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DE95969C - - Google Patents

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Publication number
DE95969C
DE95969C DENDAT95969D DE95969DA DE95969C DE 95969 C DE95969 C DE 95969C DE NDAT95969 D DENDAT95969 D DE NDAT95969D DE 95969D A DE95969D A DE 95969DA DE 95969 C DE95969 C DE 95969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drain
channel
syrup
collector
special
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT95969D
Other languages
English (en)
Publication of DE95969C publication Critical patent/DE95969C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/04Casings facilitating discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verarbeitung von Füllmasse auf weifsen Zucker zeigen sich Schwierigkeiten in Bezug auf eine genaue Absonderung der verschiedenen Syrupe, welche aus der in den Centrifugen enthaltenen Füllmasse abfliefsen. Diese Schwierigkeiten werden hauptsächlich dadurch herbeigeführt, dafs im unteren Theile der Centrifuge der anfänglich abgeschleuderte geringwerthige Grünsyrup, weil er infolge seiner Dichtigkeit nur sehr langsam abfliefst, sich in mehr oder weniger grofsen Mengen mit dem nächstfolgenden weifsen Syrup vermischt und seine Beschaffenheit derart verringert, dafs seine Beimengung zu dem Saft im Vacuumapparat ohne, schädliche Einflüsse auf das Kochen nicht mehr möglich ist. Eine genaue Trennung der Abflufs-Syrupe ist also nicht möglich, wenn sie erst nach ihrem Austritt aus der Centrifuge vorgenommen wird.
Mittels der neuen Einrichtung werden die verschiedenen Abflufs-Syrupe schon in der Centrifuge, ehe sie sich vermischen können, in bestimmter Weise abgesondert und mittels einer besonderen · Einrichtung von einander getrennt abgeführt, so dafs für jede Sorte Abfiufs - Syrup bei ihrer weiteren Verarbeitung dasjenige Verfahren angewendet werden kann, welches am schnellsten zur Gewinnung des reinen Zuckers aus ihr führt.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einigen praktischen Ausführungsbeispielen zur Anschauung gebracht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 im Verticalschnitt die Anwendung der neuen Einrichtung bei Centrifugen mit oberem Antrieb und Fig. 3 im Verticalschnitt eine Centrifuge mit unterem' Antrieb.
An der Innenfläche des Mantels M der Centrifuge (Fig. 1) ist ringsherum oberhalb der Hauptrinne a, welche in bekannter'Weise zur Entfernung der Abflufs-Syrupe dient, eine zweite schmäle Rinne b möglichst niedrig und "jedenfalls niedriger als der Boden der Trommel N mit einer entsprechenden Neigung befestigt. Diese Rinne b ist im tiefsten Punkte ihres Bodens mit einer Auslafsöffhung und einem an diese sich anschliefsenden Ablaufstück c versehen, welches ein besonderes Verschlufsorgan besitzt. Zweckmäfsiger erscheint es jedoch, und dieser Fall ist auch in der Zeichnung Fig. 1 angenommen, wenn man in dem Ablaufstück c neben der Hauptöffnung ο in der Nähe der Abflufsöffnung der Rinne b noch eine zweite Oeffnung anbringt, welche durch ein Ventil d oder dergleichen im gegebenen Augenblick geschlossen werden kann.
Bei der beschriebenen Einrichtung wird die den unteren Theil des Mantels M bildende Rinne α nur zur Entfernung des ersten dunklen Abflufs-Syrups oder Grünsyrups benutzt, während der spätere weifse Abfiufs - Syrup oder Decksyrup ausschliefslich durch die obere Rinne c abfliefst, und zwar geschieht dies in der folgenden Weise. Nachdem die Centrifuge geladen und in Umdrehung versetzt worden ist, wird der Grünsyrup durch die Trommel N gegen die Innenwandung des Mantels M geschleudert und fliefst an ihr zunächst in die Rinne b herab, und wenn diese gefüllt und
das Ventil d geöffnet ist, auch in die Rinne a. Der Grünsyrup wird also von beiden Rinnen b und α gleichzeitig abgeleitet, und da während dieser Zeit das Ventil d offen gehalten bleibt, so gelangt er aus beiden Rinnen b und α durch die Auslafsöffnung e in die Sammelrinne A.
Wenn dann die Absonderung des Decksyrups beginnt, so genügt, weil die Abmessungen der oberen Rinne b im Vergleich zu denjenigen der unteren sehr klein gehalten sind, schon ein ganz kurzer Zeitraum, um eine vollständige Entfernung des Grünsyrups aus der Rinne b zu gestatten. In dem Augenblicke, in welchem die Absonderung des Grünsyrups aufhört und diejenige des Decksyrups beginnt, wird also die obere Rinne b schon leer sein, während der im unteren Theile der Centrifuge langsam abfliefsende dichte Grünsyrup die Hauptrinne α noch anfüllt. Wenn also beim Beginn der Absonderung des Decksyrups das Ventil d geschlossen wird, so wird dieser in viel kleineren Mengen als der Grünsyrup aus der Trommel N austretende Decksyrup von sehr guter Qualität, ohne überzufliefsen, sich bequem in der oberen Rinne sammeln und von hier durch die Oeffnung ο des Ablaufstückes c in eine besondere Sammelrinne B abgeleitet werden können. Es wird also eine scharfe Trennung beider Ablauf-Syrupe erzielt.
