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DE961125C - Vorrichtung zur AEnderung der Intensitaetsverteilung im Strahlenbuendel einer vorgegebenen harten elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung - Google Patents

Vorrichtung zur AEnderung der Intensitaetsverteilung im Strahlenbuendel einer vorgegebenen harten elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung

Info

Publication number
DE961125C
DE961125C DES33782A DES0033782A DE961125C DE 961125 C DE961125 C DE 961125C DE S33782 A DES33782 A DE S33782A DE S0033782 A DES0033782 A DE S0033782A DE 961125 C DE961125 C DE 961125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intensity distribution
diaphragm
radiation
rays
changing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES33782A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Gund
Rudolf Schittenhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke AG filed Critical Siemens Reiniger Werke AG
Priority to DES33782A priority Critical patent/DE961125C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961125C publication Critical patent/DE961125C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K5/00Irradiation devices
    • G21K5/10Irradiation devices with provision for relative movement of beam source and object to be irradiated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Änderung der Intensitätsverteilung im Strahlenbündel einer vorgegebenen harten elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Änderung der Intensitätsverteilung im Strahlenbündel einer vorgegebenen harten elektromagnetllsehen oder korpuskularen Strahlung, wobei unter harter elektromagnetischer Strahlung Röntgen-und Gammastrahlung verstanden sein soll.
  • Die Intensitätsverteilung der von den üblichen Röntgenröhren ausgesandten Röntgenstrahlen ist in einem großen Winkelbereich, konstant. Bei den neuerdings zur Verfügung stehenden Quellen für Röntgenstrahlen hoher Energie ist dies nicht der Fall; z. B. sind die beim Auftreffen von Elektronen sehr hoher Energie auf die Antikathode eines Betatrons entstehenden Röntgenstrahlen im wesentlichen parallel zur Richtung der einfallenden Elektronen gerichtet. Die Winkelverteilung der Intensität dieser harten Röntgenstrahlen ist also über einen größeren Winkelbereich nicht konstant. Ahnliches gilt auch für Teilchenstrahlen hoher Energie: z. B. ist die Intensitätsverteilung eines aus denn Betatron bei Sprengung des Sollkreises austretenden Elektronenstrahls axialsymmetrisch und daher in der Symmetrieebene des Vakuumgefäßes vom Radius abhängig; da der Strahl aus dem Gefäß nahezu tangential austritt (s. F ig. i und a), gehören zu einer den Elektronenstrahl senkrecht schneidenden Fläche Punkte mit verschiedenen Radien und daher verschiedenen Intensitäten (Fig. 3). Hieraus ergeben sich unerwünschte Unterschiede z. B. der Belastung verschiedener Teile von bestrahltem Gewebe, die durch besondere Vorrichtungen auszugleichen sind.
  • Zur Veränderung der Intensitätsverteilung in einem Röntgenstrahlenbündel ist es bekannt, ein Ausgleichsfilter in den Strahlengang der Röntgenstrahlung einzuschalten. Durch ein derartiges Ausgleidhsfilter wird das Röntgenstrahlenbündel in verschieden dicken Materieschidhten verschieden stark absorbiert. Die Anwendung eines Ausgleichsfilters verbietet sich für sehr harte Röntgenstrahlen im allgemeinen wegen deren sehr viel größerer Durchdringungsfähigkeit und wegen der von diesen Ausgleichsfiltern bewi.rktenÄnderung der Strahlenqualität; werden doch die mit relativ starker Intensität auftretenden langwelligen Teile des Röntgenbremsspektrums viel stärker absorbiert als die kurzwelligen Teile. Für Elektronenstrahlen verbietet sich die Anwendung solcher Ausgleichsfilter schlechthin wegen deren geringer Durchdringungsfähigkeit und ebenfalls wegen der durch diese Filter bewirkten Änderung der Strahlenqualität.
