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DE959112C - Hochspannungstransformator fuer Fernsehempfaenger - Google Patents

Hochspannungstransformator fuer Fernsehempfaenger

Info

Publication number
DE959112C
DE959112C DET9054A DET0009054A DE959112C DE 959112 C DE959112 C DE 959112C DE T9054 A DET9054 A DE T9054A DE T0009054 A DET0009054 A DE T0009054A DE 959112 C DE959112 C DE 959112C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
voltage
low
flange
extension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET9054A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Bruch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET9054A priority Critical patent/DE959112C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE959112C publication Critical patent/DE959112C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/42Flyback transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Hochspannungstransformator für Fernsehempfänger Die Erfindung betrifft einen Hochspannungstransformator für Fernsehempfänger zur Erzeugung hoher .$pannungsspitzen aus dem Zeilenrücklauf mit einem rechteckigen geschlossenen Eisenkern und einem zylindrischen, zwei seitliche Flansche aufweisenden Wicklungsträger, der die gesamte lichte Breite eines Kernschenkels einnimmt. Bei derartigen Zeilentransformatoren müssen besondere Vorkehrungen zur Vermeidung von Überschlägen und Sprüherscheinungen an der Hochspannungswicklung getroffen werden, da an dieser Wicklung Impulsspannungen von to bi!s 20 kV auftreten. Es ist bekannt, die Hochspannungswicklung auf dem Spulenträger über die Niederspannungswicklungen mit einer geringeren Breite ,und entsprechend großer Wickelhöhe zu wickeln, um die äußersten Windungslagen, an denen die höchsten Spannungsimpulse auftreten, in einen möglichst großen Abstand von den übrigen Windungen zu bringen. Dies reicht jedoch vielfach nicht aus, um gelegentliche Überschläge und Sprüherscheinungen dei- Hochspannungsspule zu vermeiden. Aus diesem Grunde wird die Transformatorwicklungnach dem Wickeln mit einem hochisolierenden Lack, z. B. Bakelit-Lack, getränkt und »gebacken«, d. h. im Ofen erwärmt, um den Lack zum Erhärten zu bringen. Die fertig gebackene Wicklung wird dann auf den Transformatorkern aufgeschoben, auf diesem verkeilt und anschließend die erforderlichen Lötanschlüsse der Wicklungsenden, z. B. an einer Lötösenleiste, hergestellt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß der Fabrikationsausfall bei einer solchen Herstellung der Zeilenablenktransformatoren einen unverhältnismäßig hohen Prozentsatz annahm. Das ist vorwiegend darauf zurückzuführen, daß .die aus dem Wickel herausführenden Anschlußenden nach. ,dem Tränken und Backen wegen der ungleichmäßig verteilten harten Lackschicht auf den Drähten dazu neigen, leicht abzubrechen. Außerdem konnte die Prüfung der Wicklungen auf Windungssehlüsse@und Durchgang erst nach dem »Backen« und Anschließen an die Lötösen vorgenommen werden, und bei auftretenden Schaltfehlern mußte die ganze Einheit fortgeworfen werden, die bereits mit den Kosten des Backens belastet ist.
