DE95523C - - Google Patents
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- DE95523C DE95523C DENDAT95523D DE95523DA DE95523C DE 95523 C DE95523 C DE 95523C DE NDAT95523 D DENDAT95523 D DE NDAT95523D DE 95523D A DE95523D A DE 95523DA DE 95523 C DE95523 C DE 95523C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
zu öffnender Thürverschlufs.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf besonders für Eisenbahnwagen
bestimmte ThUrverschlüsse und bezweckt, einen beim Zumachen der Wagenthür sich selbstthätig
schliefsenden, vom Wageninriern durch einen inneren Drücker zu öffnenden, aber
gegen unbeabsichtigtes Oeffnen gesicherten Thürverschlufs dadurch zu bilden, dafs der ä'ufsere
Drücker fest, der innere dagegen lose auf der die Thürklinke in der üblichen Weise antreibenden
Stange sitzt, beide Drücker aber vermittelst einer von innen zu bethätigenden Einrückvorrichtung fest mit einander verbunden
werden können, so dafs die Wagenthür von aufsen in der üblichen Weise durch einfaches
Niederdrücken des äufseren Drückers, von innen aber nur nach Bethätigung der Einrückvorrichtung geöffnet werden kann. Derartige
Verschlüsse sind an sich bekannt (s. z. B. die Patentschrift Nr. 76986). Die vorliegende
Erfindung besteht darin, dafs die Einrückvorrichtung in besonderer Weise ausgebildet ist.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den Thürverschlufs in Verticalschnittansicht,
Fig. 2 in Aufsenansicht und
Fig. 3 in Innenansicht.
Fig. 4 ist eine Verticalschnittansicht nach Linie 4-4 (Fig. 1).
Fig. 5, 6 und 7 stellen Constructionseinzelheiten dar und
Fig. 8 und 9 vergegenwärtigen die Wirkungsweise eines der Verschlufsorgane.
In den Fig. 1 bis 4 sind mit A und A1 in
geeignetem Abstande vermittelst Stehbolzen α α1 α2 a3 mit einander verbundene Platten bezeichnet,
zwischen denen die wesentlichen Verschlufsorgane angeordnet sind. Das Ganze wird dann in eine entsprechende Vertiefung
der Thür B eingesetzt, wobei die die Vertiefung schliefsende Platte A mit der Thürinnenseite
in eine Ebene zu liegen kommt, und das Ganze durch Schrauben ν an Ort und
Stelle befestigt.
Weiter ist mit C eine die Thür von der einen Seite zur anderen durchquerende Stange
bezeichnet, welche einen im Innern lose aufgesetzten Drücker C1 und nach aufsen einen
auf ein Vierkant der Stange C aufgepafsten Drücker C2 trägt. Der Vierkanttheil der Stange
durchsetzt eine Daumennabe D, deren Daumen d in eine entsprechende Aussparung e der
Klinke E eingreift (Fig. 2), welche unter der Wirkung einer Feder R steht, die ihn beständig
in der Schlufsstellung zu halten bestrebt ist.
Der übrige cylindrische Stangentheil ist durch eine später eingehender zu beschreibende
Hülse b geführt und steht mit der verlängerten Nabe c1 des Drückers C1 in Eingriff.
Aus Vorstehendem geht hervor, dafs der ä'ufsere Drücker C2 die Oeffnung der Thür
gestattet, während der innere Drücker C1 ohne
Wirkung auf den Verschlufsmechanismus bleibt. Um auch diesen Drücker zur Oeffnung geeignet
zu machen, mufs man denselben in einem gegebenen Augenblicke mit der Stange C
zu einem Ganzen verbinden können. Dies wird durch Vermittelung eines besonderen Einrückmechanismus
ermöglicht, welcher durch einen im Innern des Wagens über oder unter dem Drücker C1 angeordneten Knopf H in
Thä'tigkeit gesetzt wird.
Bevor in die Beschreibung der Einzelheiten dieses Mechanismus eingetreten wird, soll zunächst
hervorgehoben werden, dafs die Nabe c1 des Drückers C von einer Hülse bl umschlossen
ist, welche zwischen der Platte A und einer Brücke ρ gelagert und der Einwirkung
einer Feder R1 unterworfen ist, die sie beständig in ihre Ausgangslage zurückzuführen
sucht. Ein Sperrkegel g (Fig. 5 und 7) an der Nabe des Drückers C1 greift in eine Aus-.
sparung gl der Hülse b1 ein, so dafs die letztere
an den Bewegungen des Drückers C1 theilnimmt. Andererseits ist die Hülse b1 an der
Seite der Brücke ρ mit einer nahezu den halben Umfang derselben umfassenden Aussparung
versehen (Fig. 6), in welche ein von der Brücke ρ getragenes Anschlagstück s eingreift,
so dafs die Hülse bl nur um go° gedreht werden kann. Diese Bewegung der
Umdrehung wird auf den Drücker C1 übertragen.
Das Nabenende c1 des letzteren dringt in
die vorgenannte Hülse b ein und legt sich gegen dieselbe an. Die Hülse b ist bei h aufgeschlitzt,
und diesem Schlitz entspricht eine Aussparung c2 im Ende der Nabe c1. In einem
gegebenen Augenblicke kann ein federnder Riegel r in die Nabenaussparung c2, sowie in
eine Aussparung in der Stange G eingreifen und so den Drücker C1 mit der letzteren in
starre Verbindung setzen.