  • Es ist weiterhin bekannt, bewegte Blenden in den Strahlengang zwischen einer Röntgenstrahlenquelle und ein zu bestrahlendes Objekt einzuschalten. Mit diesen bekannten Blenden wird entweder die Gesamtintensität der auf das zu bestrahlende Objekt treffenden Strahlung ohne Änderung der Intensitätsverteilung und der Qualität der Strahlung herabgesetzt (deutsche Patentschrift 28o o63), oder es werden bei periodischer Änderung der Qualität der von der Strahlenquelle ausgehenden Strahlung unerwünschte Strahlungsqualitäten - insbesondere Strahlen niedriger Energie - vom zu bestrahlenden Objekt ferngehalten (deutsche Patentschrift 293 239), oder es wird durch allmählich sich öffnende oder schließende, eine räumlich feste Symmetrielinie oder ein räumlich festes Symmetriezentrum aufweisende Blendenanordnungen eine Konzentrierung der Intensität in eine und nur eine Richtung, verbunden: mit gleichmäßigem Abfall der Intensität bei zunehmendem Abweichen der Strahlenrichtung von der Richtung maximaler Intensität, bewirkt (deutsche Patentschrift 341 357). Mit keiner der vorbekannten Einrichtungen kann aus der vorgegebenen Intensitätsverteilung der von der Strahlenquelle ausgehenden Strahlung allgemein ,eine gewünschte Intensitätsverteilung hergestellt werden. So ist es z. B. mit den bekannten. Einrichtungen nicht möglich, eine von der Strahlungsquelle ausgehende Intensitätsverteilung der Strahlung mit mehreren Maxima und Minima in verschiedenen Richtungen. in eine über einen. Winkel oderFlächenbereich konstante Intensitätsverteilung umzuwandeln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Änderung der Intensitätsverteilung im Strahlenbündel einer vorgegeberien harten elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung vermeidet unter Verwendung einer (insbesondere für die Strahlung undurchlässigen) bewegten Blende die Nachteile der vorbekannten Einrichtungen dieser Art dadurch., daß zur Erzeugung einer gewünschten (insbesondere homogenen) Intensitätsverteilung aus einer vorgegebenen (insbesondere inhomogenen) Intensitätsverteilung im Strahlengang des Strahlenbündels eine dieses Strahlenbündel in vorgebbaren (insbesondere periodischwiederkehren@den oder statisch verteilten) zeitlichen Abständen mehrfach abdeckende Blende vorgesehen ist, wobei die Bewegungen und/oder die (insbesondere zeitlich veränderliche) Form der Blende derart gewählt sind, daß der die Blende durchsetzende Teil des Strahlenbündels im zeitlichen Mittel die gewünschte Intensitätsverteilung aufweist. (Unter Intensitätsverteilung im Strahlenbündel ist hierbei sinngemäß die Intensität pro Raumwinkeleinheit oder pro Flächeneinheit auf dem zu bestrahlenden Objekt zu verstehen, wobei die Intensität entweder in physikalischen Einheiten [Energie pro Zeiteinheit] oder in biologischen Einheiten [Röntgen pro Zeiteinheit] gemessen wird.) Mit einer derartigen ein Strahlenbündel in der beanspruchten Weise mehrfach abdeckenden Blende kann im zeitlichen Mittel praktisch jede beliebig inhomogene Intensitätsverteilung in jede andere gewünschte - selbstverständlich unter Herabsetzung der Gesamtintensität - umgewandelt werden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen werden im Zusammenhang mit den Fig. i und 5 Einzelheiten der Erfindung erläutert.
  • Fig. i zeigt das Vakuumgefäß einer Elektronenschleuder und zwei Blenden in perspektivischer Darstellung; Fig.2 gibt in schematischer Darstellung den Elektronenaustritt aus dem Vakuumgefäß einer Elektronenschleuder wieder; Fig. 3 zeigt die Intensitätsverteilung der aus einer Elektronenschleuder austretendenElektronenstrahlung in einem Schnitt parallel zum Elektronenaustrittsfenster der Elektronenschleuder; Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Blendenanordnung; Fig. 5 stellt eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Blendenanordnung dar.
  • Nach Fig. i und 2 tritt aus dem Vakuumgefäß i einer Elektronenschleuder durch das Austrittsfenster 2 ein Elektronenstrahl 3 aus, der zunächst in einer Folie 4 gestreut wird 'und dann auf einen Auffänger 5 trifft. Mit 6 ist der Querschnitt des Elektronenstrahlenbündels auf dem Auffänger 5 bezeichnet, wie er erscheint, wenn die Streufolie4 entfernt wird. Der Querschnitt des Elektronenstrahlenbündels nach Einfügung der Streufolie 4 in den Strahlengang ist Mit 7 bezeichnet. Die' Streufolie 4 dient bei der in Figur i und 2 dargestellten Anordnung zur Erhöhung der Divergenz des Elektronenstrahles, ohne daß hierdurch eine Verschiebung der Intensitätsverteilung innerhalb des Elektronenstrahles erzielt wird-.
  • Die Intensitätsverteilung I des Elektronenstrahles längs der y-Richtung (Fig. 2) ist in Fig. 3 angegeben. Wie man ersieht, weist sie einen unregelmäßigen Verlauf auf. Entspiechende Inhomogenitäten können auch in der zur y-Richtung senkrechten z-Richtung auftreten (Fig. i).
