DE956909C - Luftschraubenanordnung fuer Flugzeuge - Google Patents
Luftschraubenanordnung fuer FlugzeugeInfo
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- DE956909C DE956909C DEH17432A DEH0017432A DE956909C DE 956909 C DE956909 C DE 956909C DE H17432 A DEH17432 A DE H17432A DE H0017432 A DEH0017432 A DE H0017432A DE 956909 C DE956909 C DE 956909C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C23/00—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
- B64C23/005—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds
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Description
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1957
KLASSE 62c GRUPPE INTERNAT. KLASSE B64d
H 17432 XII62c
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Luftschraubenanordnung für Flugzeuge, insbesondere für Flugzeuge,
die nach dem Prinzip arbeiten, das im folgenden Kraftauftriebsprinzip genannt werden
soll.
Nach diesem Prinzip werden mindestens zwei langsam laufende Propeller von großem Durchmesser
vor der Vorderkante der Tragflächen und in erheblichem Abstand von der Vorderkante derart
angeordnet, daß die Propellerachse nach unten geneigt werden kann>
so daß der Propellerwind stets gegen einen wesentlichen Teil der Tragflächen und des Leitwerkes strömt, wobei er nach unten
abgelenkt wird und auch bei sehr geringen Fluggeschwindigkeiten einen erhöhten Auftrieb gibt,
und wobei das Flugzeug stets manövrierfähig bleibt.
Bei einem solchen Flugzeug ist jeder der Propeller mit einem eigenen, schwenkbaren Motor
verbunden; die Propellerflügel sind fest auf die ao Propellernabe aufgesetzt. Diese Anordnung hat gewisse
mechanische und aerodynamische Nachteile. Die direkte Befestigung der großen Propellerflügel
an den schwenkbaren Motoren ergibt eine schwie-
rige Motorlagerung, von dem großen Gewicht derselben ganz zu schweigen, und erfordert ein sehr
hohes Fahrgestell, um einen genügenden Abstand vom Boden zu erzielen. Ferner sind die durch
Kreiselwirkung beim Schwenken der Propellerachse hervorgerufenen Kräfte erheblich und können
bei schnellem Verschwenken Schäden sowohl des starren Propellers als auch seiner Halteorgane
hervorrufen. Ferner können leicht schädliche ίο Schwingungen auftreten.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Das Wesen der Erfindung besteht in
der Vereinigung folgender, an sich bekannter Merkmale:
Auftrieberhöhende Mittel für die Tragflächen, die in ihrer eingeschalteten Stellung den Luftstrom
nach unten ablenken;
mindestens zwei in seitlichem Abstand voneinander
angeordnete Propeller zu beiden. Seiten der Längsachse des Flugzeugs, die vor den Flügeln
und in erheblichem Abstand von denselben derart angeordnet sind, daß sie um eine durch die Mitte
der Propellerscheibe gelegte Querachse nach unten gekippt werden können;
eine schwenkbare Anordnung der Propellerflügel an ihren Naben, derart, daß sie eine begrenzte
Schwenk- oder Klappbewegung um eine parallel zu ihrer Rotationsebene angeordnete Querachse ausführen
können, sowie eine derartige Größe und Anordnung der Propeller, daß bei allen Flugstellungen
der überwiegende Teil dar Tragflächen mit ihren den Auftrieb erhöhenden. Mitteln und das
Leitwerk in einen Luftstrom erheblichen Querschnittes eingetaucht sind;
der Durchmesser der Propeller soll dabei mindestens doppelt so groß sein wie die Sehne der Tragflächen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
sowie aus den Ansprüchen hervor.
