DE957229C - Regelschaltung fuer Fernsehgeraete - Google Patents
Regelschaltung fuer FernsehgeraeteInfo
- Publication number
- DE957229C DE957229C DEF10366A DEF0010366A DE957229C DE 957229 C DE957229 C DE 957229C DE F10366 A DEF10366 A DE F10366A DE F0010366 A DEF0010366 A DE F0010366A DE 957229 C DE957229 C DE 957229C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- control
- voltage
- resistance
- control circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 2
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
- 230000008685 targeting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
- H04N5/213—Circuitry for suppressing or minimising impulsive noise
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
Description
Zur Synchronisierung der empfängerseitig angeordneten
Ablenkgeräte werden gemäß der augenblicklich gültigen Norm Synchronimpulse übertragen, die einen
höheren Amplitudenbereich einnehmen als die Bildmodulation. Das Modulationsgemisch ist bisweilen
mit Störungen behaftet, die nach der Demodulation durch den Bildgleichrichter noch erheblich größere
Werte aufweisen können als der Synchronimpuls selbst. Um zu verhindern, daß die Ablenkgeräte auf diese
Störimpulse ansprechen, ist es erforderlich, die Störspitzen derart zu beschneiden, daß sie möglichst die
Größe der Synchronimpulse nicht übertreffen.
Ein weiteres Problem liegt darin, das Potential des Schwarzwertes an der Bildröhre konstant zu halten.
Die bisher bekanntgewordenen Schaltungen arbeiten nur dann einwandfrei, wenn die Anzahl der Störimpulse
sehr gering und die Ausgangsamplitude der Signale am Demodulator konstant ist. Beide Bedingungen
sind aber nur in bestimmten Grenzen zu erfüllen, die nicht als ausreichend angesehen werden
können.
Es ist zwar ein Verfahren zur Regelung der in Fernsehgeräten der Bildschreibröhre und dem Amplitudensieb
zugeführten Videosignale bekanntgeworden, welches hinter dem Videogleichrichter und vorzugsweise
nach der Videoendröhre besondere Mittel vorsieht, um die dem Videosignal überlagerten Störimpulse
unabhängig von ihrer Größe und Anzahl auf einen konstanten Wert zu begrenzen, welcher etwa der
Amplitude der Synchronzeichen entspricht. Hierbei
werden auch Mittel angewendet, welche den den Synchronimpulsen zugeordneten Signalpegel unabhängig
von Amplitudenschwankungen der Videosignale sowie Scnwankungen der Anoden- bzw. Netzspannung
des Fernsehgerätes unveränderlich konstant halten. . Die Diode, die die Begrenzung der Störimpulse
bewirkt, ist parallel zum Anodenwiderstand der Videoröhre geschaltet und erhält ihre richtige
Vorspannung über einen Widerstand aus einer zusätzliehen Batterie. Dieser Aufwand ist unerwünscht.
Außerdem stellen die Widerstände der hochohmig vorgespannten Diode zugleich den Gitterwiderstand
der Videoröhre dar. Sie können aus diesem Grunde nicht so hochohmig sein, daß durch den Eigenstrom
verbrauch keine Abschneidung der Impulse und damit Verfälschung des Synchronimpulsanteiles
auftritt.
