DE9623C - Lampenauslöscher für Rund- und Flachbrenner mit durch eine Spiralfeder bewegten Klappen - Google Patents
Lampenauslöscher für Rund- und Flachbrenner mit durch eine Spiralfeder bewegten KlappenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
- F23D3/02—Wick burners
- F23D3/18—Details of wick burners
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
1879.
Klasse 4.
GEORG ROHLEDERER in NÜRNBERG. Lampenauslöscher für Rund- und Flachbrenner mit durch eine Spiralfeder bewegten Klappen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. August 1879 ab.
Diese Auslöschvorrichtung läfst sich mit einigen Abweichungen bei Rundbrennern und bei Flachbrennern
anwenden. Fig. 1 zeigt den an einem Rundbrenner angebrachten Sicherheitslampenlöscher.
An dem Brenner α ist oben über dem spitzwinkligen Ausschnitt eine Feder b befestigt,
welche etwa in der Mitte des Ausschnittes eine nach aufsen vorspringende Nase c trägt und
mit ihrem unteren Ende bis dicht über den drehbaren Stift· des Dochtrades reicht. Zwischen
dem Gewinde d, auf welchem der Cylinderkorb aufgeschraubt wird, und dem Brenner
ruht eine Spindelfeder e, welche sich etwa bis zur halben Höhe des Brenners um denselben
windet und auf ihrem oberen Endtheile einen Reif / (horizontal) festgelöthet trägt. Ueber
diesem Reif/) welcher wie die Spiralfeder frei um den Brenner liegt, befindet sich ein Ring g,
der über den Brenner gesteckt, an demselben befestigt und unbeweglich ist, und zwar ist der
Ring g so tief auf den Brenner aufgesetzt, dafs der Reif/ etwas herunter- und dadurch auch
die Spiralfeder ein wenig zusammengedrückt ist. An dem beweglichen Reif / sind ferner in
gegenüberliegender seitlicher Stellung zwei Stäbe k und i befestigt, welche durch zwei Oeffnungen
gehen, die sich in einem vorstehenden Rande des fest aufgesetzten Ringes g befinden
und den Stäben zur Führung dienen. Die Stäbe reichen noch ein Stück über die Höhe des
Brenners hinaus, sie sind an ihrem oberen Ende mit je einem knopfartigen Aufsatz k und /
versehen und an der Stelle, wo die Brenner-Öffnung sich befindet, ein wenig nach aufsen
gekröpft. Da, wo die Kröpfung sich befindet, sind die Stäbe mit je einem kleinen Scharnier m
und η versehen, an welchen letzteren zwei Klappen ο und p beweglich angebracht und so
geformt sind, dafs sie flach auf der Brenneröffnung liegend, dieselbe decken. Durch kleine
Federn, welche an den Scharnieren angebracht sind, werden die Klappen auf die Brenneröffnung
gedrückt.
Will man also die Lampe anzünden, so drückt man auf die Knöpfe k und /; die Brenneröffnung
wird sodann frei, die Klappen 0 und p legen sich schräg zu beiden Seiten des Brenners,
die Spiralfeder wird fast vollständig zusammengedrückt und der Reif/ drückt die an der
Feder b befindliche Nase c zurück, bis er unter dieselbe gelangt ist und hier von der wieder
vortretenden Nase gehalten wird. Die bis jetzt beschriebenen Theile der Vorrichtung nehmen
sodann eine Stellung ein, wie solche aus Fig. 2 ersichtlich ist. Um nun mittelst der Vorrichtung
die brennende Lampe auslöschen zu können, ist es nöthig, dafs die Feder b mit der
Nase c wieder zurückgedrückt und der Reif/ mit der Spiralfeder e freigegeben wird. Zu
diesem Zweck ist die Feder b an ihrem unteren Ende mit einer Oeffhung versehen, in welche
(wie Fig. 3 darstellt) eine schreibfederartig zugespitzte und am äufsersten Ende etwas abgebogene
Hülse q greift, welche über den drehbaren Stift r des Dochtrades gesteckt ist.
Dieser Stift ist an seinem vorstehenden Ende auf die Länge von ca. 1 cm kantig geformt und
die Scheibe s, welche auf diesen kantigen Theil des Stiftes gesteckt wird, ist mit einer solchen
Oeffhung versehen, dafs sie horizontal beweglich bleibt, aber dessen ungeachtet auch die
Drehung des Stiftes und des Dochtrades bewirken kann. Nimmt man nun die Scheibe s,
die durch eine kleine Schraube / am äufsersten vorstehenden Ende des Stiftes vor dem Herabfallen
gesichert ist, und schiebt damit gegen die Hülse, so wird die Hülse die Feder b so zurückdrücken,
dafs die Nase c den Reif / freigeben und die Vorrichtung wieder die in Fig. 1
ersichtliche Stellung einnehmen wird. Die Feder b ist so abgebogen, dafs sie sich beim
Herunterdrücken der Vorrichtung, wenn der Reif / über die Nase c geht, unten von der
Hülse nicht auslöst. Uebrigens kann das Einstecken der' Hülse in die Feder auch unterbleiben
und statt dessen das spitze Ende der Hülse etwas verlängert und vor der Feder b
so aufgebogen werden, dafs die letztere mit Sicherheit so weit als nöthig zurückgedrückt
werden kann.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung für einen Flachbrenner. In dem unteren Korbtheil α auf dem
Gehäuse des Dochtrades ruht die sich um den Flachbrenner b windende Spiralfeder c. Auf
der Spiralfeder ist oben eine Platte d befestigt, die in der Mitte einen Ausschnitt hat, durch
welchen der Brenner geht und der Platte die Führung giebt. Auf der Platte sind an den
Breitseiten des Brenners zwei Federn e und / befestigt. Oben sind die Federn mit Scharnieren g
und h versehen und an den Scharnieren sind zwei Klappen i und k beweglich angebracht.
Die Klappen selbst sind an den beiden Schmalseiten des Brenners noch an einem Lappen /
beweglich und oben so geformt, dafs sie auf der Mitte der Brenneröffnung, die letztere vollständig
deckend, zusammenstofsen. An der Platte d sind ferner zwei kleine Stifte m und η
befestigt, welche durch den unteren Korbtheil a reichen, der an dieser- Stelle längere Schlitze
und am Ende derselben Einschnitte hat. Mittelst der Stifte m und η kann man nun die Spiralfeder
zusammendrücken und die Vorrichtung, indem man die Stifte in die Einschnitte der
Schlitze bringt, für die brennende Lampe feststellen, wie dies bei Fig. 5 ersichtlich ist. Drückt
man die Stifte m und η wieder aus den Einschnitten heraus, so schnellt die Spiralfeder
wieder die Klappen in die Höhe, und die Flamme ist gelöscht. ■
Claims (1)
- P ATENT-AN SPRUCH:Die Spiralfeder und die damit in Verbindung gebrachten beweglichen zwei Klappen bei der Einrichtung des Löschapparates an Rund- und Flachbrennern. Sodann speciell bei dem Löschapparat an Rundbrennern die über dem spitzwinkligen Ausschnitt der Rundbrenner anzubringende Feder mit Nase; die zur Auslösung der Vorrichtung dienende, auf dem Stift des Dochtrades angebrachte Hülse und die am äufseren Ende des Stiftes befindliche schiebbare Scheibe.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=34715617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT9623D Active DE9623C (de) | Lampenauslöscher für Rund- und Flachbrenner mit durch eine Spiralfeder bewegten Klappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9623C (de) |
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0
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