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DE962406C - Keilriementrieb zur stufenlosen UEbersetzungsaenderung - Google Patents

Keilriementrieb zur stufenlosen UEbersetzungsaenderung

Info

Publication number
DE962406C
DE962406C DES44988A DES0044988A DE962406C DE 962406 C DE962406 C DE 962406C DE S44988 A DES44988 A DE S44988A DE S0044988 A DES0044988 A DE S0044988A DE 962406 C DE962406 C DE 962406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
pulley
engine
base ring
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES44988A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Ruess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUEDD JLO WERK GmbH
Original Assignee
SUEDD JLO WERK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SUEDD JLO WERK GmbH filed Critical SUEDD JLO WERK GmbH
Priority to DES44988A priority Critical patent/DE962406C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE962406C publication Critical patent/DE962406C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Keilriementrieb zur stufenlosen Übersetzungsänderung Die Erfindung bezieht sich auf einen Keilriementrieb zur stufenlosen und vorzugsweise selbsttätigen Übersetzungsänderung, insbesondere zum Antrieb von Motorfahrzeugen; vorzugsweise Motorfahrrädern, mit zwei Keilriemenscheiben, von denen mindestens eine geteilt ausgeführt ist und die beiden Riemenscheibenhälften dieser geteilten Keilriemenscheibe im gegenseitigen Abstand, vorzugsweise durch Fliehkraftwirkung, verstellbar sind, wobei zwischen diesen beiden Riemenscheibenhälften ein Grundring vorgesehen ist, auf dem der Riemen in ausgekuppeltem Zustand durch Entfernen der beiden Scheibenhälften voneinander aufliegt.
  • Derartige Riementriebe werden vielfach im Werkzeugmaschinenbau und neuerdings auch im Kraftfahrzeugbau verwendet, um eine stufenlose selbsttätige Übersetzungsänderung zu erreichen. Die Wirkungsweise ist dabei derart, daß durch Fliehgewichte je nach der Drehzahl der treibenden Welle eine Riemenscheibenhälfte axial verschoben wird, wodurch sich deren Abstand von der anderen meist fest angeordneten Riemenscheibenhälfte verändert und somit der Riemen auf verschiedenen Umfängen dieser Riemenscheibe zu liegen kommt. Die Spannung dieses Riemens wird im allgemeinen dadurch aufrechterhalten, daß die zweite Keilriemenscheibe ebenfalls geteilt ausgebildet ist, wobei deren Scheibenhälften durch eine Feder zusammengedrückt werden, oder daß gesonderte Riemenspannvorrichtungeen vorgesehen sind. Um das Keilriemengetriebe von der treibend-en ' Welle entkuppeln zu können, sind bei den bekannten Ausführungen manuell betätigte Vorrichtungen zur Entfernung der axial beweglichten von der festen Riemenscheibenhälfte vorgesehen; es kann jedoch auch die Fliehkrafteinrichtung so bemessen werden, daß eine axiale Verschiebung der beweglichen Riemenscheibenhälfte im Sinn der Annäherung an die feste Riemenscheibenhälfte erst bei einer bestimmten Drehzahl erfolgt, so daß erst bei dieser Mindestdrehzahl der Riemen mitgenommen wird. Um einen Leerlauf des Motors zu ermöglichen, ist zwischen den beiden Riemenscheibenhälften ein frei drehbarer Grundring angeordnet, auf welchem der Riemen in ausgekuppeltem Zustand aufliegt.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie bei Motorfahrzeugen, bei denen das Anwerfen des Motors über den Keilriemen erfolgen soll, nicht anwendbar ist, da durch den frei auf der mit der Motorkurbelwelle in ständiger Verbindung stehenden Welle, vorzugsweise der Motorkurbelwelle selbst, drehbaren Grundring eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Riemen und dieser Welle nicht vorhanden ist. Dies erfolgt erst bei laufendem Motor, wenn die Fliehgewichte die bewegliche Scheibenhälfte so weit verschoben haben, daß eine Mitnahme des Riemens erfolgt. Man maß daher das Keilriemengetriebe durch ein zusätzliches Getriebe überbrücken oder auf der Kurbelwelle selbst einen Reversierstarter anordnen., wenn man den Motor anwerfen will. Dies führt jedoch zu kostspieligen und viel Raum erfordernden Konstruktionen. Insbesondere bei Motorfahrrädern, bei denen das Anwerfen des Motors durch die Tretkurbel erfolgen -soll, lassen sich derartige Ausführungen nicht verwenden.
