DE960524C - Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk - Google Patents
Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von SchuhwerkInfo
- Publication number
- DE960524C DE960524C DET8840A DET0008840A DE960524C DE 960524 C DE960524 C DE 960524C DE T8840 A DET8840 A DE T8840A DE T0008840 A DET0008840 A DE T0008840A DE 960524 C DE960524 C DE 960524C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- plastic
- core
- different
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B15/00—Welts for footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch das Hauptpatent 925 212 geschützten
Kunststoffrahmens für die Schuhherstellung, der, im Querschnitt gesehen, aus mindestens
zwei miteinander verschweißten bzw. verklebten Kunststoffteilen aus Material verschiedener Härte
besteht.
Das wesentliche Merkmal des Gegenstandes gemäß dem Hauptpatent besteht darin, daß der aus
dem härteren Material bestehende Rahmenteil dem Sohlenrand zugekehrt ist und zur Befestigung der
Sohle dient, während an dem aus dem weicheren Material bestehenden Rahmenteil der Schaft bzw.
der Schuhoberteil befestigt ist. Dadurch erhält einerseits der. Rahmen die .erforderliche Festigkeit,
um dem Schuh genügenden Halt zu geben, andererseits wird das Oberleder gegen die Gefahr des
Durchscheuerns an einem zu harten Rahmen geschützt.
In Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
Kunststoffrahmen für die Schuhherstellung, falls sie aus, im Querschnitt gesehen, mindestens zwei
miteinander verschweißten oder verklebten Kunststoffteilen
verschiedener Härte bestehen, den härteren Teil als Rahmenkern auszubilden oder
drei verschiedene Härten zu verwenden, und zwar dergestalt, daß das härteste Material den dem
Sohlenrand zugekehrten Teil des Rahmens bildet, während der den Schaft berührende Teil des
Rahmens aus dem weichsten Material hergestellt ist.
Die Erfindung- erlaubt zahlreiche Möglichkeiten der Ausführung, Eine besondere Ausführungsform
der Erfindung ergibt sich z. B. bei Kerbwulstrahmen,
wenn man die beiden Teile in ihrem Querschnitt so bemißt, daß beim Ausschneiden: der
Kerben diese gerade bis an die Nahtstelle der beiden Teile herabreichen.
Unter den zahlreichen möglichen Ausführungsformen der Erfindung verdient jene besondere
ίο Erwähnung, wonach nicht nur ein Teil des der
Sohle zugekehrten Rahmenstreifens aus härterem Material gefertigt ist, sondern auch der zur Befestigung
des Schaftes dienende, mit diesem in Berührung stehende weiche Streifen einen Kern
aus härterem Material enthält.
Die Zeichnung zeigt diese letzterwähnte Ausführungsform im Querschnitt in verschiedenen
Ausbildungen in Fig. ι und 2, während die Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen
äo von Rahmen mit Material dreier verschiedener
Härten im Schnitt zeigen.
In Fig. 6 ist schließlich noch ein Kerbwulstrahmen in perspektivischer Ansicht dargestellt.
In den Figuren sind die Teil« verschiedener Härten durch verschiedene Schraffur hervorgehoben und jeweils mit 1 für den weicheren Teil des Schuhrahmens, mit 2 für den härteren Teil bei zweiteiligen Rahmen bezeichnet.
In den Figuren sind die Teil« verschiedener Härten durch verschiedene Schraffur hervorgehoben und jeweils mit 1 für den weicheren Teil des Schuhrahmens, mit 2 für den härteren Teil bei zweiteiligen Rahmen bezeichnet.
Erfindüngsgemäß können die Schuhrahmen nicht
nur aus zwei, sondern aus drei oder noch mehr Teilen verschiedener Härte bestehen. So ergibt sich
z. B. eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, wenn der dem Schaft bzw. Oberleder zugewendete,
an sich aus weicherem Material bestehende Teil einen festeren Mittelteil aufweist und der der Sohle
zugewendete Teil an seiner auf der Sohle aufliegenden Fläche eine Leiste aus besonders derbem
Material besitzt. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, wie schon erwähnt, diese Ausführung im Schnitt, wobei
die Teile aus den verschiedenen Materialien durch verschiedene Schraffur hervorgehoben sind. In den
Figuren sind die aus weichem Material gefertigten, mit dem Schaft in Berührung kommenden Teile
mit i, der festere Mittelteil, der ebenfalls an dem Schaft anliegen kann, mit 3 und die auf der Sohle
aufliegende harte Leiste mit 2 bezeichnet.
Zur Erzielung von Ziereffekten können aus Materialien verschiedener Festigkeit und. Härte
gefertigte Wulstrahmen (Fig. 6) auch in den verschiedensten Farben und vor allem in sich verschiedenfarbig
hergestellt sein, wobei man vorzugsweise die Materialien verschiedener Härte auch
verschieden eingefärbt verwenden kann.