Fig. ι ist ein Grundriß eines Flugzeugs nach der
Erfindung;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht desselben; Fig. 3 ist eine Seitenansicht dieses Flugzeugs;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht von.vorn und zeigt die Tragfläche des Flugzeugs mit der
Befestigung der Nabe eines der Propeller und der Antriebsverbindung durch die hohle Strebe hindurch;
Fig. 5 ist eine teilweise Vorderansicht des Motorgehäuses mit der Verbindung der Antriebswellen
durch die hohlen Streben hindurch;
Fig. 6 ist ein teilweiser Längsschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 4;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 4;
Fig. 8 ist ein vertikaler Teilschnitt durch die Propellernabe und das mit konstanter Geschwindigkeit
arbeitende Schwenkgetriebe; Fig. 9 ist eine Vorderansicht der Propellernabe, wobei das Gehäuse entfernt ist;
Fig. ro ist ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform eines Flugzeugs, bei
der jeder der Propeller einen gesonderten Motor hat;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht eines Flugzeugs nach der Erfindung mit vier Propellern;
Fig. 12 ist eine schematische Seitenansicht, aus der die Wirkungsweise der den Auftrieb erhöhenden
Einrichtungen des Flugzeugs hervorgeht;
Fig. 13 ist ein Diagramm, das die verschiedenen
Winkel der auf- und abwärts drehenden Propellerflügel bei geneigter Propellerachse zeigt.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Teilen der'Zeichnung gleiche Teile»
Wie insbesondere aus Fig. 1 bis 3 zu ersehen, enthält das Flugzeug nach der Erfindung einen
Rumpf 10 mit beiderseits starr daran befestigten Tragflächen 11, die je einen nach vorn ragenden,
dien Propeller tragenden Sponn oder Träger 12 aufweisen;
dieser hat die Form eines sich nach vorn verjüngenden, rohrförmigen Gehäuses mit innen
angeordneter Versteifungskonstruktion und ist gegenüber der Sehne der Tragfläche nach vorn, und
unten geneigt, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen. Ein langsam laufender Propeller 13 von großem
Durchmesser ist am vorderen Ende des Sporns 12 angeordnet und wird über ein konstant arbeitendes
Schwenkgetriebe angetrieben. Das Getriebe wird weiter unten noch näher beschrieben. Durch das
Schwenkgetriebe kann die den Schub erzeugende, wirksame Propellerachse gegenüber der Tragfläche
verschwenkt und nach unten geneigt werden.; dies geschieht gleichzeitig mit der Verstellung von den
Auftrieb erhöhenden Einrichtungen.. Der Rumpf hat hinten ein Schwanzleitwerk, das mit dem allgemeinen
Bezugszeichen 14 bezeichnet ist, und das einen Stabilisator 15, ein Höhensteuer 16, vertikale
Flächen 17 und ein Seitenruder 18 enthalt.
Die allgemeine Anordnung des Flugzeugs entspricht bekannten Ausführungen, mit Ausnahme
der Tatsache, daß bei den bekannten Ausführungen die Propellerachse dadurch verschwenkt wird, daß
der Motor zusammen mit dem Propeller um eine Achse gekippt wird, die innerhalb des Flugzeugs
quer zu diesem verläuft und etwa im Schwerpunkt des Motors liegt; durch diese Anordnung wird die
optimale Stellung zwischen Tragflächen und Propeller zerstört. Im Gegensatz hierzu wird der Propeller
nach der Erfindung um eine Achse ver- n0 schwenkt, die in der Ebene der Propellerscheibe
(der von den Propellerflügeln bestrichenen. Fläche) liegt. Ebenso wie bei den bekannten Ausführungsformen ist bei dem Flugzeug nach der Erfindung
der größere Teil der Tragflächen und seiner Steuerorgane sowie das Schwanzleitwerk unter allen
Flugbedingungen in den Rückstrom des Propellers eingetaucht, wie aus Fig. 2 und 12 deutlich zu
ersehen.
Die Tragflächen haben vorn den Auftrieb verstärkende, verstellbare Leisten 19, und hinten dem
gleichen Zweck dienende Klappen 20, die durch weiter unten näher beschriebene Kupplungsmittel
zugleich mit den vorderen Leisten verstellt werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, haben die Tragflächen je
einen Spoiler 21, an dessen Stelle auch Ver-
windungsklappen oder andere geeignete Steuermittel treten können.
Die beiden Propeller des in Fig. ι bis 3 dargestellten
Flugzeugs werden durch einen mit dem allgemeinen Bezugszeichen 22 bezeichneten Motor
angetrieben, der unten im vorderen Teil des Rumpfes an in geeigneter Weise gegenüber dem
Schwerpunkt des Flugzeugs gewählter Stelle angeordnet ist; die Antriebswellen vom Motor zu
den Propellern gehen durch die Schrägstreben 23 hindurch, die die Seiten des Rumpfes mit der
Unterseite der Tragflächen verbinden.
Ein sehr wichtiger Faktor bei der Anwendung des Kraftauftriebsprinzips, welches mindestens
zwei weit auseinanderliegende Propeller erfordert, ist die zentrale Anordnung aller größeren Massen;
hierdurch wird das Massenträgheitsmoment des Flugzeugs verringert, was im Interesse einer guten
Steuerbarkeit unter allen Flugbediiigungen unbedingt
erforderlich ist. Bei Versuchsflügen mit einer Maschine nach den bekannten Bauarten
wurde festgestellt, daß das Gewicht der verhältnismäßig weit nach außen und vorn verlagerten
Motore bei Langsamflug ein zu großes Seiten- und
Längsträgheitsmoment ergab. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer zentralen Anordnung der
Kraftquelle.
Wie in Fig. 10 dargestellt, kann auch für jeden Propeller ein Motor 22a vorgesehen sein, der
innerhalb eines Sporns i2a angeordnet ist, welcher
dem Sporn 12 in seiner allgemeinen Anordnung gegenüber der Tragfläche entspricht, jedoch zwecks
Aufnahme des Motors entsprechend vergrößert ist. Wie in Fig. 11 dargestellt, kann die Tragfläche
auch eine Mehrzahl von Propellern erhalten, die entweder besondere Motoren haben oder durch an
sich bekannte Mittel von einem einzigen Motor oder von einem je zwei Propellern zugeordneten
Motor angetrieben werden.
