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DE954624C - Hochfrequenz-Halbleiterverstaerker - Google Patents

Hochfrequenz-Halbleiterverstaerker

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Publication number
DE954624C
DE954624C DEW9842A DEW0009842A DE954624C DE 954624 C DE954624 C DE 954624C DE W9842 A DEW9842 A DE W9842A DE W0009842 A DEW0009842 A DE W0009842A DE 954624 C DE954624 C DE 954624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
base electrode
zone
control
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW9842A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Lee Wallace Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE954624C publication Critical patent/DE954624C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10DINORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
    • H10D10/00Bipolar junction transistors [BJT]
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/06Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using galvano-magnetic devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Hochfrequenz-Halbleiterverstärker Die Erfindung betrifft Halbleiterverstärlçer, insbesondere derartige Einrichtungen, die unter dem Namen Flächentransistor bekanntgeworden sind.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist die Erweiterung des Arbeitsfrequenzbereichs solcher Einrichtungen.
  • Flächentransistoren, die bereits in einem Aufsatz von R. L. Wallace Jr. und W. J. Pietenpol im »Bell System Technical Journal« vom Juli I95I, Bd. 30, S. 530, beschrieben sind, haben in Schaltkreisen, Tonfrequenzschaltungen und Hochfrequenzschaltungen mit verhältnismäßig niedriger Hochfrequenz Anwendung gefunden. Bis heute ist jedoch ihre Verwendbarkeit bei sehr hohen Frequenzen durch zwei grundsätzliche Faktoren beschränkt: Erstens durch eine verhältnismäßig große Trägheit der Bewegung der Ladungsträger von der Steuerelektrode zur Sammelelektrode - zumindest im Verhältnis zur hohen Geschwindigkeit der Elektronenbewegung in einer Vakuumröhre - die sich als Zeitverzögerung des Ausgangssignals im Vergleich zum Eingangssignal bemerkbar macht. Diese Zeitverzögerung gibt Veranlassung zu sogenannten »Laufzeit«-Effekten, welche bei p-n-Flächentransistoren sehr ausgeprägt und daher sehr schädlich sind. Zweitens ist der sogenannte Basiselektrodenwiderstand rb des Transistors bei vielen Schaltungen ein unerwünschtes Merkmal. Es sind verschiedene Versuche gemacht worden, um ihn zu verringern. Im allgemeinen liegt der Basiselektrodenwiderstand eines Verbindungstransistors, der nach dem besten verfügbaren Verfahren hergestellt ist, in der Größenordnung von I000 Ohm, d. h., er ist mehrere Matte größer als der BasiseLektrodenwiderstand eines typischen Punktkontakttransistors.
  • Ein hoher Basiselektrodenwiderstand begrenzt den Ar,beitsfrequen.zbereich nach oben, insbesondere wenn der Stromverstärkungsfaktor a nahe bei eins liegt, was im alIgemeinen bei Verbindungstransistoren der Fall ist.
  • Ziel der Erfindung ist, den Basiselektrodenwiderstand von Halbleiterverstärkern bzw. von p-n-Verbindungstransistoren zu verringern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiterverstärker, der wenigstens zwei Zonen entgegengesetzten Leitungstyps aufweist, welche in Richtung der größeren Achse des Körpers hintereinanderliegen und eine im wesentlichen senkrecht zu der größeren Achse verlaufende p-n-Verbindung bilden, deren Fläche gleich der Ouerschnittsfläche des Körpers senkrecht zu der größeren Achse ist, wobei die Steuerelektrode an eine der beiden Zonen, die Basiselektrode nahe der p-n-Verbindung an die zweite Zone und die Sammelelfektrode an einer anderen Stelle des Körpers angeschlossen sind und die Elektroden mittelt Spannungsquellen in geeigneter Weise vorgespannt werden.
  • Erfindungsgemäß ist an der zweiten Zone der Basiselektrode gegenüber eine Hilfsbasiselektrode angebracht, an der eine Gleichspannung liegt, deren Vorzeichen gleich dem der Steuerelektrodenspannung ist, deren Vorspannung aber viel größer ist als die Steuerelektrode, so daß nur eine kleine, der Basiselektrode am nächsten liegende Teilfläche als Steuer-p-n-Verbindung wirkt. Diese Anordnung gründet sich auf die Feststellung, daß bei Anlegen einer Spannung geeigneter Größe und geeigneten Vorzeichens zwischen den beiden Basiselektroden, wobei ein Querstrom durch die Basiszone des Transistors entsteht, der Basiswiderstand und vielleicht auch die Laufzeit der eintretenden Ladungen durch die Basiszone verkleinert werden.
  • Die Hilfsspannungsdifferenz quer zur Basiszone vereinigt sich mit der kleineren, normalerweise zwischen der normalen Basiselektrode und der Steuerelektrode vorhandenen Potential differenz, um den größeren Teil der Steuerverbindung unwirksam zu machen, wobei nur ein vergleichsweise kleiner Teil der aktiven Fläche als Steuerelektrode übrigbleibt. Da dieser restliche aktive Teil unmittelbar bei der normalen Basiselektrode liegt, wird der tatsächliche Basiswiderstand des Transistors im ganzen stark verringert.
