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DE958892C - Vorrichtung zum genauen Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum genauen Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbaenken

Info

Publication number
DE958892C
DE958892C DEM15268A DEM0015268A DE958892C DE 958892 C DE958892 C DE 958892C DE M15268 A DEM15268 A DE M15268A DE M0015268 A DEM0015268 A DE M0015268A DE 958892 C DE958892 C DE 958892C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spindle
stop
pins
conical sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM15268A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Plagmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM15268A priority Critical patent/DE958892C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958892C publication Critical patent/DE958892C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum genauen Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbänken Um zu verhindern, dag ein Dreh-, insbesondere Gewindestahl über ein zulässiges Maß hinaus zugestellt wird, ist es bereits bekannt, bei der Bearbeitung des ersten Werkstücks einer Serie ein Endmaß einzustellen, so daß bei der Bearbeitung weiterer Stücke der Support mit dem Stahl nur bis zu diesem eingestellten Maß vorgeschoben werden kann. So sind beispielsweise Zustellvorrichtungen zum Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbänken bekannt, bei welchen nacheinander mitzunehmende, koaxial angeordnete Anschlagringe vorgesehen . sind, . deren letzter mit einem Anschlag an einen festen, jedoch außer Wirkung bringbaren, etwa durch einen zurückziehbaren Bolzen gebildeten Gegenanschlag stößt.
  • Von diesen bekannten Zustellvorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Anschlagringe konzentrisch übereinander gleitend angeordnet sind und die gegenseitige Mitnahme durch Kugeln erfolgt, die in zwischen den Ringen in diesen angeordneten Nuten mit Mitnahmeknaggen liegen, sowie daß die Anschlagringe mit Bremsflächen mit von Ring zu Ring gesteigerter Bremswirkung versehen und durch einstellbare Mittel gegeneinanderdrückbar sind.
  • Dadurch ist beim Zustellen der Spindel zunächst ein geringer, danach ein kräftigerer Bremswiderstand zu überwinden, wobei beide Bremsen von außen einstellbar sind.
  • Es wird ein überaus genaues Zustellverfahren für das erste Stück einer Serie erreicht, welches der Forderung gerecht wird, daß mit zunehmender Schneidtiefe der Widerstand größer und damit eine denkbar feine Zustellung und damit. feine Spanabnahme erzielt wird. Durch Festklemmen der letzten der beiden Bremsen kann gleichveitig das Endmaß für die weiteren Werkstücke der Serien eingestellt werden.
  • Ferner ist vorteilhaft, daß infolge der konzentrischen Anordnung aller Teile die Vorrichtung als einheitlicher Zustellkopf ausgebildet werden kann, der, ohne die bei den bekannten Vorrichtungen notwendigen Umbauten der Drehbänke vornehmen zu müssen, beispielsweise auf das freie Ende der Zustellspindel aufgesteckt werden kann.
  • In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, ist in Abb. i diese Anbringung des Zustellkopfes 3 auf der Zustellspindel i eines Drehbanksupports 2 dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt einen Längs- und Abb. 3 einen teilweise schematischen Querschnitt a-c-b des Zustellkopfes gemäß Abb.2, jedoch um 9o° verdreht.
  • Auf der Zustellspindel i ist gemäß Abb. 2 eine Nabe 4 mit Konus und Gewinde durch eine Stellschraube 5 unverdrehbar befestigt. Auf dem Konus der Nabe 4 ist eine mit Bund versehene Konushülse 6 und auf dieser sind zwei von dem Bund seitlich begrenzte Anschlagringe 7 und 8 übereinander drehbar angeordnet.
  • Zwischen der Konushülse 6 und dem Anschlagring 7 sowie zwischen dem Anschlagring 7 und dem Anschlagring 8 ist jeweils eine Kugelsperre vo -gesehen, indem in Ringnuten 9 und 1o (s. auch Abb. 3) jeweils eine Kugel i i bzw. 12 vorgesehen ist.
