DE955403C - Kappschuh - Google Patents
KappschuhInfo
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- DE955403C DE955403C DEH19157A DEH0019157A DE955403C DE 955403 C DE955403 C DE 955403C DE H19157 A DEH19157 A DE H19157A DE H0019157 A DEH0019157 A DE H0019157A DE 955403 C DE955403 C DE 955403C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/34—Joints between vertical props and horizontal top bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Kappschuh Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen, nachgiebigen Kappschuh für den Streckenausbau.
- Die zum Ausbau von Gestein- und Abbaustrecken verwendeten Stempel und Kappen unterliegen starken Biegungs- und. Schubbeanspruchungen und bedürfen daher einer nachgiebigen Verbindung, die diese Beanspruchungen weitgehend aufnimmt und damit die Ausbauelemente vor schneller Zerstörung bewahrt.
- Andererseits darf eine solche Verbindung nur langsam nachgeben, damit der Streckenquerschnitt insbesondere beim ersten Setzen des Gebirges nicht zu früh verengt wird. Es sind bereits zur Verbindung von Stempel und Kappe zweiteilige Kappschuhe bekannt, bei denen ein verformbarer Keil aus Holz oder Metall zwischen dem Stempel bzw. der Kappe und einem Z-förmigen Kappwinkel angeordnet ist, der dem Stempel und der Kappe als Widerlager dient. und von einer Hakenlasche oder einer Klammer umfaBt wird. Solche Kappschuhe haben den Nachteil, daB der Reibungswiderstand sich durch die bleibende Verformung der Keile nicht vorausberechnen läBt; die Lastaufnahme und die. Nachgiebigkeit können daher bei jedem Kappschuh unterschiedlich sein.
- Bei einem. bekannten zweiteiligen Kappschuh anderer Ausführung sind die aufeinanderliegenden Platten des Kappen- und des Stempelwiderlagers durch eine Klammer miteinander verbunden, die in dem Plattenteil des Stempelwiderlagers fest verlagert, in oder um ,den Plattenteil des Kappenwiderlagers verschiebbar angeordnet ist. Diesem Kappschuh haftet der Nachteil an, daß die Klammer fest an dein Stempelwiderlager verankert ist und daher nur gegenüber der Kappe nachgeben kann. Eine nachgiebige Lagerung der Klammer gegenüber dem Stempel ist aber zur Erzielung einer hohen Lastaufnahme des Kappschuhes sehr zweckmäßig.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kappschuh zu schaffen, bei dem Nachgiebigkeit und Lastaufnahme gegen Beanspruchungen in Richtung quer zur Strecke in einem günstigen Verhältnis stehen. Gemäß der Erfindung wird dieses bei einem mehrteiligen nachgiebigen Kappsehuh für den Streckenausbau mit zwischen Kappschiene und Stempel eingelegtem, diesem als Widerlager dienendem Z-förmigem K:appwinkel dadurch erreicht, daß der Z-förmige Kappwinked mit der Grundplatte auf einem hakenförmig, von -,der Strecke aus dem Stempel umfassenden Kopfstück quer zur Strecke verschieblich geführt ist und beiderseits der Kappschiene angeordnete Klauen einerseits Gleitrippen des Kappwinkels, andererseits nach unten ragende Rippen des Kopfstückes umfassen, wobei jene nach. der Strecke zu, diese in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Grundplatte ansteigen: Maligebend für die Nachgiebigkeit und. die Lastaufnahme des Kapp.schuhes ist die Ausbildung der Klauen.. Eine der Nachgiebigkeit der Grubenstempel ähnliche Charakteristik (Belastung-Gleitweg) läßt sich durch die Ausbildung der Klauen als nachgiebige Klemmstücke erreichen.
- Bei Druckbeanspruchungen in Richtung der Strecke wird ein, seitliches Verschieben des Kappwinkels gegenüber dem Kopfstück dadurch vermieden, daß der Kappwinkel und das Kopfstück mit in Gleitrichtung verlaufender Nut und. Feder ineinandergreifen. Ist der Kappwirikel an seiner der Kappschiene zugewendeten Seite mit Ausnehmungen versehen, so kann die Kappschiene nach den Seiten unverschiebbar in diesen einfassen.
- Bei der Verwendung eines Profilstempels kann man das Kopfstück auf seiner Unterseite mit zwei lappenartigen Ansätzen versehen, die im Abstand der Stegbreite angeordnet den Steg des Profils seitlich umfassen. Durch eine solche Anordnung hat der Stempel die Möglichkeit, sich bei zunehmendem Stoßdruck in die Strecke zu neigen; ein Verkanten der Ausbauteile in Richtung der Strecke wird dagegen vermieden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. z eine Vorderansicht eines mehrteiligen Kappschuhes mit Kappschiene und teilweise dargestelltem Rundholzstempel, Abb. 2 eine Seitenansicht des Kappschuhes und Stempelkopfes, Abb. 3 eine Vorderansicht und Abb. 4 eine Seitenansicht eines Kopfstückes ähnlicher Ausführung.
- Mit ro ist in Abb. r und 2 ein: Holzstempel eines nicht dargestellten Türstockausbaues bezeichnet, dessen. Kopf von der Strecke r r aus von einem haubenförmigen Kopfstück 12 umfaßt wird. Die obere Fläche des Kopfstückes 12 verläuft waagerecht und ist quer zur Strecke mit einer breiten Nut 13 und zwei dazu gleichlaufenden schmalen Nuten 14, 15 versehen. An den Seiten des. Kopfstückes 12 ragen in gleicher Richtung sich erstreckende Rippen 16, 17 nach unten, die sich zur Strecke hin verjüngen.
