DE954122C - Getriebe fuer Messvorrichtungen u. dgl. - Google Patents
Getriebe fuer Messvorrichtungen u. dgl.Info
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- DE954122C DE954122C DEL17946A DEL0017946A DE954122C DE 954122 C DE954122 C DE 954122C DE L17946 A DEL17946 A DE L17946A DE L0017946 A DEL0017946 A DE L0017946A DE 954122 C DE954122 C DE 954122C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
- B23Q5/402—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw in which screw or nut can both be driven
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1956
L 1794.6 XII147 h
Bei Meßvorrichtungen ergibt sich häufig die Notwendigkeit, einen Support od. dgl. mit großer
Genauigkeit um sehr kleine Längen-- oder Winkelmaße zu bewegen. Man benutzt zu diesem Zweck
häufig von Hand drehbare Spindeln, die über ein Getriebe zur Übersetzung ins Langsame den zu verstellenden
Support bewegen. Der Umfang der Spindeln wird dann meist mit einer Skala versehen,
an der man die Größe der Bewegung des Supports ablesen kann.
Der Ausdruck »Meßvorrichtungen« wird hier im allgemeinsten Sinne gebraucht und gilt insbesondere
auch für Feineinstellvorrichtungen für Werkzeugmaschinen.
Ein Zweck der Erfindung ist, ein solches Getriebe außerordentlich zu vereinfachen und dabei
außerordentlich hohe Übersetzungen ins Langsame und Zustellgenauigkeiten von V1000 mm und weniger
zu erreichen. Gemäß der Erfindung besteht dieses Getriebe, bei. dem durch Drehen einer Welle, beispielsweise
von Hand, eine andere Welle um einen wesentlich geringeren Winkel gedreht wird, darin,
daß die erstgenannte Welle mit einem Gewinde versehen ist, dessen Gegengewindestück mit der
zweitgenannten Welle derart verbunden ist, daß sie nicht axial gegeneinander bewegt werden können
und die erstgenannte Welle ferner mit einem mit Steilgewinde versehenen Teil so gekuppelt ist, daß
sich die Welle gegenüber diesem Teil drehen aber nicht axial verschieben kann, wobei der mit Steilgewinde
versehene Teil mit einem entsprechenden Steilgewinde im Eingriff steht, der mit der zweit-
genannten Welle gekuppelt ist. Vorzugsweise sind die beiden Wellen und der mit Steilgewinde versehene
Teil koaxial angeordnet. Die mit dem Feingewinde versehene Mutter der erstgenannten Welle
kann dabei auf ihrer Außenseite das Steilgewinde tragen, dadurch ergibt sich eine besonders kompakte
Anordnung.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß man die erstgenannte
ίο Welle, also in der Regel die von Hand drehbare Spindel, so anordnet, daß sie mit der zweitgenannten
Welle, also der in der Regel mit großer Übersetzung ins Langsame zu drehenden Spindel unmittelbar
kuppeln kann. Nach einer solchen Kupplung kann man dann von Hand eine unmittelbare
Schnellverstellung bewirken. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck die erstgenannte Spindel, die bei
Feinverstellung sich gegenüber der Steilgewindemutter drehen kann, mit der Steilgewindemutter
kuppelbar, so daß sie sich also gegenüber der Steilgewindemutter nicht mehr drehen kann. Es empfiehlt
sich in diesem Fall, die Steilgewindemutter, gegebenenfalls mit dem sie führenden Teil, gegenüber
dem Gehäuse drehbar zu machen, so daß bei der Schnellverstellung die gesamten mit Fein- und
Steilgewinde versehenen Teile mit der von Hand drehbaren Spindel starr gekuppelt sind und einfach
im Gehäuse mitlaufen. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Fig. ι zeigt die Ansicht eines Getriebes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch dieses Getriebe;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein etwas abgeändertes Getriebe.
In dem Gehäuse 1 einer MeßvOTrichtung oder einer Werkzeugmaschine ist eine Spindel 2 gelagert,
die fein verstellt werden soll. Durch die Spindel wird beispielsweise der Support der Werkzeugmaschine
oder der Support eines Mikroskopes bewegt. Ein Lager 3 definiert die axiale Lage der
Spindel 2. In eine Bohrung der Spindel 2 ist eine kurze Steilgewindespindel 4 angeordnet, deren
Steilgewinde mit 4a bezeichnet und die durch einen
So Keil 5 mit der Spindel 2 starr verbunden ist. Die
mit Steilgewinde versehene Spindel 4 weist beispielsweise eine Steigung von 270 mm auf. Die
Spindel 4 ist außerdem im Innern mit einer Bohrung mit einem Feingewinde versehen, das auf ein
entsprechendes Feingewinde 6a einer. Spindel 6 aufgeschraubt
ist. Die Spindel 6 ist an einem Ende mit einem Handrad 7 verbunden.
Auf dem Steilgewinde 4a sitzt eine mit Steilgewinde
versehene Mutter 8, die mittels eines Ansatzes 8a über einen Bund 6j der Spindel 6 greift,
so daß die Spindel 6 gegenüber der Mutter 8 zwar um die Achse der Spindel 6 gedreht, aber nicht
axial verschoben werden kann. Mit der Spindel 6 ist ein Zylinder 9 verbunden, der eine Skala 10 von
beispielsweise 100 Teilstrichen trägt.
