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DE961759C - Verfahren und Vorrichtung zum Verankern von Spannbetonbewehrungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verankern von Spannbetonbewehrungen

Info

Publication number
DE961759C
DE961759C DEL12965A DEL0012965A DE961759C DE 961759 C DE961759 C DE 961759C DE L12965 A DEL12965 A DE L12965A DE L0012965 A DEL0012965 A DE L0012965A DE 961759 C DE961759 C DE 961759C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedges
press
reinforcement
clamping
anchor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL12965A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfhart Andrae
Willi Baur
Dr-Ing Fritz Leonhardt
Dipl-Ing Walter Pieckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ LEONHARDT DR ING
Original Assignee
FRITZ LEONHARDT DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ LEONHARDT DR ING filed Critical FRITZ LEONHARDT DR ING
Priority to DEL12965A priority Critical patent/DE961759C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961759C publication Critical patent/DE961759C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/121Construction of stressing jacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verankern von Spannbetonbewehrungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verankern von Spannbetonbewehrungen durch Keile, und zwar vorzugsweise durch Außenkeile in einem Ankerkörper, und auf eine Presse zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, Spannbetonbewehrun.gen, z. B. Drähte oder Stahlstäbe mit Gewinde, mittels angestauchter Köpfe, durch Schlaufen oder mit Keilen im Bauwerk oder in Ankerplatten zu verankern. Bei den bisherigen Keilverankerungen werden zwei oder mehr Drähte an der Ankerstelle auseinandergenommen und es wird ein Keil zwischen sie gepreßt, so daß die Bewehrungselemente durch den Keil von innen nach außen gegen die Mantelfläche der in der Ankerplatte angeordneten Durchgangsöffnung gep.reßt werden. Bei einem bekannten Verfahren werden zwölf und mehr Drähte mit einem Innenkeil gegen die kegelförmige Innenfläche eines Ankerkopfes gepreßt, die quer zur Spannrichtung profiliert ist. Beim Spannen wird dabei die zur Umlenkung in die Keilrichtung notwendige Biegestelle der Drähte durch deren Spannbewegung im Draht laufend verschoben; die Drähte erleiden also zweimal bleibende Verformungen. Die Spannkraft des Einzeldrahtes wird nur entlang einer Berührungslinie an der kegelförmigen Innenfläche des Ankerkopfes übertragen. Der festgepreßte Drahtteil muß daher verhältnismäßig lang sein. Trotzdem zeigen bei dieser Bauart die Spanndrähte beim Lösen- von der Spannpresse noch einen gewissen Schlupf, bis sie festsitzen.
  • Um diesen Schlupf zu verkleinern, ist es bereits bekannt, eine doppelkolbige Presse anzuwenden, bei welcher der Hauptkolben zum Spannen der Bewehrung dient und ein kleinerer Nebenkolben nach dem Spannen der Bewehrung den Keil eindrückt. Dabei sind. die Spanndrähte während des Eindrückens des Keiles wnverschieblich an der Presse festgehalten, so daß gegenseitige Bewegungen zwischen Keil und Spanndraht entstehen. Diese gegenseitigen Bewegungen verhindern, daß sich der Keil mit den Spanndrähten verzahnt. Beim Lösen der Drähte von der Spannpresse tritt deshalb noch ein gewisser Schlupf ein, bis sich Keil, Spanndrähte und Ankerplatte gegenseitig festgedrückt haben. Erst während dieses Schlupfes entsteht die für die Sicherheit der Verankerung notwendige feine gegenseitige Verzahnung. Bei dieser bekannten Presse wird außerdem der Keil nur mit einem Bruchteil der Hauptspannkraft eingepreßt, so daß schon deshalb nicht der zum endgültigen Festhalten der Spanndrähte notwendige Querdruck entstehen kann..
  • Neuerdings ist es auch bekanntgeworden, mehrere Bewehrungselemente zugleich durch von außen nach innen wirkende Keile festzuhalten, .und zwar gegen einen mittleren Auflagekörper.
