[go: up one dir, main page]

DE961958C - Elektrische Zuendvorrichtung - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung

Info

Publication number
DE961958C
DE961958C DED21636A DED0021636A DE961958C DE 961958 C DE961958 C DE 961958C DE D21636 A DED21636 A DE D21636A DE D0021636 A DED0021636 A DE D0021636A DE 961958 C DE961958 C DE 961958C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lecher
ignition device
generator
line
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED21636A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Ha Doerpinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST HANS DOERPINGHAUS DIPL I
Original Assignee
ERNST HANS DOERPINGHAUS DIPL I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST HANS DOERPINGHAUS DIPL I filed Critical ERNST HANS DOERPINGHAUS DIPL I
Application granted granted Critical
Publication of DE961958C publication Critical patent/DE961958C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/18Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/045Arrangements for electric ignition
    • F42D1/05Electric circuits for blasting
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Elektrische Zündvorrichtung Es sind.Vorrichtungen bekannt, um zivile und militärische< Sprengladungen. mittels Gleich- und Wechselstrom zu zünden. Diese Vorrichtungen arbeiten alle in der Weise, daß in einem elektrischen, Leiter, welcher sich in einem Explosivstoff befindet, durch - elektrischen, Strom Wärme erzeugt wird, die sich dem Explösivstoff mitteilt und denselben entzündet. Als Stromquelle werden Batterien, Induktoren, das Lichtnetz oder andere'Generatoren handlicher Art verwendet, welche unter dem Sammelbegriff- . Zündmaschinen zusammengefaBt sind. So wie ein elektrischer Zünder auf den von. der Zündmaschine gelieferten elektrischen Strom anspricht, kann er auch auf vagabundierende Ströme ansprechen, wie sie in Bergwerken häufig -vorkommen, oder gar auf statische Aufladungen und induzierte Spannungen in den Zündleitungen, wie es bei Gewitfern z. B. beobachtet wurde. Aus Sicherheitsgründen müssen daher elektrische Zünder gesetzlich eine bestimmte Unempfindlichkeit haben, damit keine ungewollten Zündungen eintreten können. Es hat sich aber -trotzdem gezeigt, da,B die geforderte Unempfindlichkeit der Zünder noch nicht ausreichte, um schwere Unfälle zu vermeiden, so daß zehn- bis hundertfach unempfindlichere Zünder gefordert werden.
  • Da ein unempfindlicher Zünder mehr Strom zur Zündung benötigt als einempfindlicher, müssen: sich die Zündmaschinen diesen Sicherheitsanforderungen auch anpassen, wodurch sie unhandlich und teuer werden.
  • Es sind auch Verfahren bekanntgeworden, die Zündungen mittels hochfrequenter Wechselströme vorzunehmen, in der Weise, daß von einem Hochfrequenzgenerator drahtlos oder über eine Leitung die Spannung der Wellenlängen 1 einem Empfänger übermittelt wird.
  • Ist die Wellenlänge 2, auf die der Empfänger eingestellt ist, und ist 1 = 2, dann gerät der Schwingkreis des Empfängers ins Mitschwingen. An dem Schwingkreis kann dann: die zur Zündung erforderliche Spannung abgenommen werden.
  • Solche Zündverfahren können sehr sicher sein. gegen vagabundierende Ströme, wenn dafür gesorgt wird, daß nur im Resonanzfalle an dem Zündelement, der sogenannten Zündpille, eine Spannung auftreten, kann. Liegt die Wellenlänge dieser Hochfrequenzspannung jenseits des. Gebietes der technisch vorkommenden Störspannungen und deren Oberwellen, so ist das Zündverfahren. absolut sicher gegen die oben angeführten unerwünschten Zündungen.
  • Der Einführung solcher Zündverfahren stand bisher der technische Aufwand und der hohe Preis. von Zündern und Zündmaschinen. entgegen.
  • Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenzzündvorrichtung der geschilderten Art, dadurch gekennzeichnet, daß als resonanzfähige elektrische Schaltelemente, sogenanuteLecherleitungen verwendet werden. An der Lecherleitung liegt zünderseitig eine sogenannteSpaltzündpille,welch eeinen sehr hohenelek trischen Widerstand, in der Größenordnung vom. mehrerenMegohm, hat. Das andere, aus, Zünder und z: B. auch aus dem Bohrloch herausragende Ende der Lecherleitung ist durch Verbindung der beiden Drähte kurzgeschlossen. In, einem gewissen Abstand L von der Kurzschlußbrücke befindet sich die Ankopplung für die vom Hochfrequenzgenerator gelieferte Hochfrequenzspannung. Die Ärakopplung kann vom Generator mittels Lecherleitung, im Falle einer Leitungskopplung, oder mittels Antennen, im Falle drahtloser Kopplung, vorgenommen werden: Die charakteristische Frequenz der Lecherleitung des. Zünders wird bei konstantem Drahtabstand und hinreichend gleicher Dielektrizitätskonstante von Isolierung und Drahtumgebung allein durch den Abstand L zwischen Ankopplungss.telleund Kurzschltd3brücke bestimmt, so daß die Abstimmung der Lecherleitung des Zünders auf den Hochfrequenzgenerator sehr einfach ist. Sind Generator und das Lechersystem des Zünders in Resonanz, so -en tsteht bei Einschalten des Generators an. der Zündpille eine Spannung, so daß der Explosivstoff .gezündet wird.
