellbar auf einer Welle unmittelbar vor .den Rundmessern angeordnet
sind, damit sie zwischen den Wellungen, und zwar entsprechend je einem Messerpaar, eingreifen
können und damit das Papier an die Messerkanten in einer Weise führen, daß diese ständig vollkommen
parallel zu den Wellen schneiden können;
6. einer Reihe einstellbarer Rundmesser, die jeweils auf einer oberen und einer angetriebenen
unteren Welle sitzen und in Halterungen so befestigt sind, daß sie zur Instandhaltung leicht ausgewechselt
werden können;
7. einem Fußhebel für eine automatische Ein- und Entkupplung zur Beschickung und Durchführung
des Rückwärtsganges der hin- und hergehenden Zubringerplatte des Abförderungsbandes;
8. einem längs laufenden Abförderband, dessen Laufgeschwindigkeit der Zubringerplatte angepaßt
ist, so daß die zugeschnittenen Rechtecke sich in genauer Übereinstimmung mit dem Verlauf des
Schneidevorganges auf dem Förderband stapeln können.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel, und zwar einer besonders vorteilhaften
Ausfuhrungsform, im einzelnen beschrieben. Es stellt dar
Fig. ι eine Gesamtdraufsicht auf die Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine, und
zwar von der Beschickungsseite aus,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Maschine, und zwar nach A-A der Fig. 2,
ίο Fig. 4 die Einzelansicht eines Papierschieberkopfes
im Längsschnitt,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Steuerung
der Zubringerplatte perspektivisch,
Fig. 6 ebenfalls in perspektivischer Darstellung eine schematische Ansicht des Fußbedienungshebels
mit der automatischen Ein- und Auskupplung,
Fig. 7 teilweise im Schnitt undteilweise perspektivisch die Einzeldarstellung eines Schneidmesserträgers,
Fig. 8 ebenso teilweise perspektivisch und teilweise im Schnitt einen Papierführer,
Fig. 9 eine schematische Wiedergabe des Gesamtantriebes für die verschiedenen bewegten Teile.
Nachstehend wird der Fall einer Verarbeitung doppelt gewellten Papiers, und zwar des bereits
erwähnten, nach der genannten italienischen Patentschrift 471 165 hergestellten Materials, erläutert,
da die dargestellte und beschriebene Maschine eigens zur Verarbeitung dieser Art von Papier bestimmt
ist. Damit ist jedoch nicht gesagt, daß sich diese Maschine nicht grundsätzlich auch für andere
Materialverarbeitung eignet.
Die Rolle a, nach dem Verlauf der Wellungen besonders zugeschnitten auf die gewünschte Breite
der herzustellenden Rechteckfofmate, ist von Hand auf der Welle 1 der Spule oder Rolle (Fig. 1) aufgesetzt;
diese Spulenwelle dreht sich frei, da sie einfach auf zwei Traglagern 2 und 2' aufliegt. Zur
Vermeidung einer seitlichen Verschiebung der Spulenwelle sind zwei Stellringe 3 und 3' vorgesehen,
die auf der Spule 1 beiderseits des- Lagers 2' befestigt sind. Die Lager 2 und 2' sind an dem
Schlitten 4 (Fig. 2) angeordnet, der mittels der beiden Kugellager 5 und 5' entlang der Führungsschiene
6 läuft, die seitlich von den Führungsstegen 7 und 7' begrenzt ist.
Das Ende b der' fortlaufenden Bahn a (Fig. 1)
wird von Hand bis an die Anschlag- und A'usrichtleiste 8 herangebracht, indem man es über den
Werktisch 9 hinwegschiebt. Die Anschlagleiste 8 mit der daran befestigten Feder 10 begrenzt den
Vorschub der Bahn' am Ende b und ist rechtwinklig an einer Zubringerplatte 11 mittels einer in den
Hohlraum 13 eingesetzten Schraube gehalten, jedoch so, daß sie verstellbar bleibt.