  • Die Erfindung besteht darin, daß nach dem Spannen der@Bewehrungen mittels eines sich gegen das Bauwerk oder eine daran angeordnete Ankerplatte abstützenden Gerätes der volle Stützdruck durch eine Umsetzvorrichtung zwecks Festklemmens der gespannten Bewehrungen auf die Keile, vorzugsweise Außenkeile, verlagert wird. Die Umsetzvorrichtung ist so eingerichtet, daß die Außenkeile .und die Bewehrungsglieder gemeinsam, also ohne Relativbewegung gegeneinander, in die die Keile aufnehmende konische Durchgangsöffnung gedrückt und darin festgeklemmt werden. Die Bewehrungsglieder können bei Verwendung von Außenkeilen durch die Durchgangsöffnung in der Ankerplatte gerade hindurchgeführt werden, so da-ß sie beim Spannen an dieser Stelle keine bleibenden Biegeverformungen erleiden. Wenn die Bewehrung aus mehreren gleichartigen Gliedern, z. B. Drähten oder Stäben, besteht, werden die Bewehru.ngsgliede.r von außen nach. innen gegeneinandergepreßt, wobei ein mittlerer Durchgangsraum frei bleibt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Presse zum Spannen der Bewehrungsglieder, die für das Umsetzen des StÜtzdruckes derart eingerichtet ist, daß dieser beim Spannen auf den Ankerkörper und nach dem Umsetzen auf die Klemmkeile wirkt. Eine solche Presse kann verschieden ausgebildet sein, z. B. so, daß ein den Spanndruck aufnehmendes Pressenteil auf einem entleerbaren Flüssigkeitskissen ruht und so ausgebildet ist, daß es bei teilweiser Entleerung dieses Flüssigkeitskissens auf die Klemmkeile drückt, oder so, daß das die Gegenkraft gegen die Spannkraft liefernde Pressenteil auf einer entriegelbaren mechanischen Anordnung, z. B. auf gesichertem und zu entsicherndem Steilgewinde, abgestützt und derart ausgebildet ist, daß er bei Freigabe dieser Abstützung auf die Klemmkeile einwirkt.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
  • Fig. i ist eine schematische Schnittdarstellung einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Presse; Fig. 2 ist eine der Fig. i ähnliche schematische Schnittdarstellung einer anderen Pressenbauart. Bei dem Beispiel nach Fig. i ist in das Betonbauwerk i eine Ankerplatte 2 eingesetzt, die eine sich bei 3 kegelförmig erweiternde Durchgangsöffnung 4 für ein Bündel Spanndrähte 5 aufweist. Die Spanndrähte 5 sind durch die Öffnung 3, 4 gerade hindurchgeführt. Innerhalb der Öffnung 3,4 ist das Bündel der Spanndrähte 5 von Außenkeilen 6 umgeben. Auf die Ankerplatte 2 ist eine als Ganzes mit 7 bezeichnete hydraulische Spannpresse aufgesetzt. Auf einem im wesentlichen ringförmigen Grundelement 8 der Presse, das auf der Ankerplatte 2. ruht, ist ein ringkolbenartiges Bauteil 9 verschiebbar geführt. Zwischen den Teilen 8 und 9 ist eine Ringkammer io gebildet, die ein Flüssigkeitskissen aufnimmt. Die Kammer ist durch Dichtung i i nach außen abgedichtet. In der Kammer sind Federn 12 angeordnet, die bestrebt sind, die Teile 8 und 9 auseinanderzudrücken. In dem Ringkolben 9 befindet sich ein Vorratsraum 13, der über einen Kanal 14 und eine von einem Ventil 15 verschlossene Ventilkammer 16 mit der Kammer io in Verbindung steht. Auf dem Ringkolben 9 ist ein Ringzylinder 17 geführt, der gegenüber dem Ringkolben 9 einen Druckraum 18 bildet, in den durch einen Kanal i9 Druckflüssigkeit eingepreßt werden kann. Der Ringkolben 9 und der Ringzylinder 17 sind gegeneinander durch Dichtungen 2o abgedichtet. Das Mittelstück 21 des Ringzylinders 17 enthält eine Bohrung 22, die einen kegelig verbreiterten Teil :23 aufweist und durch die die Spanndrähte 5 in derselben Weise gerade hindurchgeführt sind, wie durch die Öffnungen in der Ankerplatte 2. Innerhalb des kegeligen Teiles 23 der Öffnung 22, 23 sind die Spanndrähte 5 von Klemmkeilen 24 umgeben.