  • Da die Lecherleitung des Zünders einseitig kurzgeschlossen ist, kann selbst durch relativ hohe Ströme, die in die beiden Drähte der Lecherleitung geschickt werden, die Zündpille dann, nicht ansprechen, wenn ihr Widerstand. erheblich größer ist als der der Kurzschlußb:rücke. Andererseits muß aber die Zündpille möglichst hochohmig und daher empfindlich sein, damit die Lecherleitung wenig belastet wird und die vom Generator abgegebene Energie in Form von hochfrequentem Wechselstrom möglichst klein sein kann. Da solche Zündpillen, bekannt sind in Form von Funkenzündpillen, ist der technische Aufwand für den Generator relativ gering.
  • Die einfache Abstimmbarkeit der Zünder-Lecherleitungen macht es möglich, die Zünder in einer bestimmten Reihenfolge dadurch zum Zünden zu bringen, daß der Generator in derselben Reihenfolge die charakteristischen Frequenzen der Zünder liefert.
  • In der schematischen Abbildung sind zwei Bohr-.löcher im Gestein 7 dargestellt. Die Bohrlöcher sind mit- den Sprengladungen i und der Verdammung 6 besetzt. In den Sprengladungen i befinden sich die Zünder q. mit ihren Detonatorladungen 2 und den Funkenzündpillen 3. Die Zündpillen 3 sind an die Lecherleitungen der Zünder g -angeschlossen; deren aus den Bohrlöchern herausragende Teile 8 an den Stellen g bzw. io ihre Ankopplungsstellen tragen. Hier ist je ein Draht der Lecherleitung mit je einer Antenne A1 bzw. A2 verbunden, während die anderen Drähte der Lecherleitungen mit der gemein-Samen Erde El, 2 verbunden sind.
  • Die Lecherleitungen sind an den Stellen i i bzw. 12 mit Kurzschlußbrücken versehen. Die Abstände der Kurzschlußbrücken von den Ankopplungstellen sind L1 bzw. L2. Da L1 größer ads L2 ist, ist der linke Zünder auf eine niedrigere Resonanzfrequenz eingestellt als der rechte.
  • Der Hochfrequenzgenerator G ist einseitig geerdet an der Stelle ES, hat eine Antenne AS und kann mittels Schalter S eingeschaltet werden. Die Variation der abgegebenen Frequenz geschieht auf bekannte Weise und kann durch den Schalter S in der gewünschten Form ausgelöst werden, damit Zünder verschiedener Resonanzfrequenz gezündet werden können.
  • Die Ankopplung der Zünder an den Generator ist in der Abbildung für den Fall der drahtlosen Kopplung gezeichnet. Im Falle der vorteilhafteren Leitungskopplung sind entweder die Antennen untereinander mittels einer Leitung verbunden., und die Erdung erfolgt wie in der Abbildung, oder Generator und Zünder-Lechersysteme sind durch eine Lecherleitung in bekannfer Weise parallel verbunden. Der besondere Vorteil einer Leitungskopplung wird durch folgendes ersichtlich.: Es kann an einer Stelle, wo an mehreren Orter sich Sprengstellen befinden, vorkommen, daß bei drohloser Zündung nicht vermieden werden kann, daß eine bereits ausgelegte oder sich in Auslegung befindende Zünderkette durch den fremdere Zündgenerator gezündet wird, dies besonders dann, wenn durch unerwünschte Reflektionen, z. B. in Stollensystemen, genügend Energie auch der fremden Sprengstelle noch zugeführt wird. Bei einer direkten, Leitungskopplung sind die eigentlichen Zündsysteme so empfindlich, was apparativ von Vorteil wäre, daB sie nur zufriedenstellendeEnergie über eine Drahtleitung erhalten können. Die Gefahr, daß eine fremde Sprengstelle dann noch ausreichende Energie erhalten kann, ist damit ausgeschlossen.
  • Diese Art Schaltung ist in Abb. a angedeutet, wobei der Generator 16 über die Lecherleitung 15 an die beiden Zünderankopplungsstellen 13 und 14 gelegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zündvorrichtung, bei welcher die Zündpille mittels hochfrequentem Wechselstrom gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, das die Zündvorrichtung .aus einarm Lechersystem als Riesonator besteht, welches durch einen Hochfrequenzgenerator zum Schwingen angeregt wird und welches mit einer parallel zur Zündpille liegenden Kurzschlußbrücke versehen ist. z. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Lechersystem durch Veränderung des Abstandes zwischen Ankopplungsstelle und Kurzschlußbrücke auf eine bestimmte Resonanzfrequenz einstellbar ist. 3. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daB die Zündung unter Leitungskopplung erfolgen kann, wobei entweder die Antennen untereinander oder Generator und Zünder-Lechersys,teme durch eine Lecherleitung parallel verbunden sind.
DED21636A 1954-11-11 1955-11-08 Elektrische Zuendvorrichtung Expired DE961958C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH772413X 1954-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961958C true DE961958C (de) 1957-04-11