  • Es ist bei Fahrzeug-Keilriemengetrieben ohne Grundring bekannt, die auf einer Welle, beispielsweise der Motorkurbelwelle, sitzenden Riemenscheibenhälften frei drehbar auf dieser Welle anzuordnen und zum Anwerfen des Motors durch Ausschieben des Fahrzeugs diese Scheibenhälften mit der Welle durch eine Art Einscheibenkupplung zu verbinden, wobei der nötige Anpreßkupplungsdruck durch Auflaufen einer Scheibenhälfte auf eine Keilbahn erzeugt wird. Bei laufendem Motor erfolgt die Kupplung der Scheibenhälften mit der Welle durch eine eigene Fliehkraftkupplung. Bei diesen: Getrieben ist also ein Anwerfen des Motors über den Keilriemen möglich, jedoch ist die zur Erzielung eines Leerlaufes erforderliche frei drehbare Anordnung der Riemenscheiben auf der Motorwelle wesentlich komplizierter als der bekannte Grundring, da hierbei eine besondere Kupplung für Motorbetrieb erforderlich ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Grundring, auf weichem der Riemen in aasgekuppeltem Zustand aufliegt, als Freilauf auszubilden. Dadurch wird erreicht, daß beim Antrieb des Riemens zum Zweck des Anwerfens des Motors eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Riemen und Motorkurbelwelle erfolgt, während bei laufendem Motor der Freilauf überholt, also der Riemen nicht mitgenommen wird. Es ist mit der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, über den Keilriemen den Motor anzuwerfen und trotzdem die Vorteile des bekannten Grundringes, nämlich einen Leerlauf des Motors beim Auskuppeln durch: Entfernen der beiden Riemenscheibenhälften voneinander zu ermöglichen, beizubehalten.
  • Die Erfindung eignet sich in gleichem Maße auch für Keilriemengetriebe, bei denen die Übersetzungsänderung nicht selbsttätig, sondern beispielsweise durch einen Hand- oder Fußhebel erfolgt. Beim Entkuppeln durch Entfernen der beiden Riemenscheibenhälften voneinander und Anwerfen des Motors in aasgekuppeltem Zustand treten hier die gleichen Erscheinungen auf.
  • Der Freilauf kann von beliebiger bekannter Konstruktion sein, beispielsweise als Klinken-oder Walzenklemmsperre ausgebildet sein. Der Innenring des Freilaufs wird wie üblich fest mit der Welle verbunden, er kann jedoch auch mit einer der beiden Riemenscheibenhälften, die ja ihrerseits undrehbar auf der Welle angeordnet sind, fest verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Prinzip dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen Keilriemenantrieb im Prinzip, Fig. 2 einen als Freilauf ausgebildeten Grundring im Schnitt.
  • Auf der Antriebswelle I, vorzugsweise der Motorkurbelwelle, ist das Riemenscheibenpaar 2, 3 angeordnet, von welchem die Scheibenhälfte 2 fest mit der Antriebswelle I verbunden ist, während die Scheibenhälfte 3 auf dieser axial beweglich gelagert ist. Mit der Antriebswelle I sind Leitbleche 4 für die beispielsweise als Kugel ausgebildeten. Fliehgewichte 5 verbunden. Zwischen den beiden Scheibenhälften 2, 3 ist eine Druckfeder 6 angeordnet, welche bestrebt ist, die Scheibenhälften 2; 3 voneinander zu entfernen sowie ein Grundring 7, auf welchem der Riemen 8 in aasgekuppeltem Zustand aufliegt.