  • Wird bei i9 Druckflüssigkeit eingepreßt, so ist diese bestrebt, den Ringzylinder 17 in Fig. i auf dem Ringkolben 9 nach oben zu drücken. Dadurch werden die Keile 24 gegen die Spanndrähte 5 und diese gegeneinandergepreßt, so daß die Spanndrähte bei weiterem Einpressen von Druckflüssigkeit gespannt werden, wobei sie sich elastisch dehnen. Die Dehnung wird über das für die Betriebsspannung erforderliche Maß hinaus so weit gesteigert, daß später eine geringfügige Rückbewegung des Ringkolbens 9 zur Herbeiführung des Festklemmers der Spanndrähte in der Ankerplatte 2 möglich ist, ohne daß die Spannung der Drähte unter das Sollmaß sinkt. Während des Spanngins stützt sich der Ringkolben g auf dem in der Kammer io gebildeten Flüssigkeitskissen ab. Das Ventil 15 ist dabei verschlossen. Vor dem Spannen wurde das Ventil 15 so lange geöffnet, bis der Ringkalben g auf den Keilen 6 aufsaß. Wird nun nach dem Spannen das Ventil 15 geöffnet, so daß Druckflüssigkeit aus der Kammer io in den Vorratsraum entweichen kann, so wirkt die Druckkraft in der Kammer 18 über den Ringkolben, g nunmehr, statt auf das Flüssigkeitskissen in der Kammer io, über den Ringkolben 9 auf die Keile 6 ein, so daß diese die Spanndrähte 5 in der Ankerplatte 2 festklemmen. Dabei entspannen sich die Drähte 5 etwas, und zwar in einem solchen Maße, daß das elastische Zurückgleiten der Drähte 5 in der Öffnung 3, 4 der Ankerplatte 2 gleichlaufend mit dem Eindrücken der Keile 6 erfolgt, d. h., es findet keine Relativbewegung zwischen den Keilen 6 und .den Drähten 5 statt: Dadurch pressen sich die Unebenheiten, Zähne, Rippen oder sonstigen Profilierungen der Keilflächen in den. Werkstoff der Bewehrungsglieder ein, ohne zerstört zu werden. Hiernach wird dieDruckflüssigkeitszuführung bei igentspannt, so daß die Spannkeile 24 entfernt werden können. Anschließend läßt sich die Presse von der Ankerplatte .2 abheben. Die Federn 12 führen, wenn die Presse weggenommen ist, die Teile 8 und 9 wieder auseinander, sobald das Ventil 15 geöffnet ist; diese Bewegung ist durch nicht gezeichnete Anschläge begrenzt, so daß der Ringkolben 9 nicht ganz von dem Grundkörper 8 abgehoben bzw. der Grundkörper & nicht ganz aus dem Ringkolben g herausgeschoben werden kann.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i war davon ausgegangen, daß die Ankerplatte 2 mit der Außenfläche des Bauwerkes i abschnitt. Es ist jedoch auch bekannt, die Ankerplatten im Bauwerk zu versenken und außen mit Beton zu verdecken. Auch bei verdeckt angeordneter Ankerplatte läßt sich das erfindungsgemäße Verankerungsverfahren mit Vorteil verwenden.
