DE956344C - Verfahren zum Umflechten von Kapillarrohren - Google Patents
Verfahren zum Umflechten von KapillarrohrenInfo
- Publication number
- DE956344C DE956344C DEG10754A DEG0010754A DE956344C DE 956344 C DE956344 C DE 956344C DE G10754 A DEG10754 A DE G10754A DE G0010754 A DEG0010754 A DE G0010754A DE 956344 C DE956344 C DE 956344C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braiding
- capillary tube
- braid
- capillary tubes
- wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/38—Threads in which fibres, filaments, or yarns are wound with other yarns or filaments, e.g. wrap yarns, i.e. strands of filaments or staple fibres are wrapped by a helically wound binder yarn
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
- Für Fernthermometer und ähnliche Instrumente werden Kapillarrohre verwendet, die z. B. aus Kupfer, Tombak oder Stahl bestehen und im allgemeinen einen Außendurchmesser von o,8 bis etwa 1,5 mm und eine lichte Weite von etwa o, i bis o,i5 mm aufweisen. Um diese Kapillarrohre gegen mechanische Einwirkungen zu schützen, werden sie mit einem Draht umflochten. Diese Umflechtung erfolgte bisher mit einer Anzahl von Kupferfäden, z. B. mit vierundzwanzig Drähten der Stärke von etwa o,a bis o,4. mm, so daß bei einer einfachen Umflechtung eines Rohres dessen Durchmesser um etwa 1,6 mm zunimmt. In verschiedenen Fällen sind diese Kapillarrohre auch mit mehreren Schichten eines Geflechtes umgeben, und zwar ist dies insbesondere dann der Fall, wenn sie an Stellen eingebaut werden sollen, an denen sie besonders starken Einwirkungen von außen, wie z. B. Schlag, Stoß, Schwingungen, Erschütterungen od. dgl., ausgesetzt sind. Anstatt Kupferdraht als Material für die Umflechtung zu verwenden, ist es auch möglich, Drähte aus Messing, Phosphorbronze u. dgl. zu einem Geflecht der genannten Art zu verarbeiten.
- Diese Umflechtung von Kapillarrohren hat den großen Nachteil, daß das Geflecht auf dem Kapillarrohr nur durch den beim Umflechten. zu erzielenden Anpreßdruck fixiert ist, der aber erfahrungsgemäß nicht ausreicht, um zu verhindern, daß sich das Geflecht auf dem Kapillarrdir verschiebt oder verdreht. Dieser Nachteil macht sich sowohl beim Verlegen des Kapillarrohres, z. B. in einem Kraftfahrzeug, wie auch während des Gebrauches nachteilig bemerkbar. Verschiebt sich nämlich das Ge-,vebe, dann treten sehr oft Rohrbrüche als Folge der Eigenschwingungen des betreffenden Fahrzeuges bzw. der betreffenden :Maschine auf, da das Geflecht das Kapillarrohr nicht nur gegen von außen auf das Rohr auftretend& Stoß- oder Schlagwirkungen schützt, sondern es auch gleichzeitig verstärkt, so da.ß ihm Schwingungen, Erschütterungen. od. dgl. nichts mehr anhaben können. Dies alles ist aber nur bei sehr gutem Haftsitz des Gewebes zu erreichen.
- Es ist allgemein bekannt, einen besseren Haftsitz dadurch zu erreichen, da.ß man die Oberflächen mit Vorsprüngen, Einkerbungen od. dgl. versieht. Dadurch würde auch die Umflechtung einen Halt gegen Verschieben und/oder Verdrehen erhalten.
- Nach der Erfindung kann man den Haftsitz der Umflechtung auch dadurch verbessern, daß man das Kapillarrohr vor dem Aufbringen des Geflechtes mit einem oder mit wenigen Drähten umspinnt. Durch die Umspinnung in gangartigen Windungen des an sich glatten Iiapillarrohres wird der anschließend aufgebrachten Umflechtung deswegen ein guter Haftsitz verliehen, weil der Oberflächenverlauf des Kapillarrohres unregelmäßig geworden ist, so daß sich das Gewebe in die jetzt auf der Oberfläche des Kapillarrohres vorhandenen Vertiefungen einkerben kann.. Ein Verdrehen oder Verschieben des Geflechtes ist nunmehr völlig ausgeschlossen.