Die Welle des Motors 22 (Fig. 5) trägt ein Kegelrad 24, welches mit zwei weiteren Kegelrädern
25 für die beiden Propeller kämmt; die Wellen 26 dieser Kegelräder sind in Gehäusen 27
gelagert, die mit dem Motorgehäuse verbunden sind. Jede der Wellen 26 ist durch eine biegsame
Kupplung 28 mit einer Welle 29 verbunden, die durch die Stütze 23 hindurchgeht und etwa in
ihrer Mitte durch ein selbst ausrichtendes Lager 30 gestützt wird; das obere Ende der Welle ist
durch ein Kreuzgelenk 31 (Fig. 4) nach Art einer Kompaßaufhängung mit der Welle 32 eines Kegelrades
33 verbunden, das in einem Getriebegehäuse 34 gelagert ist; das Getriebegehäuse 34 ist an einer
Versteifungsplatte 35 (Fig. 6) der Tragfläche befestigt und gleichachsig mit dem Sporn 12 angeordnet.
Das Kegelrad 33 kämmt mit dem Kegelrad 36, dessen rohrförmig ausgebildete Nabe 3O0
(Fig. 6) in dem Gehäuse 34 gelagert und mit einer rohrförmigen Antriebswelle 37 verbunden ist, die
in dem Gehäuse 34 gelagert und durch eine biegsame Kupplung 37a mit einer Rohrwelle 38 verbunden
ist, welche durch eine vordere Öffnung der Tragfläche austritt und sich in Längsrichtung des
Sporns 12 erstreckt. Ihr vorderes Ende ist mit einem rohrförmigen Wellenansatz 39 (Fig. 8) versehen,
der mittels der Kugellager 41 und 42 drehbar in einem rohrförmigen Gehäuse 40 gelagert ist;
das rohrförmige Gehäuse 40 ist hinten mittels der Bolzen 43 mit einer Versteifungsplatte 44 im vorderen
Teil des Sporns 12 verbunden und hat vorn einen Flansch 45, der durch die Bolzen 46 am
vorderen Ende des Sporns 12 befestigt ist.
Auf das vordere Ende des Wellenansatzes 39 ist das innere Kugelelement 47 eines konstant arbeitenden
Schwenkgetriebes 48 (Fig. 9) aufgekeilt; das äußere Kugelelement 49 desselben wird durch
das innere Kugelelement 47 über einer Reihe von Kugeln 50 angetrieben, die in den Taschen 51 des
inneren Kugelelements 47 angeordnet sind und zwischen Rippen 52 an der Innenseite des äußeren
Kugelelements 49 eingreifen. Ein Kugelkorb 53 umgibt die Kugeln; er ist zusammen mit dem
äußeren Kugelelement verschwenkbar, so daß die Kugeln in der Drehebene des äußeren Elements
gehalten werden und sich gegenüber dem inneren Element verschieben. Zu diesem Zweck ist die
Mitte des inneren Elements etwas nach der einen Seite der Schwenkachse des äußeren Elements
versetzt, während die Mitte der inneren Kugelfläche des äußeren Elements, nach der anderen
Seite der Schwenkachse versetzt ist, so daß die Kugeln bei Schwenkung des äußeren Elements in
Kontakt mit den Kugelflächen beider Elemente bleiben; hierdurch wird erreicht, daß das äußere
Element mit gleicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird wie die Antriebswelle des Schwenkgetriebes,
ohne daß Änderungen der Winkelgeschwindigkeit auftreten, wie sie bei Kreuzgelenken
oder Kardangelenken vorkommen.
Das äußere Kugelelement 49 hat vorn ein rohrförmiges Wellenstück 54 (Fig. 8), welches mittels
zweier Kugellager 57 drehbar in einem Ring 55 eines kippbaren Gliedes gelagert ist; das kippbare
Glied 56 hat an seinen Seiten nach vorn gerichtete Arme 58 (Fig. 8 und 9), die schwenkbar mit zwei
Stützen 59 verbunden sind; die Stützen 59 sind an dem Flansch 45 der Lagerhülse 40 befestigt; die
Querachse ihrer Verbindungszapfen ist gleichachsig mit der Schwenkachse des Getriebes angeordnet.
Das kippbare Glied 56 hat ferner an seiner Unterseite einen nach hinten gerichteten
Arm 60, der mit einer längs verschiebllichen Stange
62 verbunden ist; die Stange 62 wird durch eine elektrisch gesteuerte Vorrichtung 63 nach Art eines
Wagenhebers betätigt, durch die sie nach vorn oder hinten verschoben werden·, kann, um das
äußere Element 49 des Schwenkgetriebes zu kippen und dadurch die wirksame Propellerachse zu
neigen, wie weiter unten näher beschrieben.