  • Diese elektrische Verkleinerung der aktiven Fläche der Steuerverbindung kann gewünschtenfalls durch eine physikalische Verkleinerung, welche z. B. durch ein elektrochemisches Ätzverfahren hervorgebracht wird, unterstützt werden.
  • Während die Hilfsspannungsdifferenz und der Querstrom die Sammelverbindung nicht merkbar beeinflussen und die Ei,ngangskapazität an der Steuerverbindung nicht verringern, sondern eher etwas vergrößern, hat man gefunden, daß sie eine Erhöhung der hochfrequenten Grenzfrequenz eines Transistorverstärkers um das ISfache ergeb.en. Man hat Selbsterregung mit einem Transistor erhalten, der gemäß der Erfindung aufgebaut und vorgespannt war, und der als Element einer einfachen Oszillatorschaltung bei Frequenzen bis 65 Megahertz verwendet wurde. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Laufzeit der beweglichen Ladungen von der restlichen aktiven Fläche der Steuerverbindung durch die Basiszone zur Sammelzone noch zusätzlich verringert werden, indem ein bIagnetfeld senkrecht zur Verbindungslinie zwischen Steuerelektrode und Sammelelektrode und zum Strom angelegt wird, der in der Basiszone zwischen Hauptbasiselektrode und Hilfsbasiselektrode fließt. Das Magnetfeld bringt eine Halleffektablenkung des Stroms der Hilfsbasiszone in Richtung zur Sammelverbindung hervor und beschleunigt so den Übergang der an der Steuerverbindung entstehenden beweglichen. Ladungen zum Sammelkontakt.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung bevorzugter Ausfübrungsformen und an Hand der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen NPN-Verbindungstransistor, bei dem zusätzlich eine Hilfsbasiselektrode angebracht ist und der geeignet vorgespannt ist; Fig. 2 zeigt die Potentialverteilulng an der Steuerverbindung mit und ohne Vorspannung gemäß der Erfindung; Fig. 3 zeigt den Frequenzgang, d. h. die Anderung des Stromverstärkungsfaktors und des Verhältnisses der Ausgangs- zur Eingangsspannung mit und ohne Vorspannung; Fig. 4 zeigt die Übertragungseinrichtung der Fig. I als seibsterregter Oszillator mit frequenzabhängiger Rückkopplung vom Ausgang zum Ein. gang; Fig. 5 zeigt einen Transistor mit nur einer Verbindung, der mit einer Hilfsbasiselektrode und mit der Vorspannung von Basis zur Hilfsbasis versehen ist; Fig. 6 zeigt einen koaxialen Aufbau der Basiselektroden des Transistorprinzips nach Fig. I; Fig. 7 zeigt die radiale Potentialverteilung an der Steuerverbindung des Transistors der Fig. 6; Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform der Fig. I unter Benutzung des Halleffekts, bei der ein Hilfsmagnet verwendet wird.
  • Fig. 9 zeigt einen NPN-Verbindungstransistor mit Hilfsbasiselektrode, bei dem die Flächen der Steuer- und Sammelverbindungen verkleinert sind, ferner die Einrichtung zur Herstellung der Verkleinerung; Fig. IO zeigt einen Transistor, der gemäß Fig. I hergestellt ist und der als Verstärker geschaltet ist.
  • In Fig. I ist ein NPN-Verbindungstransistor dargestellt, der eine Steuerzone 1 und eine Sammelzone 2 aufweist, die beide aus N-Typ-Material bestehen; ferner eine dazwischenliegende Basiszone 3 aus P-Typ-Material. Der Transistor ist mit den üblichen Steuer- und Sammelelektroden 5 und 6 an den N-Typ-Zonen sowie der normalen Basiselektrode 7 an der dazwischenliegenden P-Typ-Zone versehen. Zusätzlich ist er mit einer Hilfsbasiselektrode 8 an der Zwischenzone 3 versehen.