Bei diesem geschilderten Verfahren wird also eine Amplitudenbegrenzung der Störimpulse — auf einen
ao von der Regelverstärkerröhre her einstellbaren Wert — nicht vorgenommen. Man benötigt außerdem eine
zusätzliche Stromquelle und kann eine Verfälschung des Synchronimpulsanteiles nicht vermeiden. Die
Erfindung bezweckt, diese Nachteile durch Angabe
as einer neuen Schaltanordnung zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird in einer Regelschaltung für Fernsehgeräte, bei der hinter einer Videoverstärkerröhre
gleichzeitig eine Begrenzung der Störimpulse auf einen gegenüber den Synchronimpulsen gleichen
bzw. kleineren Wert vorgenommen wird, eine Regelspannung erzeugt, die in Rückwärtsregelung eine
Stabilisierung des dem Bildschwarzwert bzw. den Synchronimpulsen zugeordneten Signalpegels unabhängig
von Amplitudenschwankungen des Videosignals bewirkt. Hierzu dienen im wesentlichen eine
Regelverstärkerröhre und zwei Dioden. Die erste dieser beiden Dioden ist als Spitzengleichrichter geschaltet,
und die an ihrem hochohmigen Vorspannungsglied auftretende, dem Spitzenwert des Videosignals
entsprechende Spannung wird der Regelverstärkerröhre zugeführt. Ein Teil der am Belastungswiderstand
dieser Regelverstärkerröhre auftretenden Spannung wird in Rückwärtsregelung der Videoverstärkerstufe zugeführt, und zwar derart, daß
eine Stabilisierung des Signalpegels unabhängig von Amplitudenschwankungen erfolgt. Gleichzeitig wird
aber auch eine Begrenzung der Störimpulse auf einen gegenüber den Synchronimpulsen gleichen bzw. kleineren
Wert vorgenommen, ohne daß sich dadurch die Vorspannung der Schwarzsteuerdiode verschiebt.
Die Vorspannung der dazu dienenden zweiten Diode wird gleichfalls von dem Strom der Regelverstärkerröhre
her erzeugt, deren Gitter von der Kathodenspannung der erstgenannten Diode gesteuert wird;
und zwar wird die Vorspannung der zweiten Diode vorzugsweise auf einen Wert gebracht, der der Spitze
der Synchronimpulse entspricht.
Treten nun Störimpulse auf, deren Amplitude diesen Vorspannungswert überschreitet, so werden
diese Störimpulse infolge der Niederohmigkeit des zweiten Diodenkreises abgeschnitten, ohne daß sich
bei Wiederholung von Störungen die Diodenvorspannung verändert, da diese an dem sehr niederohmigen '
Kathodenwiderstand der Regelverstärkerröhre erzeugt wird.
Vorzugsweise erfolgt die Beschneidung der Störimpulse auf den konstanten Wert durch eine Diodenstrecke
mit verhältnismäßig kleinem, vorzugsweise weniger als 500 kOhm betragendem Vorspannungswiderstand, wobei dieser Vorspannungswiderstand
gleichzeitig im Anodenstromkreis einer gittergesteuerten Regelröhre liegt, deren Steuergitterpotential über
eine Diodenstrecke mit hochohmigem 2?C-Glied auf dem Potentialwert der Synchronzeichen gehalten wird.
Hierbei wird ferner an einem Abgriff des niederohmigen
Vorspannungswiderstandes eine Regelspannung abgegriffen, welche den Arbeitspunkt der Verstärkerröhre,
an deren Anodenkreis die Dioden galvanisch angekoppelt sind, derart regelt, daß bei zunehmendem
Pegel der den Dioden zugeführten Videosignale diese Verstärkerröhre gegenläufig gesteuert wird, so daß am
Ausgang der Verstärkerröhre praktisch keine Pegeländerung auftritt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Begrenzung der Störimpulse nicht genau auf den
Wert der Synchronzeichen, sondern auf einen etwas höheren Wert, und die Differenz zwischen diesen
beiden Werten wird als Steuerspannung einem Verstärker zugeführt, der ein Kompensationssignal gleicher
Größe und entgegengesetzter Polarität wie das Störsignal erzeugt, und schließlich wird dieses Kompensationssignal
dem Videosignal, welches dem Amplitudensieb zugeführt wird, derart überlagert, daß die
Amplitude der Störimpulse auf nahezu den gleichen Wert wie die der Synchronzeichen begrenzt wird.
Schaltungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im folgenden an Hand
der Fig. 1 bis 3 beschrieben, wobei alle zum Verständnis
nicht unbedingt erforderlichen Teile weggelassen und gleiche Schaltelemente mit gleichen Ziffern bezeichnet
sind.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform, bei der die Kathode der Bildröhre 1 gesteuert wird.