In der Regel w-ird die Anschlagleiste 8 so eingestellt,
daß ihre Entfernung vom nächsten Messer- ■ paar der Breite des gewünschten Rechteckes des zu
schneidenden Formates entspricht, da sonst Schnittabfall entsteht.
In der gleichen Weise sind Papierschieberköpfe 14 an der Zubringerplatte 11 befestigt; im besonderen
(Fig. 4) ist der Kopf der Befestigungsbolzen 12 verschieblich in dem Hohlraum 13 angeordnet,
während die Mutteni6 die Schraube in Stellung hält.
Am vorderen Ende jedes Schieberkopfes 14 ist eine kleine Platte 17 aufgesetzt, die dazu dient, die
Bahn b sicher zu erfassen und zu halten, indem sie auf die Werkplatte 9 gedrückt wird. Die Zubringerplatten
ist fest verbunden mit dem Schlitten4,
der die Rolle (Fig. 2) trägt, und zwar mittels eines Armes 17', so daß sie die Vor- und Rückwärtsbewegungen
mitmacht, wobei sie durch die seitlichen Gleitführungen 18 und i8', die an der Kante
des Werktisches 9 entlang sich bewegen, geführt wird.
Um eine größere Genauigkeit der Bewegung der Zubringerplatte 11 (Fig. 1) zu garantieren, ist eine
Führung 19 vorgesehen, die rechtwinklig zur Führungsplatte
verläuft, mit dieser verbunden ist und durch das Querstück 20 mit dem Lager 2' an dem
Spulenschlitten 4 verbunden ist. Diese Führung 19 läuft genau an der linksseitigen Kante des Tisches
19 entlang und hält so die Zubringerplatte in genau rechtwinkliger Stellung. Die Bewegung der
Zubringerplatte 11 und demzufolge des Spulenschlittens
4 wird durch den Hebel 21 (Fig. 2 und 3) gesteuert mit Hilfe einer Ein- und Auskupplung,
die im einzelnen später bei näherer Erläuterung go
dieser Einrichtung behandelt wird und von der in den obenerwähnten Figuren nur die Stoppeinrichtung
22 zu sehen ist.
Die Welle 23 (Fig. 2 und 9) ist mit dem Motor in ständiger Verbindung durch das Zahnräderpaar gg
24 und 25, die Welle 26, die Riemenscheibe 27 und den Keilriemen 28. Auf der Welle 23 (Fig. 2) sitzt
lose die Buchse 29. Durch die Stoppvorrichtung 22, die — gesteuert mittels Fußhebel 21 — in der
unteren Stellung von selbst die Buchse 29 mit der Welle 23 umlaufen läßt, wird die Drehbewegung
der Welle 23 von der Buchse 29 übertragen, so daß ein auf der Buchse aufgekeiltes Zahnrad 30 über
die Kette 31 das Zahnrad 32, das auf der Welle 33 aufgezogen ist, mitbewegt.
An beiden Enden der Welle 33 (Fig. 2) sind zwei Scheiben 34 und 34' befestigt, deren Drehung in
eine hin- und hergehende Bewegung durch den Zubringerplatteriantrieb
umgewandelt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist exzentrisch in der Scheibe 34 ein no
Schnitt 35, in den mittels eines Schraubenbolzens 36 das Ende eines zweiteiligen Hebels 37 und 37'
eingreift, der mit seinem anderen Ende bei 38 mit einem zweiten Hebel 39 verbunden ist, welcher
seinerseits bei 40 seinen Drehpunkt hat und mit seinem anderen Ende durch den Schlitz 41 die
Rolle 42 umfaßt, die sich an der Zubringerplatte n befindet.