- Der Draht, mit dem das Kapillarrohr umsponnen werden kann, kann z. B. einen Durchmesser von etwa o,2 bis 0,3 mm aufweisen. Die einzelnen Windungen, in denen dieser Draht auf das Kapillarrobr aufgesponnen wird, können bis zu mehreren Millimetern, gegebenenfalls bis zu einem Zentimeter oder darüber, je nach Stärke des Rohres bzw. des Spinndrahtes, auseinanderliegen, so daß das anschließend aufzubringende Geflecht sich zwischen die einzelnen Windungen des aufgesponnenen Drahtes einlegen kann.
- So. wirkt das mit Draht umwickelte Kapillarrohr gleichsam wie eine Schraube, das Geflecht aber wie eine Mutter oder wie ein Dübel, so daß beide unverrückbar miteinander verbunden sind.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i ein umsponnenes Kapillarrohr, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. i und Fig. 3 ein umsponnenes und umflochtenes Kapillarrohr.
- Das Kapillarrohr i ist mit einem Draht, etwa der Stärke von o,2 bis 0,3 mm in Spiralenform umsponnen. Auf dieses so umsponnene Kapillarrohr i wird ein Geflecht 3 aufgebracht, das z. B. aus vierundzwanzig Einzeldrähten der Stärke von etwa o,2 bis o,.t mm besteht. Insbesondere der Fig. 3 ist es zu entnehmen, daß sich das Gespinst 3 an den Stellen 4 zwischen die Windungen des aufgesponnenen Drahtes :2 einpreßt, so da.ß es fest auf dem Kapillarrohr gehalten wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Umflechten von starren Kapillarrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (i) mit mindestens einem Draht (2) umsponnen und anschließend in bekannter Weise umflochten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 146 24.o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG10754A DE956344C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-17 | Verfahren zum Umflechten von Kapillarrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG10754A DE956344C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-17 | Verfahren zum Umflechten von Kapillarrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956344C true DE956344C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7119406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG10754A Expired DE956344C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-17 | Verfahren zum Umflechten von Kapillarrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956344C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH146240A (de) * | 1930-05-27 | 1931-04-15 | Elastic S A | Gummilitze mit längsdurchlaufenden Gummifäden. |
-
1953
- 1953-01-17 DE DEG10754A patent/DE956344C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH146240A (de) * | 1930-05-27 | 1931-04-15 | Elastic S A | Gummilitze mit längsdurchlaufenden Gummifäden. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1600568C3 (de) | Drahtgeflechtverstarkter hy drauHscher Schlauch | |
DE102014000897A1 (de) | Kabelanordnung | |
DE2424665C3 (de) | Druckschlauch mit Verstärkungseinlagen | |
DE956344C (de) | Verfahren zum Umflechten von Kapillarrohren | |
DE683128C (de) | Zug- und Druckuebertragungsmittel fuer photographische Aufnahmegeraete | |
DEG0010754MA (de) | ||
DE2411403C3 (de) | Dichtungsring | |
DE3214967A1 (de) | Verfahren zur aufbringung eines steigungswendels auf ein seil oder eine litze | |
DE459009C (de) | Kontaktkabel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE891239C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefaessen | |
DE2112332A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Metallschnueren,die insbesondere als Verstaerkungselemente fuer Kautschukgegenstaende,insbesondere fuer Luftreifen,verwendet werden sollen | |
DE675257C (de) | Luftraumisoliertes elektrisches Kabel mit biegsamen rohrfoermigen Leitern | |
DE602237C (de) | Saite | |
DE601308C (de) | Verfahren zur Herstellung von drallarmen, spannungsfreien Fassondrahtseilen | |
DE489000C (de) | Krarupader mit bandfoermig um den Kupferleiter herumgewickeltem magnetischen Material | |
DE526937C (de) | Fernmeldekabel fuer Vierdrahtbetrieb nach Patent 496168, insbesondere Fernmeldeseekabel | |
DE2308545C3 (de) | Verfahren zum Herstellen elektrischer Kabel oder Leitungen im Bündelaufbau | |
DE667893C (de) | Schweisselektrode zur automatischen Lichtbogenschweissung | |
DE859590C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vieleckigen Spiraldrahtarmierung | |
AT120764B (de) | Isolierter Leiter. | |
AT120198B (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Mehrleiterkabeln mit Leitern unrunden Querschnitts. | |
DE536907C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels | |
CH245818A (de) | Elektrischer Durchführungskondensator. | |
DE416012C (de) | Gummielastischer AErmelhalter | |
DE279779C (de) |