Die Schaltung hat die Aufgabe, den Schwarzwert unabhängig von der Amplitude des empfangenen
Signals und etwa auftretenden Störspitzen konstant zu halten und die Störspitzen auf einen solchen Wert
zu begrenzen, daß sie die Synchronisierung nicht stören.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende: no
Die modulierte Zwischenfrequenzspannung wird an der Sekundärwicklung 2 des letzten Zwischenfrequenzfilters
abgenommen und über die Diode 3 gleichgerichtet, so daß am Belastungswiderstand 4 eine der Hüllkurve
des Zwischenfrequenzsignals entsprechende Spannung entsteht. Diese wird in der Röhre 5,
welche den Verstärkungsfaktor F5 besitzt, verstärkt und unmittelbar über galvanische Kopplung der
Kathode der Bildröhre 1 zugeführt. Die Diode 6 besitzt im Belastungskreis ein hochohmiges i?C-Glied 7,
8, an dem eine der Spitzenspannung U entsprechende Gleichspannung erzeugt wird, die galvanisch dem
Gitter der Röhre 9 zugeführt wird.
Das freie Ende des Widerstandes 7 liegt an einem Punkt des Spannungsteilers 17, 18, dessen Potential
etwas niedriger ist als das, welches sich während des
Betriebes im ÄC-Glied einstellt. Die Zeitkonstante
der zu den beiden Dioden 6 und 12 gehörenden RC-Glieder wird vorzugsweise größer oder gleich der Bildwechseldauer
gewählt.
Der aus den beiden Widerständen io und ii bestehende
Kathodenwiderstand der Röhre 9 ist so groß, daß an ihm die Spannung U -\- Ug9 auftritt,
wenn Ug9 die an der Röhre 9 erforderliche Steuer-'
spannung ist. Er liegt mit seinem freien Ende auf
to negativem Potential. An seinem Abgriff wird die Vorspannung
für die Röhre 5 abgegriffen, die so bemessen ist, daß die größtmöglichen Synchronimpulsspitzen die
Röhre 9 im oberen Teil der Kennlinie steuern. Ändert sich nun die Spitzenspannung U an der. Anode der
Röhre 5 beispielsweise durch Änderung der Steuerspannung an der Röhre 5 um Δ U, so tritt eine
gleiche Spannungsänderung an der Kathode der Diode 6 und dem Gitter der Röhre 9 auf. Sind die
Widerstände 10 und 11 gleich, so wird eine Änderung
zo der Vorspannung an dem Steuergitter der Röhre 5
- hervorgerufen, was eine gegenphasige Span-
um
nungsänderung F5
AU
an der Anode der Röhre 5
zur Folge hat Durch entsprechende Bemessung der im Kathodenkreis der Röhre 9 abgenommenen Spannung
im Hinblick auf die Verstärkung der Röhre 5 kann somit erreicht werden, daß der Schwarzwert U
unabhängig von der Amplitude des empfangenen Signals konstant gehalten wird. Die am Spannungsteiler
10, 11 abgenommene Spannung kann außerdem
zur Verstärkungsregelung einer Zwischenfrequenzröhre zugeführt werden.
Treten nun Störspitzen auf, so werden diese durch die weitere Diode 12, die im Belastungskreis das niederohmige i?C-Glied 10, 11, 13 enthält, auf den Pegel U abgeschnitten. Der Arbeitspunkt der Röhre 9 wird zweckmäßigerweise so eingestellt, daß diese bei maximaler Eingangsamplitude mit geringer Gittervorspannung Uga läuft. ' Wird die Amplitude der Signalspannung um Δ UBi kleiner, so entsteht bei abgeschalteter Regelung an der Anode eine Spannungsänderung Δ U11 = V5-Δ U05 und an der Kathode der Diode 6 bzw. dem Gitter der Röhre 9 das Potential Ua — Δ Ua. Damit nun am Kathodenwiderstand der Diode 6 unverändert der Schwarzwert U konstant gehalten wird, muß sich der Strom der Röhre 9 um Δ i9 ändern. Dies wird durch eine Änderung der Gitterkathodenspannung der Röhre 9 um Δ Ug9 erreicht.