In Fig. 7 ist schließlich eine spezielle Ausführungsform eines- aus drei verschieden harten
Materialien hergestellten Rahmens dargestellt, bei welcher der mittelharte Kern 3 von dem weichen
Teil ι überdeckt ist, während an dem der Sohle zugekehrten Teil des Kernes eine Leiste 2 aus
gegenüber dem Kernmaterial härterem Kunststoff angeordnet ist.
Die Herstellung des Rahmens geschieht auf die einfachste und billigste Weise durch Spritzen von
zwei oder mehreren verschieden vorbereiteten Kunststoffarten in an sich bekannter Weise durch
einen gemeinsamen Spritzkopf, worauf der zusammengespritzte Strang zum Rahmen verformt
wird. Der Rahmen kann jedoch auch nachträglich aus getrennt im Spritzverfahren hergestellten
Streifen, z. B. durch Verkleben, zusammengesetzt sein.
Claims (2)
1. Kunststoffrahmen für. die Herstellung von Schuhwerk, bestehend aus, im Querschnitt gesehen,
mindestens zwei miteinander verschweißten oder verklebten Kunststoffteilen verschiedener Härte, nach Patent 925212, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil einen Kern besitzt,' der entweder an seinen
nach oben bzw. nach den Seiten gerichteten Flächen oder lediglich in Kanten oder Ecken
bildenden Bereichen von einer dem Material des Kernes gegenüber weicheren Kunststoffschicht
umgeben ist und der gegebenenfalls an seiner der Sohle zugekehrten Seite eine Leiste
aus gegenüber dem Kernmaterial härteren Kunststoff aufweist.
2. Kunststoffrahmen .nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile verschiedener Härte verschieden gefärbt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET8840A DE960524C (de) | 1952-07-23 | 1953-12-25 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6485A DE925212C (de) | 1952-07-23 | 1952-07-23 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
DET8840A DE960524C (de) | 1952-07-23 | 1953-12-25 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960524C true DE960524C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=25999169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET8840A Expired DE960524C (de) | 1952-07-23 | 1953-12-25 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960524C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3304630A (en) * | 1963-09-30 | 1967-02-21 | Victor A Sherbrook | Wrap-around wedge welt for goodyear welt construction |
US4358903A (en) * | 1980-02-15 | 1982-11-16 | Barbour Welting Company, Inc. | Wedge bonded shoe welting |
-
1953
- 1953-12-25 DE DET8840A patent/DE960524C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3304630A (en) * | 1963-09-30 | 1967-02-21 | Victor A Sherbrook | Wrap-around wedge welt for goodyear welt construction |
US4358903A (en) * | 1980-02-15 | 1982-11-16 | Barbour Welting Company, Inc. | Wedge bonded shoe welting |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2733605A1 (de) | Laufsohle fuer schuhe, insbesondere fuer sport- und freizeitschuhe | |
DE2432353C2 (de) | Antirutschstreifen | |
DE960524C (de) | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk | |
DE4437282A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Einlage in Schuhe | |
DE2901084A1 (de) | Aufblasbares sohlenelement fuer einen schuh | |
DE102007002368A1 (de) | Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten | |
DE2161769A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von dekorativen Gegenständen | |
DET0008840MA (de) | ||
DE8700298U1 (de) | Mokassinschuh | |
DE594391C (de) | Skikantenbeschlag | |
DE683191C (de) | Zahnbuerstenstiel o. dgl. aus Celluloid oder aehnlichem Kunststoff | |
DE576491C (de) | Schuhbeschlag | |
DE806334C (de) | Schuhunterteil | |
DE3504363A1 (de) | Fussbett zur einlage in schuhe, insbesondere in sportschuhe | |
DE6922035U (de) | Bilderrahmen | |
DE974594C (de) | Platte aus poroesem bzw. zelligem Kautschuk oder Kunststoff zum Herstellen von Sohlen oder Absaetzen mit profilierter Laufflaeche und Form zum Herstellen der Platte | |
DE6600819U (de) | Teppichbefestiger | |
DE317846C (de) | ||
DE7310949U (de) | Schuh | |
DE588128C (de) | Randverzierung fuer Leder-, insbesondere Schuhwaren | |
AT78144B (de) | Schuhsohle. | |
DE1198242B (de) | Fussbettsandale | |
DE2637092A1 (de) | Schuhsohle aus elastischem material | |
DE7706120U1 (de) | Urtirandungs- bzw. Zierband für Schuhwerk | |
DE356043C (de) | Gummibelag fuer Schuhsohlen und Absaetze |