Wie ersichtlich, bilden die beiden Arme 37 und 37' und der Hebel 39 ein Gelenksystem, das dank
der exzentrischen Stellung des Befestigungspunktes des Hebelarmes 37 an der Scheibe 34 die Drehung
der Welle 33 in eine hin- und hergehende Bewegung der Zubringerplatte 11 umwandelt. Der
Weg der Zubringerplatta 11 kann je nach Bedarf der Rollenbreite der Rolle α angepaßt werden, und
zwar durch Verstellung der Feststellschrauben 36 (Fig. 5) in dem Schlitz 35 und der Scheibe 34-und
mittels der Schrauben 43, durch die man die Länge der beiden Hebel 37 und 37' verlängern oder verkürzen
kann.
Ein gleiches Hebelgelenk ist auf der anderen Seite der Maschine zwischen Zubringerplatte 11
und Exzenterscheibe 34 angebracht. In Hinsicht auf die Zweckmäßigkeit eines jeweiligen Still-Standes
der Zubringerplatte 11 in den Endstellungen jedes Hin- und Herganges, damit eine Zuführung
der Bahn b von der Rolle α von Hand vorgenommen werden kann, löst die Stoppvorrichtung
22 jeweils nach einer vollen Umdrehung der Scheiben 34 und 34' (Fig. 2), sobald sie in ihre
Ausgangsstellung zurückkehrt, selbsttätig die Buchse 29 von Schaft 23 und hält damit die Bewegung
der Zubringerplatte 11 in der gewünschten Stellung an. Der Vorgang der Ein- und Auskupp-
ao lung der Buchse 29 gegenüber der sich ständig
drehenden Welle 23 vollzieht sich folgendermaßen:
Der zweckmäßig aus Profilmaterial bestehende
Fußhebel 21 (Fig. 6) ist an einem Ende bei 44 drehbar aufgehängt, am anderen, das Pedahl 46
tragenden Ende von zwei Zugfedern 45 und 45' nach oben gezogen. In dem Bolzenlager 47 in der
Mitte des Fußhebels 21 sitzt der Bolzen 48, auf dem sich auch eine Rolle 49 und eine Buchse befindet,
letztere fest verbunden mit einem Zwischenschaft 51', der die Stoppvorrichtung 22 für die
automatische Ein- und Auskupplung trägt. Durch Niedertreten des Pedals 46 wird der Hebel 21
nach unten bewegt und zieht damit die Stoppvorrichtung 22 ebenfalls nach unten.
Hierdurch rückt gleichzeitig der federbelastete Verbindungsschaft 51" mit der an seinem oberen
Ende angebrachten Rolle 52 — die in der Zwischenzeit an der Stoppvorrichtung schleifte —
durch die Wirkung der Feder 53 die Stoppvorrichtung nach vorn (Fig. 6 nach links), und der Stift
54 an dem Teil 52 springt in die Bohrung 55 in der Scheibe 56 ein, sobald die Welle 33 mit der auf
ihr festsitzenden Scheibe 56 eine Stellung eingenommen hat, in der gerade die Bohrung 55 vor
dem Stift 54 steht. Dadurch wird die Buchse 29 mit der dauernd umlaufenden Welle 23 gekuppelt
und überträgt nun durch Zahnrad 30, Kette 31, Zahnrad 33 und dem übrigen bereits erwähnten
Mechanismus (Fig. 5) eine Hin- und Herbewegung auf die Zubringerplatte 11.
Auf der inneren Fläche der Zahnscheibe 32 ist ein besonders ausgebildetes Kurvenprofil 57 vorgesehen
; in dieses greift die Rolle 49 auf dem Bolzen 48 in dem Moment ein, in dem der Fußhebel
durch Niedertreten des Pedals 46' gesenkt wird. Die Rolle hält dadurch, solange sie zwangläufig in
der Kurvenbahn umläuft, den Fußhebel unten, bis sie nach einer Umdrehung der Zahnscheibe 32 wie-.der
freigegeben wird und damit der Fußhebel 21 durch die. Wirkung der Federn 45 und 45' sowie
der Einschaitfeder- 58 in der Traghülse 59 des Verbindungsschaftes
51 wiedeTsAtLjseine Ausgangslage
zurückkehrt. Hierdurch wird die auf der Kurvenbahn der Stoppvorrichtung 22 laufende Rolle 52
zurückgeführt und nimmt damit auch den federbelasteten Hohlzapfen 51 mit zurück, so daß der
daran befindliche Stift 54 aus der Bohrung 55 in der Scheibe 56 ausgerückt und damit die Buchse 29
von der dauernd umlaufenden Welle 23 gelöst wird.
