DE954950C

DE954950C - Elektromotorisch angetriebenes Schlaggeraet

Info

Publication number: DE954950C
Application number: DEP10866A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Brockmann
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1956-12-27

Description

Bei elektromotorisch angetriebenen'Schlaggeräten wird die Schlagarbeit dem Motor kurz vor :dem Schlage nahezu stoßweise :entnommen. Das Drehmo:ment .eines solchen Motors ist daher stark wechselnd,. so daß Drehschwingungen auftreten können, welche die Wicklungen des Motors stark beanspruchen. Es ist bereits bekannt, bei :derartigen, durch einen eingebauten :elektrischen Motor über ein Triebwerk und eine Kurbel angetriebenen Schlaggeräten zwischen Triebwerk und Motor eine Feder einzuschalten, die die von dem Schlaggerät herrührenden Stöße abdämpfen soll. Andererseits ist es bei Schlaggeräten, die von einem getrennt ortsfest aufgestellten Motor über eine biegsame Welle, eine Gelenkwelle od. dgl. angetrieben werden, bekannt, das Schlaggerät mit einem Schwungrad auszurüsten. Auch dadurch können die Stöße des 'Schlaggeräts nur gedämpft, nicht .aber von dem Motor vollkommen ferngehalten werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Schlaggerät, das über :einen Zahntrieb und .eine Kurbel von einem in das Gerät eingebauten Elektromotor unter Einschaltung .eines zwischen Motor und Triebwerk liegenden, abgefederten 'Schwungrade.s angetrieben wird, bei dem also. schädliche Beaw spruchungen des Motors durch die 'Schläge weitgehend vermieden sind, und das sich durch einen besonders ,gedrängten und :einfachen Aufbau auszeichnet. Die Erfindung besteht darin, daß die Feder in einer Ausnehmung des 'Schwungrades angeordnet ist und die Ankerwelle des Motors umgibt.
In der Zeichnung isst ein Ausführingsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i ist der Anker des: Elektromotors bezeichnet, mit z Sein Ständer. Der Anker treibt über eine Feder 3 das Schwungrad 5 an. Mit diesem fest verbunden ist ein Ritzel6, das in :ein Zahnrad 7 eingreift, welches die nicht dargestellte Kurbel, die über eine Feder auf den Schlagbär einwirkt, antreibt. Wie bereits :erwähnt, werden durch das Schwungrad und die Feder Drehschwingungen des Ankers vermieden.
Im Ausführungsbzispiel ist das Schwungrad und der Anker in der Richtung der Achse :des Ankers federnd angeordnet. Es ist dabei angenommen, daß die Richtung des durch den Schlag verursachten Stoßes in die Achse des Motors fällt. Durch die federnde Beweglichkeit des Schwungrades und des Ankers wird erreicht, daß der durch die Schlagwirkung verursachte Stoß nur noch in geringem Maße auf den Motoranker übertragen wird. Die Beweglichkeit des Ankers und des 'Schwungrades in der Richtung der Achse wird, wie @da's Ausführungsbeispiel zeigt, dadurch erreicht, daß das Wälzlager 8 des Motors und das Wälzlager 9 des Schwungrades im Gehäuse 4 längs verschiebbar sind. Die Federung erfolgt durch die Federscheiben i o. Außerdem sind das Ritzel6 und der Ko:mutator i i verlängert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlaggerät, das über einen Zahntrieb und :eine Kurbel von einem in das Gerät :eingebauten Elektromotor unter Einschaltung :eines z@vischen Motor und Triebwerk liegenden, abgefederten Schwungrades angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (3) in einer Ausn:ehmung des Schwungrades (5) angeordnet ist und die Ankerwelle dies Motors (i) umgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 24 o83 vom Jahre 1893; USA.-Patentschrift Nr. 1 839743.