DE958903C

DE958903C - Atemschutzmaske mit Fensterspuelung

Info

Publication number: DE958903C
Application number: DED19732A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1955-02-08
Filing date: 1955-02-08
Publication date: 1957-02-28

Description

Um das Beschlagen der Innenseite der Fenster von Atemschutzmaske!! zu vermeiden, ist es bekannt, die vom Gerätträger angesaugte oder der Maske zugeführte Frischluft zunächst über die Innenseite der Fenster in den Maskenraum zu leiten. Zu diesem Zweck ist es weiterhin bekannt, in dem Maskenkörper Hohlräume anzuordnen, die die Verbindung zwischen dem Anschlußstück für das Filter oder die Frischluft zu dem Fenster herstellen. Diese Hohlräume münden in der Nähe der Fenster, so daß die Luft nun auf deren Innenseite geleitet ist. Die Anordnung derartiger Hohlräume erschwert die Herstellung der Maskenkörper, insbesondere, wenn diese aus einem Stück aus Gummi geformt werden sollen. Die Hohlräume lassen sich weiterhin schlecht reinigen und erschweren den Einbau bzw. die Pflege der Einatemventile, die in den Weg der Einatemluft eingesetzt sind.

Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der beao kannten Atemschutzmasken mit Fensterspülung zu vermeiden und besteht darin, daß der Spülkanal lösbar mit der Maske verbunden ist. Der Spülkanal wird bei der Erfindung nicht mehr mit der Maske aus einem Stück gefertigt, wodurch sich Vorteile as in der Fertigung ergeben. Vor allem besteht aber auch der Vorteil, daß der Spülkanal leichter ausgewechselt und gereinigt werden kann. Schließlich besteht der Vorteil, daß das Einatemventil nach dem Herausnehmen des Spülkanals leichter zugänglich ist, so daß die Wartung des Ventils ebenfalls erleichtert wird.

Der Spülkanal kann auf unterschiedliche Weise lösbar mit der Maske verbunden werden. Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß der Spülkanal an einem oder beiden Enden knöpfbar mit der Maske verbunden ist. Zum leichten Befestigen des Spülkanals kann dieser an einem oder beiden Enden Lappen besitzen, mit denen er an der Maske befestigt wird. An der Maske können entsprechende Gegenstücke zur Befestigung angeordnet sein. Am einfachsten ist eine Knöpfverbindung, bei der beispielsweise die an dem Spülkanal befestigten Lappen Knopflöcher besitzen. In diesem Fall kann der Maskenkörper an der Innenseite vorzugsweise mit ihm aus einem Stück geformte Knöpfe tragen, die zur Halterung des Spülkanals dienen.

An seinem unteren Ende' kann der Spülkanal, wie angegeben, ebenfalls mit Hilfe von Lappen od. dgl. mit der Maske verbunden werden. Eine zweckmäßige Bauform besteht darin, daß der Spülkanal an seinem unteren Teil eine Innennut trägt und damit das Ende des Filteranschluß Stückes umgreift.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch im Längsschnitt und teilweise in Innenansicht dargestellt.

Der Maskenkörper 1 ist mit einem rohrstutzenförmigen Ansatz 2 versehen, in den das beispielsweise aus Blech oder anderem Metall geformte Filter anschluß stück 3 eingesetzt ist. Dieses umgreift mit seinem unteren Ende-3_a das untere Ende des Wulstes 2. An seinem oberen Ende trägt das Anschlußstück das Einatemventil 4. In das Anschlußstück wird der Filteransatz S eingeschraubt, der sich in der Endlage gegen die Dichtung 6 legt. Der Maskenkörper enthält weiterhin die Fenster 7. Innerhalb des Maskenkörpers ist lösbar der Spülkanal 8 befestigt. Dieser trägt an seinem unteren Ende einen Anschluß stutzen 9 mit einer Nut 9a, mit der er das Ende des Filteranschlußstutzens 3 umgreift.

Der Spülkanal geht zu beiden Fenstern und ist gabelförmig ausgebildet. In der Zeichnung ist nur die eine Seite erkennbar. An dem Spülkanal 8 sind die Lappen 10 befestigt, die Öffnungen besitzen, mit denen sie über die Knöpfe 11 geknöpft werden, die an der Innenseite der Maske befestigt sind. Deren Kopf ist zweckmäßig als Spitze oder als Kegel ausgebildet, damit das Knöpfen erleichtert wird. Der Spülkanal erhält an jedem seiner beiden freien Enden ein Laschenpaar, mit dem er jeweils rechts und links befestigt wird. Der- Spülkanal hat einen ovalen Querschnitt. Er endet unterhalb des Fensters 7, so daß die Ausatemluft gegen dieses geleitet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Atemschutzmaske mit Fensterspülurig, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkanal (8) lösbar mit der Maske (1) verbunden ist.

2. Atemschutzmaske! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkanal (8) an einem Ende oder an beiden Enden knöpfbar mit der Maske (1) verbunden ist.

. 3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkanal (8) an einem Ende oder an beiden Enden Lappen (10) besitzt, mit denen er an der Maske (1) befestigt wird.

4. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenkörper (1) an der Innenseite vorzugsweise mit ihm aus einem Stück geformte Knöpfe (11) trägt, die zur Halterung des Spülkanals (8) dienen.

5. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkanal (8) mit seinem unteren, Vorzugsweise mit einem Anschlußstutzen versehenen Teil an dem Filteransatzstück (3) lösbar befestigt ist.

6. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkanal (8) an seinem unteren Teil (9) eine Innennut (g_a) trägt und damit das Ende des Filteranschlußstückes (3) umgreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen