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DE956719C - Estrich oder Fussbodenbelag aus wenigstens einer erhaertenden Masse - Google Patents

Estrich oder Fussbodenbelag aus wenigstens einer erhaertenden Masse

Info

Publication number
DE956719C
DE956719C DER13411A DER0013411A DE956719C DE 956719 C DE956719 C DE 956719C DE R13411 A DER13411 A DE R13411A DE R0013411 A DER0013411 A DE R0013411A DE 956719 C DE956719 C DE 956719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screed
floor covering
wood wool
insulating
wool panels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER13411A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Rupieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER13411A priority Critical patent/DE956719C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956719C publication Critical patent/DE956719C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Estrich oder Fußbodenbelag aus wenigstens einer erhärtenden Masse Die Erfindung betrifft einen Estrich oder Fußbodenbelag aus wenigstens einer erhärtenden Masse, düe auf vorgefertigte, auf der Unterdecke, z. B. Massivdecke, lose verlegte Isolierkörper aufgeb@acht ist und in die im Abstand voneinander liegenden Isolierkörper rippenartig eingreift.
  • Bei derartigen Estrichen ist es bekannt, als Isolier- oder Schutzkörper Platten, z. B. Tonplatten, zu verwenden, die in Abständen voneinander auf einer auf der Unterdecke aufgebrachten Unterschicht, z. B. aus Torfmull, verlegt werden und die sich mit einem bedeckenden Estrich, der sie kastenartig umgibt, ' innig vezbinden. Es ist ferner bekannt, die sich zwischen den rechteckigen Schutzkörpem ergebenden Hohlräume oder Fugen von unten her teilweise mit Strohseilen oder ähnlichem auszufüllen, bevor der Estrich verlegt wird.
  • Diese Fußböden haben den Nachteil, daß sie an der Baustelle eine Vielzahl von Arbeitsgängen erfordern und daß ein Teil der in denn jeweils aufgebrachten Estrich .enthaltenen, mit Bindemittel gesättigten Flüssigkeit in die in die Fugen eingelegten Strohseile oder in die Isolüerschicht (Torfmull) eindringt, dort erhärtet und dadurch Schallbrücken bildet. Auch die bekannten Rippendeckenkonstruktionen, die mit Füllkörpern aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden, be-Autz,en keine Schalldämmung im Sinne der Erfindung. Im Gegensatz zu einem Fußboden nach der Erfindung haben sie vielmehr vornehmlich statische Aufgaben zu erfüllen und sind zu diesem Zweck mit den Randteilen, wie Wänden, fest verbunden. und nicht für eine Schalldämmung als solche ausgebildet.
  • De Erfindung bezweckt, einen Estrich oder Fußbodenbelag von hohem Dämmwert auf einfache Weise und unter Vermeidung der obigen Nachteile dadurch zu erreichen, daß an die Unterseite vom an sich bekannten zem.eit- oder magnesitgebundenen Holzwolleplatten od. dgl. workstattmäßig.Dämmstreifen aus Filz, Kork oder ähnlichem Material angeheftet, z. B. angeklebt, sind, die gemeinsam mit den Holzwolleplatten die Isolierkörper bilden, als rundum laufender Flansch über die Kanten der Holzwollleplatten vorstehen und Zeit diesen vorstehenden Teilen den von den Rippen des Estrichs ausgefüllten Abstand der Isolierkörper bestimmen. Dabei sind in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die D.ämmstreifen mit einer feuchtigkeitsabweisenden Flüssigkeit getränkt, die eine innige Verbindung des Estrichs -mit den Dämmstreifen, ein Erhärten .der Dämmstreifen und somit die Bildung von Schallbrücken vermeidet. Der Estricb liegt gegebenenfalls lose auf den Isolierkörpern auf, wobei die letzteren mit einem geeigneten Überzug versehen sind. Ferner ist zur Bildung von kleinen Luftpolsfiern über der Unterdecke nicht die ganze Fläche der Isolierkörper mit Dämmstreifen abgedeckt. In günstiger Weise kann jedoch diese Wirkung noch erhöht werden, indem nämlich auch unter den Rippen des Estrichs Luftpolster angeordnet sind, was sich durch werkstattmäßiges Aufeimanderheften, z..B. Aufeinanderkleben, zweier Isolierkörper mit Unter- und Oberseite -erreichen läßt. Durch diese Maßnahme treten noch zusätzliche Luftpolster zwischen den Isolierkörpern auf.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung @Prgeben sich aus dem nachfolgenden Teil der Beschreibung, in dem an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Schnitt durch :einen Isolierkörper nach der Erfindung, Fig. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. eine Untersicht eis solchen Isolierkörpers, Fvg. @q. den Fußbodenbelag nach der Erfindung mit Wan:danschluß und teilweise noch nicht verfüllten Isolierkörpern in schaubildlicher Darstellung, Ft. 5 !eiern Schnitt durch den fertigen Fußbodenbelag.
  • Gemäß Fig. i bis 3 sind an der Unterseite z. B. einer Holzwolleplatte b Dämmstreifen a aus Filz, Kork od. dgl. untergeheftet (z. B. untergeklebt), die als rundum laufender Flansch über die Kanten der Platte b vorstehen und mit einer feuchtigkeitsabweisenden Flüssigkeit getränkt sind. Ein Teil der Unterfläche der Holzwolleplatte ist freigelassen. Jedoch ist, wie Fig. 2 und 3 zeigen, ein Dämmstreifena in der Mitte der Unterfläche der Holzwolleplatte angeordnet, um ein etwaiges Hohlklingen der Platte beim Begehen zu vermeiden. Die derart ausgebildeten Isolierkörper sind nur lose auf die Unterdecke f aufgelegt. Infolge des erwähnten rundum laufenden Dämmstreifenflansches entsteht zwischen den aneinandergereihten Isolierkörpern ein nach oben offenes Fugennetz h. In dieses Fugennetz dringt die aufgetragene Estrichmasse (die zugleich den Gehbelag bilden kann) ein, wobei gitterartig verlaufende Rippen i entstehen, die sich nach Erhärtung der Füllmasse innig mit den Isolierkörpern b, a verbinden, eine große Verfestigung und Versteifung des Belages bewirken und außerdem seine Eigenschwingungen erheblich vermindern. Es kann jedoch auch in besonderen Fällen die innige Verbindung mit den Isolierkörpern unterbleiben. Hierzu ist es dann erforderlich, die Isolierkörper mixt einer geeigneten überzugsmasse zu versehen. Grundsätzlich vermieden wird eine Verbindung zwischen dem Estrich oder Gehbelag c und den ihn umgebenden Wänden e. Hierzu dient, wie aus Fig. q. ersichtlich, .eine keilförmige Leistea; die nach dem Erhärten des Belages c wieder entfernt wird, so daß sich eine keilförmige Fuge g bildet, durch welche eine Übertragung des KörperschaEs unterbunden wird.
  • Der Estrich oder Fußbodenbelag nach der Erfindung bringt erhebliche Vorteile mit sich. Vor allein ist die Trittschalldämmung wesentlich besser als sonst, da der Belag miittels der Dämmstreifen nur lose auf der Unterdecke aufliegt und keine Schallbrücke vorhanden ist. Dazu kommen geringe Eigenschwingungen und eine große Festigkeit des Belages. Schließlich aber ist es von ausschlag-, gebender Bedeutung, daß wesentliche Teile desi Fußbodens werkstattmäßig gefertigt werden und daß somit, im Gegensatz zu den bekannten Fußböden, die Arbeitsgänge .auf der Baustelle auf ein Minimum beschränkt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Estrich .oder Fußbodenbelag aus wenigstens einer erhärtenden Masse, die auf vorgefertigte, auf der Unterdecke, z. B. Massivdecke, lose verlegte Isolierkörper aufgebracht ist und -in die ian Abstand voneinander liegenden Isolierkörper rippenartig eingreift,' dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterseite von an sich bekannten zement- oder magnesitgebwndenen Holzwolleplatten (b) od. dgl. werkstattmäßig Dämmstreifen (a) aus Filz, Kork oder ähnlichem Material angeheftet, z. B. angeklebt, sind, die gemeinsam mit den Holzwolleplatten (b) die Isolierkörper bilden, als rundum laufender Flansch über die Kanten der Holzwolleplatten (b) vorstehen. und mit diesen vorstehenden Teilen den von den Rippen (i) des Estrichs ausgefülltem Abstand der Isolierkörper bestimmen.
  2. 2. Estrich oder Fußbodenbelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Schallbrücken durch die noch weiche Estrichmasse an der Stelle der Rippen (i) die Dämmstreifen (a) mit feuchtigkeitsabweisendem, Stoffen getränkt sind.
  3. 3. Estrich oder Fußbodenbelag nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Estrich außer .an _ den Dämmstreifen (a) gegebenenfalls auch an den Holzwolleplatten (b) lose anliegt und daß hierzu die letzteren mit ,einem geeigneten Überzug versehen sind.
  4. 4. Estrich oder Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung vors kleinen Luftpolstern über der Unterdeeke (f) nicht die ganze Fläche der Holzwolleplatten (b) mit den Dämmstreifen (a) abgedeckt ist.
  5. 5. Estrich oder Fußbodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung zusätzlicher Luftpolster über der Unterdecke und insbesondere unter den Rippen (i) je zwei Isoliezkärper (b, a) m5:t der Unter- und der Obierseite werkstaittmäßig z. B. aufeinandergeklebt sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 496721, 452q.12.
DER13411A 1954-01-24 1954-01-24 Estrich oder Fussbodenbelag aus wenigstens einer erhaertenden Masse Expired DE956719C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452412C (de) * 1927-11-10 Kleine & Stapf G M B H Estrichfussboden
DE496721C (de) * 1930-04-24 Kleine & Stapf G M B H Estrichfussboden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452412C (de) * 1927-11-10 Kleine & Stapf G M B H Estrichfussboden
DE496721C (de) * 1930-04-24 Kleine & Stapf G M B H Estrichfussboden

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