  • Zur Beseitigung von Inhomogenitäten in der z-Richtung dient eine Blendenanordnung, wie sie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Vor dem Austrittsfenster 2 des Vakuumgefäßes i der Elektronenschleuder ist eine bewegliche Schlitzblende io vorgesehen, deren Schlitz ii schmaler ist als der Querschnitt des aus dem Austrittsfenster 2 austretenden Elektronenstrahles. Diese Schlitzblende ist in zwei Schienen 12 und 13 so- geführt, daß sie senkrecht zur z-Richtung mittels eines Hebefarmes 14, dessen freies Ende 15 in einer Kurbelwelle 16 gelagert ist, periodisch bewegt werden kann.
  • Eine rotierendeBlende, die zurHerstellung einer gewünschten Intensitätsverteilung der von einer quasi punktförmigen Gammastrahlenquelle 2o ausgehenden Strahlung benutzt werden kann,, ist in Fig. 5 dargestellt. Sie besteht aus einem Führungsring 21, der in drei Rädern 22, 23 und 24 gelagert ist und der von .einem Antrieb 25, der an eines der Räder, 22, gekuppelt ist, gedreht werden kann. In dem Führungsring 21 befindet sich eine Gammastrahlen absorbierende Blende 26 , die eine zur Achse des Führungsringes 21 symmetrische Form aufweist. Das Zentrum des Führungsringes 21 liegt im Zentralstrahl 27 des Gammastrahlenbündel und mit seiner Ebene senkrecht zu diesem Zentralstrahl 27. Wird der Führungsring 21 gedreht, so dreht sich auch die Blende 26 und absorbiert die Gammastrahlen, die auf sie fallen, und zwar nach Maßgabe der Breite der Blende 26. in ihrer Bewegungsrichtung und nach ihrer Geschwindigkeit. Es ist eine Aufgabe der Rechnung, geeignete Blenden 26 zu finden, um aus der von der Gammastrahlenquelle ausgehenden Intensitätsverteilung der Strahlung eine gewünschte Intensitätsverteilung herzustellen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Änderung der Intensitätsverteilung im Strahlenbündel einer vorgegebenen harten elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung, unter Verwendung einer (insbesondere für die Strahlung undurchlässigen) bewegten Blende, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer gewünschten (insbesondere homogenen) Intensitätsverteilung aus einer vorgegebenen (insbesondere inhomogenen) Intensitätsverteilung im Strahlengang des Strahlenbündels eine dieses Strahlenbündel @in vorgebbaren (insbesondere periodisch wiederkehrenden oder statistisch verteilten) zeitlichen Abständen mehrfach abdeckende Blende vorgesehen ist, wobei die Bewegungen und/oder die (insbesondere zeitlich veränderliche) Form der Blende derart gewählt sind, da.ß der die Blende durchsetzende Teil des Strahlenbündels im zeitlichen Mittel die gewünschte Intensitätsverteilung aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ihrer geometrischen Form zeitlich unveränderliche, im Strahlengang hin- und, hergehende Blende vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blenden mit verschiedenen Bewegungsrichtungen vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung einer Blende senkrecht zur Bewegungsrichtung einer anderen Blende ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch. gekennzeichnet, daß eine oder mehrere rotierende Blenden vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende um den Zentralstrahl drehbar ist, indem sie in einem um den Zentralstrahl drehbaren Führungsring gehaltert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 28o o63, 293:239, 341357.
DES33782A 1952-06-04 1952-06-04 Vorrichtung zur AEnderung der Intensitaetsverteilung im Strahlenbuendel einer vorgegebenen harten elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung Expired DE961125C (de)

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Publications (1)

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DE961125C true DE961125C (de) 1957-04-04

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DES33782A Expired DE961125C (de) 1952-06-04 1952-06-04 Vorrichtung zur AEnderung der Intensitaetsverteilung im Strahlenbuendel einer vorgegebenen harten elektromagnetischen oder korpuskularen Strahlung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247498B (de) * 1960-08-24 1967-08-17 Varian Associates Bestrahlungsanordnung zum Erzeugen eines aus hochbeschleunigten geladenen Partikeln bestehenden Strahlenbuendels

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293239C (de) *
DE280063C (de) *
DE341357C (de) * 1913-03-29 1921-09-29 Ernst Pohl Einrichtung zur Ausfuehrung von Tiefenbestrahlungen

Patent Citations (3)

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