  • Entsprechend der Erfindung kann eine starke Verringerung der elektrisch wirksamen Fläche der Steuerzone durch Anschluß einer geeignet gepolten Vorspannungsbatterie 20 an die Hauptbasiselektrode 7 und die Hilfslbasiselektrode 8 erreicht werden. Bei einem üblichen NPN-Verbindungstransistor ist die Steuerzone I normalerweise negativ gegen die mittlere Basiszone 3 vorgespannt, -und zwar um etwa t/ro Volt, z. B. durch die Batterie 2I, während die Sammelzone 2 normalerweise etwa 20 Volt positiv gegen denselben Bezugspunkt vorgespannt ist, z. B. durch die Batterie 22. Bei dieser Anordnung hat man gefunden, daß das Anlegen einer negativen Spannung von etwa 2 Volt an die Hilfsbasiselektrode ein bemerkenswertes Ergebnis bringt. (In Fig. I wie bei allen folgenden Figuren muß die Polarität aller Vorspannungsbatterien ohre Änderung der Höhe der Spannungen vertauscht werden, wenn der Leitfähigkeitstyp aller drei Zonen umgekehrt wird wie bei einem PNP-Transistor.) Wenn an die normalen Steuer-, Basis- und Sammelelektrodenvorspannungen mit den soeben beschriebenen Vorzeichen und Größen angelegt werden, die von Batterien hergeleitet und an die Transistorelektroden über die Widerstände Rg und RL angelegt werden, so besteht an allen Teilen der Steuerverbindung I3 ein Spannungsabfall von etwa 1/io Volt, wie durch die Kurve Vjio in Fig. 2 dargestellt ist, wo die Abszisse die Länge der Steuerverbindung, gemessen von der normalen Basiselektrode bis zur Hilfsbasiselektrode, bezeichnet. Der Basiswiderstand der normalen Basiselektrode, der durch äußere Messungen bestimmt wird, kann als Mittelwert einer großen Anzahl von Widerständen aufgefaßt werden, von denen jeder die - normale Basiselektrode mit dem Teil der P-Zwischenzone 3 verbindet, der am nächsten an einem Teil der Steuerverbindung 13 liegt. Einige Teile dieser P-Zone liegen nahe bei der normalen Basisellektrode 7, somit sind ihre Widerstände klein, während andere viel weiter entfernt sind und infolgedessen viel höhere Widerstände haben.
  • Wenn nun zwischen die Hauptbasisetektrode 7 und die Hilfsbasiselektrode 8 eine negative Spannung von etwa 2 Volt gelegt wird, z. B. durch die Batterie 20, so ändert sich der Spannungsabfall an der Steuerverbindung I3 fortschreitend in Richtung quer zum Transistor bzw. parallel zur Richtung des Stroms durch die Mittelzone, wie durch die Kurve ii in Fig. 2 dargestellt ist. Während insbesondere die Potentialdifferenz zwischen der Steuerzone I und der Mittelzone 3 wie vorher 0,I Volt in Flußrichtung dicht bei der unteren Oberfläche des Transistors der Fig. I und bei der Hauptbasiselektrode 7 ist, ist sie fast 1,9 Volt in Sperrichtung in der Nähe der oberen Oberfläche und an der Hilfsbasiselektrode 8. Sie ändert sich fortschreitend auf der Länge der Steuerverbindung 13 von einem Wert zum anderen und erreicht den Wert Null an einem PunItt, der V20 des Abstandes von der unteren Oberfläche hat. Es ist bekannt, daß zum Eintreten von Ladungen bei Transistoren die Steuerzone 1 gegen die Basiszone 3 in Flußrichtung vorgespannt sein muß. Da nunmehr nur 50/0 der Fläche der SteuervbindungI3 in Fluß richtung vorgespannt sind, sind 95 O/o in Sperrichtung vorgespannt. Es ist daher die Annahme gerechtfertigt, daß d!ie Steuerwirkung auf diesen kleinen Teil beschränkt ist, d. h. auf 50/0 der gesteuerten r-p-Verbindlwng I3, die in Flußrichtung vorgespannt sind.
  • Die restliche aktive Fläche der Steuerverbindung liegt außerordentlich nahe an der Basiselektrode.
  • Offenbar ist die Nähe zwischen dem aktiven Teil der Steuerverbindung und der Basiselektrode in gewissem Ausmaß verantwortlich für die beobachtete starke Verringerung des effektiven Basis wi derstandes des neuen Transistors. Während die nach früheren Verfahren hergestellten Verbindungstralrlsistoren Basiswi derstände in der Größenordnung von IOOO Ohm haben, hat man gefunden, daß der Basiswiderstand eines Transistors nach Fig. I SO-gar bei sehr hohen Frequenzen niedrig ist, und zwar um etwa IO Ohm.
  • Die Bedeutung einer Verringerung des Basiswiderstandes für den Betrieb bei hohen Frequenzen, wie sie durch einen Hilfsstrom entstandenen Spannungsabfall längs der Zwischenzone 3 quer zum Transistor erreicht wird, ergibt sich aus folgenden Betrachtungen: In dem obenerwähnten Aufsatz von R. L. W a 1 -laceJr. undW. J. P i,e te nl,p o l, der im »Bell System Technical Journal«, Juli 1951, veröffentlicht ist, gibt die Gleichung I7 aiif S. 5*S das Verhältnis der Ausgangsspannung eines Verbindungstransistors zu seiner Eingangsspannung zu an, wobei V2 die Ausgangsspannung, die an der Belastung erscheint, Vg die Spannung des treibenden Generators, RL der Widerstand der Belastung, re der Steuerelektrodenwiderstand, rb der Basiswiderstand, re der Sammelelektrodenwiderstand, Rg der Widerstand der äußeren Stromquelle und a der Stromvervielfachungsfaktor des Transistors ist.