Natürlich müssen die verschiedenen Teile des Gesamtmechanismus im Arbeitstakt so aufeinander
abgestimmt sein, daß die Entkupplung der Buchse 29 von der Welle 23 jeweils am Ende eines Rücklaufes
der Zubringerplatte 11 stattfindet (Fig. 3).
Zur Einleitung des jeweils nächsten Vor- und Rückwärtsganges der Zubringerplatte 11 muß
jedesmal der Fußhebel 21 durch Niedertreten des Pedals 46 erneut betätigt werden.
Die Rundmesser 60 und 60' haben die übliche Wellenform und sind mittels üblicher Halterungen
paarweise auf der oberen Welleoi (Fig. 3) und der unteren Welle 61' angebracht, und zwar an der
Ausstoßseite des Werktisches in solcher Lage, daß die Messer 60 und 60' hoch genug sind, die Bahn b
zu fassen.
Die Wellen 61 und 61' sind an der Antriebsseite
in den Schultern 64 (Fig. 2) der Maschine gelagert. Die Welle 61' (Fig. 9) wird über das bereits erwähnte
Zahnrad 25, das mit Zahnrad 62' kämmt—· dieses wiederum mit Zahnrad 62 auf der Welle 61
—, angetrieben, so daß also die Wellen 61 und 61'
in verschiedenem Drehsinn umlaufen.
Am andern Ende (Fig. 7) sind die Wellen 61 und 61' in besonders geflanschten Lagerbuchsen 63
und 63' gehalten, die in die linke Schulter der Maschine (Fig. 3) eingesetzt sind, und zwar
jeweils über und unter einem Längsschlitz 6s, durch den die Bahn b während des Vor- und Rückwärtsganges
der Zubringerplatte 11 und des Schlittens
4 durchtreten kann. Durch Lösen von Schrauben 66 und 66' lassen sich diese Lagerbuchsen, die
größere Abmessungen haben als die Rundmesser 60 und 60', leicht aus den Schultern herausnehmen
und daher die Messer 60 und 60' durch die nach Entfernung der Lagerbuchsen entstehenden Öffnungen
herausziehen, wenn dies zur Instandhaltung erforderlich ist.
Die Bewegung der .Zubringerplatte 11 (Fig. 1
und 3) ist so berechnet, daß die Papierschieberköpfe 14 die Bahn b den Rundmessern 60 und 60'
bis zur Vollendung des Schneidevorganges zuschieben, dabei zwischen die aus 60 und 60' gebildeten
Messerpaare treten und über den tatsächlichen Schneidepunkt noch hinausgeführt werden. Zur
Gewährleistung absoluter Parallelität der Schneide- 11S
linien zu den Wellungen ist vor jedem Messerpaar 60 und 61 ein Papierführer 6j (Fig. 3) angebracht,
der in die Wellungen des zu schneidenden Materials eingreift und dadurch ein seitliches Verschieben
verhindert, d. h. die Messer zwingt, parallel zu den Wellen zu schneiden. Diese Führungen 67
(Fig. 1) sind auf einer Leitschiene 68 verstellbar befestigt, die an den Enden in den Schultern 64
und 64' der Maschine gehalten ist.
Die Papierführungen 67 (Fig. 8) sind dabei so
angebracht und ausgebildet, daß sie die Bahn b bis
zu dem Punkt in Führung halten, an dem die Messer 60 und 60' sich beim Schneiden treffen.
Außerdem sind die Führungen lang genug, um die Wellen, in die sie eingreifen, ganz genau zu führen.