Vorn trägt das Kippglied 56 des Schwenkgetriebes eine auf den Wellenansatz 54 aufgekeilte
Nabe des Propellerträgers 64; dieser hat zwei Arme 65, die das Schwenkgetriebe nach hinten umgreifen
und in einer durch die Schwenkachse des Getriebes gehenden Rotationsebene Lagerzapfen 66
tragen. Der in der Zeichnung dargestellte Propeller
hat zwei einander gegenüberliegende Flügel. Er kann natürlich auch drei oder mehr Flügel tragen;
in diesem Falle muß der Propellerträger eine entsprechende Anzahl von Tragarmen 65 aufweisen.
Jeder der Pröpellerflügel 67 ist an seiner Wurzel mit einer Manschette 68 verbunden, die mittels der
Drucklager 69 drehbar auf einen Wellenstumpf 70 aufgesetzt ist, um den der Flügel sich zwecks
Änderung seines Anstellwinkels drehen kann. Der Wellenstumpf 70 hat innen ein Joch 71, das mittels
der Zapfen 66 schwenkbar mit dem Arm 65 verbunden ist; hierdurch wird erreicht, daß der Flügel
eine begrenzte Klappbewegung nach vorn und hinten ausführen kann, wie aus den stark strichpunktierten
Linien der Fig. 8 ersichtlich.
Die Klappbewegung der Flügel wird durch je eine selbstzentrierende Einrichtung begrenzt und
gesteuert; diese enthält einen hydraulischen Zylinder 72, der mittels der Zapfen. 73 schwenkbar
mit einem Arm 74 verbunden ist, welcher einen Teil des Joches 71 bildet. Der Zylinder 72 kann sich
längs einer durch ihn hindurchgehenden Stange 75 verschieben; die Stange 75 ist an ihrem unteren
Ende in einem Lagerauge 76 des Armes 65 gelenkig befestigt. Ein Kolben yy mit kleinen Löchern 78 ist
mit der Stange 75 verbunden und wird durch Zentrierfedern 79 und 80 in der Mitte des Zylinders
gehlalten, um diesen und die Flügel zu zentrieren, wenn sie nicht rotieren. Der Zylinder ist mit einer
hydraulischen Flüssigkeit gefüllt, die nur langsam durch die Löcher 78 von der einen Seite des
Kolbens zur anderen hindurchtreten kann, um die zentrierende Kraft der Federn und die Klappböwegiung
des Kolbens zu dämpfen, wenn Kräfte auftreten, die den Flügel zu kippen trachten.
Um den Anstellwinkel der Propellerflügel zu verändern, ist folgende Einrichtung vorgesehen. An
dem rohrförmigen Wellenansatz des äußeren Elements 49 des Schwenkgetriebes sitzt außen ein
Zylinder 81, in dem ein Kolben 82 angeordnet ist. An dem Kolben sitzt eine Nabe 83, die aus dem
Zylinder herausragt und in einem Lagerring 84 des Zylinders geführt ist. Eine Feder 85 zwischen
Kolben und Ring 84 drückt den Kolben. 82 normalerweise nach innen. Das innere Ende des
Zylinders wird durch eine Scheibe 86 abgeschlossen, die sich gegen einen ringförmigen Absatz 87 legt.
Die hydraulische Flüssigkeit wird durch eine; biegsame Leitung 88 in den Zylinder geleitet; diese ist
mittels einer Verschraubung 89 mit der Scheibe 86 verbunden. Die biegsame Leitung 88 wird in. dem
Schwenkgetriebe durch eine Führungsbuchse 90 gehalten, die gelenkig mit dem Wellenansatz 39 verbunden
ist, und geht durch die hohle Welle 39 hindurch zu einem weiter unten beschriebenen Steuerventil.
Am äußeren Ende der Nabe 83 des Kolbens 82 befinden sich zwei vorspringende Arme 91, je einer
für jeden Flügel; jeder dieser Arme ist durch ein Kugelgelenk 92 mit einer Stange 93 verbunden, die
ihrerseits durch ein Kugelgelenk 94 mit einem Arm 95 verbunden ist; der Arm 95 ist radial an der
Flügelmanschette 68 angeordnet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß eine hin und her
gehende Bewegung des Kolbens eine Drehung der Manschette und damit eine Änderung des Anstellwinkels
der Propellerflügel bewirkt.
Das biegsame Rohr 88 geht, wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch die hohle Nabe 37 des Kegelrades
36 hindurch. Es ist mit einem Ventil 96 verbunden, welches durch einen Zentrifugalregulator 97 gesteuert
wird; der Regulator 97 wird durch das Kegelrad 36 über die Zahnräder 98 und 99 angetrieben,
die auf der Welle des Kegelrades 36 bzw. des Zentrifugalregulators sitzen. Bei Drehzahländerung
des Kegelrades 36 betätigt der Zentrifugalregulator das Ventilelement 100 und steuert
dadurch den Zutritt der hydraulischen Flüssigkeit für die Vorrichtung zur Änderung des Anstellwinkels
der Propellerflügel entsprechend der Propellerdrehzahl, so daß konstante Bedingungen
aufrechterhalten werden. Durch Fliehkrafteinrichtungen gesteuerte Ventile sind bekannt, so daß eine
nähere Beschreibung der Einzelheiten dieser Anordnung sich erübrigt.