  • Infolge der Laufzeiteffekte bleibt das Ausgangssignal des Transistors zeitlich etwas hinter dem Eingangssignal zurück. Dies Zurückbleiben, das bei niedrigen Frequenzen unmerkbar ist, wird bei hohen Frequenzen wichtig, und es kann zu einer Blindkomponente beim Stromvervielfachungsfaktor a führen. Wenn insbesondere aO der Wert von a bei niedriger Frequenz ist, und wenn Jca die Frequenz ist, bei der die Größe von a auf ao abgesunken ist, J'2 dann ist der Wert von a für irgendwelche gegeben stimmte Frequenz in guter Annäherung gegeben durch Um ein spezielles Beispiel zu wählen, sei ein Transistor betrachtet, bei dem r6 = 25 Ohm rb = IOOO Ohm rc = I07 Ohm = = 0,99 f0α = 2.I07 Hz ist und der als Übertragungseinrichtung in der Schaltung mit geerdeter Basis zwischen einem Generator mit einem Widerstand Rg = 250 Ohm und einer Belastung RL = 500 Ohm verwendet werden soll. Die Belastung ist entsprechend der üblichen.
  • Praxis sehr klein im Vergleich zum Sammelelektrodenwiderstand gewählt worden. Dies dient dazu, die durch die 5 ammelelektrodenkapazität bewirkte Begrenzung beim Betrieb mit hohen Frequenzen zu vermeiden.
  • RL Da bei diesem Beispiel rc < 1 ist, reduziert sich Gleichung (I) zu V2 a RL (3) Vg re + Rg + (I - a) rb Wenn (2) in (3) eingesetzt wird, so wird das Ergebnis zu was auch geschrieben werten kann: Der Phasenwinkel r ist hier nicht von Interesse. Im Fall eines Verstärkers in Reihenschaltung ist er ohne Bedeatsung. Im Fall eines Oszillators, wo der Phasenwinkel zwischen Ausgang und Eingang von vitaler Bedeutung ist, kann die vorliegende Phasennacheilung durch Einschalten einer komplementären Phasenverschiebung in den Rückkopplungsweg in bekannter Weise kompensiert werden.
  • Hier ist die Größe des Verhältnisses der Ausgangs- zur Eingangsspannung, das durch (4) oder (5) gegeben ist, von Interesse. Durch eine einfache algebraische Rechnung läßt sich zeigen, daß die Frequenz, Ibei der dies Verhältnis auf 70,70/0 seines Wertes bei niedriger Frequenz fällt, d. h. um drei Dezibel, mit der a-.Grenzfrequenz fe« durch die Gleichung f = re t R0+ (I-a0) r, fca r, + Rg + r, zusammenhängt.
  • Mit anderen Worten, die Frequenz f ist die Frequenz, bei der der Tangens des durch (6) gegebenen Phasenwinkels qi gleich Eins ist.
  • Wenn man die gewählten numerisden Werte in (7) einsetzt, ergibt sich f = 0,0572, (8) f c α was eine starke Beschränkung der oberen Grenzfrequenz bei befriedigender Wirkungsweise bedeutet. Wie oben erklärt, verringern die zusätzliche Anbringung der Hilfsbasiselektrode und das Anlegen der Vorspannung von Basis zur Basis den Basiswiderstand effektiv auf etwa I0 Ohm. Durch Einsetzen des Wertes I0 Ohm für rb anstatt IOOO Ohm in (7) ergibt sich, ohne daß weitere Änderungen vorgenommen werden, f foa: Wenn man den Wert von fee, aus der obigen Tabelle in (8) und (9) einsetzt, so erhält man für den üblichen NPN-Transistor eine hochfrequente Grenzfrequenz von I,I4MHz und für den erfindungsgemäßen Transistor eine solche von 16,7 MHz.
  • Dies stellt eine Verbesserung von 15 zu I dar.
  • Bei der vorangegangenen Untersuchung war angenommen worden, daß der niederfrequente Wert des Stromvervielfachungsfaktors aO konstant sei.
  • Neue Messungen zeigen, daß dies nicht vollkommen richtig ist und daß der Querstrom von Basis zu Basis zusätzlich zu der oben geschilderten Verringerung des Basiswiderstandes auch den Wert von aO etwas verringert, wodurch seinerseits selbstverständlich die niederfrequente Verstärkung des Transistorverstärkers um 2 bis 3 Dezibel verringert wird. Für den Betrieb bei hohen Frequenzen ist dies in der Tat ein Vorteil, wie sich aus Gleichung (7) ergibt, die zeigt, daß eine Verringerung von α0 eine Verf größerung des Wertes von fe t' ergibt. Die Kurven fcα der Fig. 3 stellen diese Ergebnisse dar. Die Kurve zeigt die Änderung von a, mit der Frequenz bei einem NPN-Verbindungstransistor, bevor die Vorspannung von Basis zu Basis gemäß der Erfindung angelegt ist. Der niederfrequente Wert a, ist ganz wenig kleiner als Eins. Bei einer Frequenz von etwa 3 MHz beginnt der Wert a kleiner zu werden, wobei. er bei 20 MHz auf 70°/o seiner ursprünglichen Größe verringert ist. Die Kurve B zeigt die entsprechende, durch Gleichung (I) gegebene Änderung des Spannungsverhältnisses. Bei niedrigen Frequenzen ist der Wert 8, er beginnt bei etwa 0,3 MHz zu fallen und fällt auf 700/0 seines niederfrequenten Wertes bei einer Frequenz von wenig über I MHz.