Der Riegel r legt sich gegen ein kreisbogenförmiges Widerlager f an, welches an einer
über die Platte A1 geeignet verschiebbaren Platte F sitzt. Diese Platte ist der Wirkung
einer Feder J?2 (Fig. 4) unterworfen, welche sie beständig nach aufwärts zu drücken bestrebt
ist, d. h. in die Lage, in welcher der federnde Riegel r aufser Eingriff mit den Aussparungen
c2 der Nabe c1 und m der Stange C
steht. An ihrem oberen Theile trägt die Platte F ein Winkeleisen fJ, gegen welches
sich ein Excenterdaumen G anlegt, dessen einer Daumen j von der Stange jl des Knopfes H
angetrieben wird.
Die Wirkungsweise des vorliegenden Thürverschlusses ist demnach die folgende:
Im Ruhezustande des Verschlusses ist der äufsere Drücker C2 (Fig. 2) horizontal gestellt
und zeigt den Zugschaffnern an, dafs der Verschlufs bewirkt ist, während der innere
Drücker C1 (Fig. 3) vertical steht und einer an der ThUr vorgesehenen Marke »Geschlossen«
entspricht. In diesem Zustande ist der Knopf// nach aufsen gedrückt, nimmt also die in Fig. 1
durch volle Linien bezeichnete Lage ein, und der Drücker C1 steht nicht in Eingriff mit der
Stange C.
Die Oeffnung der Thür kann unter diesen Verhältnissen von aufsen vermittelst des Drückers C2
immer erfolgen, d. h. es genügt, den letzteren gleich den gegenwärtig allgemein im Gebrauch
befindlichen Sicherheitsriegeln zu drehen. Die Oeffnung kann jedoch nicht durch blofses
Niederdrücken des inneren Drückers C1 bewirkt
werden, wenn dieser nicht zuvor mit der Stange C fest vereinigt worden ist. Um
die Thür mittelst des inneren Drückers öffnen zu können, mufs man vielmehr gegen den
Knopf H drücken und gleichzeitig den Drücker C1 niederdrücken. Es erfordert demnach die Oeffnung
der Thür von innen die Anwendung beider Hände, und darin beruht die Sicherheit
der Reisenden vor unbeabsichtigter Oeffnung der ThUr und den dadurch hervorgerufenen
Gefahren.
Durch Druck auf den Knopf H wird der Daumen G um seinen Aufhängungspunkt in
die in Fig. 1 durch strichpunktirte Linien angegebene Stellung geschwungen, und dadurch
die Platte F nach abwärts gedrückt, wobei der federnde Riegel r (Fig. 8) in die Aussparung
c2 der Nabe cl des inneren Drückers C1,
sowie in die Aussparung m der Stange C eingeführt, d. h. der Drücker C1 fest an die
Stange C angeschlossen wird. Wenn nunmehr unter fortgesetztem Druck gegen den
Knopf H der Drücker C1 nach abwärts gedreht wird, so nimmt dieser die Stange C mit,
und letztere dreht die Daumennabe D so (Fig. 2), dafs der Daumen d derselben die
Klinke E zurückzieht. Wie oben aus einander gesetzt wurde, ist die Drehung des
Drückers C1 auf 900 beschränkt und der
federnde Riegel r nimmt, wie aus Fig. 9 ersichtlich, an dieser Umdrehung Theil, da er unabhängig
von der Platte F ist. Andererseits bleibt der Riegel r in Eingriff mit den · Aussparungen
der Drückernabe und der Stange C, da er bei der Drehung beständig gegen das
auf der Platte F angeordnete kreisbogenförmige Widerlager anliegt.
Nachdem die Oeffnung der Thür bewirkt und der Knopf H freigegeben ist, kehrt die
Platte F unter der Wirkung der Feder i?2 in ihre Ausgangsstellung zurück; der federnde
Riegel r indessen bleibt infolge einer geradlinigen Verlängerung f2 des kreisbogenförmigen
Widerlagers f in der ihm ertheilten Lage, bis er durch Drehung entweder des äufseren
oder des inneren Drückers in die Normallage , infolge der Druckwirkung der züge-
hörigen Feder selbstthätig wieder aufser Eingriff mit den Aussparungen des inneren Drückers C2
und der Stange C gesetzt wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein von aufsen in' der üblichen Weise, von innen aber erst nach erfolgter Einrückung des Drückers zu öffnender Thürverschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs . die Nabe des inneren Drückers in eine Hülse (b) eingreift, so zwar, dafs in der Schliefslage eine Aussparung (c2) der Nabe in Stellung zu einer Aussparung (h) der Hülse und Durchbrechung (m) der Drückerstange (C) tritt, derart, dafs ein Einrückriegel in diese Aussparungen eintreten kann und die Verriegelung des inneren Drückers mit der Stange bewirkt.Eine Ausführungsform des in Anspruch ι gekennzeichneten Thürverschlusses, bei welcher der Antrieb des die Verriegelung des inneren Drückers (C1) mit der Stange (C) bewirkenden Riegels (r) von einem im Wageninnern vorgesehenen Druckknopf (H) aus in der Weise bewirkt wird, dafs bei Ausübung eines Druckes auf den letzteren ein Excenterdaumen (G) eine Platte (F) verschiebt, welche ein kreisförmiges Widerlager (f) für den federnden Riegel (r) trägt, derart, dafs der bei der Plattenverschiebung in die Aussparungen der Hülse (b), der Drückernabe (c1) und der Stange (C) gebrachte Riegel bei der Umdrehung des inneren Drückers (C1) zwecks Oeffnung der Thür (B) in Eingriff mit diesen Aussparungen verbleibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95523C true DE95523C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=366755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95523D Expired DE95523C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95523C (de) |
-
0
- DE DENDAT95523D patent/DE95523C/de not_active Expired
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