DE958202C - Lochstreifensendeeinrichtung - Google Patents
LochstreifensendeeinrichtungInfo
- Publication number
- DE958202C DE958202C DES44122A DES0044122A DE958202C DE 958202 C DE958202 C DE 958202C DE S44122 A DES44122 A DE S44122A DE S0044122 A DES0044122 A DE S0044122A DE 958202 C DE958202 C DE 958202C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- punched
- distributor
- sequence number
- contacts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 15
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 10
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 10
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 10
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
- H04L5/22—Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lochstreifensendeeinrichtungen, bei denen eine als sogenannter Schrittsender
bezeichnete Einrichtung zur gleichzeitigen Abführung
einer Lochkombination mit einem Kontaktverteiler zum nacheinanderfolgenden Aussenden der
zugeordneten Impulskombination zusammenarbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einzigen Verteiler vorzusehen, der für mehrere Lochstreifenabtasteinrichtungen
und davon gesteuerte Impulsgeber wechselweise benutzbar ist.'
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch in besonders einfacher Weise gelöst, daß elektrische
Verriegelungsmittel zur selbsttätigen wechselweisen Verbindung des start-stop-mäßig mit einer gleichförmig
umlaufenden Welle, beispielsweise der Sendewelle einer Fernschreibmaschine, kuppelbaren Verteiler
mit einem von zwei oder mehreren von Lochstreifenabtastern gesteuerten Impulsgebern vorgesehen
sind.
Gemäß weiterer Erfindung erfolgt eine selbsttätige Laufnummerngabe mit Hilfe eines Laufnummernlochstreifens
in der Weise, daß in Abhängigkeit von bestimmten Lochkombinationen, z. B. Kombination
»32«, im Lochstreifen zur Laufnummerngabe und Anwesenheit eines Lochstreifens mit Nachrichteninhalt
Schaltmittel eine bevorzug ce selbsttätige Aussendung
der Laufnummer bewirken und daß zusätzliche Schaltmittel eine selbsttätige Umschaltung von den zugeordneten
Lochstreifengebern für Nachrichten steuern.
Bei Abtastung einer bestimmten Zeichenfolge, z. B. Ziffernseite H, an einem Lochstreifen mit Nachrichteninhalt
ist dabei zum Zwecke der Laufnummerngabe zwischen zwei Abschnitten, z. B. Nachrichten, ernes
einzigen Lochstreifens mit Hilfe weiterer Kontakte ίο der als Relais ausgebildeten Umschaltemittel die
Wiederumschaltung auf den Laufnummerngeber für die Dauer der Aussendung einer Laufnummer steuerbar.
Gemäß weiterer Erfindung erfolgt in Abhängigkeit von einem das Vorhandensein eines Streifens im Abtaster
abfühlenden, z. B. einen Kontakt steuernden Glied eine selbsttätige Umschaltung auf einen Abtaster
mit eingelegtem Nachrichtenlochstreifen, gegebenenfalls nach selbsttätiger Zwischenfügung einer
ao Laufnummer.
Gemäß weiterer Erfindung sind die Lochstreifenabtaster samt -fortschalteeinrichtung, Impulsgebern
und streifengesteuerten Steuerkontakten vom Verteiler und gegebenenfalls voneinander räumlich getrennt
angeordnet und durch elektrische Schaltmittel mit dem Verteiler verbunden. Auf diese Weise ist es
möglich, die Lochstreifengeräte und die sendende, eventuell mit einer Schreibmaschine verbundene Verteileranordnung
in getrennten Räumen unterzubringen und trotzdem ohne besondere Überwachung insbesondere mit Lauf nummern versehene Nachrichten
auszusenden, die wahlweise von einem der Lochstreifenabtaster aufgenommen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt
Fig. ι ein Übersichtsschaltschema der Anordnung mit einem einzigen Lochstreifengeber,
Fig. 2 Teile der Fig. ι entsprechenden Anordnung mit drei wahlweise benutzten Lochstreifengebern,
Fig. 2 a die von den Relais und Schaltern in den Lochstreifengebern nach Fig. 2 steuerbaren Stromkreise,
Fig. 3 die bauliche Gestaltung eines zusätzlich von Hand steuerbaren Auslösemagneten für die Anordnung
nach Fig. ι oder 2.
