DE957857C - Schlitzantenne - Google Patents
SchlitzantenneInfo
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- DE957857C DE957857C DENDAT957857D DE957857DA DE957857C DE 957857 C DE957857 C DE 957857C DE NDAT957857 D DENDAT957857 D DE NDAT957857D DE 957857D A DE957857D A DE 957857DA DE 957857 C DE957857 C DE 957857C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/10—Resonant slot antennas
- H01Q13/12—Longitudinally slotted cylinder antennas; Equivalent structures
Landscapes
- Waveguide Aerials (AREA)
- Meter Arrangements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
St
Schlitzantenne
Die Erfindung befaßt sich mit Schlitzantennen, die aus einem langen, hohlen, leitenden Körper bestehen,
der einen Schlitz aufweist. Die Längsachse des Schlitzes liegt im wesentlichen parallel zu der
Längsachse des hohlen, leitenden Körpers. Üblicherweise hat dieser Körper einen kreisförmigen
Querschnitt; es ist aber klar, daß der Querschnitt beliebig, beispielsweise quadratisch oder rechtwinklig
geformt sein kann.
Antennen dieser Art werden normalerweise zur Ausstrahlung horizontal polarisierter Wellen verwendet.
Die Längsachse des Hohlkörpers ist in diesem Fall vertikal angeordnet. Bei einer bestimmten.
Anordnung ist die Länge des Schlitzes angenähert gleich der halben Wellenlänge der Arbeitsfrequenz.
Auch können mehrere derartige Schlitze verwendet werden,, die in einer vertikalen Linie übereinander
angeordnet sind. Die Verwendung mehrerer Schlitze dient zur Vergrößerung der Energie, die in der horizontalen
Richtung ausgestrahlt wird, und damit zur Verbesserung der Antennenbündelung. Das
gleiche kann innerhalb gewisser Grenzen durch Verwendung eines einzelnen längeren Schlitzes erreicht
werden, jedoch ist dies oft bezüglich des mechanischen Aufbaus unvorteilhaft.
Wenn, es bei Verwendung eines zylinderförmigen.
leitenden Körpers gefordert ist, ein im wesentlichen kreisförmiges Horizontal-Diagramm zu erzeugen,
ist es üblich, den Durchmesser des Zylinders gleich einem kleinen Bruchteil einer Wellenlänge der Arbeitsfrequenz
zu machen. Oft ist aber auch ein. horizontales Strahlungsdiagramm gefordert, das
von der Kreisform abweicht. Wenn z. B. zwei Sender auf der gleichen Frequenz oder benachbarten
Frequenzen arbeiten, kann es oft notwendig werden, Interferenzerscheinungen. zu verhindern, und die
Energie, die von wenigstens einem Sender in. Richtung des anderen ausgestrahlt wird, zu beschränken,
ohne indessen die in die anderen Richtungen ausgestrahlten. Energiebeträge zu reduzieren. Wenn weiterhin,
die ausgestrahlten Signale ein breites Frequenzband einnahmen, wie es beispielsweise in der
Fernsehteehnik der Fall ist, ist es notwendig, die vorerwähnte Energieverminderung in dem gleichen
. Verhältnis über dem gesamten erforderlichen Frequenzband aufrechtzuerhalten.
Zum Zwecke der Erzielung eines nicht gleichförmigen horizontalen Strahlungsdiagramms ist
vorgeschlagen worden, den Durchmesser des Zylinders gleich einem großen Bruchteil der •Arbeitswellenlänge zu machen, Die Verwendung von Zylinderkörpern
mit großem Durchmesser ist jedoch insofern, nachteilig, als diese oft in mechanischer
Hinsicht ungeeignet sind und sich die Anzahl der ; . erzielbaren Variationen des Strahlungsdiagramms
auf eine charakteristische Form begrenzt. Beispielsweise ist es auf diese Wesie nicht möglich, ein
Strahlungsdiagramm, das angenähert die Form einer Kardioide hat, zu erhalten, das ^notwendig
sein kann, wenn, zwei Sender in vorher beschriebener Weise miteinander interferieren. Der Ausdruck
»Karioide« pflegt zur Beschreibung der Form eines Strahlungsdiagramms verwendet zu werden, das
ein. einziges ausgeprägtes Minimum aufweist und nicht etwa, einen Nullwert, der im allgemeinen, etwa
bei Peilantennensystemen., vorausgesetzt wird.
Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, Zylinder zu verwenden, deren Durchmesser klein ist gegenüber der Wellenlänge, und. die Kanten, des Schlitzes
oder der Schlitze mit Flanschen zu versehen, Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der erzielbare
Variationsbereich des Strahlungsdiagramms für Flanschdimensionen, die mechanisch
keine Schwierigkeiten bereiten, gering ist und daß die Form des Strahlungsdiagramms sich insbesondere
in Richtung des Strahlungsminimums in starkem Maße mit der Frequenz ändert. Hierdurch
würde eine Verzerrung der ausgestrahlten. Signale bewirkt werden, die ein breites Frequenzband einnehmen.
Schließlich ist es bekannt, zur Erzeugung eines vorbestimmten Richtdiagramms eine Schlitzantenne
mit zusätzlichen strahlenden Elementen zu versehen. So sind z. B. in verschiedenen, senkrecht
zur Antennenkörperachse liegenden Ebenen auf dem Umfang dieses Antennenkörpers mehrere strahlende
St^.be angebracht, und zwar so, daß die Stäbe untereinander
und zum strahlenden Schlitz hin. ganz bestimmte Abstände haben.
Bekannt ist auch eine Antennenausführung, bei der auf dem Außenumfang des Antennenkörpers
■schmetterlingsflügelförmig ausgebildete Flächenstrahler verwendet werden, die aus Einzelstäben
verschiedener Länge zusammengesetzt und um einen bestimmten Winkel von. der Schlitzmitte versetzt
sind. Je nach der gewünschten. Diagratnmform ist eine tangentiale oder radiale Befestigung am Antennenkörper
möglich.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte
Schlitzantenne des beschriebenen. Typs, mit deren Hilfe sich ein nicht kreisförmiges Strahlungsdiagramm
erzielen läßt, dessen Form über ein großes Frequenzband im wesentlichen unverändert bleibt.
Als weiterer Vorteil ist hervorzuheben, daß ebenfalls
der Eingangsscheinleitwert über ein breites Frequenzband im wesentlichen, konstant bleibt.
Die Schlitzantenne des beschriebenen Typs weist erfindungsgemäß zwei oder mehr Leiter auf, die
sich an dem hohlen, leitenden. Körper oder in. seiner Nähe befinden und deren. Längsachsen im wesentlichen,
rechtwinklig zu der Längsachse des leitenden Körpers liegen. Die Anzahl und die Länge dieser
Leiter sowie ihr gegenseitiger Abstand und der Abstand von dem hohlen, leitenden Körper ist abhängig
von der Form des geforderten Strahlungsdiagramms.
Die Leiter können allein durch einfallende Strahlung von dem Schlitz erregt werden
oder direkt über eine Übertragungsleitung von dem Sender, der auch zur Erregung des Schlitzes verwendet
wird.
An Hand der Zeichnungen, die beispielsweise Ausführungen der Erfindung darstellen, wird diese
im folgenden näher beschrieben werden.
In den Zeichnungen ist im einzelnen folgendes dargestellt. In
Fig. ι eine schematische Ansicht einer der Erfindung
entsprechenden Ausführung der Antenne, -
Fig. 2 ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. i, v
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer weiteren der Erfindung entsprechenden Ausführung der Antenne,
Fig. 4 ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein vertikaler Metallzylinder
10 dargestellt, dessen Durchmesser angenähert ein Achtel der Arbeitswellenlänge beträgt.
Dieser Zylinder ist parallel zu seiner Achse mit einem geraden Schlitz 11 versehen, dessen Länge
etwa zwei Wellenlängen beträgt. Über eine symmetrische Speiseleitung 13 ist ein mit 12 angedeuteter
Sender mit der Mitte des Schlitzes verbunden. Die beiden. Leiter der Speiseleitung sind an. die .Mitten
der beiden Längskanten des Schlitzes angeschlossen.