Family

ID=89770544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED21636A Expired DE961958C (de) 1954-11-11 1955-11-08 Elektrische Zuendvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT193286B (de)
BE (1) BE542693A (de)
DE (1) DE961958C (de)
FR (1) FR1138913A (de)
GB (1) GB772413A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5146248B2 (de) * 1971-10-15 1976-12-08

Also Published As

Publication number Publication date
BE542693A (de) 1959-09-11
GB772413A (en) 1957-04-10
AT193286B (de) 1957-11-25
FR1138913A (fr) 1957-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60216784T2 (de) Ferngesteuertes zündsystem mit frequenzdiversität
DE69428038T2 (de) Verbrauchbarer elektrischer brückenzündermodul zur detonation von perforatorladungen
DE1211568B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sprengen und/oder Zerkleinern von Gestein mit Hilfe elektrischer Energie
DE2916994C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Auslösung einer Reihe von Sprengungen
DE3116769A1 (de) Elektronische sprengkapsel
DE961958C (de) Elektrische Zuendvorrichtung
DE3412798C2 (de)
DE2327432A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum uebertragen von signalen
DE1022140B (de) Elektrischer Sicherheitszuender fuer Bergwerke
DED0021636MA (de)
DE4212375C2 (de) Sprengkette
DE953052C (de) Kondensator-Zuendmaschine
DE920233C (de) Vorrichtungen fuer die Fernzuendung von Pulverladungen, insbesondere im Innern von Bohrloechern
DE474813C (de) Elektrische Relaisanordnung zum Nachweis schwacher Wechselstroeme
DE2714399C2 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Fernzünden von Sprengladungen
DE2422155A1 (de) Vorrichtung zur automatischen umschaltung in elektrischen zuendern fuer geschosse
DE1498810A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aussendung und Analyse von Spektren
DE3342818C2 (de)
DE1751892C3 (de) Elektrische Impulserzeugungseinrichtung
DE3322990A1 (de) Schaltungsanordnung zum ausloesen einer sprengladung und dazu verwendbarer zuender
EP3075041B1 (de) Überspannungsschutz mit einer funkenstrecke
DE3815447A1 (de) Zuendeinrichtung zur schlagwettersicheren zuendung mehrerer parallelgeschalteter brueckenzuender mit hilfe einer kondensatormaschine
AT201488B (de) Elektrischer Sicherheitszünder für Bergwerke
DE610889C (de) Elektrisches Geraet mit Einrichtung zur Beseitigung hochfrequenter Stoerschwingungen
DE236367C (de)