DE955309C - Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder Fremdquellen - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder FremdquellenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
18721 X182a
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwärme von Eigenoder
Fremdquelien, beispielsweise durch die Abgase eines Motors. Bei Trocknungsanlagen schlechthin,
insbesondere aber bei solchen Anlagen, bei denen das Gut den Trocknungsrauim auf Grund
des Eigengewichts von oben nach unten, durchsetzt, bedarf das Problem einer Lösung, wie auf wirtschaftliche
Weise die Heißluft 'erzeugt und in ίο rationellem Wärmeaustauschverfahren mit dem zu
trocknenden Gut in Berührung gebracht werden kann; die Lösung dieser Aufgabe ist vornehmlich
für bewegliche, wie fahrbare Anlagen von Bedeutung. Unwirtschaftlich ist es, wie bekannt, die
Heißluft durch den Trockenraum in jeweils verschiedener Höhe durchlaufende Rohre zu leiten
oder die Trocknungswärme nur von außen an das Gut heranzubringen.
Eine wesentliche Verbesserung wird erzielt,
wenn gemäß der Erfindung Luft als Trockenmittel in Wärmeaustauschern nur indirekt durch die Heizgase
erwärmt wird und die Heizgase anschließend durch Vorwärmer für die Frischluft entweichen,
wenn weiter als Eigenwärmequelle eine Heizvorrichtung mit einer Kuppel vorgesehen ist, von der as
aus die Verbrennungsgase durch eine schraubenlinienförmig mit mehreren übereinanderliegenden
Windungen die Kuppel im Abstand umgebende, als
Wärmeaustauscher dienende Leitung geführt werden, so daß die zwischen ihr und der Kuppel abwärts
geführte Luft ohne unmittelbare Berührung mit den Verbrennungsgasen erhitzt wird.
Hierbei kann der Vorwärmer das Luftförderorgan umgeben, um die Luft schon hier vorzuwärmen, oder es können die Verbrennungsgase zu einer im oberen Teil der Kornkammer befindlichen Rauchgaskammer geleitet sein, um dort das Korn ίο vorzuwärmen, in welchem Falle die Rauchgaskammer zweckmäßig aus einem zwischen den Wänden der Kornkammer sich erstreckenden Behälter besteht, den das Rauchgaseinführungsrohr fast völlig durchquert, so daß die aus dem Rohr austretenden Rauchgase umkehren und die Rauchgaskammer gegenläufig in Richtung auf die Esse durchströmen; von Vorteil ist es hierbei, die Rauchgaskammer unten mit einem Kondensatsammler zu versehen. In einer zweckmäßigen Ausao führungsform wird die in den Lufterhitzer einströmende Luft durch Entlangstreichen am Gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine, die das Getriebe des Trockners treibt, vorgewärmt.
Hierbei kann der Vorwärmer das Luftförderorgan umgeben, um die Luft schon hier vorzuwärmen, oder es können die Verbrennungsgase zu einer im oberen Teil der Kornkammer befindlichen Rauchgaskammer geleitet sein, um dort das Korn ίο vorzuwärmen, in welchem Falle die Rauchgaskammer zweckmäßig aus einem zwischen den Wänden der Kornkammer sich erstreckenden Behälter besteht, den das Rauchgaseinführungsrohr fast völlig durchquert, so daß die aus dem Rohr austretenden Rauchgase umkehren und die Rauchgaskammer gegenläufig in Richtung auf die Esse durchströmen; von Vorteil ist es hierbei, die Rauchgaskammer unten mit einem Kondensatsammler zu versehen. In einer zweckmäßigen Ausao führungsform wird die in den Lufterhitzer einströmende Luft durch Entlangstreichen am Gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine, die das Getriebe des Trockners treibt, vorgewärmt.
Die die Heißluft durch die Trocknungskammer durchsaugende Absaugvorrichtung kann auch zum
Absaugen der Verbrennungsgase eingerichtet sein, zweckmäßig unter Einschaltung eines Ventils, welches
die Saugwirkung zum Verbrennungsgasauslaß regelt.
Weitere Einzelheiten zeigen die Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung bei
einem Korntrockner veranschaulichen.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Mittel zum Aufheizen der Luft mittels Druckventilators
und ihrer Führung;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt in lotrechter Ebene durch eine Trockenkammer mit durch Saugventilator
bewirkter Luftführung.