Wie durch die dünnen strichpunktierten Linien der Fig. 8 angedeutet, kann der nach unten und
vorn gerichtete positive: Winkel der Propellerachse gegenüber der Sehne der Tragfläche durch Betätigung der Verstellvorrichtung 63 geändert wer-
den, wobei das äußere Element 49 des Schwenkgetriebes, nach unten gekippt wird. Während dieser
Bewegung wirken Kreiselkräfte auf die Flügel, welche bei starren Flügeln ernste Schäden, hervorrufen
könnten; diese Kräfte werden durch die Klappbarkeit der Flügel unschädlich gemacht. Die
Begrenzung der Klappbewegung ist durch die dicken strichpunktierten Linien der Fig. 8 angedeutet.
Die Steuermittel für die Verstellvorrichtung 63 zum Schwenken, der Propellerachse und die Verstelleinrichtung
für die vorderen Leisten 19 und die
hinteren Klappen 20 können unabhängig voneinander betätigbar sein. Zur Erzielung der
günstigsten Wirkung wird jedoch vorzugsweise die Verstellvorrichtung 63 mit den Verstelleinrichtungen
der vorderen Leisten und der hinteren Klappen gekuppelt, so daß beim Neigen der Propellerachse gleichzeitig der Spalt zwischen den
vorderen Leisten und den Tragflächen vergrößert und die hinteren Klappen entsprechend gesenkt
werden; das Verhältnis dieser Verstellungen wird se gewählt, daß eine optimale Beziehung zwischen
der Propellerachse, den Schlitzen der vorderen Leisten,, dem Winkel der hinteren Klappen, und
dem Anstellwinkel der Tragflächen gegen den Horizont erzielt wird. Zu diesem Zweck hat die
Verstellvorrichtung 63 (Fig. 6 und 10) eine Stange 101, die sich zugleich mit der die Propellerverstellung
bewirkenden Stange 62 verschiebt, und die mit iao dem unteren Ende eines Hebels 102 verbunden ist,
der bei 103 an einem Träger oder einer Platte des Sporns 12 bzw. I2a gelagert ist. Der Hebel 102 ist
oben gelenkig mit einer Stange 104 verbunden, die ihrerseits an einen Hebel 105 angelenkt ist. Der
Hebel 105 ist unten mit einem durch die ganze
Tragfläche durchlaufenden, drehbar gelagerten. Rohr 106 verbunden. In geeigneten Abständen sind an
diesem Rohr eine Anzahl von Hebeln 107 (Fig. 6 und 7) befestigt, durch die die vorderen Leisten 19
und die hinteren Klappen 20 betätigt werden,.
Die vorderen. Leisten 19 tragen Platten 108, die
etwa, in ihrer Mitte an einen Hebel 109 angelenkt sind, der um einen Punkt in der Vorderkante der
Tragfläche schwenkbar ist; das hintere Ende der Platte 108 ist an einen der Hebel 107 angelenkt,
der um den Punkt 106 schwenkbar ist. Auf diese Weise kann die vordere Leiste in die punktierte
Stellung der Fig. 7 verschwenkt werden, wobei sie sich von der Tragfläche entfernt und zwischen sich
und der Tragfläche einen Spalt frei läßt.
Der Hebel 107 ist etwa in seiner Mitte mit dem vorderen. Ende einer Stange 110 gelenkig verbunden,
die an den unteren Arm eines Hebels in angelenkt ist. Eine mit dem Hebel in verbundene
Welle ist in einer Stütze 112 gelagert, die an. der Versteifungskonstruktion 113 der Tragfläche befestigt ist. Der obere Arm des Hebels in ist gelenkig
mit einer Stange 114 verbunden, die hinten an einen. Vorsprung 115 der Klappe 20 angelenkt
ist. Die Klappe 20 ist so angeordnet, daß sie um den unteren Punkt ihrer in Abständen angeordneten,,
nach unten ragenden Arme 116 schwingen kann, die an schräg nach hinten gerichteten Stützen
117 gelagert sind. Wird die Stange 114 aus der
ausgezogenen Stellung der Fig. 7 nach hinten in die punktierte Stellung gebracht, so wird die
Klappe 20 nach unten verschwenkt.