  • Diesen Schwierigkeiten soll durch die Erfindung durch einen Wicklungsträger begegnet werden, der ein Festlegen und Anlötender Wicklungsenden vor dem Backen der Spule gestattet, so daß ein Abbrechen der Wicklungsenden nicht mehr vorkommen kann und eine Prüfung der Spule vor dem Backen möglich ist. Dabei ist darauf zu, achten, daß die Lötösen und Zuleitungsdrähte der Niederspannungswicklung einen genügenden Abstand von der Hochspannungswicklung und insbesondere von deren am äußeren Umfang herausgeführten Zuführungsende besitzen. Die Lötösen für die Niederspannungswicklungen können daher nicht ohne weiteres an einem Flansch -des Wicklungsträgers selbst angebracht werden, da dessen- Breite durch die lichte Weite des Transformatorjochs begrenzt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Hochspannungstransformator für Fernsehempfänger zur Erzeugung hoher Spannungsspitzen aus dem Zeilenrücklauf mit einem rechteckigen geschlossenen Eisenkern und einem zylindrischen, zwei seitliche Flansche aufweisenden Wicklungsträger, der die gesamte lichte Breite eines Kernschenkels einnimmt, derart ausgebildet, daß an einem Flansch von etwas größerem Durchmesser als dem der Niederspannungswicklung ein an seinem äußeren Umfang ansetzender, vom Wickelraum fortweisender, vorzugsweise rotationssymmetrischer Fortsatz mit einer Aussparung für den Transformatorkern vorgesehen ist, an dessen äußerem Rande die Lötösen für die Niederspannungswicklung angebracht sind, und daß der Flansch. mit radialen Schlitzen versehen ist, die sich gegebenenfalls bis auf einen Teil des Fortsatzes erstrecken, durch welche die Anschlußenden der Niederspannungswicklung seitlich aus dein Wickelraum heraus zu den Lötösen geführt sind.
  • Bei der Herstellung einer Transformatorwicklung mit einem solchen Wicklungsträger werden sämtliche Anschlüsse der Niederspannungswicklung vor dem Tränken und Backen an die Lötösen angelötet und @d.ie Wicklung dann zunächst auf Durchgang und Kurzschlüsse geprüft. Unbrauchbare Wicklungen können schon in diesem Stadium des Herstellungsprozesses ausgeschieden werden, wobei die Wicklungsträger nach Entfernen der fehlerhaften Wicklungen wieder verwendungsfähig sind. Anschließend wird dann der Wicklungsträger mit den fertig angeschlossenen Wicklungen in an sich bekannter Weise getränkt und gebacken.
  • An den z. B. flanschartigen äußeren Rand des Fortsatzes kann weiterhin zur Befestigung und Zugentlastung des am äußeren Umfang der schmaler als die Niederspannungswicklung ausgeführten Hochspannungswicklung angebrachten Hochspannungsanschlusses ein Steg vorgesehen sein, welcher mit seinem einen Ende derart an, dem flanschartigen Rand des Fortsatzes, z. B. durch einen Keil, befestigt ist, daß er mit seinem anderen Ende unter Vorspannung auf dem äußeren Umfang der Hochspannungswicklung aufliegt. Vorzugsweise ist der äußere Umfang der Hochspannungsspule nach dem Tränken und Backen zur Vermei . dung von Sprüherscheinungen mit einem Wulst aus Vergußmasse od. dgl. versehen worden, in welchen Zier Steg unter lokaler Erwärmung, z. B. durch einen Lötkolben, hineingedrückt wird. An dieser Stelle kann der Steg gleichzeitig mit einer Lötöse versehen sein, an @ivelcher das Ende der Hochspannungswicklung einerseits und die Zuleitung zur Hochspannungsgleichrichterröhre andererseits angelötet ist.
  • An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt einen solchen Zeilentransformator zusammen mit der Hochspannungsgleichrichterröhre in Seitenansicht; Abb. 2 zeigt die gleiche Anordnung längs der strichpunktierten Linie 2-2 der Abb. i geschnitten. Mit io ist ein aus Metallblech: gestanzter und gedrückter Rahmen bezeichnet, der zur Halterung des zweiteiligen Transformatorkerns i i, 12 drent. Die beiden U-förmigen Teile des vorzugsweise aus einem Ferrit bestehenden Traiisformatorkerns werden durch Schrauben 13 und 14 zusammengepreßt und bilden so einen rechteckigen Rahmen, dessen oberer Teil von einem-zylindrischen Wicklungsträger 15 gemäß der Erfindung umgeben-wird. Der Wicklungsträger 15 ist mit- zwei Flanschen, 16 und 17 ausgestattet, zwischen welche die Niederspannungswicklung 18 gewickelt ist. Der äußere Rand des Flansches 17 ist .an seinem Umfang mit einem konischen Fortsatz i9 versehen, welcher eine Aussparung für den Trarisformatorkern i i enthält und an seinem äußeren Rande wiederum in einen Flansch 2o ausläuft. An diesem Flansch 2o sind die Lötösen 21 für die Anschlüsse der Niederspannungswicklungen befestigt. Die Anschlufenden 22 der Niederspannungswicklung sind durch Schlitze im Flansch r7 hindurchgezogen und an der Innenfläche des konischen Teils ig zu den Lötösen 211 geführt. Dadurch ist eine sehr gute Überschlagfestigkeit auch für hohe Impulsspannungen an der Hochspannungswicklung gewährleistet. Die Hochspannungswicklung 23 ist mit geringerer Wickelbreite über die Niederspannungswicklung 18 gewickelt. Der äußere Umfang der Wicklung 23 ist durch einen Wulst 24 aus Vergußmasse od. dgl. gegen Sprüherscheinungen geschützt, die wegen der hohen Feldstärke an den äußeren Kanten trotz des Tränklacks noch auftreten könnten.