  • Die Kurve C zeigt die Änderung von a mit der Frequenz bei einem Transistor mit Hilfsbasiskontakt und Querstrom. Der Wert a sei hier mit o' bezeichnet. Sein niederfrequenter Wert awO ist kleiner als der ursprüngliche niederfreqiuente Wert aO, jedoch nimmt er den gleichen Verlauf und fällt bei 20 MHz auf 700/r des niederfrequenten Wertes ab.
  • Die Kurve D zeigt die Änderung des durch die Gleichungen (4) und (5) gegebenen Spannungsverhältnisses mit der Frequenz und damit die große Verbesserung, die durch Anwendung der Erfindung erreicht wird. Während der niederfreqwente Wert etwa 6,5 gegenüber 8 bei Kurve B beträgt, beginnt er erst bei etwa 5 MHz abzufallen und fällt auf 700/0 seines niederfrequenten Wertes bei einer Frequenz von 16,7 MHz.
  • Diese Frequenz, bei der die Kurve D auf 70°/o des niederfrequenten Wertes abfällt, nennt man die hochfrequente »Grenzfrequenz« des verbesserten Transistorverstärkers. Das 70°/o-Verhältnis ist für die Rechnung bequem, es bedeutet aber selbstverständlich nicht, daß der Transistor bei höheren Frequenzen unwirksam wird. Im Gegenteil bleibt bei einer genügend großen Verstärkung bei niedrigen Frequenzen und bei 70°/o der großen Verstärkung bei 20 MHz und bei einem Verstärkungsabfall bei noch höherer Frequenz um einen Betrag von etwa 6 Dezibel je Oktave noch eine wesentliche Verstärkung mehrere Oktaven oberhalb dieser Grenzfrequenz. Dies wurde experimentell bestätigt.
  • Die experimentelle Bestätigung der Tatsache, daß die hochfrequente Grenzfrequenz durch die Anwendung der Erfindung sehr stark erhöht wurde, besteht darin, Energie von der Sammelelektrode als Ausgangselektrode zur Steuerelektrode als Eingangselektrode rückzukoppeln und zu beobachten, ob andauernde Selbsterregung stattfindet. Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Transistor, der als Oszillator geschaltet ist. Die Frequenz ist durch einen Parallelresonanzkreis bestimmt, der aus der Primärwicklung 25 eines Transformators 26 und einem Kondensator 27 besteht, der zwischen die Sammelelektrode 6 und Basis geschaltet ist. Ein Teil der an diesem abgestimmten Kreis entstehenden Spannung wird an einer Anzapfung 28 an der Primärwicklung 25 abgenommen und über einen Kondensator 29 an die Steuerelektrode 5 gelegt. Der Kondensator 29 dient zum Teil als Phasenschiebeeinrichtung, um die durch die Laufzeiteffekte im Transistor entstehende Phasennacheilung zu kompensieren. Eine Vorspannung in Flußrichtung von etwa 0,1 Volt wird von der normalen Basiselektrode 7, die geerdet sei, an die Steuerelektrode 5 gelegt. Sie wird einer Batterie 2I von etwa IO Volt entnommen, wobei die Spannung durch einen Widerstand 30 auf 0,I Volt heruntergesetzt wird.
  • Die Vorspannung von 2 Volt mit geeignetem Vorzeichen für die Hilfsbasiselektrode 8 kann in bequemer Weise der Steuerelektrodenvorspannungsbatterie 21 entnommen und durch einen weiteren Widerstand 3I auf 2 Volt herabgesetzt werden. Die Arbeitsvorspannung wird z. B. von der Batterie 22 in einer gewünschten Weise an den Oszillatorkreis gelegt, z. B. über die Primärwicklung 25.
  • Die vorangegangene Untersuchung der Wirkung der Vorspannung von Basis zu Basis und des Querstroms auf die Verkleinerung der wirksamen Fläche der Steuerverbindung und damit auf den Transistorbasiswiderstand gilt für Steuerverbindungen jeglicher Größe, für große und kleine, einschließlich 5 teuerverbindungen, die bereits durch ein Ätzverfahren in ihrer Verbindungsfiächengröße verringert sind. Wenn die Verbindungsfläche auch voneinander unabhängig entweder geometrisch durch Ätzen oder in ihrer Wirkung durch Anlegen der Vorspannung von Basis zu Basis verringert werden kann, so ist es doch vorzuziehen, beide Einrichtungen zusammen anzuwenden, wobei beide p-n-Verbindtungsi3Lãchen soweit wie möglich verkleinert werden und dann die wirksame Verkleinerung durch die Vorspannung noch weiter getrieben wird. Die erste Stufe bietet Vorteile dadurch, daß die Ein- und Ausgangskapazitäten verkleinert werden, während die zweite Stufe eine weitere Verkleinerung der wirksamen Fläche der Steuerverbindung erlaubt, die weit über das hinausgeht, was durch Ätzen oder irgendein anderes bekanntes Mittel technisch möglich ist.