Fig. 12. zeigt schematisch ein Flugzeug in der Stellung für langsamen Flug; durch die Wirkung
des Propellerabwindes auf die Steuerflächen der Tragflügel und des "Schwanzleitwerkes wird ein
erhöhter Auftrieb erzeugt. In der Abbildung sind die den Auftrieb erhöhenden Mittel in der Stellung
für langsamen Flug gezeichnet. Φ ist die Neigung der Propellerachse gegenüber der Tragfläche, A ist
der Sogwindwinkel, d.h. der Winkel der Propellerachse gegenüber der Tragfläche, wobei der Propeller
sich vor der Tragfläche befindet. Der Sogwindwinkel vor der Tragfläche beeinflußt das Auf treffen
des Windes auf den Propeller und daher den durch die Wirkung des geneigten Propellers erzeugten
Heckwind. Der Propellerwind passiert dann die Tragfläche; er erhöht die Geschwindigkeit der über
die Tragfläche streichenden Luft und verringert gleichzeitig den Auftreffwinkel des Teiles der Tragflächen,
die im Propellerwind liegen, um den Winkel B, solange φ plus B positiv ist (wie in der
Zeichnung dargestellt). Φ + A — B ist daher gleich
dem wirklichen Auftreffwinkel der Tragfläche gegenüber der resultierenden, relativen Luftströmung
über die Tragfläche. Es ist auf diese Weise möglich, einen großen Auftreffwinkel Φ der
Propellerachse und trotzdem eine große Heckwmdgeschwindigkedt
über der Tragfläche zu erzielen.
Die Erhöhung des Auftriebes einer in einem Luftstrahl der genannten Art liegenden Tragfläche
hat sich als außerordentlich groß erwiesen.. Insbesondere ist dies der Fall, wenn der Durchmesser
des Luftstromes groß ist gegenüber der Sehne der Tragfläche. Die Wirkung wird durch die Anwendung
von Spalten an der Vorderkante der Tragfläche und von Klappen an der Hinterkante
derselben erhöht. Hierin liegt das Wesen des bei der Erfindung angewendeten Prinzips, welche sehr
geringe Start-, Flug- und Landegeschwindigkeiten und ein Stillstehen in der Luft gestattet. Es wird
darauf hingewiesen, daß das Verhältnis des Durchmessers des Propellerwindstromes zur Sehne der
Tragfläche wesentlich ist. Ist der Durchmesser des Windstromes kleiner als das Doppelte, der Tragflächensehne,
so wird die Tragfläche nicht den durch die Erhöhung der Luftgeschwindigkeit hervorgerufenen vollen Auftrieb erhalten, da die
Tiefe der mit erhöhter Geschwindigkeit vorbeistreichenden Luftschicht zu gering ist. Durch
Schaffung eines Luftstromes, dessen Durchmesser mindestens doppelt so groß ist wie die Länge der
Tragflächensehne, wird ein Optimum an Auftrieb erreicht. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß
die Schwanzflächen jederzeit in den Luftstrom eingetaucht sind. Dies ist ebenfalls wesentlich, um
auch bei großem Anstellwinkel und langsamem Flug die Steuerfähigkeit des Flugzeuges zu gewährleisten,
go
Fig. 13 verdeutlicht die eingangs besprochene Änderung des Winkels des aufsteigenden und des
absteigenden Propellerflügels gegenüber der Richtung des Windes, wenn die Propellerachse nach
unten geneigt ist. Aus der Darstellung geht hervor, daß der Winkel des aufsteigenden Flügels gegenüber
dem Luftstrom das Ergebnis des Flügelwinkels selbst (Θ) plus dem Winkel der Propellerneigung
(Φ) ist, während der Wert für den aufsteigenden Flügel der Flügelwinkel (Q1) minus
dem Propellerwinkel (Φ) ist. Hierdurch wird daher jeder Propellerflügel periodisch belastet und entlastet,
wodurch erhebliche Schwingungs- und Biegungsbeanspruchungen in dem Flügel auftreten.
Durch gelenkige Befestigung der Flügel an ihrer Wurzel; so daß sie klappen können, wie in Fig. 9
dargestellt, werden diese Biegungsbeanspruchungen automatisch verringert und unschädlich gemacht.
Mit anderen Worten: Starr eingesetzte Flügel würden Biegungsbeanspruchungen infolge der genannten
Winkelabweichung sowie infolge der Kreiselkräfte aufnehmen, zu denen noch die Zugbeanspruchungen
infolge der durch die rotierenden Massen erzeugten Zentrifugalkräfte hinzukommen.
Solange der Propeller und seine Flügel unverändert rotieren, treten keine Kreiselkräfte auf.