  • Die Ringnut 9 befindet sich teils im Ring 8, teils im Ring 7 und die Nut io teils im Ring 7 und teils in der Konushülse 6. Die Kugel i i liegt zwischen zwei Knaggen 13 und 14, von denen ersterer ant Ring 7 und letzterer an der Konushülse 6 vorgesehen ist. Ebenso befindet sich die Kugel 12 zwischen zwei Knaggen 15 und 16, von denen der Knaggen 15 wiederum am Ring 7 und der Knaggen 16 am Außenring 8 befestigt ist. An letzterem befindet sich noch ein zweiter Anschlag 17, der in beiden Drehrichtungen nach einer Umdrehung von etwa 36o° gegen einen zurückziehbaren ortsfesten Anschlag 18 anschlägt.
  • Auf dem Gewindestück der Nabe 4 sitzt fest eine Scheibe i9. In diese Scheibe sind auf zwei konzentrisch zur Spindelachse i liegenden Kreisbögen mehrere Stifte 2o bzw. 2 1 gelagert. Die Stifte 20 arbeiten mit einer Ringmutter 22 zusammen, die mit Gewinde auf einem Bund der festen Scheibe i9 sitzt und mittels einer federnden Scheibe 23 gegen die Stifte 2o anliegt. Anderenends stoßen diese Stifte 2o gegen den Anschlagring 7 und sind bestrebt, den Ring 7 gegen den Bund der Konushülse 6 zu drücken, so daß der Ring 7 gegenüber dem Bund der Hülse 6 abgebremst wird. Dabei wird aber gleichzeitig auch die Konushülse 6 gegen den Konus der Nabe 4 gedrückt, so daß auch diese, jedoch stärker, gebremst wird.
  • Eine zweite Ringmutter 24, die auf dem Gewindeteil der Nabe 4 schraubbar gelagert ist, liegt gegen die Stifte 2i an, die anderenends an die Konushülse 6 anstoßen. Durch Anziehen der Ringmutter 24 wird die Konushülse 6 auf den Konus 4. fest verspannt und blockiert.
  • Alle beschriebenen konzentrisch zur Spindel i angeordneten Teile sind in einem Gehäuse 25 eingebaut, in welchem gemäß Abb. 3 ein ausrückbarer Anschlagbolzen 18 gelagert ist. Das Gehäuse 25 ist bei 26 mit einer Nullkennmarke versehen, gegen die ein Skalenring 27 eingestellt werden kann, der auf der festen Scheibe i9 drehbar, aber schwach bremsend gelagert ist.
  • Die Wirkungsweise der -beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird der Anschlagbolzen 18 eingerückt und die Ringmutter 22 nach Bedarf angezogen, so daß der Ring 7 am Bund der Konushülse 6 leicht und diese am Konus der Nabe 4 etwas stärker abgebremst wird.
  • Die in Abb.3 gezeigte Drehstellung zeigt die Vorrichtung zu Beginn des Anstellvorgangs. Wird nun die Spindel entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa 18o° gedreht, so drehen sich alle Ringe mit um, bis der Knaggen 17 an den ortsfesten Anschlag 18 anstößt. Bei der folgenden Umdrehung drehen sich die Ringe ¢, 6 und 7 lose mit um, wobei der Knaggen 15 des Ringes 7 der Kugel 12 vorauseilt, um nach erfolgter Umdrehung unter dem nunmehr feststehenden Knaggen 16 vorbeizugleiten und bei der nächsten Umdrehung die Kugel mitzunehmen, so daß diese nach Beendigung der dritten Umdrehung rechts vom Knaggen 16 zwischen diesem und dem Knaggen 15 zu liegen kommt. Bei der nun folgenden vierten und fünften Umdrehung kommt nunmehr die geringe Bremswirkung zwischen den Ringen 6 und 7 zur Wirkung, wobei wiederum der Knaggen 1.4 der Kugel i i vorausläuft, bis diese nach der fünften Umdrehung ebenso wie bei der Kugel 12 rechts vom Knaggen 13 zwischen diesem und dem Knaggen 14 zu liegen kommt. Ein Weiterdrehen der Spindel ist jetzt nur noch durch Überwindung der stärkeren Bremswirkung zwischen Konus 4 und Ring 6 möglich, so daß dadurch ein mit zunehmender Gewindetiefe erforderliches genaues Anstellen des Drehstahls ermöglicht ist.
  • Nach erfolgter Spanabnahme läßt sich die Spindel i nach Bedarf bis etwa drei Umdrehungen frei zurückdrehen und beim Anstellen des neuen Spanes wieder bis zum Anschlag, also der vorherigen Stellung vordrehen, worauf erst nach Überwindung des ersten geringen Bremswiderstandes der neue. Span eingestellt werden kann, wobei diese Zustellung unter Überwindung des stärkeren Bremswiderstandes erfolgt. Ist das Gewinde auf diese Weise fertig geschnitten, so wird mit Hilfe der zweiten Ringmutter 24 über die Druckstifte 21 der Konushülse 6 auf der Nabe 4 fest blockiert. Man erhält dadurch eine Endbegrenzung für die anderen zu schneidenden Gewinde. Nachdem das erste