Treten nun Störspitzen auf, so werden diese durch die weitere Diode 12, die im Belastungskreis das niederohmige i?C-Glied 10, 11, 13 enthält, auf den Pegel U abgeschnitten. Der Arbeitspunkt der Röhre 9 wird zweckmäßigerweise so eingestellt, daß diese bei maximaler Eingangsamplitude mit geringer Gittervorspannung Uga läuft. ' Wird die Amplitude der Signalspannung um Δ UBi kleiner, so entsteht bei abgeschalteter Regelung an der Anode eine Spannungsänderung Δ U11 = V5-Δ U05 und an der Kathode der Diode 6 bzw. dem Gitter der Röhre 9 das Potential Ua — Δ Ua. Damit nun am Kathodenwiderstand der Diode 6 unverändert der Schwarzwert U konstant gehalten wird, muß sich der Strom der Röhre 9 um Δ i9 ändern. Dies wird durch eine Änderung der Gitterkathodenspannung der Röhre 9 um Δ Ug9 erreicht.
Es bestehen dann also die Gleichungen:
Δ Ua = F5 · Δ U0
AUn-AUn,=
hieraus folgt:
AU.,=
F9
Dabei ist F5 der Verstärkungsgrad der Röhre Ro5
und F9 der Verstärkungsgrad der Röhre Ro9.
Um diesen Betrag Δ Ugg überragt also die beschnittene
Störspitze die Signalspitze, wenn die Eingangsspannung gegenüber der maximalen Spannung
um Δ Ug5 geändert wird.
Es ist aus der Gleichung ersichtlich, daß F9
> F5 gemacht werden muß, wenn A Ug9 möglichst gering
bleiben soll.
Die Verstärkung F5 ist bei Verwendung einer
Triode als Röhre 5 praktisch gleich dem Reziprokwert des Durchgriffs dieser Röhre.
Anzahl und Größe der Störimpulse spielen bei der vorliegenden Schaltung infolge der Niederohmigkeit
des Kathodenwiderstandes 10 keine Rolle. Es tritt durch sie nur eine vernachlässigbar kleine Potentialverschiebung
auf. Eine Belastung der Signalspannung an der Anode der Videoröhre 5 tritt nicht auf, da die
Vorspannung der Diode 12 durch den Strom der Röhre 9 erzeugt wird, der Widerstand der Diode 6
aber keine Belastung darstellt, wenn sein freies Ende am gleichen Potential eines Spannungsteilers liegt wie
die Kathode der Diode.
Bei Versuchen mit den Röhrentypen EF 42 als
Regelröhre in Triodenschaltung: F9 = -^- = 38 und
EL 41 als Videoverstärkerröhre: F5 = 15 wurden
die folgenden Werte erzielt:
Die am Steuergitter der Videoverstärkerröhre liegende Spannung wurde geändert um
= 4,3 -o,5 V = 3,8 V
AU.,=
3,8 V = 1,45 V.
(Ug9 gemessen = 0,7 V. Diese Abweichung war be- ,95
dingt durch die beim Versuch verwendete kapazitive Ankopplung an das Steuergitter der Röhre 5.) Damit
ergibt sich eine prozentuale maximale Störimpulsüberspannung
Ua
0,5-15
Wenn auch diese restliche Störimpulsüberspannung in den meisten Fällen zwar kaum stören dürfte, so läßt
sie sich noch weiter verringern, wenn als Regelröhre an Stelle einer Triode eine Mehrgitterröhre verwendet
wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Von Bedeutung ist jedoch in jedem Falle, daß die Röhre als Kathodenverstärker
arbeitet. Dabei ist der Teil der Schaltung, der gegenüber der Fig. 1 unverändert gebheben ist, no
weggelassen. Die konstante Spannung zwischen Kathode und Schirmgitter der Röhre wird über eine
besondere Gleichrichterwicklung 14 des Netztransformators und getrennte Gleichrichter 15, 16 erzeugt.
Es wird durch Verwendung einer Mehrgitterröhre bei gleicher Dimensionierung der Widerstände eine Verstärkung
F9 = 850 erreicht.