  • Wenn auch die Erfindung insbesondere auf NPN-(oder PNP-) Transistoren angewandt wird, so ist sie doch nicht ausschließlich auf sie beschränkt.
  • Fig. 5 zeigt ihre Anwendung auf einen Transistor mit nur einer Verbindung, der aus zwei' benachbarten Zonen besteht, wovon die erste (4I) N-Typ und die zweite (42) P-Typ aufweist. Die Steuerelektrode ist hier die Verbindung 43 zwischen diesen Zonen, während die Sammelelektrode der Punktkontakt 44 ist. Die normale Basiselektrode 47 ist an die P-Typ-Zone angeschlossen, vorzugsweise nahe der Verbindung 43, während die Hilfsbasiselektrode 48 ebenso an die P-Typ-Zone und nahe der Verbindung angeschlossen ist, aber der Haupt elektrode 47 gegenüberliegt. Dieser Aufbau verzichtet auf den Vorteil, den man bei Transistoren mit zwei Verbindungen hat, dadurch, daß wesentlich mehr Strom durch die P-Typ-Zone 42 infolge der Vorspannung von Basis zu Basis fließen muß,. um entlang der Verbindung eine Potentialverteilung der oben beschriebenen Art zu erzeugen, bei der der größere Teil der Verbindungsfläche inaktiv gemacht wird, wobei nur ein kleiner Teil dieser Fläche, der nahe dem normalen Basiskontakt liegt, in Tätigkeit bleibt.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Abänderung der Fig. I, die sich grundsätzlich dadurch von dieser unterscheidet, daß eine der Basiselektroden die andere umgibt, so daß der Strom von Basis zu Basis die dazwischenliegende Zone in radialer Richtung durchfiießt. Die Figur zeigt einen NPN-Verbindungstransistor, der eine Steuerzone 5I und eine Sammelzone 52 enthält, die aus N-Typ-Material bestehen können, und eine dazwischenliegende Basiszone 53 aus P-Typ-Material. Eine axiale Bohrung wird hergestellt, indem vom Ende der Steuerzone 5I aus durch die Steuerverbindung 63 in den Körper der P-Zone gebohrt wird, wo ein erster, vorzugsweise Ohmscher Basiskontakt 57 an der P-Zone 53 angebracht wird. Die axiale Bohrung kann, wie gezeichnet, zwecks besserer Handhabung einen breiten, konischen Teil aufweisen, doch hat dies vom Standpunkt des Betriebs der fertigen Einrichtung keine Bedeutung. Es ist jedoch erwünscht, daß der Durchmesser der axialen Bohrung an der Stelle, wo sie die Steuerverbindung 63 durchdringt, nur sehr wenig größer als der Durchmesser der Basiselektrode 57 ist. Die Steuer- und Sammelelektrodenanschlüsse 55 und 56 sind an den Enden der N Typ-Zonen 51 und 52 durch Überzüge in der üblichen Form hergestellt. Zusätzlich ist eine Hilfsbasiselektrode 58 am'Umfang der P-Typ-Zwischenzone 53, vorzugsweise an allen Seiten, angebracht: Sie kann in üblicher Weise an einen ringförmigen Überzug 59 angeschlossen werden.
  • Die äußeren Schaltverbindungen einschließlich der Vorspannungsbatterien und der Belastung können die gleichen sein, wie sie weiter oben beschrieben wurden. Sie werden in gleicher Weise beziffer.
  • Bei diesem Aufbau fließt der Strom der Basisvorspannungsbatterie 20 von der mittleren Basiselektrode 57 aus radial in allen Richtungen zur Basiselektrode 58 am Umfang. Die Stromdichte ist daher in der Nähe der Mitte der P-Typ-Zwischenzone 53 sehr groß und am Umfang weniger groß, so daß sich eine Potentialverteilung ergibt, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, wobei der Gradient dicht bei der mittleren Basiselektrode 57 am steilsten ist.