Sobald jedoch dieses Gleichgewicht durch Schwenkung der Rotationsachse gestört wird, tritt folgendes
ein: Durch die Zentrifugalkraft werden die Flügel gezwungen, in einer gegebenen Rotations- iao
ebene zu rotieren; wird diese Rotationsebene durch Schwenkung der Propellerachse geändert, so haben
die Flügel das Bestreben, der Änderung der Achsrichtung entgegenzuwirken und in. ihrer alten
Rotationsebene zu verbleiben. Sind die Flügel starr an ihrer Nabe befestigt, so werden hierbei natür-
Hch die Flügel durchgebogen. Erfindungsgemäß
sind die Flügel jedoch schwenkbar an ihrer Wurzel befestigt, so daß sie eine Klappbewegung ausführen
können, statt sich durchzubiegen, wodurch die unerwünschten Biegungskräf te, die bei starren Flügeln
auftreten, eliminiert werden. In gleicher Weise müssen die gleichen Kreiselkräfte, die eine Durchbiegung
der Flügel verursachen, auch in der Propellerwelle, dem Motor oder der Propellerhalterung
berücksichtigt werden. Durch gelenkige Befestigung der Flügel und Ausschaltung der
Biegungskräfte wird daher die Anwendung leichterer Flügel, Naben und Halterungsorgane
ermöglicht, zugleich mit einer Verringerung oder Ausschaltung der Schwingungsbeanspruchungen.
Gleichzeitig werden schnelle Änderungen der Rotationsachse ohne übermäßige Beanspruchung
der Propeller und ihrer Halterungsorgane ermöglicht. All dies erlangt eine erhöhte Bedeutung, wenn
man sich vergegenwärtigt, daß die Propeller ein erhebliches Stück vor den Flügeln angeordnet sein
müssen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Verwendung eines mit konstanter Geschwindigkeit
arbeitenden Schwenkgetriebes, im Gegensatz zu einem Kreuzgelenk- oder Kardangetriebe, das
eine periodiische Erhöhung und Verringerung der Winkelgeschwindigkeit der getriebenen. Teile erzeugt,
wobei diese Änderungen um so größer werden, je größer der Schwenkwinkel wird. Ein
Propeller, oder überhaupt eine rotierende Masse, auf welche schwankende Rotationskräfte einwirken,
wird durch die Beanspruchungen mit der Zeit zerstört. Ganz besonders gilt dies für einen Propeller
mit einer Mehrzahl von Flügeln, da jeder Flügel bei seiner Drehung um 3600 beschleunigt wird,
den Schub vergrößert, und dann wieder verzögert wird und den Schub verringert. Würde man. die
Schwenkung mit Hilfe eines Kardangelenkes oder eines anderen Gelenkes, mit nicht konstanter
Winkelgeschwindigkeit bewirken, so wurden daher Schwingungserscheinungen mit scharfen Spitzen
auftreten. Obwohl diese Kräfte durch die schwenkbare Aufhängung der Flügel bis zu einem gewissen
Grad unschädlich gemacht werden können, wären diese Änderungen doch zu schnell, als daß die
Flügel sich ihnen anpassen könnten. Die Kombination eines neigbaren Propellers mit wechselnden
Winkelgeschwindigkeiten würde diese zerstörenden Schwingungskräfte noch weiter verstärken. Daher
ist bei der Erfindung die Anwendung eines konstant übertragenden Getriebes von großer Wichtigkeit.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Schwenkachse des konstant
arbeitenden Getriebes in der Rotationsebene des Propellers angeordnet ist, wie aus Fig. 9 hervorgeht,
im Gegensatz zu der vorbekannten Anordnung, bei der die Schwenkachse weit hinter der
Rotationsebene des Propellers gelegen ist. Außer den bei der Anordnung nach der Erfindung erzielten
aerodynamischen Vorteilen erlaubt diese Anordnung, der Schwenkachse eine viel größere Verschwenkbarkeit
als bei der bekannten Anordnung, bei der die durch die Konstruktion, den. Propellerabstand
vom Boden, das erhäMe Gewicht und andere Komplikationen bedingten Begrenzungen
nicht einen solchen Grad der Verschwenkbarkeit gestatten. Die Anordnung nach: der Erfindung ermöglicht
daher nicht nur eine Erhöhung des Geschwindigkeitsbereiches (von langsam.bis schnell),
sondern sie verringert auch dem Erdwinkel beim Starten.
Wenn oben von einem mit »konstanter Geschwindigkeit«
arbeitenden; Schwenkgetriebe die Rede war, so ist dies nicht mit konstanter Geschwindigkeit
in Verbindung mit einem Propeller mit verstellbarem Anstellwinkel zn verwechseln.
Im Fall des Schwenkgetriebes; Bedeutet dieser Ausdruck,
daß die Winkelgeschwindigkeit der getriebenen Teile für eine bestimmte Drehzahl 8»
konstant bleibt, was für rotierende Massen, eine Grundforderung ist, um- Schwingungen zu vermeiden.
Konstante Geschwindigkeit in Verbindung mit einem verstellbaren Propeller bedeutet jedoch,
daß der durch den Propeller erzeugte Schub für eine gegebene Drehzahl und Leistung geändert
wird. Durch Erhöhung des Anstellwinkels und des Schubes bei gleichzeitiger Erhöhung der Motorleistung
kann daher eine gleichbleibende Drehzahl eingehalten werden. Dies wird meist als ein
Propeller mit »konstanter Geschwindigkeit« bezeichnet.