Am Ende der Sendewelle, beispielsweise eines Blattfernschreibers, ist ein Bürstenverteiler V befestigt,
welcher mit einem Segment A für den Anlaufschritt, fünf Segmenten 1 bis 5 für die fünf Zeichenschritte
und einem Segment S für Sperrschritt ausgerüstet ist. Die Kupplung dieses Verteilers mit der Sendewelle
kann von Hand mechanisch oder elektromagnetisch erfolgen, wobei sie für Multiplexbetrieb im letztgenannten
Falle durch einen achten Impuls steuerbar ist.
Dem Verteiler können wahlweise von einem von drei durch Lochstreifenabtaster gesteuerten Impulsgebern
Gn7., Ga und Gb Stromimpulskombinationen
zugeleitet werden. Am Ausgang des Verteilers ist die Übertragungsleitung L angeschlossen. Der Vorschub
der Lochstreifen, welche über diese Abtastköpfe laufen, geschieht in Abhängigkeit von elektrischen Impulsen,
die von einem Nocken 12 der Verteilerwelle 13 bei der
Umdrehung dieser Welle erzeugt werden. Dieser Nocken schließt dabei je Umdrehung einmal einen
Kontakt 14 im Stromkreis der wahlweise anschließbaren Vorschubmagnete Esr, Ea, Eb- Die drei Lochstreifenabtaster
können dabei zu einer Einheit vereinigt oder auch getrennt, z. B. in benachbarten
Räumen angeordnet sein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegen mit dem Steuerkontakt
14 für den jeweiligen Vorschubmagneten El noch eine Signallampe 16 und im Bereich des Loch-Streifenabtasters
ein Signalkontakt 15 in Reihe. Bei Anschluß an eine Hilfsspannungsquelle für höhere
Spannung, wie es im Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, ist auch noch ein Widerstand Wx in diesen Stromkreis
eingeschaltet. In einem weiteren an die gleiche Spannungsquelle angeschlossenen Stromkreis liegen
ein Widerstand W2, ein Fernsteuerkontakt 17 und ■papierabfühlkontakte 18 und 19 in Reihe mit der
Wicklung des Kuppelmagneten Km für die Verteilerwelle und einem weiteren, vom Handhebel 20 zur
Betätigung dieser Kupplung gesteuerten Kontakt 21. Dabei kann mit Hilfe des Kontaktes 18 die Anwesenheit
eines Lochstreifens überwacht und mit Hilfe des Kontaktes 19 abgefühlt werden, ob der Streifen nicht
zu sehr gestrafft ist.
Es sei angenommen, daß man mit Hilfe des über den Geber Gs>
laufenden Lochstreifens jeder Nachricht eine Laufnummer zuordnen will und daß man
die beiden über die Geber G^ und Gb laufenden Lochstreifen
im Tandembetrieb arbeiten lassen will. Der Numerierlochstreifen trägt dabei nacheinanderfolgende
Kombinationen: Ziffernwechsel, Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Nummer (z. B. 1), Kombination
»32«.
Dann folgt Ziffernwechsel, Wagenrücklauf, Zeilenvorschub,
Nummer (z. B. 2) usw.
Es sei ferner angenommen, daß über dem Abtaster Ga oder GB zunächst ein Streifen liegt, in
welchem eine Nachricht gespeichert ist. Enthält dieser Streifen nur eine Nachricht, so locht man ihn auf die
übliche Weise, wobei am Anfang und am Ende einige Zeichen »Buchstabenwechsel« stehen. Enthält dieser
Streifen hingegen mehrere Nachrichten, von denen jede mit einer Lauf nummer versehen werden soll, so
kann man sie auf einem einzigen Streifen vorlochen. Er muß dann folgende Lochkombinationen aufweisen:
Einige Kombinationen Buchstabenwechsel, Wagenrücklauf, Zeilenvorschub (eventuell mehrmals), Inhalt
der ersten Nachricht, Ziffernwechsel, Kombination H, einige Kombinationen Buchstabenwechsel, Wagenrücklauf,
Zeilenvorschub (eventuell mehrmals), Inhalt der zweiten Nachricht, Ziffernwechsel, Kombination H
usw.