In Fig. 2 ist eine Abänderung der Einrichtung für den Fall dargestellt, dafs aufser diesen beiden Ablauf-Syrupen noch ein Zwischenproduct getrennt abgeführt werden soll, welches nur innerhalb einiger Secunden nach Beginn der Absonderung des weifsen Ablauf-Syrups entsteht und noch eine kleine Beimischung von Grünsyrup enthält, welcher an den Wänden der Rinne b haften blieb und durch den Decksyrup abgewaschen wird. Diese Beimischung von Grünsyrup ist jedoch so aufserordentlich gering, dafs sie unter Umständen auch vollständig vernachlässigt werden kann.
Nach der Einrichtung Fig. 2 ist es nämlich möglich, die mit Ventilen versehene Verschlufsstange in drei Höhenlagen festzustellen und hierdurch entweder nur die obere Oeffnung im Ablaufstück c der oberen Rinne b oder nur die Oeffnung e1 im Auslafsrohr e der Hauptrinne α oder beide Oeffnungen zugleich freizugeben. Im ersteren Falle wird dann der Abflufs aus beiden Rinnen b und α nach dem Sammler A, im zweiten Falle nach dem Sammler B und im dritten Falle nach dem Sammler -B A geleitet.
Die obere Rinne b kann entweder abgesondert gefertigt und an der Innenwandung des Mantels befestigt oder einfach durch Ausbiegung des Mantelbleches (Fig. 2) geformt, oder auch mit der unteren Rinne zusammen gegossen werden.
Um den Raum zwischen der Trommel N und dem Mantel M nach jedesmaliger Entfernung des Abflufs-Syrups aus der Centrifuge reinigen zu können, wird in denselben ein kleiner Dampfstrahl eingelassen, welcher die an den Wänden haften gebliebene dünne Schicht abwäscht. Zu diesem Zwecke dient ein halbcylindrisches Röhrchen f, welches durch eine Reihe von Oeffnungen in dem Mantel M mit dem Raum zwischen ihm und der Trommel N in Verbindung steht; die Zuführung dieses Dampfstrahles könnte jedoch auch auf andere Weise erfolgen.
Mittels der neuen Einrichtung wird die Trennung der Abflufs-Syrupe vor ihrem Austritt aus der Centrifuge viel einfacher und bequemer, erzielt als durch die unter Nr. 90912 patentirte Vorrichtung von de Malander; dort wird die Absonderung der Abflufs-Syrupe nicht durch Abschliefsen der Auslassöffnungen bei nur einer, und zwar einer festen Ergänzungsrinne, sondern durch Verstellen dreier Ergänzungsrinnen bewirkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Centrifugen zur getrennten Abführung der verschiedenen Syrupe bei Verarbeitung der Füllmasse auf weifsen Zucker, dadurch gekennzeichnet, dafs oberhalb, der Hauptrinne α noch eine entsprechend geneigte, mit besonderer Abflufsöffnung versehene Ergänzungsrinne b an der inneren Wandung des Mantels der Centrifuge fest angebracht ist, durch welche Ergänzungsrinne die Ableitung des weifsen Abflusses nach einem besonderen Sammler stattßndet.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs getrennter Ab^- leitung eines Zwischeriproductes sowohl das Ablaufstück (c) der oberen Ergänzungsrinne (b) als auch das Ablaufstück (e1) der unteren Hauptrinne (a) mit besonderen Oeffnungen versehen sind, von denen entweder nur die erstere oder nur die letztere, oder, beide gleichzeitig durch eine in drei Höhenlagen festzustellende Ventilstange freigegeben werden, so dafs der Abflufs aus beiden Rinnen entweder nach einem besonderen Sammler (A) oder einem Sammler (B) oder einem Sammler (B A) geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT95969D Active DE95969C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE95969C true DE95969C (de)

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ID=367147

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DE (1) DE95969C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2766208A1 (fr) * 1997-07-19 1999-01-22 Braunschweigische Masch Bau Dispositif de separation des sirops ou egouts dans des essoreuses centrifuges discontinues
DE102012004968A1 (de) 2012-03-14 2013-09-19 Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag Vorrichtung mit einer diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge zum Abtrennen von Sirup aus Zuckerfüllmassen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2766208A1 (fr) * 1997-07-19 1999-01-22 Braunschweigische Masch Bau Dispositif de separation des sirops ou egouts dans des essoreuses centrifuges discontinues
DE102012004968A1 (de) 2012-03-14 2013-09-19 Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag Vorrichtung mit einer diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge zum Abtrennen von Sirup aus Zuckerfüllmassen
WO2013135774A1 (de) 2012-03-14 2013-09-19 Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag Vorrichtung mit einer diskontinuierlich arbeitenden zentrifuge zum abtrennen von sirup aus zuckerfüllmassen und verfahren zum betrieb einer solchen vorrichtung
US10549288B2 (en) 2012-03-14 2020-02-04 Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag Device having a discontinuously operating centrifuge for separating syrup from sugar massecuites and method for operating such a device

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