  • Abb. 3 zeigt im 'Detail eine etwas andere Ausführungsform des Wicklungsträgers gemäß der Erfindung, bei der eine zylindrische Form des Fortsatzes 19 gewählt ist. Eine solche Anordnung hat den Vorzug der einfacheren Herstellbarkeit, wenn -der Wicklungsträger aus einzelnen Teilen zusammengebaut werden soll, da der Teil lg dann einfach aus einem Rohr geeigneter Weite abgeschnitten werden kann. Sämtliche Einzelteile des Wicklungsträgers bestehen dann entweder aus zylindrischen oder ebenen Teilen; die aus Rohr-oder Flachmaterial leicht hergestellt werden können. Bei größeren Stückzahlen wird man jedoch den ganzen Wicklungsträger aus einem Stück nach einem Spritz- oder Preßverfahren herstellen. In diesem Falle empfiehlt sich die an Hand der Abb. 1 und 2 beschriebene konische Form des Fortsatzes 19.
  • Die Schlitze 22 sind bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 nicht auf den Flansch 7 beschränkt, sondern dehnen sich bis in den Fortsatz 19 hinein aus. Das Anschlußende 25 ist nicht außen herum zur Lötöse 21 geführt, sondern innen. Das hat bei der Herstellung den Vorteil, daß die Enden nicht während des Wickelns durch die Schlitze hindurchgefädelt zu werden brauchen. Dieselbe Führung der Anschlußenden 2.5 kann auch bei einer Anordnung nach Abb. i und 2 verwendet werden, wenn die Schlitze 22 auch dort auf den konischen Fortsatz 19 ausgedehnt werden. Der Abstand zwischen dem Hochspannungsanschluß und den Niederspannungsanschlüssen, der dann für einen Überschlag an dieser Stelle maßgebend ist, ist in Abb. 3 mit a bezeichnet.