Die Arbeitsweise der gesamten Einrichtung ist folgende: Wenn man den Numerierstreifen in die Abtasteinrichtung
&,>-,.. so einlegt, daß die Kombination
32« über die Abtasthebel zu liegen kommt, und ist gleichzeitig beispielsweise in den Geber GA ein Nachrichtenstreifen
eingelegt, so werden die zugeordneten, in Fig. 2 nicht gezeichneten Kontakte 184 und 19.1
geschlossen. Diese Schalter sind in Fig. 3 zu einem
einzigen Schalter T α zusammengefaßt. In dem entsprechenden
Hilfsstromkreis fließt daher Strom über
Erde, rz, rz, rz, r^, /5, ez, dz, D, —,
da zunächst alle in Fig. 2 gezeichneten, parallel zueinander und zum Verteiler V samt Leitung L mit
Empfangsorgan geschalteten Relais Rx bis i?5 unerregt und daher auch die zugehörigen Kontakte π
bis r5 geschlossen bleiben. Das Relais D wird über
den genannten Stromkreis einen Augenblick lang erregt. Sodann zieht das Relais E an über
—, E, dz, Erde
und hält sich nach dem Öffnen der Kontakte d über
und hält sich nach dem Öffnen der Kontakte d über
Erde, rz, rz, r% r$, r$, ez, E, —.
Da, wie erwähnt, in den Abtaster Ga ein Streifen
eingelegt ist, zieht das Relais X an über
Erde, Kg, KgÄ, T A, KioA, 3/4, d\, W 3, X, —.
Dabei bedeuten Kg, Kga, Kiqa Klemmen, die den
in Fig. ι mit gleichartigen Zahlen benannten Klemmen entsprechen. Auch die Anschlüsse der übrigen Teile
ao von Fig. 2 a tragen Klemmenbezeichnungen, die denen, Ki bis Kio, von Fig. 1 entsprechen. Das Relais X
unterbricht den entsprechenden Hilfsstromkreis für den Lochstreifenabtaster Gb mit Hilfe des Kontaktes
%4 und hindert das diesem Abtaster zu-.25
geordnete Relais Y am Arbeiten. Sobald der Kontakt 14 auf der Verteilerwelle geschlossen wird, kann
über diesen Kontakt und die Klemme Kjβ Strom
fließen über
xi, di, KjNt, ENr, K8nt., K8b.
Auf diese Weise wird der Fortschaltmagnet Εχτ
erregt. Der Numerierstreifen wird um einen Schritt fortgeschaltet. Da nun nicht mehr alle Abtastkontakte
31 bis 35 geöffnet sind, erhält ein Teil der Relais Ri bis R 5 Strom, und dementsprechend wird
ein Teil der Kontakte π bis r$ geöffnet. Auf diese
Weise fällt das Relais E ab. Die Laufnummer wird ausgesandt.
Wie bereits oben erwähnt, folgt anschließend wieder die Kombination »32«. Das Relais D wird über
den gleichen Stromkreis, wie oben angegeben, erregt; es hält sich zunächst über die parallel geschalteten
Kontakte rz', r$' und fz sowie über die Kontakte X2
und dz. Gleichzeitig wird wieder das Relais E angezogen über
Erde, dz, E, —.
Erde, dz, E, —.