Gewinde fertig geschnitten ist, wird die Spindel nach Bederf zurückgedreht, wobei der Bremswiderstand des Bremsringes 7 überwunden wird. Beim Anstellen des neuen Spanes spürt man wieder den neuen Anschlag der Kugel 12 und den Widerstand des Bremsringes 7, worauf erst nach Überwindung des ersten Bremswiderstandes ein Zustellen des Stahles möglich ist. Dieser letzte Vorgang wiederholt sich bei jedem Schnitt. Eine dauernde Beobachtung des Skalenringes erübrigt sich also. Die Endbegrenzung verhindert, daß das Gewinde zu tief geschnitten wird. Durch Ausschalten des Anschlagbolzens 18 wird die Wirkung der Vorrichtung beliebig aufgehoben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbänken, bei welcher nacheinander mitzunehmende koaxial angeordnete Anschlagringe vorgesehen sind, deren letzter mit einem Anschlag an einen festen, jedoch außer Wirkurig bringbaren, etwa durch einen zurückziehbaren Bolzen gebildeten Gegenanschlag stößt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagringe (6, 7, 8) konzentrisch übereinandergleitend angeordnet sind und die gegenseitige Mitnahme durch Kugeln (11, 12) erfolgt, die in zwischen den Ringen in diesen angeordneten Nuten (g, io) mit Mitnahmeknaggen (13, 14, 15, 16) liegen, sowie daß die Anschlagringe mit Bremsflächen mit von Ring zu Ring gesteigerter Bremswirkung versehen und durch einstellbare Mittel gegeneinanderdrückbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ring (6) auf der Konusfläche einer mit der Spindel festen Konushülse (¢), ein zweiter Ring (7) über dem ersten auf einer zylindrischen Fläche mit seitlich als Bremsfläche wirkendem Bund und ein dritter Ring (8) über dem _ zweiten mit zylindrischer Fläche gleitet, und daß der zweite Ring (7) über koaxial zur Spindel in einem auf der Konushülse aufgeschraubten Deckel (i9) angeordnete Stifte (2o) durch eine die Stifte federnd gegen den Ring (7) drückende, auf dem Deckel schraubbare Scheibe (22) gegen den als Bremsfläche wirkenden Bund des ersten Ringes und dieser wiederum gegen die Konusfläche der Konushülse (q:) andruckbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten je zwischen dem ersten (6) und zweiten (7) bzw. zweiten (7) und dritten Ring (8) derart angeordnet sind, daß sie jeweils, zur Hälfte in dem einen, zur Hälfte in dem anderen Ring eingearbeitet sind, und die Mitnahmeknaggen in den Nuten sich aneinander vorbeibewegen können, die in den Nuten befindlichen Kugeln diese jedoch vollständig ausfüllen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ring (6) auf der Konusfläche der Konushülse (4) über rings um die Spindel im Deckel (i9) axial verschiebbar angeordnete Stifte (21) durch eine die Stifte gegen den Ring drückende, auf einem Gewindebund 'der Konushülse schraubbare Scheibe (24) fest verspannbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konushülse (4), die Anschlagringe (4, 6, 7, 8) und die Stifte (2o, 2i) in einem gemeinsamen auf die vorhandene Zustellspindel (i) eines Drehbanksupports aufsteckbaren Gehäuse untergebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.346156, 23881o; USA.-Patentschrift Nr. 2 450 788.
DEM15268A 1952-08-27 1952-08-27 Vorrichtung zum genauen Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbaenken Expired DE958892C (de)

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DEM15268A Expired DE958892C (de) 1952-08-27 1952-08-27 Vorrichtung zum genauen Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbaenken

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108542B (de) * 1955-12-30 1961-06-08 Jules Louis Jeanneret Einstellvorrichtung fuer den Querschlitten einer Drehbank
US3774483A (en) * 1971-06-26 1973-11-27 Toyoda Machine Works Ltd Two-step automatic feed system for a machine tool

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE238810C (de) *
DE346156C (de) * 1921-01-20 1921-12-24 Robert Wohlgemuth Quersupportanschlag
US2450788A (en) * 1945-03-10 1948-10-05 Monarch Machine Tool Co Lathe attachment

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