Zur Bauart der Mittel zum Leiten des Korns durch die Trockenkammer sei hier nur kurz bemerkt,
daß eine Antriebsmaschine 17 einen über die Scheiben 19, 21 laufenden Riemen 23 und dadurch
die Ventilatorwelle 22 antreibt, die ihrerseits über die auf ihr sitzende Riemenscheibe 59 einen
Riemen 44 antreibt, gegen den eine Spannrolle 47 anliegt und der über die Riemenscheibe 45 eine
Welle 46 in Umlauf setzt, von welcher über ein Zwischengetriebe die Welle 41 für die Förderschnecke
40 getrieben wird, der das zu trocknend© Korn über einen Trichter 36 zugeleitet wird.
Die mittig im oberen Teil des Trockners 11 angeordnete
Förderschnecke 40 ist von einem rohrförmigen Gehäuse umgeben, das auf seiner Unterseite
auf der ganzen Länge eine Vielzahl von Löchern aufweist, durch welche das von der
Schnecke durch das Rohrgehäuse geförderte Korn in die Trockenkammer 42 fallen kann, die mit
wärmeisolierenden Wänden 43 versehen ist. Die Anfüllung der Trockenkammer 42 mit Korn erfolgt
so hoch, bis sich dort ein nach beiden Seiten Böschungen bildender, .so hoher Kornhaufen angesammelt
hat, daß kein Korn mehr aus dem Förderschneckengehäuse herausfallen kann.
Im unteren Teil der Kammer 42 befinden sich in Querrichtung hintereinanderliegend mehrere mit
Luftauslässen 64 versehene Heißluftkammern 66, 67, 68, unter denen Kornaustragwalzen 69 angeordnet
sind, die auf ihrer Oberfläche Rillen oder Taschen 70 besitzen, über welche das getrocknete
Korn bei ihrem Umlauf mitgenommen und nach unten ausgeworfen wird.
Gleichfalls von der wärmeisolierenden. Wand 43 umgeben, ist beispielsweise frontal zur Kammer 42
ein Ofen 114 vorgesehen, der mit einer Kuppel 115
versehen ist; in diesem Ofen 114 gelangt durch ein Rohr 30 zugeleitetes Heizöl zur Verbrennung und
heizt die Luft auf, die durch den Ventilator 18 gefördert wird. Als Saugzugventilator saugt er Luft
durch den Einlaß 116 an und treibt sie mit hoher Geschwindigkeit abwärts durch die über der Kuppel
115 liegende Öffnung 117. Die Luft streicht über
die Kuppel und weiter abwärts bis unten zur Trockenkammer 42, wie durch Pfeile angedeutet ist.
Die Heißluft tritt am Ende der Kammern 66, 67 und 68 in diese ein und verläßt sie aufwärts, worauf
sie die Kornsäule durchläuft und trocknet.
Die Verbrennungsgase des Ofens 114 steigen aus
der Kuppel 115 in die Leitung 124 auf, dann abwärts
in die im wesentlichen etwa schraubenlinienförmig um die Kuppel 115 geführten, die Erhitzung
der Luft in der Heizkammer 123 wesentlich unterstützenden
Leitungen 125, 126 und 127, wie durch Pfeile in Fig. 2 gezeigt ist. Die Gase strömen hie ν
bei also zunächst durch die unterste Leitung ir. steigen, dann aufwärts in die mittlere Leitung 126,
durchstreichen diese in entgegengesetzter Richtung, steigen weiter aufwärts und durchströmen die
obere Leitung 127 wieder in umgekehrter Richtung und gelangen dann bei 128 in einen weiteren
Wärmeaustauscher, der den Ventilator 18 umgibt. Dabei treten sie in den senkrechten Kasten 129 ein,
von dort durch waagerechte Röhren 130 in einen zweiten Kasten 131 und gelangen schließlich in
einen waagerechten Rauchgaseinführungs rohrstutzen 132. Dieser Stutzen ragt in die Rauchgaskammer
133 bis kurz vor dessen Abschluß hinein, so daß die Gase am Ende des Rohrstutzens 132
umkehren und entlang den Wandungen der Rauchgaskammer 133 zum Abgasventilator 137 gelangen.
Auf diese Weise wird die Wärme der Verbrennungsgase voll ausgenutzt und trägt zur Vorwärmung
des Kornhaufens in der Trockenkammer 42 bei.
Beim Abkühlen entsteht Kondensat, für das eine Ableitung vorzusehen ist. Sie besteht aus einer
leicht geneigten Rille 135 im unteren Teil der Rauchgaskammer, an die sich ein durch die Isolierwandung
43 führendes Abflußrohr 136 anschließt. Die Oberkante der Rauchgaskammer 133 liegt anmittelbar
unter dem Trichter 36, wobei die schräg abwärts verlaufenden Wandungen der Rauchgaskammer
das Korn zu den Seiten der Rauchgaskammer 133 lenken.