Der Kurzschluß für das Relais A wird durch Umlegen des Relaiskontaktes d\ aufgehoben. Da gleichzeitig
der Kontakt dl geöffnet wird, erhält der Vorschubmagnet ENr keinen Strom mehr, während durch
gleichzeitiges Schließen des Kontaktes ai der Vorschubmagnet
Ej, jeweils beim Schließen des Kontaktes 14 auf der Sendewelle einen Fortschaltestromstoß
erhält. Solange keine Kombinationsfolge »Ziffernwechsel — Kombination H<? übertragen wird, bleibt
das Relais D angezogen, und die Nachricht kann übertragen werden.
Wenn der zugehörige Lochstreifen nur eine Nach- ' rieht enthält, wird beim Aufhören J.es Streifens der
Schalter TΆ geöffnet, und die Rekis A und X sowie
das Relais D fallen ab. Das Relais F kann über
Erde, ri, rz, rz, r\, r$, ez, E, -anziehen,
da die Schalter α und b geöfmet sind und nur der auf der Kombination "32
<< stehende >■,. ierierlochstreifen
für die Speisung der Relais R1 bis R 5 maßgebend
ist.
Wenn der Nachrichtenlochstreifen mehrere Nachrichten umfaßt und die Nachricht mit Ziffernwechsel
und Kombination H endigt, wird das Relais F erregt
über
Erde, rz, rz", rz", rf, r$", F, —.
Es hält sich nach Empfang der Kombination H über Erde, ri, rz, r% rf, r$'", fi, ei, F, —.
Da nun alle Kontakte r 1' bis rs' und der Kontakt fz
geöffnet sind, fällt das Relais D ab. Relais A wird daraufhin kurzgeschlossen über Kontakt d\. Da 7g
andererseits der Kontakt a 1 geöffnet und der Kontakt dl geschlossen wird, erfolgt die Aussendung der
zweiten Laufnummer durch Vermittlung des Numerierlochstreifens.
Sobald auf diesem Streifen die Kombination »32 e>' So
erscheint, wird das Relais D wieder angezogen, und über die bereits erwähnten, von diesem Relais gesteuerten
Kontakte ^3 bzw. d^ werden die Relais E
und A an Spannung gelegt und die Durchschalteimpulse wieder dem FortschaltemagnetenE^zugeführt.
Auf diese Weise erfolgt eine automatische Numerierung jeder auszusendenden Nachricht.
Wenn entweder nach erschöpftem Lochstreifen im Abtaster Ga oder bei zuerst in den Abtaster Gb eingelegtem
Lochstreifen in diesem Abtaster statt in dem go Abtaster Ga ein Lochstreifen vorhanden ist, so
werden in entsprechender Weise durch Schließen des . Schaltkontaktes Tb, Umlegen des Kontaktes d$,
Öffnen des Kontaktes 3/4 und Schließen des Kontaktes
δι die im Abtaster Gb vorliegenden Nachrichten
mit einer Laufnummer versehen und ausgesandt.
Bei Verwendung der den Verteiler enthakenden Fernschreibmaschine als Endgerät für eine z. B. vom
Betriebsraum entfernt liegende Betriebsstelle eines Multiplexkanals kann der Kuppelmagnet der Lochstreifensendeeinrichtung
statt von dem Kontakt 17 vom Multiplex gesteuert werden. Wenn man auf einen
der Abtaster Ga oder Gb einen Streifen einlegt und
der andere Abtaster ist in diesem Moment nicht im 10g Betrieb, so kann es vorkommen, daß auf der Steuerleitung
für den Kuppelmagneten gerade ein Impuls ausgesandt wird. Um zu vermeiden, daß durch diesen
verstümmelt ankommenden Impuls Fehlauslösungen entstehen, kann man gemäß dem Schaltbild Fig. 2 a,
oben links, zwischen den Anschlüssen Kio und Kn ein Relais C einfügen, dem ein Stromkreis parallel
liegt, welcher einen Relaiskontakt c in Reihe mit einer Parallelschaltung von Kontakten #3 und 3/3 enthält.