  • Die Presse nach Fig.2 ist wie diejenige nach Fig. i so ausgebildet, daß sie sich wahlweise auf dem Ankerkörper oder auf den .Klemmkeilen abstützen kann. Auch bei ihr wird der Stützdruck nach dem Spannen von dem Ankerkörper auf die Klemmkeile verlagert, die damit durch die Spannkraft festgeklemmt werden. Während aber bei der Presse nach Fig. i das den Stützdruck aufnehmende Pressenteil auf einem- entleerbaren Flüssigkeitskissen ruhte, ist bei der Bauart nach Fig. 2 das entsprechende Pressenteil auf einer entriegelbaren mechanischen Anordnung, z. B. auf gesichertem und zu entsicherndem Steilgewinde, abgestützt und derart ausgebildet, daß es bei Freigabe dieser Abstützung auf die Klemmkeile drückt.
  • Der Innenteil 21 des Zylinders 17 hat an seinem unteren Ende ein Gewinde 47, auf das ein Spannkopf 46 aufgeschraubt ist. Die kegelge Innenbohrung dieses. Spannkopfes nimmt den oder die Spannkeile 24' auf, die durch eine zwischen den Innenteil 21 und die Keile eingeschaltete Druckfeder 48 in Anlage an der Kegelmantelfläche gehalten werden.
  • Der Ringkolben g stützt sich auf einem Innenring 49 ab, der seinerseits in einem auf der Ankerplatte 2 ruhenden Ankerring 5,o gehalten ist. Der Innenring 49 ist in den Ankerring 5o mit steilem, mehrgängigem Gewinde 5 i, vorzugsweise Trapezgervi,nde, eingeschraubt. Die Steigung ist so groß, daß keine Selbsthemmung eintritt. Der Ringkolben g trägt an seinem unteren äußeren Teil Gewinde 52, das selbsthemmend ist und auf das ein Sicherungsring 53 aufgeschraubt ist, der auf dem Ankerring 5o aufliegt und verhindert, däß der Ringkolben 9 mit dem Innenring 49 auf dem Gewinde 51 innerhalb des Ankerringes 5o abwärts gleitet, wenn in die Druckkammer 18 zwischen Kolben 9 und Zylinder 17 bei i9 die Druckflüssigkeit eingepreßt wird. In die in der Ankerplatte 2 vorgesehene Durchgangsöffnung für die Bewehrungsglieder 5 sind Klemmkeile 6' eingesetzt, deren Steigung bei dem gezeichneten Beispiel nach oben hin bei 44 zunimmt und in einen Flansch 45 übergeht. Statt mehrerer Klemmkeile kann auch nur ein Klemmkeil angeordnet werden. Wird der Sicheru@ngsring 53 durch beliebige von außen auf ihn ,einwirkende Betätigungsmittel weiter auf den Ringkolben 9 aufgeschraubt, also im Sinn eines Entfernens vom Ankerring 5o gedreht, so bewirkt der vom Spannen der Bewehrungsglieder her in der Kammer i8 herrschende Druck, der auf dem Ringkolben 9 lastet, daß sich dieser mit dem Innenring 49, auf den er drückt, senkt, weil der Ring 49 in dem nicht selbsthemmenden Steilgewinde 51 abgleitet, bis es sich schließlich auf den Flansch 45 der Klemmkeile 6' aufsetzt. Die Spannkraft wirkt dann über die Druckkammer i8 und den Ringkolben g sowie den Innenring 4c9 auf die Klemmkeile ein und drückt sie fest. Hiernach können die Spannkeile 24 in entsprechender Weise gelöst werden, wie es für die Keile 24 der Presse nach Fig. i beschrieben wurde. Die Auflagestelle der Ringkolbens 9 auf den Innenring 49 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß eine Drehbewegung zwischen diesen beiden Teilen möglich bleibt, so daß also der Ringkolben 9 der Drehung des Innenringes 49 nicht zu folgen braucht. Gegebenenfalls kann zwischen beiden Teilen eine Wälzlagerung vorgesehen sein. Die Abmessungen müssen im übrigen so gewählt sein, daß die Senkbewegung beim Festklemmen der Keile 6', die ja mit einem Zurückgehen der Spannung der Bewehrungsglieder 5 einhergeht, nur einen sehr geringen Betrag erreicht.