Bei der Ausführungsform des Korntrockners gemäß der Erfindung, wie sie im vorstehenden
Beispiel an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben
worden ist, wird die Kaltluft vom Ventilator zur Erhitzung über den Wärmeaustauscher und dann
nach unten in die Trockenkammer gedrückt, wo sie das angehäufte Korn durchwandert, um durch den
nicht geschlossenen Kopf des Trockners nach oben ins Freie zu gelangen. Statt dessen kann aber auch
der Trockner n so gestaltet sein, daß die KaIt- und Warmluft ausschließlich durch Saugwirkung
bewegt werden.
ίο Zu diesem Zweck sind einige Abänderungen notwendig,
während andere bei dieser Bauform zweckmäßige
Umgestaltungen auch bei Ausführungsformen anwendbar sind, bei denen die Luft durch
Druckgebläse gefördert wird.
Oberhalb der Ofenkuppel 115 liegt, wie Fig. 2
zeigt, das Ventilatorgehäuse 144, in dem der nicht dargestellte Ventilator arbeitet; der Antrieb erfolgt
ebenfalls von der Maschine 17 aus über den Riemenantrieb 19, 21 und 23. Der so· angetriebene
Ventilator übt eine Saugwirkung auf eine seitliche Öffnung 145 aus. Diese Öffnung steht mit dem geschlossenen
Kopf der Trockenkammer 42 in Verbindung und in ihr kann deshalb eine Saugwirkung
auf den Körnerhaufen in der Kammer 42 ausgeübt werden. Der Sog ist so bemessen, daß am Kaltlufteinlaß
bzw. gegebenenfalls an den Kaltlufteinlässen noch Unterdruck herrscht. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird Kaltluft durch das Gehäuse 146 der Maschine 17 eingesaugt. Das Gehäuse
146 steht durch die öffnung 147 in der Wand
des Trockners mit der Erhitzungskammer 123 in Verbindung. Das Vorderende der längs gestellten
Maschine kann gegebenenfalls mit einem Radiator od. dgl. versehen sein; jedenfalls ist am Vorderende
des Gehäuses 146 irgendeine Öffnung vorgesehen, durch die Luft über die Maschine 17, darauf
durch die- Öffnung 147 und im folgenden abwärts
über die Ofenkuppel 115 und rund um die Wärmeaustauscher 125, 126 und 127 geführt wird, so daß
die Luft bei ihrer Ankunft in den Kammern 66, 67
und 68, wohin sie durch den Durchlaß 155 gelangt, genügend heiß ist. Selbstverständlich ist jedoch,
daß ein Verbindungsstutzen 148 die Öffnung 145 im Saugventilatorgehäuse 144 umschließt und
dieses mit der Trockenkammer 42 verbindet. Dadurch wird verhindert, daß Heißluft zum Ventilator
gelangt, ohne vorher die Trockenkammer 42 durchlaufen zu haben. Der Weg der Heißluft ist durch
Pfeile gekennzeichnet.
Der Saugventilator saugt die Heißluft in Höhe der Heißluftkammerauslässe 64 und Kaltluft auf
der Höhe der Auslaßwalzen 69 an, die niedriger liegen als der Heißlufteinlaß. Beim Herunterwandern
des Korns in der Trockenkammer nimmt die Temperatur des Korns zu, bis es die Auslässe
64 erreicht, und nach dem Vorbeigang an diesem Punkt beginnt die Abkühlung durch die aufsteigende
Kaltluft, so daß eigentlich, die Kühlkammer schon unmittelbar unter den Auslässen 64
anfängt. Das Abkühlen setzt sich fort, während das Korn durch die Walzen 69 geht und auf den
schrägen V-förmigen Boden der Kühlkammer 79 fällt.
Es ist zweckmäßig, auch die in der Rauchgaskammer 133 ankommenden Verbrennungsgase durch
den Saugzugventilator auszulassen. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse der Rauchgaskammer 133
eine Ventilklappe 152 angeordnet, die die Verbindung mit dem Ventilator herstellt. Sie kann, je
nach dem gewünschten Saugzug, mehr oder minder geöffnet werden. Die Anordnung der Ventilklappe
ist derart, daß die Verbrennungsgase über dem Körnerhaufen austreten und unmittelbar in den
Ventilator gelangen, so daß kein Korn damit in Berührung kommt und geschädigt wird. Die Ventilklappe
ist mit einem durch die Decke reichenden Handgriff versehen, mit dem die Verstellung der
Klappe erfolgen kann. Selbstverständlich kann auch statt der Klappe ein Ventil anderer Art, z. B.