Jeder der vier horizontalen Stäbe 14 . . ..17, die
aus Isoliermaterial bestehen, ist an einem Ende mit dem Zylinder 10 verbunden, während das andere
Ende jeweils einen, der Stäbe 18 ... 21 trägt, die
aus leitendem Material bestehen. Die Achsen, der vier Abstandsstäbe 14 ... 17 liegen, in. einer gemeinsamen,
vertikalen. Ebene, in. der auch, die Achse des Zylinder 10 und die Mittellinie des
Schlitzes 11 liegt. In dieser vertikalen Ebene wei-
sen. diese Stifte einen gegenseitigen Abstand von einer halben, Wellenlänge der Arbeitsfrequenz auf.
Die Tragstäbe sind an dem Zylinder an vier Punkten entlang der Linie auf dem Zylinder befestigt, in
welcher diese vertikale Ebene den Zylinder schneidet. Die Länge jedes der Haltestäbe 14 ... 17 ist
gleich einem Viertel der Wellenlänge der Arbeitsfrequenz.
Die Achsen der Stäbe 18... 21, die mit den .' Hates täben. 14 . . . 17 verbunden, sind, liegen ebenfalls horizontal, und. zwar gemeinsam in einer vertikalen Ebene, die rechtwinklig zu der Ebene liegt, in welcher sich die Achsen der Haltestäbe 14 ... 17 befinden. Die Verbindungen zwischen den Stäben 18 . . . 21 und den Haltestäben 14 ... 17 erfolgen, jeweils in der Mitte der Stäbe 18... 21.
Die Achsen der Stäbe 18... 21, die mit den .' Hates täben. 14 . . . 17 verbunden, sind, liegen ebenfalls horizontal, und. zwar gemeinsam in einer vertikalen Ebene, die rechtwinklig zu der Ebene liegt, in welcher sich die Achsen der Haltestäbe 14 ... 17 befinden. Die Verbindungen zwischen den Stäben 18 . . . 21 und den Haltestäben 14 ... 17 erfolgen, jeweils in der Mitte der Stäbe 18... 21.
Mit dieser Anordnung kann die Form des horizontalen Strahlungsdiagramms im wesentlichen
durch Veränderung der Länge der Stäbe 18 ... 21 variiert werden, Wenn die Länge der Stäbe 18 ... 21
angenähert gleich 0,6 Wellenlängen beträgt, so· hat das Strahlungsdiagramm die vorerwähnte Ka.rdiaiden.form,
und das Verhältnis der Ma.ximalfe.ldstärke zur Minimalfeldstärke beträgt etwa 4:1.
Weiterhin verbleibt das Strahlungsdiagramm im wesentlichen in der gleichen Form., und der Eingangsscheinleitwert
der Antenne hat eine Form, die geeignet ist, eine Übertragungsleitung über ein breites Frequenzband, beispielsweise ± 4% der
mittleren Bandfrequenz, innerhalb enger Grenzen anzupassen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung sind der Zylinder 10, der Sender 12 und. die
Speiseleitung 13 gleich den. in den Fig. 1 und 2 dargestellten. Die Stäbe 14 ... 21 der Fig. 1 und. 2
sind jedoch ersetzt durch acht Stäbe aus leitendem Material, von denen vier in der Fig. 3 dargestellt
und mit 23 ... 25 bezeichnet sind und ein fünfter in der Fig. 4 mit 23'. Die Stäbe; in den Fig. 3 und, 4
sind paarweise (beispielsweise 23 und 23' in. Fig. 4) an. entgegengesetzten Seiten des Zylinders befestigt
und zeigen von diesem weg. Die Achsen, der Stäbe liegen horizontal in einer gemeinsamen vertikalen
Ebene, die auch die Achse des Zylinders enthält und rechtwinklig zu der Ebene liegt, in welcher
sich die Achse des Zylinders und die Mittellinie des Schlitzes befinden. Der gegenseitige Abstand der
Stifte an jeder Seite des Zylinders beträgt etwa eine halbe Wellenlänge. Die Länge jedes Stiftes
kann 0,2 Wellenlängen betragen.
