DE954785C

DE954785C - Verschluss fuer Seitenwandklappen von Sattelwagen

Info

Publication number: DE954785C
Application number: DEL11521A
Authority: DE
Inventors: Walter Buhr
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1952-02-10
Filing date: 1952-02-10
Publication date: 1956-12-20

Description

Verschlüsse für die Seitenwandklappen von Sattelwagen, bei denen jede Seitenwandklappe durch mehrere, an einer gemeinsamen Welle befestigte Kniehebelverschlüsse geöffnet bzw. geschlossen wird und die Kniehebelgestänge unter sattelförmigen Abdeckungen im Sattelbereich hindurchgeführt werden, sind an sich bekannt; doch haben :die bekannten Verschlüsse dieser Art den Nachteil, daß die Kniehebelgestänge bei geöffneter Seitenwandklappe im Bereich des herausfallenden Gutes liegen. Hierdurch ,erfolgt bei feinkörnigem Gut ein Verschmutzen der Gelenkstellen und bei grobem, festem Ladegut .eine Beschädigung der Kniehebel:gestäuge.
Die Erfindung :beseitigt die vorstehend geschilderten Nachteile dadurch, ,daß die Abdeckung mehrteilig und derart ineinander verschiebbar ist, daß sie die Kniehebelgestänge in jeder Stellung der Seitenwandklappe überdeckt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt-Fig. i den Querschnitt eines Selbstentladewagens, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fi.g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. i.
Der beispielsweise als Sattelwagen ausgebildete Selbstentlader i hat in bekannter Weise im unteren Teil :der Seitenwand Entladeklappen 2, die um eine Achse 3 schwenkbar sind. Der Schwerpunkt 4 dieser Seitenklappen liegt außerhalb der durch .die Schwenkachse 3 lotrecht verlaufenden Ebene. Durch diese Art :der Aufhängung der Seitenwandklappen wirkt in jeder Stellung :ein Moment, das bestrebt ist, sie an den Sattel heranzudrücken.
Zum Öffnen bzw. Verschließen .der Seitenwandklappen ist in der Mitte jeder Wagenseite ein Handrad 5 angeordnet, ,durch das über verschiedene Wellen und Kegelr.a.dpaare zwei beiderseits längs des Wagens verlaufende Wellen 6 in Drehung versetzt werden.
Auf jeder Welle 6 sind für jede Seitenwandklappe an deren Enden und auch an deren Mitte Hebe17 befestigt, deren freie Enden mit je einem an der Seitenwandklappe angelenkten Lenker unter Bildung eines Kniehebels gelenkig verbunden sind. Sind noch weitere Kniehebel nötig, was insbesondere bei längeren Klappen der Fall ist, dann sind diese beidseitig von dem mittleren angeordnet bzw. sind sie über die Länge der S eitenwandklapp e, den Erfordernissen entsprechend, verteilt.
Am unteren Teil .des Sattelbleches 12 ist über dem Hebelgelenk eine sattel.dachförmige Abdeckung 13 vorgesehen, die das Gestänge gegenüber dem Ladegut schützt. An der Seitenwandklappe 2 ist eine der Abdeckung 13 angepaßte, etwas kleinere Schnitzhaube 14 befestigt, die in die Abdeckung 13 einschiebbar ist. Im geöffneten Zustand der Klappe :2 steckt die Schutzhaube 14 noch zu einem Teil in ,der Abdeckung 13 und verhindert damit auch im geöffneten Zustand der Klappe das Eindringen von Ladegut in die Verschlußeinrichtung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschluß für Seitenwandklappen von Sattelwagen, bei denen jede Seitenwandklappe durch mehrere, an einer gemeinsamen Welle befestigte Kniehebelverschlüsse geöffnet bzw. geschlossen wird und die Kniehebelgestänge unter sattelförmigen Abdeckungen im Sattelblech hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeiclhnet, daß die AbdecJkungen (13, 14) mehrteilig und derart ineinander verschiebbar sind, daß sie die Kniehebelgestänge (7, 8) in jeder Stellung der Seitenwandklappe überdecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 45o 668, 767002, 826:266; österreichische Patentschrift Nr. 17032; französische Patentschriften Nr. 546 6g2, 427 700; britische Patentschrift Nr. 585 i42.