  • Auf der Abtriebswelle 13 ist das Riemenscheibenpaar 14, 15 angeordnet, wobei die Riemenscheibenhä'lfte 14 fest mit der Abtriebswelle 13 und die Scheibenhälfte 15 axial auf dieser verschiebbar. angeordnet ist. Die axial bewegliche Scheibenhälfte 15 steht unter Wirkung einer sich beispielsweise an einem Bund 16 der Abtriebswelle 13 abstützenden Feder 17, welche als Gegenkraft zur Fliehkraft der Fliehgewichte 5 wirkt und bestrebt ist, die Scheibenhälfte 15 gegen die feste Scheibenhälfte 14 zu drücken.
  • Der Grundring 7 ist als Freilauf ausgebildet und besteht, wie aus Fig. 2, ersichtlich, aus dem fest auf der Antriebswelle i angeordneten Innenring 9, den Walzen io und dem Außenring i i, auf welchem der Keilriemen 8 in aasgekuppeltem Zustand aufliegt. Der Außenring i i ist mit keilförmigen Ausfräsungen 12 versehen, in welchen die-Walzen io liegen. Bei Drehung des Außenringes i 1 in Pfeilrichtung klemmen sich die Walzen Io zwischen den Außenring II und den Innenring 9 und nehmen letzteren mit, welcher wiederum die Antriebswelle i dreht. Dadurch wird der Motor angeworfen. Wenn der Motor läuft und die Antriebswelle I antreibt,. läuft der Innenring 9 schneller um als der Außenring II, wodurch die Kugeln Io aus dem keilförmigen Teil der Ausfräsung I2 herausgedrückt werden und somit die kraftschlüssige Verbindung zwischen Innenring 9 und Außenring II gelöst ist.
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Fliehkrafteinrichtung auf der Abtriebswelle 13 anzuordnen, beispielsweise wenn die Drehzahl dieser Welle konstant gehalten werden soll. In diesem Fall muß natürlich auch der Freilauf auf der Welle I3 angeordnet werden, und zwar zweckmäßig zwischen dem Riemenscheibenpaar I4, I5 und der Welle I3.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Keilriementrieb zur stufenlosen und vorzugsweise selbsttätigen Übersetzungsänderung, insbesondere zum Antrieb von Motorfahrzeugen, vorzugsweise Motorfahrrädern, mit zwei Keilriemenscheiben, von denen mindestens eine. geteilt ausgeführt ist und die beiden Riemenscheibenhälften dieser geteilten Keilriemenscheibe in gegenseitigem Abstand, vorzugsweise durch Fliehkraftwirkung, verstellbar sind und zwischen sich einen drehbaren Grundring aufnehmen, auf dem der Riemen in ausgekuppeltem Zustand durch Entfernen der beiden, Riemenscheibenhälften voneinander aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundring (7) als Freilauf (9, Io, i i) ausgebildet ist.
  2. 2. Keilriementrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundring als bekannter Klinken- oder Walzenfreilauf ausgebildet ist, dessen Innenring fest mit einer der beiden Riemenscheibenhälften (2, 3) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 260 795.
DES44988A 1955-07-30 1955-07-30 Keilriementrieb zur stufenlosen UEbersetzungsaenderung Expired DE962406C (de)

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DES44988A DE962406C (de) 1955-07-30 1955-07-30 Keilriementrieb zur stufenlosen UEbersetzungsaenderung

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DES44988A DE962406C (de) 1955-07-30 1955-07-30 Keilriementrieb zur stufenlosen UEbersetzungsaenderung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE962406C true DE962406C (de) 1957-04-18

Family

ID=7485347

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES44988A Expired DE962406C (de) 1955-07-30 1955-07-30 Keilriementrieb zur stufenlosen UEbersetzungsaenderung

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DE (1) DE962406C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2260795A (en) * 1939-01-30 1941-10-28 Salsbury Corp Automatic power transmission means

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2260795A (en) * 1939-01-30 1941-10-28 Salsbury Corp Automatic power transmission means

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