  • Im Gegensatz zu der Presse nach Fig. i sind bei der Presse nach Fig. 2 in die Dichtungen 2o noch Ringe 54 eingelegt, auf denen sich ein Druckring 55 abstützt.
  • Die Außenkeile brauchen auf ihren Rückenflächen nicht unbedingt genau bearbeitet zu sein. Die Rückenflächen können auch Auswölbungen und zwischen diesen liegende Vertiefungen aufweisen, auf deren Grund sich ein Zahn befindet. Die Erfindung läßt sich auch beim Spannen von Einzelstäben vorteilhaft anwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verankern von Spannbetonbewehrungen durch Keile, vorzugsweise Außenkeile, in einem Ankerkörper mit einer oder mehreren konischen Durchgangsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Spannen der Bewehrungen mittels eines sich gegen das Bauwerk oder. gegen eine daran angeordnete Ankerplatte abstützenden Gerätes der volle Stützdruck durch eine Umsetzvorrichtung zwecks Festklemmens der gespannten Bewehrungen auf die Keile verlagert wird, ohne daß relative Bewegungen zwischen Keil und Spannbewehrung entstehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bewehrungsglieder, z. B. Drähte oder Stäbe, durch von außen nach innen auf sie einwirkende Keile gegeneinandergepreßt und in der Durchgangsöffnung des Ankerkörpers festgeklemmt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, bestehend aus einer Presse zum Spannen der Bewehrungsglieder, die für das Umsetzen des Stützdruckes derart eingerichtet ist, daß dieser beim Spannen auf den Ankerkörper (2) und nach dem Umsetzen auf die Klemmkeile (6) wirkt. q..
  4. Presse nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, daß ein den Stützdruck aufnehmendes Pressenteil (9) auf einem entleerbaren Flüssigkeitskissen (io) ruht und so ausgebildet ist, daß es bei teilweiser Entleerung dieses Flüssigkeitskissens auf die Klemmkeile (6) drückt.
  5. 5. Presse nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich auf dem Flüssigkeitskissen (io) abstützenden Pressenteil (9) ein Vorratsraum (i3) für die das Flüssigkeitskissen bildende Flüssigkeit angeordnet ist.
  6. 6. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stützdruck aufnehmende Pressenteil (9) auf einer entriegelbaren mechanischen Anordnung, z. B. auf gesichertem und zu entsicherudemi Steilgewinde, abgestützt und derart ausgebildet ist, daß es bei Freigabe dieser Abstützung auf die Klemmkeile (6') drückt.
  7. 7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressenteil (9) ein Ringkolben ist, der auf einem mit .mehrgängigem Steilgewinde (5i) in einem Ankerring (50) eingeschraubten Innenring (q.9) drehbar gelagert ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Wälzlagerung. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Der Bau und die Bauindustrie«, Heft io/i9.5i, S. 267.
DEL12965A 1952-07-27 1952-07-27 Verfahren und Vorrichtung zum Verankern von Spannbetonbewehrungen Expired DE961759C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215337B (de) * 1958-03-19 1966-04-28 Wayss & Freytag Ag Spannpresse zum Vorspannen runder Drahtbuendel von Betonbauteilen
EP0005028A1 (de) * 1978-04-18 1979-10-31 Hydra-Tight Limited Bolzenspannvorrichtung
WO1998031897A1 (en) * 1997-01-17 1998-07-23 Applied Power Inc. Concrete reinforcement cable tensioner

Non-Patent Citations (1)

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None *

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