Dies hat zur Folge, daß die Störimpulsüberspannung
AU„„ =
85O
3,8V = 0,067 V
beträgt. Die prozentuale Störimpulsüberspannung hat dann nur einen Wert von
A Un,
Ug5 min * F5
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei der die Steuerung der Bildröhre am Wehneltzylinder erfolgt. Es sind gegenüber Abb. ι
im wesentlichen die Polaritäten der Röhren und Batterien vertauscht.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in gleicher
Weise an irgendeiner Stelle der Empfangsschaltung verwendet werden, an der der Schwarzwert konstant
ίο gehalten werden soll. Ferner kann der Kondensator 13
auch wegfallen, da es für die Wirksamkeit.,der Schaltung in erster Linie von Bedeutung ist, daß die Röhre 9
als Kathodenverstärker mit kleinem Innenwiderstand arbeitet.
Claims (10)
1. Regelschaltung für Fernsehgeräte, bei denen hinter einer Videoverstärkerröhre besondere Mittel
zur Begrenzung der im Videosignal enthaltenen Störimpulse und zur Konstanthaltung des dem
Bildschwarzwert bzw. den Synchronimpulsen zugeordneten Signalpegels unabhängig von Amplitudenschwankungen
des Videosignals vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer Regelverstärkerröhre
(9) von dem hochohmigen RC-Glied einer Diodenstrecke (6) her eine dem Spitzenwert
des Videosignals entsprechende Spannung zugeführt wird und daß am Arbeitswiderstand
dieser Verstärkerröhre eine Regelspannung abgegriffen wird, welche den Arbeitspunkt der
Videoverstärkerröhre (5) derart verschiebt, daß an ihrem Ausgang bei Amplitudenschwankungen
der Eingangsspannung praktisch keine Pegeländerung auftritt, und daß außerdem zur Begrenzung
der Störimpulse auf einen konstanten Wert das Videosignal einer weiteren niederohmigen
Diodenstrecke (12) zugeführt wird, deren Vorspannung
an dem gegenüber dem Vorspannungswiderstand des Spitzengleichrichters niederohmigen
Arbeitswiderstand im wesentlichen durch den Strom der Regelverstärkefröhre bestimmt wird.
2. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannungswiderstand
für die zur Begrenzung der Störsignale vorgesehene Diode gleichzeitig im Stromkreis der Regelverstärkerröhre
liegt, deren Steuergitterpotential über die weitere Diodenstrecke mit hochohmigem
SC-Gh'ed auf dem Potentialwert der Synchronzeichen gehalten wird.
3. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Störimpulse
nicht genau auf den Wert der Synchronzeichen, sondern auf einen etwas höheren Wert
erfolgt, daß die Differenz zwischen diesen beiden Werten als Steuerspannung einem Verstärker zugeführt
wird, der ein Kompensationssignal gleicher Größe und entgegengesetzter Polarität wie das
Störsignal erzeugt, und daß sodann dieses Kompensationssignal dem Videosignal, welches dem
Amplitudensieb zugeführt wird, derart überlagert wird, daß die Amplitude der Störimpulse auf
nahezu den gleichen Wert wie der der Synchronzeichen begrenzt wird.
4. Regelschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
Regelspannung eine Mehrgitterröhre verwendet wird, deren Gitterkathodenstrecke zwischen den
Kathoden zweier Dioden liegt, deren Anoden mit der Videoröhre galvanisch verbunden sind, und
von denen die eine ein hochohmiges ÄC-Glied und die andere ein i?C-Glied mit niederohmigem
Widerstand besitzt, der gleichzeitig im Kathodenoder Anodenkreis der Regelröhre liegt und dessen
Abgriff mit dem Gitter der Videoendröhre und/oder einer vorhergehenden Stufe in Verbindung steht.
5. Regelschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode bzw. Anode der
Diode, welche durch ein i?C-Glied mit niederohmigem Widerstand belastet ist, unmittelbar an
einem Abgriff des Kathoden- bzw. Anodenwider-Standes der Regelröhre liegt.
6. Regelschaltung nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der hochohmige Belastungswiderstand
der einen Diode mit seinem freien Ende an einem Punkt eines Potentiometers liegt, der so gewählt ist, daß sein Potential etwas
niedriger ist als das, welches sich während des Betriebes im 2?C-Glied einstellt.