Schieber, verwendet werden.
Die bei diesem Trockner angewandte Abkühlungsweise unterscheidet sich wesentlich von den
bisherigen Abkühlungsarten. Das Ansaugen von Heißluft in einer Zone im Körnerhaufeii und das
gleichzeitige Ansaugen von Kaltluft unterhalb dieser Zonen führt zu einer sehr wirksamen Arbeitseinheit.
Das ganze Aggregat ist auch wesentlich verbessert infolge der vollständigen Ausnutzung
der Abwärme durch die Vielzahl der Wärmeaustauscher. Es könnte die Verbrennung sogar so vollständig
sein, daß die Verbrennungsgase mit der Warmluft zum unmittelbaren Trocknen von Koorn
gemischt werden könnten, ohne dem Korn zu schaden. Die Wirksamkeit der Anlage wird auch
dadurch verbessert, daß die angesaugte Kaltluft an der Maschine 17 vorgewärmt wird. Sollte aber die
an der Maschine 17 entlang eingelassene Luft den Luftbedarf des Trockners nicht decken, so läßt
sich eine Einlaßöffnung in der Seitenwand der Einrichtung vorsehen an einem Punkt oberhalb des
Ofens, so daß die über die Maschine einströmende Luftmenge ergänzt wird.
Unter den Begriff Korn fällt jede Art von Getreide, wie Roggen, Weizen, Mais usw., sowie jede
geeignete Feldfrucht, z. B. Hülsenfrüchte, Raps u. dgl.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch heiße Abwärme von Eigene oder Fremdquellen
(Motor), dadurch gekennzeichnet, daß Luft als Trockenmittal in Wärmeaustauschern
nur indirekt durch die Heizgase erwärmt wird und diese Gase anschließend durch Vorwärmer
für die Frischluft entweichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eigenheizquelle als Heizvorrichtung mit einer Kuppel (115) ausgestattet
ist, von der aus die Verbrennungsgase durch eine im wesentlichen etwa schraubenlinienförmig
mit mehreren übereinanderliegenden Windungen die Kuppel im Abstand umgebende, iss
als Wärmeaustauscher dienende Leitung (125
bis 127) geführt werden, und die zwischen ihr und der Kuppel abwärts geführte Luft ohne unmittelbare
Berührung mit den Verbrennungsgasen erhitzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (128
' bis 130) das Luftförderorgan umgibt, um schon hier die Luft vorzuwärmen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase
weiter zu einer im oberen Teil der Kornkammer befindlichen Rauchgaskammer (132, 133) geleitet sind, um dort das Korn vorzuwärmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgaskammer aus
einem zwischen den. Wänden der Kornkammer sich erstreckenden Behälter (133) besteht, den
das Rauchgaseinführungsrohr (132) fast völlig
durchquert, so daß die aus dem Rohr austretenden Rauchgase umkehren und die Rauchgaskammer
(133) gegenläufig in Richtung auf die Esse durchströmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge-
as kennzeichnet, daß die Rauchgaskammer (133)
unten mit einem Kondensatsammler (135) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Lufterhitzer einströmende Luft zunächst durch Entlangstreichen am Gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine
(17), die das Getriebe des Trockners treibt, vorgewärmt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenmittel
durch eine Absaugvorrichtung gefördert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugvorrichtung zugleich auch zum Absaugen der Verbrennungsgase dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Austritt der Verbrennungsgase durch einen im Bereich des Luftauslasses
angeordneten Auslaß (bei 152) erfolgt, der sie unmittelbar in die Absaugvorrichtung
führt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am Verbrennungs-" gasauslaß ein Ventil (152) zur Regelung der
Saugwirkung angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 546/103 6.56 (609 726 12. 56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US955309XA | 1944-03-27 | 1944-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955309C true DE955309C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=22252429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI8721A Expired DE955309C (de) | 1944-03-27 | 1950-08-20 | Vorrichtung zum Trocknen von Korn durch Abwaerme von Eigen- oder Fremdquellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955309C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0075797A2 (de) * | 1981-09-29 | 1983-04-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Kapazitiver Hochfrequenztrockner |
-
1950
- 1950-08-20 DE DEI8721A patent/DE955309C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0075797A2 (de) * | 1981-09-29 | 1983-04-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Kapazitiver Hochfrequenztrockner |
EP0075797A3 (en) * | 1981-09-29 | 1984-08-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Capacitive high-frequency dryer |
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