In Reihe mit diesen beiden Stromkreisen liegt der Kuppelmagriet Ku. Es sei abgenommen, daß der
Strom zu schwach ist, um das Relais C und den Kuppehnagneten zum Ansprechen zu bringen; dann
werden erst beim folgenden Impuls einer der beiden Schaltkontakte #3 uder y$ und der Schaltkontakt c
geschlossen und damit das Relais C kurzgeschlossen; der Kuppelmagnet kann nun ansprechen.
Die bauliche Gestaltung des Kuppehnagneten kann die aus Fig. 4 ersichtliche Form haben. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich ist, wird der Anker 22 des Kuppehnagneten durch eine Rückzugfeder 23 an die
abgefallene Stellung gefesselt, welche ihrerseits mit Hilfe einer mit der Hand verstellbaren Schraube 24
einstellbar ist. Zwischen dem Anker 22 und der verriegelbaren Scheibe 25 einer etwa verwendeten Reibungskupplung
ist ein um eine Achse 26 schwenkbares, an einen Anschlag 27 durch eine weitere Feder 28 gefesseltes Zwischenstück 29 vorgesehen.
Dieses Zwischenstück verkeilt sich in der abgefallenen Stellung des Ankers zwischen diesem und der Scheibe
25. Wird der Anker für einen Augenblick angezogen, so kann sich das Zwischenstück 29 entgegen der Kraft
der Feder 28 im Uhrzeigersinn verschwenken und dadurch die Scheibe 25 freigeben. Wenn die Nase 25^
das Zwischenstück 29 verlassen hat, wird dieses wieder durch die Feder 28 in den Weg der Scheibe 25 gezogen.
Solange der Kuppelmagnet erregt ist, wird das Zwischenstück bei jeder Umdrehung zur Seite geschoben.
Sobald der Erregerstrom für die Wicklung des Kuppelmagneten jedoch unterbrochen wird, fällt
der Anker 22 ab, und die Scheibe 25 kann beim nächsten Auftreffen auf das Zwischenstück 29 dieses
nicht verschwenken, sondern wird angehalten. Der gestrichelt gezeichnete Handhebel 20 vermag zusätzlich
die Kupplung und Entkupplung der Verteilerwelle mit der Sendewelle durch Verschwenken zu bewirken.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE;i. Lochstreifensendeeinrichtung mit einer eine Lochkombination gleichzeitig abfühlenden Einrichtung (Schrittsender) und einem Kontaktverteiler zum nacheinanderfolgenden Aussenden der zugeordneten Impulskombination, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Verriegelungsmittel zur selbsttätigen wechselweisen Verbindung des start-stop-mäßig mit einer gleichförmig umlaufenden Welle, beispielsweise der Sendewelle einer Fernschreibmaschine, kuppelbaren Verteilers mit einem von zwei oder mehreren von Lochstreifenabtastern gesteuerten Impulsgebern vorgesehen sind.
- 2. Lochstreifensendeeinrichtung mit einem Lochstreifen zur Läufnummemgabe und einem oder mehreren Lochstreifen mit Nachrichteninhalt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von bestimmten Lochkombinationen,z. B. Kombination »32«, im Lochstreifen zur Laufnummerngabe und in Abhängigkeit von der Anwesenheit eines Lochstreifens mit Nachrichteninhalt Schaltmittel (Relais R1 bis R6, D, Kontakte rx bis r$, dx) eine bevorzugte selbsttätige Aussendung der Laufnummer bewirken und daß zusätzliche Schaltmittel (Relais X [bzw. Y], A, Kontakte xz [bzw. 3/2], αϊ) eine selbsttätige Umschaltung von den zugeordneten Lochstreifengebern für Nachrichten auf dem Lochstreifen zur Laufnummerngabe steuern.
- 3. LochstreifensendeeinrichtungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abtastung einer bestimmten Zeichenfolge, z. B. Ziffernseite H, an einem Lochstreifen mit Nachrichteninhalt zum Zwecke der Laufnummerngabe zwischen zwei Abschnitten, z. B. Nachrichten, eines einzigen Lochstreifens weitere Kontakte der als Relais ausgebildeten Umschaltemittel die Wiederumschaltung auf den Laufnummerngeber für die Dauer der Aussendung einer Laufnummer steuern.