  • Abb. 4. zeigt einen Detailschnitt durch die Anordnung nachAbb. i längs der dort eingezeichneten Schnittlinie 4. Hier ist die Art der Befestigung und Zugentlastung des am äußeren Umfang der Hochspannungswicklung 23 vorgesehenen Hochspannungsanschlusses zu erkennen. Ein schmaler Steg 26 ist mit seinem-einen Ende in einen entsprechenden Schlitz .des Flansches 2o eingeführt und mit einem Keil 27 befestigt. Das andere Ende des Stegs z6 ist mit einer Lötöse 28 versehen, die zur Verbindung des Wicklungsendes der Wicklung 23 und der Zuleitung 29 zur Gleichrichterröhre 30 dient, welche strichpunktiert auch in Abb. i angedeutet ist. Durch Anziehen des Keiles. 27 und gleichzeitige Erwärmung der Lötöse 28 wird der Steg 26 in die Vergußmasse 24 hineingedrückt und gewährleistet eine feste Verbindung der beiden Teile. Dadurch wird ein gegebenenfalls beim Zusammenbau oder beim Röhrenwechsel auf die Zuleitung 29 ausgeübter Zug über den Steg 26 von dem Flansch 2o aufgenommen und die empfindliche Hochspannungswicklung von diesem Zug entlastet.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Abwandlung der Form des Wicklungsträgers gemäß der Erfindung, welche besondere Vorteile hat, wenn de Niederspannungswicklung 18, wie durch die Schraffurangedeutet, als Kreuzwickelspule ausgebildet werden soll. Um dem in der Zeichnung in seinen beiden Extremstellungen strichpunktiert angedeuteten Fadenführer 3o geeigneten Spielraum zu geben, ist in diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wicklungsträgers der Flansch 16, wie er in Abb. 2 zu erkennen ist, fortgelassen. Im übrigen entsprich das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 5 .den vorher beschriebenen Anordnungen. Natürlich kann auch in diesem Fall, ebenso wie im Beispiel der Abb. j., statt des konischen Flansches 19 ein zylindrischer Flansch verwendet werden, wie er in Abb. 3 mit 19' bezeichnet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstransformator für Fern-. sehempfänger zur Erzeugung hoher Spa.inungsspitzen aus dem Zeilenrücklauf mit einem rechteckigen geschlossenen Eisenkern und einem zylindrischen, zwei seitliche Flansche aufweisenden Wicklungsträger, der die gesamte lichte Breite eines Kernschenkels einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Flansch (17) von .etwas größerem Durchmesser als dem der Niederspannungswicklung (18) ein an seinem äußeren Umfang ansetzender, vorn Wickelraum fortweisender, vorzugsweise rota= tions,symmetrischer Fortsatz (19) mit einer Aussparung für den Transformatorkern (i i ) vorgesehen ist, an dessen äußerem Rande (2o) die Lötösen (2i) für die Niederspannungswicklung (18) angebracht sind, und daß der Flansch (17) mit radialen Schlitzen (22) versehen ist. die sich gegebenenfalls bis auf einen Teil des Fortsatzes (19) erstrecken, durch welche die Anschlußenden (25) der Niederspannungswick-lung (18) seitlich aus dem Wickelraum heraus zu den Lötösen (21) geführt sind. 2. Hochspannungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger nach dem Anschluß der Wicklungsenden der Niederspannungswicklung an die Lötösen in an sich bekannter Weise mit einem in der Hitze erhärtenden Lack getränkt und anschließend »gebacken.« ist. 3. Hochspannungstransformator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (25) der Niederspannungswicklung (18) an der Innenfläche des zylinder-oder kegelstumpfförmigen Fortsatzes (19) nach außen hin zu Lötösen (21) geführt sind, welche an dem flanschartig ausgebildeten äußeren Rand (2o) des Fortsatzes angebracht sind. 4. Hochspannungstransformator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und Zugentlastung des am äußeren Umfang der :schmaler als die Niederspannungswicklung (18) ausgeführten Hochspannungswicklung (2@3) - angebrachten Hochspannungsanschlusses (28) ein Steg (26) vorgesehen ist, welcher mit seinem einen Ende derart an dem flanschartigen Rand (2o) des Fortsatzes (i9), z. B. durch einen Keil (27), befestigt ist, daB er mit seinem anderen Ende unter Vorspannung auf den äußeren Umfang der Hochspannungswicklung (23) aufliegt. 5. Hochspannungstransformator nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungswicklung (23) mit einem Wulst (24) aus Vergußmasse od. dgl. versehen ist, in den der Steg (26) unter lokaler Erwärmung hineingedrückt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Handbuch der Funktechnik«, 1935, Bd.
  2. 2, S.110; »Fernsehempfänger-Röhren der Eleaktrospezial-G. m. b. H. Hamburg«, Sept. 1954 993/94
DET9054A 1954-02-18 1954-02-18 Hochspannungstransformator fuer Fernsehempfaenger Expired DE959112C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217998B (de) * 1961-08-23 1966-06-02 Motorola Inc Hochspannungszeilentransformator

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1217998B (de) * 1961-08-23 1966-06-02 Motorola Inc Hochspannungszeilentransformator

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