  • Entsprechend den in Zusammenhang mit Fig. 2 geschilderten Grundsätzen wird es verständlich, daß, wenn die Steuerzone 5I um einen kleinen Wert, z. B. 0,I Volt, in Flußrichtung und die Hilfsbasiselektrode um etwa 2 Volt negativ (bzw. beim PNP-Transistor positiv) vorgespannt sind, der größte Teil der Steuerverbindung 63 unwirksam gemacht wird, wobei der Teil, welcher zum Abgeben von Ladungen wirksam bleibt, ein Ring von sehr kleiner Breite ist, der die mittlere Basiselektrode 57 umgibt. Außerdem liegt diese sehr kleine Fläche in unmittelbarer Nähe der Hauptbasiselektrode 57, woraus alle in Zusammenhang mit Fig. I geschilderten erwünschten Ergebnisse folgen. Gleichzeitig hat dieser Aufbau infolge der in Fig. 7 dargestellten Potentialverteilung einen Vorteil wegen des steilen Gradienten, den man dicht an der Hauptbasiselektrode 57 erhält, ohne daß eine solche große Vorspannung von Basis zu Basis erforderlich ist, wie sie notwendig wäre, wenn der gleiche steile Abfall über den gesamten radialen Abstand von der Hauptbasiselektrode 57 zur Hilfsbasiselektrode fortgesetzt werden sollte.
  • Eine weitere Verbesserung der Grenzfrequenz eines NPN-Flächentransistors kann durch zusätzliches Anbringen ein es Magnetfeldes erreicht werden, das senkrecht zur Transistorfläche der in Fig. 8 dargestellten Weise angeordnet ist. Die Vorspannung von Basis zur Hilfsbasiselektrode erzeugt ein elektrisches Feld parallel zur Richtung des von ihr herrührenden Stroms, d. h. seitwärts in der mittleren Zone 3. Dieser Querstrom läßt eine Querbewegungskomponente der an der Steuerverbindung eingeführten Ladungen entstehen. Diese ouerströme können durch Anlegen eines Magnetfeldes in Richtung zur Sammelverbindung verstärkt werden, wobei das Magnetfeld z. B. durch einen Eisenkern 70 erzeugt wird, der mit einer von einer Batterie 7I gespeisten Wicklung 72 versehen ist. Das Magnetfeld soll senkrecht zur Richtung des Vorspannungsstromes und zu der Linie sein, die die Steuerelektrode 5 und die Sammelelektrode 6 miteinander verbindet. Eine solche Ablenkung dieses Stromes ergibt eine Verkleinerung der Laufzeit der beweglichen Ladungen, die an der wirksamen Restfläche der Steuerverbindung I3 abgegeben werden und die sonst die Sammelverbindung 14 nur durch den Diffusionsvorgang erreichen, der durch irgendeinen Einfluß, den die Vorspannung von Basis zur Hilfsbasiselektrode auf die Laufzeit haben mag, beschleunigt wird. Bei Anwendung dieses Mittels konnte eine wesentliche Vergrößerung der hochfrequenten Grenzfrequenz des Transistors beobachtet werden, die auf eine Verkleinerung der Laufzeit der beweglichen Ladungen in der Mittelzone 3 infolge dieser Ablenkung zurückgeführt wird.
  • Eine Flächentransistoranordnung gemäß Fig. 8 eignet sich zur Verwendung als Laufzeitmodulator, wobei eine Modulationsspannungsquelle 73 an eine zusätzliche Wicklung 74 auf dem Magnetkern angelegt wird, so daß eine Anderung der Halleffektablenkung und damit der Laufzeit der beweglichen Ladungen in der Mittelzone entsteht.
  • In Fig. g ist ein NPN Verbindungstransistor dargestellt, der eine Steuerzone 1 und eine Sammelzone 2 aufweist, die beide aus N-Typ-Material bestehen, ferner eine dazwischenliegende Basiszone 3 aus P-Typ-Material. Eine Fläche dieses Transistors, nämlich die untere Fläche in der Zeichnung, wird zuerst mit einer Schutzschicht 4 aus Schellack, Wachs, Lack od. dgl. bedeckt, während eine andere Fläche, z. B. die obere Fläche in der Zeichnung, frei bleibt. Der Transistor ist mit den üblichen Steuer- und Sammélelektroden an den N-Typ-Zonen 5 und 6 sowie der normalen Basiselektrode 7 an der dazwischenliegenden P-Typ-Zone versehen. Zusätzlich ist er mit einer Hilfsbasiselektrode 8 an der Zwischenzone 3 versehen.
  • Ferner ist eine Gleichstromimpulsquelle g zwischen die Hilfsbasiselektrode 8 und die Steuerelektrode 5 oder die Sammelelektrode 6 oder beide Elektroden geschaltet, wobei die negative Klemme des Generotors 9 an die Zwischenzone 3 und die positive Klemme an eine oder beide Endzonen I und 2 angeschlossen sind. (Im Falle.eines PNP-Transistors, dessen Endzonen aus P-Typ-Material und dessen Zwischenzone aus N-Typ-Material bestehen, wird die Polung der Impuls quelle umgekehrt.) Der Transistor ist in ein Bad 10 aus einem flüssigen, vorzugsweise sauren Elektrolyt eingetaucht, wobei ein alkalischer Elektrolyt ebenfalls geeignet ist.