Im Fall eines schräg gestellten (nach unten geneigten) Propellers, bei dem der Schub der einzelnen
Flügel periodischen Änderungen unter- g$ worfen ist und bei dem die Propellerflügel derart
gelenkig befestigt sind, daß der aufsteigende Flügel
dem Schub und/oder der Biegungsbeanspruchung
ausweichen kann, indem er nach vorn klappt, können die Schwingungsbeanspruchungen auch in der fol- 100.
genden Weise unschädlich gemacht werden: Wenn der Flügel nach vorn klappt, sucht die den Anstellwinkel
steuernde Stange 93, wie· aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, den Arm 95 der mit dem Flügel
13 verbundenen Manschette 68 in der gleichen Stellung zu halten. Wenn der Flügel nach vorn
klappt, wird er daher gleichzeitig nach hinten verdreht, d. h. der Anstellwinkel wird verringert, wodurch wiederum die Klappbewegung verkleinert
wird; hierdurch werden die Flügel im Gleichgewicht zueinander gehalten, die Schwankungen
unschädlich gemacht und eine gleichmäßige Drehzahl aufrechterhalten.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Luftschraubenanordnung für Flugzeuge, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, an sich bekannter Merkmale:Auftrieberhöhende Mittel (19, 20) für die iao Tragflächen (11), die in ihrer eingeschalteten Stellung den Luftstrom nach unten ablenken;mindestens zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Propeller (13) zu beiden Seiten der Längsachse des Flugzeuges, die vor ii»5 den. Flügeln und im Abstand von. denselben der-art angeordnet sind, daß sie um eine durch, die Mitte der Propellerscheibe gelegte Querachse nach unten gekippt werden können;eine schwenkbare Anordnung der Propellerflügel (67) an ihren Nahen, derart, daß sie eine begrenzte Schwenk- oder Klappbewegung um eine parallel zu ihrer Rotationsebene angeordnete Querachse (66) ausführen können, sowie eine derartige Größe und Anordnung der Propeller, daß bei. allen Flugstellungen der überwiegende Teil der Tragflächen (11) mit ihren den Auftrieb erhöhenden Mitteln (19, 20) und das Leitwerk (14) in einen Luftstrom erheblichen Querschnittes eingetaucht sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerflügel (67) durch federnde Mittel (79, 80) in an sich bekannter Weise in der Mitte ihrer Klappbewegung zentriert gelaalten werden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerflügel (67) zwecks Verstellung des Anstellwinkels in an sich bekannter Weise drehbar (Mittel 68 bis 70) gelagert und mit Mitteln (81 bis 95) zu ihrer Verstellung versehen sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (81 bis 95) zur Verstellung des" Anstellwinkels der Propellerflügel (67) in an sich bekannter Weise durch einen Fliehkraftregler (96 bis 99) gesteuert werden.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Ebene der Propeller (13) angeordnete· S chwenkgetriehe (48) ein an sich bekanntes Schwenkgetriebe mit konstanter Übertragung der Winkelgeschwindigkeit ist.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (63 usw.) zur Neigung der Propellerachse mit den Mitteln (101 bis 117) zur Verstellung der auftrieberhöhenden Einrichtungen! (19, 20) gekuppelt sind.
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor _ (22) im unteren mittleren Teil des Rumpfes untergebracht und mit den Propellern (13) durch Antriebswellen (29 usw.) verbunden ist, welche durch Schrägstreben (23) hindurchgeführt, sind, die den Rumpf mit den Tragflächen verbinden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 723035, 641 119,2724S9. 359 423;französische Patentschrift Nr. 389 647.Hierzu 2 Blatt Zeichnungenθ 60»576/75 7.56 (609 773 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH17432A DE956909C (de) | 1953-08-18 | 1953-08-18 | Luftschraubenanordnung fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH17432A DE956909C (de) | 1953-08-18 | 1953-08-18 | Luftschraubenanordnung fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956909C true DE956909C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7148178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH17432A Expired DE956909C (de) | 1953-08-18 | 1953-08-18 | Luftschraubenanordnung fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956909C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE272459C (de) * | ||||
FR389647A (fr) * | 1907-07-04 | 1908-09-14 | Francois Hennebique | Hélice pour appareils d'aviation |
DE359423C (de) * | 1921-05-14 | 1922-09-21 | Nelson Edward Davies | Triebschraube mit veraenderlicher Steigung fuer Luft- und Wasserfahrzeuge |
DE641119C (de) * | 1931-12-31 | 1937-01-25 | Harold Bolas | Flugzeug mit mehreren vor den Tragflaechen angeordneten Luftschrauben |
DE723035C (de) * | 1938-04-05 | 1942-07-27 | Harald Leonhardt | Zugschraubenantrieb |
-
1953
- 1953-08-18 DE DEH17432A patent/DE956909C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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