DE955397C - Stahlgliederband mit Rundgliederketten - Google Patents

Description

Die Erfindung¹ bezieht sich, auf Stahilgliederbändler der an sich üblichen Bauart vom solchen aus sich überlappendlen Trögen, die von unterhalb dier Tröge angeordneten Rundgüederketten — Mittelkettfen oder Doppelketten — gezogen werden.

An sich ist es erwünscht, die Tröge von Stahlgliederbändiern möglichst lang auszubiktemi um dadurch die Konstruktion des Bandes zu vereinfachen und zu verbilligen. Bei. dem bekamiten Konstruktionen ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten für den Umlauf der Tröga von größerer, z. B. etwa 400 bis 500 mm Länge um die Umkehrräder. Die Dimensionierung der Glieder der Rundgliederketten ist an sich gegeben. Bei Troglängen, due einem Vielfachen dier in Betracht kommenden Kettenteilung entsprechen, beschreiben die Ketten mit ihrer gegenüber der Troglänge verhältnismäßig kleinen Teilung beim Umlauf um die Umkehrräder praktisch einen Kreis, während die Gesamtheit dbr um das Umkehrrad herumlaufenden, Tröge ein außerhalb dieses Kreises, in mehr oder weniger großem Abstand, von diesen liegendes Vieleck bildet). Demzufolge ergibt sich im Bereich der Umkehrräder ein Aufspreizen^ der Tröge und' Relativverschiebungen derselben an den Überlappungsstellen, die sowohl zu einem geräuschvollen Laufdes Bandes wie auch der Gefahr eines Hinduirchfallens von Gut durch die Zwischenräume zwischen den Trögen führen.

Die Erfindung schafft die Möglichkeit, die sich hierdurch ergebenden Schwierigkeiten, zm vermeiden bzw. auf ein zulässiges Maß zu begrenzen.

Es wurde bereits vorgeschlagen, die Tröge in dem Bereich, in welchem die Zugketten unter ihnlem verlaufen, mit einer bzw. im Falle von Doppetiketten zwei sickenartiigen Einwölbungeini zu versehen, die dem Kreis, den die Ketten beim Lauf über die Umkehrtrommel beschreiben, entsprechend gewölbt sind und in die sich die Ketten· beim Umlauf um die Umkehrräder einlegen.

Hierdurch wird es möglich, die Tröge im einem

ίο sehr geringen Abstand von der Kettenlängsachse anzuordnen und wegen der sich hieraus ergebenden· Angleichung der Durchmesser des von den. Trogmitten und den Ketten beschriebenen Kreises im Bereich der Umkehrräder Längsverschiebungen der Tröge in Bezug zueinander weitgehend auszuschaltian.

Um auch ein Aufspreizen der Tröge in Bezug aufeinander zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Tröge an je zwei Stellen, und¹ zwar im-Bereich ihres überlappten Endes nur gelenkig, im Bereich ihres überlappenden Endes dagegen gelenkig und gleichzeitig federnd nachgiebig mittels die Ketten, durchdringender, an. den Trogböden fester Ansätze an der bzw. den Zugketten befestigt. Durch die Wirkung der Feder wird erreicht, daß im Bereich der Umkehren das überlappende Ende . auf die Kette zu und damit auf das überlappte Ende des benachbarten Troges aufgedrückt und dadurch im Bereich der Umkehr die abdichtende Überlappung der Tröge vollkommen aufrechterhalten wird.

In den Abbildungen sind beispielsweise Ausführungsformen von Stahlgliederbändern gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht eines· Bandes mit unter den Trögen angeordneter Kette (Mittel- oder Seitenkette),

Abb. 2 einen Schnitt durch das Band gemäß Linie A-B der Abb. 1,

Abb. 3 einen entsprechenden Schnitt gemäß Linie C-D der Abb. 1 und

Abb. 4 lediglich der Vollständigkeit halber die

Ausbildung eines, entsprechenden Bandes mitRundgliederkette, wobei in der Abbildung links die eine und in der Abbildung rechts die andere Befestigung gezeigt ist.

In den· Abbildungen siwd mit d, a", ad" usw. die Tröge des Stahlgliederbandbs bezeichnet, deren Böden, wie bei b ersichtlich^ dem, Radius der Umkehrrädfar entsprechend eingewölbt sind.

Die Befestigung der Tröge an den Rundgliederketten c, von denen gemäß dem Ausführungsbeispiel jedem Trog sechs. Glieder zugeordnett sind, erfolgt mittels sich von den Trogböden im Bereich der Einwölbungen aus diesen erstreckender, die horizontalem Glieder der Kette c durchdringender vorderer und rückwärtiger Ansätze d und! e. Der in der normalen Fahrtrichtung rückwärtige dieser Ansätze d ist an dem zugeordneten horizontalen Kettenglied in üblicher Weise, z. B. durch einen Stift/, gesichert und derart zwischen, diesen Stift und eine an dem Ansatz gebildete Gegenschulter g eingeklemmt. Bei dem vorderen Ansatz e kommt diese Schulter g in Fortfall, während zwischen dem Stift/ und dem Kettenglied eine Feder/&, zweckmäßig eine Teller- oder Spiralfeder, eingeschaltet ist, welche sich gegen das Kettenglied, legt und das Muldenblech a an· die Kette heranzieht, so daß es auch im Bereich der Umkehr unter Verschwenkung um den durch den rückwärtigen Befestigungsansatz d gebildeten Gelenkpunkt auf das rückwärtige Ende des- benachbarten Bleches aufgedrückt wird.

Die entsprechend in Abb. 4 dargestellte, bei einem Doppelkettenband zu treffende Anordnung bedarf hierbei keiner weiteren Erläuterung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Stahlgliederbandi mit unterhalb der Tröge angeordneten Rundgliederketten aus sich überliappenden Trögen, deren Länge ein Vielfaches der Kettenteilung beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröge, deren Boden im Bereich der Ketten sickenartig dem Radius der Kettenräder enitsprechend eingewölbt sind, im Bereich ihres überlappten Endes gelenkig und im Bereich ihres überlappenden, Endes dagegen unter Zwischenschaltung einer Feder, die den Trog in Richtung auf die Kette zieh*, mittels waagerechte Kettenglieder durchdringender, in den Einwölbungen des Trogbodens befestigter Ansätze (d, e) verbunden sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 598534; deutsche Patentanmeldung K 16392 XI/81 e.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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