  • Das Anlegen der Spannung des Generators g bewirkt die Entfernung des Halbleitermaterials in den Gebieten II und 12 der Endzonen bzw. der Zonen, die unmittelbar an die Verbindungen oder Grenzschichten 13 und 14 angrenzen, wobei der Vorgang an der nicht abgedeckten Seite des Transistors beginnt und in den Körper hinein fortschreitet. Wenn es erwünscht ist, das Material nur an einer Seite wegzuätzen, müssen die drei anderen Seiten mit einer Schutzschicht versehen werden.
  • Wenn die Ätzung an drei Seiten fortschreiten soll, wird nur eine Seite in dieser Weise geschützt. Im Prinzip kann jede Gleichstromquelle verwendet werden, doch ist in der Praxis ein Gleichstrom-Impulsgenerator vorzuziehen, weil er hohe Spannungen und starke Ströme kurzzeitig abgibt und auf diese Weise den Ätzvorgang schnell und ohne unzulässige Erwärmung des Transistors und der Ätzlösung durchführen läßt. Der Ätzvorgang wird beendet, wenn nur ein kleiner Bruchteil der ursprünglichen p-n-Verbindungsfläche übriggeblieben ist. Infolge von Unterschieden in den Eigenschaften des Materials der beiden Zonen kann der Vorgang bei einer p-n-Verbindung schneller oder langsamer fortschreiten als bei der anderen. Um die übrigbleibenden Verbindungsflächen gleichzumachen oder sie einzeln zu kontrollieren, sind jeweils Schalter 15 und I6 vorgesehen, damit die Dauer der beiden Vorgänge einzeln geregelt -werden kann.
  • Wenn man von einem NPN-Flächen-Transistor ausgeht, ist offensichtlich das Ausmaß begrenzt, bis zu dem die aktive Fläche der Verbindungen auf diese Weise verringert werden kann. Sie wurde von etwa einem Quadratmillimeter auf etwa I/IOO Quadratmillimeter verringert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Halbleiterverstärker, der wenigstens zwei Zonen entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps aufweist, welche in Richtung der größeren Achse des Körpers hintereinanderliegen und eine im wesentlichen senkrecht zu der größeren Achse verlaufende p - n - Verbindung bilden, deren Fläche gleich der Querschnittsfläche des Körpers senkrecht zu der größeren Achse ist, wobei die Steuerelektrode an eine der beiden Zonen, die Basiselektrode nahe der p-n-Verbindung an die zweite Zone, und die Sammelelektrode an einer anderen Stelle des Körpers angeschlossen sind, und die Elektroden mittels Spannungsquellen in geeigneter Weise vorgespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Zone der Basiselektrode gegenüber eine Hilfsbasiselektrode angebracht ist, an der eine Gleichspannung liegt, deren Vorzeichen gleich dem der Steuerelektrodenspannung ist, deren Vorspannung aber viel größer ist als die der Steuerelektrode, so daß nur eine kleine, der Basiselektrode am nächsten liegende Teilfläche als Steuer-p-n-Verbindung wirkt.
  2. 2. Halbleiterverstärker nåch Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper drei in Richtung der größeren Achse hintereinanderliegende Zonen verschiedenen Leitungstyps aufweist, wobei die beiden Endzonen gleichen Leitungstyp besitzen und die Steuerelektrode an eine Endzone und die Sammelelektrode an die zweite Endzone angeschlossen sind, und die Basiselektrode und die Hilfsbasiselektrode gegenüberliegen und mit der Richtung von Steuerelektrode und Sammelelektrode einen (nahezu) rechten Winkel bilden.
  3. 3. Halbleiterverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung Steuerelektrode- Sammelelektrode im wesentlichen mitten zwischen Basiselektrode und Hilfsbasiselektrode verläuft.
  4. 4. Halbleiterverstärker nach Anspruch 1 oder 2, mit zylindrischem Halbleiterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiselektrode in der Achse des Körpers und die Hilfsbasiselektrode am Umfang des Körpers angeordnet ist.
  5. 5. Halbleiterverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die erste Zone eine vorzugsweise zylindrische Ausnehmung erstreckt, die so beschaffen ist, daß ein Draht an die Basiselektrode angeschlossen werden kann.
  6. 6. Halbleiterverstärker nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein permanentes Magnetfeld im wesentlichen senkrecht zur Richtung Basiselektrode - Hilfsbasiselektrode und senkrecht zur Richtung Steuerelektrde - Sammelelektrode verläuft.
  7. 7. Halbleiterverstärker nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren derJnachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ~ die wirksame Verkleinerung der p-n-Steuerverbindung zusätzlich durch geometrische Verkleinerung mit Hilfe der elektrochemischen Ätzung erfolgt, in einem vorzugsweise sauren Elektrolyten, unter insbesondere impulsförmiger Gleichspannung, bei solcher Polarität, daß die p-n-Verbindung in Sperrichtung geschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814 87; USA.-Patentschriften Nr. 2 502 479, 2 560 594, 2 600 500.
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