Zwecks Verstellbarkeit sind die Führungen 67 durch kleine Platten 69 in einem Lagerböckchen
70 befestigt, das durch seine Form eine GleitführuHg in einer T-Führung der Schiene 68, und zwar
über deren Gesamtlänge, erlaubt. Das Böckchen 78 durchsetzende Stellschrauben 72 setzen sich gegen
den Boden der Gleitbahn und halten das Böckchen in jeder gewünschten Verschiebungsstellung fest.
Nach jedem Schnitt fallen die Rechtecke c auf
das Förderband 73 zur Abnahme (Fig. 1 und 3) ab und stapeln sich teilweise auf die vorher geschnittenen
Rechtecke.
Diese saubere und genaue Ablage jedes Satzes von Formatschnitten, die für den anschließenden
Arbeitsgang der Zuführung zu einer Röhrenformmaschine besonders wertvoll ist, wird dadurch
erreicht, daß die sehr langsame Vorwärtsbewegung des Förderbandes 73 nur während des
Schneidens erfolgt. Das Förderband wird von der losen Walze 74 und der angetriebenen Walze 75
getragen, wobei die lose Rolle 74 in den Tragarmen 76 und 76' (Fig. ι und 3) ruht, in deren
Schlitze yy und yy' die Walzenzapfen 78 und 78'
eingesetzt sind, wodurch die Rolle 74 nach Bedarf zur Spannung des Förderbandes verstellbar
ist; zur Festspannung der Zapfen 78 und 78' dienen die Muttern 79 und 79'. Das Förderband
(Fig. 9) wird von der Welle 32 — die, wie bereits erläutert, den Antrieb der hin- und hergehenden
Zubringerplatte bewirkt — über das Zahnrad 80 auf der Welle 32, das mit dem Zahnrad 82 verbundene
Zahnrad 81, das mit dem Zahnrad 84 verbundene Zahnrad 83, die Kette.85 und das Zahn
rad 86 auf der Welle 87 der Rolle 75 angetrieben. Da die Welle 32 dank der automatischen Kupplung
der beschriebenen Art sich nur bei jedem Zuführungsgang zu den Messern dreht, erfährt das
Förderband 73 nur eine geringe Vorwärtsbewegung bei jedem Schneidegang, und die Zuschnitte
werden in sauberen Stapeln abgelegt, die dann zusammengelegt werden können.
Claims (17)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Querschneiden einer von einer Rolle abgezogenen Bahn aus glattem, einfach oder doppelt gewelltem Papier oder Pappe, Furnierholz oder anderem cellulosehaltigen! Fasermaterial, gekennzeichnet durch eine seitlich derselben angeordnete Rollentrageinrichtung (2'), eine fest mit dieser verbundene, mit einem Antrieb gekuppelte Zubringervorrichtung (11) und einen feststehenden, längs der Bahnkante angeordneten Satz von Rundmesserpaaren (60,60'), neben bzw. vor denen die Rollentrag- und die Zubringer einrichtung hin- und herbewegt wird und zwischen denen der abgezogene Bahnteil quer zu seiner Längsrichtung hindurchgeführt und dabei quer geschnitten wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane (33, 34 bis 42) der insbesondere aus einer Platte bestehenden Zubringervorrichtung (11) mit den Antriebsorganen (33, 80 bis 87) eines Abnahmeförderbandes (73) für die geschnittenen Bogen gekuppelt sind und von einer Pedalsteuerung (46) in Bewegung gesetzt werden, so daß eine synchrone Förderbewegung des Abnahmeförderbandes mit der der Zubringerplatte gegeben ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollentrageinrichtung (1,2, 2') ein Abziehen der Bahn (b) quer zu den Rundmesserpaaren (60,. 