7. Regelschaltung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der
Regehröhre größer ist als die der Videoendröhre.
8. Regelschaltung nach Anspruch 4 bis7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der die Vorspannung für die Dioden erzeugenden ÄC-Glieder
größer oder gleich der Bildwechseldauer sind.
9. Regelschaltung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelröhre eine
Schirmgitterröhre verwendet wird, deren Schirmgitterspannung aus einer besonderen Wicklung des
Netztransformators über getrennte Gleichrichter erzeugt wird.
10. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Spannungsteiler (10,11) abgenommene Spannung außerdem zur Verstärkungsregelung
einer Zwischenfrequenzröhre zugeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung N 4651 VIII a/21a1 (Patent Nr. 954338). 1 to
Deutsche Patentanmeldung N 4651 VIII a/21a1 (Patent Nr. 954338). 1 to
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 578/180 7.56 (609 777 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10366A DE957229C (de) | 1952-11-12 | 1952-11-12 | Regelschaltung fuer Fernsehgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10366A DE957229C (de) | 1952-11-12 | 1952-11-12 | Regelschaltung fuer Fernsehgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957229C true DE957229C (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=7086443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF10366A Expired DE957229C (de) | 1952-11-12 | 1952-11-12 | Regelschaltung fuer Fernsehgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957229C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954338C (de) * | 1950-11-09 | 1956-12-13 | Philips Nv | Schaltung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung in einem Fernsehempfaenger |
-
1952
- 1952-11-12 DE DEF10366A patent/DE957229C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954338C (de) * | 1950-11-09 | 1956-12-13 | Philips Nv | Schaltung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung in einem Fernsehempfaenger |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE837423C (de) | Schaltung zur Erzeugung einer Gleichspanung | |
DE957229C (de) | Regelschaltung fuer Fernsehgeraete | |
DE1052005B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes in einer Spule und einer hohen Gleichspannung | |
DE965908C (de) | Schaltung zur Regelspannungserzeugung, insbesondere in Fernsehempfaengern | |
DE2042174B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung des Gleichspannungspegels am Gitter einer Fernsehbildrohre | |
DE955779C (de) | Schaltungsanordnung zur Gradationsregelung eines Bildsignals | |
DE2211326C3 (de) | Horizontal-Kippschaltung in einem Fernsehempfänger | |
DEF0010366MA (de) | ||
DE1237699B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung fuer eine Kathodenstrahlroehre | |
DE967378C (de) | Schaltung zur Wiedereinfuehrung der Gleichstromkomponente in Fernsehsignale | |
DE2201878A1 (de) | Verbesserte Chrominanz-Klemmschaltung | |
DE2205237B2 (de) | Synchrondemodulatorschaltung fuer fernsehsignale | |
DE3242127C2 (de) | ||
DE1010561B (de) | Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Regelspannung in Fernsehempfaengern | |
DE929973C (de) | Fernsehempfangseinrichtung | |
DE1512418C (de) | Schaltungsanordnung zur Dunkelsteuerung des Elektronenstrahlrucklaufs bei einem Fernsehempfänger | |
EP0729686B1 (de) | Schaltungsanordnungen und verfahren zur ansteuerung einer bildröhre | |
DE1924510C3 (de) | Farbfernsehempfänger mit einer ersten und zweiten Videosignalverstärkerstufe | |
DE898457C (de) | Verfahren zur Einknopf-Kontrastregelung bei Fernsehempfaengern | |
DE955873C (de) | Verstaerkerstufe in Kaskodeschaltung fuer Hoch- und Zwischenfrequenzschwingungen mit verzoegerter Verstaerkungsregelung | |
DE955154C (de) | Schaltung zur Stoersignalunterdrueckung in Fernsehverstaerkern | |
DE947816C (de) | Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Multivibrators | |
DE1963650A1 (de) | Serienregelschaltung | |
DE1113758B (de) | Ablenkschaltung fuer Kathodenstrahlroehren | |
EP0054106A1 (de) | Ablenkverstärker mit Korrektur nicht symmetrischer Verzerrungen |