- Der Z-förmige Kappwinkel 18 besitzt auf seiner ebenfalls waagerecht angeordneten Grundfläche den Nuten 13, 14, 15 entsprechende Federn r9, 20, 21, die beim Eingriff mit dem Kopfstück eine Verschiebung des Kippwinkels 18 quer zur Strecke gestatten, eine Verschiebung in Richtung der Strecke aber verhindern.
- An dem Kappwinkel 18 sind die in entgegengesetzter Richtung weisenden Anschläge 22, 23 befestigt; der Anschlag 23 bildet ein Widerlager für die auf dem Kappwinkel 18 aufliegende Kappschiene 24 und der Anschlag 22 für das sich in die Strecke schiebende Kopfstück 12, wobei der Anschlag 22 in den. vertieften Teil 2o" der Nut 2o eingreift. Die obere Fläche des Kappwinkels 18 ist quer zur Strecke zur Aufnahme des Fußes der Kappschiene 24 vertieft und in gleicher Richtung an den Längsrändern mit Gleitrippen 25 und 26 versehen, die zur Strecke zu ansteigen.
- Um die Gleitrippen. 25, 26 und die nach unten ragendem. Rippen 16, 17 fassen zwei als nachgiebige Klemmstücke ausgebildete Klauen 27, 28, die quer zur Strecke verschiebbar sind und den Kappwinkel 18 .auf das Kopfstück 12 pressen.
- Das Kopfstück entsprechend den Abb. 3 und. 4 findet Anwendung bei Stempeln mit I-Profil.
- Die mit den Nuten 29, 30 und 3 i versehene obere Fläche 32 dieses Kopfstückes besitzt an den Längsrändern die nach unten ragenden Rippen 33 und 34, die nach ihren der Strecke zugewendeten Enden in ihrer Höhe abnehmen. -An der abgeschrägten unteren Fläche 35 sind, in Stegbreite des Stempelprofils voneinander entfernt, zwei lappenartige Ansätze 36 und 37 angegossen, die zum Umfassen des Stempelsteges dienen. Der der Strecke zugewendete Schenkel des I-Profils liegt an dem nach unten abgewinkelten Flacheisen 38 an. Die lappenartigen Ansätze 36 und 37 lassen eine Bewegung des Kopfstückes gegenüber dem Stempel quer zur Strecke zu, verhindern dagegen ein seitliches Verschieben beider Teile gegeneinander.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Mehrteiliger, nachgiebiger Kappschuh für den Streckenausbau mit zwischen Kappschiene und Stempel eingelegtem, diesen als Widerläger dienendem Z-förmigem Kappwinkel, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Z-förmige Kappwinkel (i8) mit der Grundplatte auf einem hakenförmigen, von der Strecke (zr) aus den Stempel (ro) umfassenden Kopfstück (I2) quer zur Strecke (I I) verschieblich geführt ist und beiderseits der Kappschiene (2q.) angeordnete Klauen (27, 28) einerseits Gleitrippen (25, 26) des Kappwinkels (18), andererseits nach unten ragende Rippen (16, 17) des Kopfstückes (12) umfassen, wobei jene nach der Strecke (1i) zu, diese in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Grundplatte ansteigen.
- 2. Mehrteiliger, nachgiebiger Kappschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Klauen (27, 28) als nachgiebige Klemmstücke ausgebildet sind.
- 3. Mehrteiliger, nachgiebiger Kappschuh nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Z-förmige Kappwinkel (18) und das Kopfstück (12) mit in Gleitrichtung verlaufender Nut (13, 1q., 15, 29, 30, 31) und Feder (19, 2o, 21) ineinandergreifen. q..
- Mehrteiliger, nachgiebiger Kappschuh nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Z-förmige Kappwinkel (18) an seiner der Käppschiene (2q.) zugewendeten Seite Ausnehmungen besitzt, in welche die Kappschiene (2q.) nach den Seiten unverschiebbar ei.nfaßt.
- 5. Mehrteiliger, nachgiebiger Kappschuh nach Anspruch i bis q. zur Verwendung für I-Profile, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Kopfstückes (12) zwei lappenartige Ansätze (36, 37) angeordnet sind, deren Abstand gleich der Breite des Steges des I-Profils ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19157A DE955403C (de) | 1954-01-30 | 1954-01-30 | Kappschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19157A DE955403C (de) | 1954-01-30 | 1954-01-30 | Kappschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955403C true DE955403C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7148567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH19157A Expired DE955403C (de) | 1954-01-30 | 1954-01-30 | Kappschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955403C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172212B (de) * | 1958-04-01 | 1964-06-18 | Lorenz Polygon Ausbau G M B H | Kappschuh zum gelenkigen Anschluss von Segmenten von Streckenausbaurahmen |
FR2507247A1 (fr) * | 1981-06-03 | 1982-12-10 | Usinor | Dispositif de soutenement perfectionne |
-
1954
- 1954-01-30 DE DEH19157A patent/DE955403C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172212B (de) * | 1958-04-01 | 1964-06-18 | Lorenz Polygon Ausbau G M B H | Kappschuh zum gelenkigen Anschluss von Segmenten von Streckenausbaurahmen |
FR2507247A1 (fr) * | 1981-06-03 | 1982-12-10 | Usinor | Dispositif de soutenement perfectionne |
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