6o') über den Werktisch (9) bis zu einem Anschlag (8) gestattet, der aus einer rechtwinklig zur Zubringerplatte (11) angeordneten und an dieser verstellbar befestigten Leiste besteht, die ein Halteorgan,z. B. eine Feder (10), aufweist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (1,2,2') als Schlitten (4) ausgebildet und in einer Gleitführung (5) verschiebbar angeordnet ist, die parallel zur Längsrichtung der Vorrich- g0 tung verläuft und mittels eines Armes (17') mit der Zubringerplatte (11) fest verbunden ist, wodurch die Zuführung der Bahn (b) von dem Werktisch (9) in Richtung auf die Messerpaare (60,6o') in Übereinstimmung mit den gs Bewegungen des Rollenträgers (1, 2, 2') erfolgt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zubringerplatte (11) auf beliebig seitliche Abstände verstell- und feststellbare Bahnschieberkörper (14) in einer Flucht und in solcher Form angeordnet sind, daß sie das zu schneidende Material an der Längskante festhalten und bei jeder Zuführungsbewegung bis zur Schneidstelle durch Verschieben der Zubringerplatte führen und daß jeder Schieber (14) zwischen zwei Messerpaaren (60, 60') über die Achsen (61, 6i') der Messer hinaus vorrückbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rückwärtsbewegung der Zubringerplatte (11) durch an den Kanten des Werktisches (9) angebrachte Gleitführungen (18, 18') sowie eine weitere Führung (19) gesteuert wird, die an der Kante einer Seite des Arbeitstisches (9) entlang gleitet und fest mit der Zuführungsplatte (11) einerseits und dem Rollenträger (1, 2, 2') andererseits, z.B. durch ein Querstück (20), verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerplatte (11) beidseits durch zwei Hebelgetriebe (37, 39) angetrieben wird, deren kurbelartiger Anlenkpunkt (36) auf je einer Scheibe (34) verstellbar befestigt ist, die von einer Welle (33) angetrieben werden, welche mit demHauptantrieb (28, 26,23) über eine automatische Kupplung (54, 55) in Verbindung steht, die durch eine Pedalsteuerung (46, 22) betätigbar ist, so daß die Drehbewegung der Welle (33) in eine einstellbare Hin- und Herbewegung der Zubringerplatte (11) umgewandelt wird.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinstellung der Zubringerplatte (11) der Höhe der Materialrolle entsprechend durch die Verstellbarkeit eines der beiden Hebel (37,39) des Hebelsystems erfolgt sowie durch Verstellung des Anlenkpunktes (36) des angreifenden Hebels(37) au;f der die Kreisbewegung bewirkenden Scheibe (34).
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerplatte (11) bei jedem Niedertreten des Fußpedals (46) einen Vorschub der für den Schnitt aufgelegten Materialbahn (b) zu den Messerpaaren (60, -60') ausführt, nach Beendigung des Schneidens zurückläuft und in der Ausgangsstellung bis zur neuerlichen Betätigung des Fußpedals verharrt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch'9, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Fußhebels (46) gesteuerte automatische Ein- und Auskupplung zum Vor- und Rückgang der Zubringerplatte(11) durch ein vertikal arbeitendes Element, z.B. eine Stange (51'), bewirkt wird, deren oberes Ende einen gebogenen, keilartigen Steuerteil (22) trägt, der in seiner Ruhestellung über eine Rolle (52) die Innenfeder(53) eines die Rolle (52) tragenden Hohlbolzens (51) in einer frei drehbar auf einer rotierenden Antriebswelle (23) angeordneten Buchse (29) gespannt hält und am unteren Ende mit einer Buchse (50) einen Zapfen (48) des Fußhebels (21) umfaßt, welcher Zapfen seitlich eine Rolle (49) trägt, die durch eine Kurve (57) gesteuert wird.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal bewegliche Element, z.B. die Stange (51'), durch Niedertreten des Pedalhebels (46) den Steuerteill (22) von der mit ihm zusammenwirkenden Rolle (52) abzieht, wodurch der unter Federbelastung in der auf der sich drehenden Welle(23) sitzenden Buchse (29) angeordnete Bolzen(51) einen daran befestigten Zapfen (54) in Eingriff mit einer Ausnehmung (55) der Scheibe (56) bringt, die auf der Welle (23) befestigt ist und damit die Buchse (29) mit der Welle kuppelt, so daß das Hebelsystem (37, 39) zwangläufig die Zubringerplatte (11) in Bewegung setzt.