- 4. Lochstreifensendeeinrichtung nach Ansprucb.2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem das Vorhandensein eines Streifens im Abtaster abfühlenden, z. B. einen Kontakt (18) steuernden Glied eine selbsttätige Umschaltung auf einen Abtaster mit eingelegtem Nachrichtenlochstreifen, gegebenenfalls nach selbsttätiger Zwischenfügung einer Laufnummer erfolgt.
- 5. Lochstreifensendeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstreifenabtaster (Ga., Gb, Gnt) samt -fortschalteeinrichtung, Impulsgeber und streifengesteuerten Steuerkontakten vom Verteiler (F) und gegebenenfalls voneinander räumlich getrennt angeordnet und durch elektrische Schaltmittel mit dem Verteiler verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© iO9 577/132 T. (609 797 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44122A DE958202C (de) | 1955-05-28 | 1955-05-28 | Lochstreifensendeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44122A DE958202C (de) | 1955-05-28 | 1955-05-28 | Lochstreifensendeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958202C true DE958202C (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=7485011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44122A Expired DE958202C (de) | 1955-05-28 | 1955-05-28 | Lochstreifensendeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958202C (de) |
-
1955
- 1955-05-28 DE DES44122A patent/DE958202C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE662329C (de) | Verfahren zum Senden von Telegrammen ueber eine Telegrafenanlage | |
DE958202C (de) | Lochstreifensendeeinrichtung | |
DE1064552B (de) | Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernleitungen in Fernschreibverbindungen mit Gegenverkehr | |
DE460573C (de) | Schaltung zur elektrischen Fernsteuerung von Schreibmaschinen durch lange und kurze Stromstoesse gleichen Vorzeichens, die durch Pausen verschiedener Dauer getrennt sind | |
DES0044122MA (de) | ||
DE656843C (de) | Einrichtung zum Fernanzeigen der Zuglagen auf Eisenbahnstrecken, der Stellungen von Weichen und Signalen o. dgl. | |
DE655203C (de) | Sende- und Empfangsanlage zur UEbermittlung von Stromstosskombinationen | |
DE626865C (de) | Fernschreibanlage mit Verbindungskontrolle durch Rueckmeldeeinrichtungen | |
DE295510C (de) | ||
DE580936C (de) | Schaltungsanordnung zur Ferneinschaltung der Stationen in Fernschreibanlagen mit absatzweisem Simplexdoppelstrombetrieb | |
DE603954C (de) | Telegraphenanlage, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlage mit Waehlerbetrieb | |
DE660835C (de) | Zugmeldeeinrichtung zwischen zwei Bahnhoefen oder Streckenpunkten | |
DE627883C (de) | Telegraphenanlage | |
DE357038C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE571325C (de) | Zugmeldeanlage, bei der die von einer Sendestelle gegebenen Zeichen einer oder mehreren Nebenstellen angezeigt werden | |
DE270067C (de) | ||
DE1164136B (de) | Anlage zum Aussenden von Fernschreibnachrichten an auswaehlbare Empfaenger | |
DE711868C (de) | Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen | |
DE1121107B (de) | Schaltungsanordnung zum bevorrechtigten Aussenden von Fernschreibnachrichten | |
DE1437580C (de) | Fernmeldewahler Überwachungsschaltung | |
AT134206B (de) | Anordnung zum Steuern des Schaltvorganges in Fernsprechanlagen. | |
DE681178C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen | |
DE546955C (de) | Schaltungsanordnung zur Fernein- und -ausschaltung von Telegraphenapparaten durch Stromrichtungsaenderung in der Telegraphierschleife | |
DE593281C (de) | Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen | |
AT139304B (de) | Fernsteuerungssystem mit mehreren an einer Leitung liegenden Unterstellen oder Schaltgruppen. |