Eine derartige Anordnung ist geeignet, ein horizontales Strahlungsdiagramm der gleichen Form
zu erzielen, wie es von einem geschlitzten. Zylinder erzeugt wird, dessen Durchmesser einen, großen
Bruchteil der Arbeitswellenlänge ausmacht. Der Nachteil des umfangreichen mechanischen Aufbaus
ist jedoch vermieden.
Weiterhin können die Änderungen des Eingangswiderstandes
mit der Frequenz über ein breites Frequenzband gering gehalten werden,· wobei sich
eine im wesentlichen, flach verlaufende Charakteristik
erzielen läßt, wie sie beispielsweise für Fernsehübertragungen notwendig ist.
Es ist selbstverständlich, daß auch andere Anordnungen
der leitenden Stäbe verwendet werden können, um ein Strahlungsdiagramm anderer Ausbildung
zu erhalten, und daß die Querschnittform des geschlitzten Hohlkörpers von der Kreisform
abweichen kann. Selbstverständlich ist es aber notwendig, die Stäbeso anzuordnen, daß ihre Achsen
im wesentlichen, rechtwinklig zu der Mittellinie des Schlitzes liegen.
Die Erfindung ist sowohl für Sende- als auch Empfangsantennen anwendbar.
Wenn es bei einer Anordnung nach Fig. 1 und 2 erwünscht ist, die leitenden Stäbe als aktive (und
nicht als passive) Elemente zu verwenden, so können diese an die gleiche Speiseleitung angeschlossen
werden wie der Schlitz, vorausgesetzt, daß zwischen die Speiseleitung-und die Stäbe eine geeignete Impodanzanpassungseinrichtung
bekannter Ausführung eingeschaltet wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:r. Schlitzantenne, die aus einem langen, hohlen, leitenden Körper besteht, der einea Schlitz aufweist, dessen Längsachse parallel zu der Längsachse dieses Körpers liegt, dadurch gekennzeichnet, da ßan diesem hohlen, leitenden go Körper oder in seiner Nähe eine Mehrzahl von Leitern, angeordnet ist, deren Längsachsen rechtwinklig zu der Längsachse dieses leitenden Körpers liegen, und zwar so, daß sie mit einer in der gleichen, senkrecht zur Hohlleiterachse liegenden Ebene zwischen Hohlleitermittelpunkt und Schlitzmittedpunkt gedachten Verbindungslinie einen rechten Winkel einschließen.
- 2. Schlitzantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter von gleicher Länge und. von. dem Hohlkörper isoliert sind, daß ihre Mittelpunkte auf einer Linie liegen, die parallel zu der Längsachse des Hohlkörpers verläuft und mit dieser Längsachse und der Mittellinie des Schlitzes in der gleichen Ebene auf der vom Schlitz abgewandten Seite der Antenne liegt und von dem Hohlkörper einen Abstand aufweist.
- 3. Schlitzantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Leiters angenähert 0,6 der Wellenlänge der Arbeitsfrequenz ist und daß der Abstand von. dem Hohlkörper angenähert 0.25 dieser Wellenlänge beträgt.
- 4. Schlitzantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in. zwei Gruppen direkt auf dem leitenden Hohlkörper befestigt sind und die Leiter jeder Gruppe in Richtung der Längsachse des leitenden Hohlkörpers übereinanderliegen und die Achsen, der Leiter beider Gruppen in einer gemeinsamen Ebene mit der Längsachse des leitenden. Hohlkörpers liegen, auf der die gedachte Verbindungslinie zwischen Schlitzmittelpunkt und Hohlleitermittelpunkt im wesentlichen, senkrecht steht, und daß die Leiter der beiden Gruppen jeweils vonder Fläche des leitenden Hohlkörpers in entgegengesetzten Richtungen nach außen gerichtet sind.
- 5. Schlitzantenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Leiters angenähert 0,2 der Wellenlänge der Arbeitsfrequenz beträgt.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2510290, 2594328. 10Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 577/341 7.56 (609782 1.57)
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GB19736/51A GB737873A (en) | 1951-08-21 | 1951-08-21 | Improvements in and relating to slot aerials |
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