- 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren ^ Ende des vertikal beweglichen Elementes (51') angeordnete Rolle (49) bei Niedertreten des Fußhebels (21) in einen Schlitz eines kreisförmigen Kurvenringes (57) der die Drehbewegung vermittelnden Scheibe (32) eingreift und innerhalb der umlaufenden Kurve (57) gehalten wird, bis die Kurvenführung (57) die Rolle (49)· nach praktisch einer Umdrehung der Scheibe (32) freigibt, wodurch der Fußhebel (21) unter Wirkung von Zugfedern! (45, 45') wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt und der mit dem vertikalen Element (51') verbundene Steuerteil (22) über die mit ihm zusammenwirkende Rolle (52) des federbelasteten Bolzens (51) diesen wieder unter Spannung bringt und die Buchse (29) von der angetriebenen Welle (23) entkuppelt, wodurch auch die der Zuführungsplatte (11) über das Hebelgestänge (37, 39) vermittelte Bewegung endet.
- 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder der fußhebelgesteuerten Ein- und Auskupplungsvorrichtung sowie die Kraftübertragungselemente so angeordnet und bemessen sind, daß zeitlich mit der Entkupplung der Buchse (29) der Rückwärtsgang der Zubringerplatte (11) beendet ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig arbeitenden Rundmesserpaare (60, 60') von üblicher Teller- go form auf einer oberen und einer unteren, mit der Hauptwelle getriebemäßig verbundenen Welle (61, 61') sitzen und senkrecht vor der Ausstoßkante in einer Höhe angeordnet sind, die dem jeweils zu verarbeitenden, durch die Zubringerplatte (11) und die Bahnschieber (14) zugeführten Material angemessen ist.
- 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerachsen (61,61') an der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite in Lagerbuchsen (63, 63') gehalten sind, deren Durchmesser größer als der der Messer der Rundmesserpaare (60, 60') ist, wobei die Buchsen (63, 63') in einer Schulter (64') durch Schrauben (66, 66') in öffnungen lösbar gehalten sind, die eine seitliche Herausnahme der Rundmesser durch die Schultern zwecks Nachschleifens u. dgl. erlauben.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung vollkommen parallelen Schnittverlaufes zur Wellung od. dgl.,z. B. bei doppelt gewelltem Papier, insbesondere für die Herstellung von Röhren, eine Mehrzahl von verstellbaren Papierführern (67) auf einer Führungsschiene (68) feststellbar angeordnet ist, die unmittelbar vor den Messerpaaren (60,60') liegen, wobei die Führungen (67) in die Wellungen vor jedem Messerpaar eingreifen und die Bahn (b) bis zum eigentliehen Schneidepunkt geführt halfen.
- 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Abnahme, gegebenenfalls Stapelung, der erhaltenen Formate hinter den Messerpaaren (60,6o') vorgesehene Förderband (73) über eine Spannrolle(78) und eine Antriebswalze (75) läuft, deren Drehung durch ein Übersetzungsgetriebe (80 bis 86) von der das die Zubringerplatte (11) betätigende Hebelsystem antreibenden Welle (33) abgeleitet ist, so daß die Bewegung des Förderbandes mit der Materialzufuhr beim Schneidevorgang synchronisiert ist und die geschnittenen Formate unter Stapelung auf dem Förderband geschichtet werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 94466, 482741.Hierzu 2' Blatt Zeichnungen©«09660/268 10.56 (609865 4.57)
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Patent Citations (2)
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DE482741C (de) * | 1927-01-07 | 1929-09-19 | August Kolbus | Vorrichtung zum Schneiden von Pappbogen fuer Buchdeckel |
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