DE956847C - Vorrichtung zur Einstellung der Elektrodenentfernung bei Elektrolysezellen mit Quecksilberkathode - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Elektrodenentfernung bei Elektrolysezellen mit QuecksilberkathodeInfo
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- C25B9/30—Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
5" 40030 IVa/12 I
Solvay & Cie., Brüssel
Bekanntlich ist ein wichtiger Faktor für wirtschaftliches Arbeiten einer elektrolytischen Zelle
mit beweglicher Quecksilberkathode die Aufrechterhaltung eines Mindestabstandes zwischen den
Graphitanoden und der Kathode. Um dieses Ziel zu erreichen, sind sehr verschiedene Mittel empfohlen
worden. Man kann die Anoden für dauernden Verbleib auf einer Platte, einer sogenannten
Anodenplatte, befestigen, welche an einem festen Träger über Zwischenstücke befestigt ist, die man
entsprechend dem Abnutzungsgrad der Anoden entfernt. Es ist ferner bekannt, die Anoden in
bezug auf die Anodenplatte beweglich auszugestalten und sie allmählich der Kathode nähern. Diese
beiden Verfahren setzen ein vorbestimmbares Mai! des Abnutzungsgrades der Anoden voraus. Um
diese Unannehmlichkeit zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die Anoden durch kleine Körper
abzustützen, welche auf dem Kathodenträger ruhen. Diese Körper können aus einem Stück mit
den Kathoden oder selbständig sein, jedoch ist das beabsichtigte Ziel das gleiche, nämlich die Anoden
abzustützen und trotz ihrer Abnutzung in konstantem Abstand von der Kathode zu halten.
Abgesehen von dem Umstand, daß diese Körper eine ungleichmäßige Abnutzung der Anoden hervorrufen
können, sind zwei Übelstände damit verbunden. Sie sind praktisch nur bei waagerechten
Zellen anwendbar und sie bilden Hindernisse für den gleichförmigen Lauf des Quecksilbers. In den
modernen Zellen, in welchen man die Quecksilberschicht auf ein Mindestmaß verringert, kann jedes
in den Lauf des Quecksilbers gebrachtes Hindernis eine Trennung der Flüssigkeitsströmung hervorrufen,
wenn auch nur auf einem kleinen Wegstück, und so im Verlauf einiger Zeit nicht erwünschte
Sekundärerscheinungen bewirken, z. B. die Bildung ίο von Chloraten im Elektrolyt. Die Hindernisse
können auch zur Bildung kleiner Inseln von Verunreinigungen oder von den Anoden abgefallenem
Graphit Veranlassung geben, die die Zersetzung des Amalgams in der Zelle bewirken.
Diese Übelstände werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung überwunden. Sie ist ebenso
auf waagerechte Zellen mit leitendem oder nichtleitendem Boden wie auch auf senkrechte Zellen
anwendbar.
Die Vorrichtung ist schematisch in den Figuren i, 2 und 3 dargestellt. Da sie auf die verschiedensten
Zellenarten anwendbar ist, ist in den Zeichnungen nur der Regelmechanismus selbst dargestellt.
Die Zeichnungen geben die Stellung einer Anode und eines Anschlags vor, während und nach
der Regelung wieder.
Die elektrolytische Zelle ist durch eine Anode 1, dem Träger der Quecksilberkathode 2, eine Winkeleisenverstärkung
3 des Tragkörpers und eine Scheidewand 4 der elektrolytischen Wanne dargestellt.
Der Träger 2 für die nicht gezeigte Quecksilberfläche ist mit Durchbrechungen 5, beispielsweise
von zylindrischer Form, versehen, in welchen sich die Anschläge 6 unter der Einwirkung eines
Nockens 7 verschieben können. Die Nockendrehung wird durch eine von' außerhalb der Zelle zugängliche
Einrichtung 8 gesteuert. Die Anschläge 6 sind mit einer einen Rückziehschiöber 9 tragenden Antriebsstange
versehen. Die Quecksilbera'bdichtung ist durch Bälge 10 gesichert, welche in den Aussparungen
5 befestigt sind und in auf die Anschlagstangen befestigten Scheiben 11 enden.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ergibt sich leicht aus den Figuren. Fig. r zeigt die Anode i,
welche sich in zu großer Entfernung von der Kathode befindet. Die obere Fläche des Anschlages
6 befindet sich in der gleichen Ebene wie der Quecksilberträger 2.
Durch Bewegung des Hebels 8 wird der Nocken 7 gedreht, dessen Profil derart bestimmt
ist, daß der Anschlag· 6 sich zum Zusammentreffen mit der Anode 1 verschiebt und sich in einer
solchen Lage fest einstellt, daß er über die nicht dargestellte Quecksilberoberfläche entsprechend
dem einzuhaltenden Abstand zwischen Anode und Kathode hervorsteht. Man gibt dann die Anode! 1
frei und bringt sie in Berührung mit dem Anschlag 6 (Fig. 2). In dieser neuen Stellung wird
die Anode befestigt, worauf man durch Betätigung des Hebels 8 den Anschlag 6 wieder in seine Ausgangsstellung
zurückgehen läßt (Fig. 3).
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Einrichtung beschränkt, sondern diese letztere kann
abgeändert werden. Beispielsweise kann die mit einem Balg versehene Abdichtungseinrichtung
allein durch ihre Elastizität den Anschlag in seine Ausgangsstellung zurückführen. In einem solchen
Fall kann man auf den Rückziehschieberlo, verzichten.
Gleichfalls kann die Abdichtung an Stelle des elastischen Balges durch eine Packung und Stopfbüchse
erfolgen.
Die Anschläge oder andere die gleiche Rolle spielende versenkbare Abstandshalter können aus
Metall sein, beispielsweise aus Eisen, aber auch aus Hartgummi, Vulkanfiber oder anderen elektrisehen
Nichtleitern. Im ersteren Falle ist es erwünscht, den elektrischen Strom zu unterbrecher,
im zweiten Fall ist es möglich, den Abstand zwischen Anode und Kathode zu regeln, ohne daß der
Betrieb der Zelle während der Regelung unterbrochen werden muß.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Elektrodenentfernung
bei Elektrolysezellen mit Quecksilberkathode, bei denen der Abstand zwischen Kathode und Anode verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Quecksilber tragende Körper mit Durchbrechungen
versehen ist, in denen die der Einstellung des go Mindestabstandes der Elektroden dienenden, in
ihrer Lage vornehmlich mittels eines Nockenmechanismus verschiebbaren Abstandshalters
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quecksilberabdichtung an den Stellen der versenkbaren Abstandshalter durch elastische, an den Durchbrechungen fest
angeordnete Bälge gesichert ist, welche in an die Betätigungsstangen der Abstandshalter befestigten
Scheiben enden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .Abdichtung durch um
die Betätigungsstangen des Abstandshalter herum angeordnete Packungen und Stopfbüchsen
erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 577/410 T. 56 (609 809 2.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE319219X | 1953-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956847C true DE956847C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=3867668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES40030A Expired DE956847C (de) | 1953-09-12 | 1954-07-16 | Vorrichtung zur Einstellung der Elektrodenentfernung bei Elektrolysezellen mit Quecksilberkathode |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE956847C (de) |
NL (2) | NL189629B (de) |
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- NL NLAANVRAGE8000060,A patent/NL189629B/xx unknown
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1954
- 1954-07-16 DE DES40030A patent/DE956847C/de not_active Expired
- 1954-07-19 CH CH319219D patent/CH319219A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH319219A (fr) | 1957-02-15 |
NL82567C (de) | |
NL189629B (nl) |
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