Die Mutter 8 ist umgeben von einer Buchsen,
die mit der Mutter 8 durch achsparallel liegende Keile 12 oder Kerbverzahnung oder Keilwelle so
verbunden ist, daß die Mutter 8 sich zwar in Achsrichtung bewegen, aber nicht drehen kann. Auf der
Buchse 11 sitzt ein Ring 13, der gegenüber der Buchse 11 von Hand mit einiger Mühe gedreht
werden kann. Um die Drehung des Ringes 13 zu erleichtern, ist er auf einem Teil mit einer Kordelung
i3a. versehen. Der Ring 13 trägt einen Zeiger
i-36, der zur Ablesung der Skala- ig dient. Auf der
Buchse 11 ist ein weiterer Ring 14 angebracht, der
gegenüber der Buchse 11 von Hand mit einiger Mühe gedreht werden kann und eine Skaleneinteilung
15 trägt, die auf der Zunge ΐζα abgelesen wird.
Die Buchse 11 sitzt in einem vorspringenden zylindrischen Teil 16 des Gehäuses 1. Auch der Zylinder
9 ist von Hand drehbar. In dem zylindrischen Teil 16 des Gehäuses 1 befindet sich eine achsparallele
Nut 17, die sich nach beiden Seiten hin keilförmig erweitert. In dieser Nut liegen zwei
achsparallele gehärtete Stahlbolzen 18, von denen jeder durch eine Feder 19 zum Innern der Keilnut
17 gedruckt wird, und zwar so weit, daß jeder dieser Bolzen zwischen der sich keilförmig verjungenden
Wand des zylindrischen Teiles 16 und der. Buchse 11 festgeklemmt wird. In dieser Stellung
ist die Buchse 11 mit dem Zylinder 16 fest verbunden. Diese Verbindung kann dadurch gelöst
werden, daß man eine Schraube von Hand einschraubt und dadurch die beiden Stahlbolzen 18
entgegen den Federn 19 auseinanderdrückt.
Das äußere Ende der Spindel 6 weist eine Bohrung auf, in die eine Schraube 21 eingeschraubt ist.
Das vordere Ende dieser Schraube ist kegelig und drückt gegen zwei radial angeordnete Stifte 22, so
daß diese Stifte durch ein weiteres Einschrauben der Schraube 21 radial nach außen gedrückt werden.
Durch eine solche Bewegung dieser Stifte 22 legen sich die ebenfalls keilförmigen Enden dieser
Stifte gegen gehärtete Stahlbolzen 23, die in keilförmigen Nuten 25 des Außenrandes des Bundes 66
liegen. Jeder Stahlbolzen 23 wird durch eine Feder 24 in das schmale Ende dieser Nut 25 gedruckt,
so daß sie dann den Bund 6b mit dem Ansatz 8a
der Mutter 8 kuppeln. Diese Kupplung kann gelöst werden, wenn die Bolzen 23 durch die Stifte 22 in
den weiteren Teil der Keilnut 25 gedrückt werden. Die Schraube 21 weist zu diesem Zweck einen
gerändelten Schraubenkopf 210 auf.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der auf der Spindel 2 sitzende Support durch
Drehen des Handrades 7 langsam vorgeschoben werden soll, so wird zunächst die Schraube 21 so
weit eingeschraubt, daß die Blockierung zwischen dem Bund 6b der Spindel 6 und dem Ansatz 8a der
Steilgewindemutter 8 aufgehoben wird. Ferner wird die Schraube 20 gelöst, so daß die Buchse 11 mit
dem zylindrischen Teil 16 des Gehäuses blockiert wird. Bei Drehung des Handrades 7 wird die
Spindel 6 mittels des Feingewindes 6a in die Spin-
del 4 verschraubt und gleichzeitig die mit Steilgewinde versehene Mutter. 8 entsprechend der
Steigung des Feingewindes 6a in Richtung auf die
Spindel 2 bewegt und durch diese Bewegung eine Drehung der miteinander verbundenen Spindeln 4
und 2 entsprechend der Steigung des Steilgewindes bewirkt. Man erreicht somit eine Drehung der
Spindel 2 mit einer Übersetzung ins Langsame, die im wesentlichen gleich dem Unterschied der Stei-.
gungen von Feingewinde und Steilgewinde ist. Benutzt man ein Feingewinde 6a von einer Steigung von 1,5 mm und für die Mutter mit Steilgewinde
die erwähnte Steigung von 270 mm, so ergibt sich ein Übersetzungsverhältnis ins Langsame
von 270 : i,5 = 180, d. h. bei 180 Umdrehungen
des Handrades 7 ergibt sich eine Umdrehung der Spindel 2. Wenn die Spindel 2 eine Steigung von
9 mm hat, so ergibt sich bei einer Umdrehung des Handrades ein Vorschub von 0,05 mm. Bei einem
Durchmesser des Zylinders 9 von 80 mm ergibt sichein Skalenstrichabstand von 2,5 mm; eine Drehung
des Handrades 7 um einen Skalenstrich bedeutet dann einen Vorschub von 0,0005 mm. Das Übersetzungsverhältnis
ins Langsame ist noch um den Wert -)- ι oder — 1 zu korrigieren, weil sich wäh-■
rend der Drehung der Spindel 6 die als Mutter zu dieser Spindel dienende Zwischenspindel 4 ebenfalls
ändert, und zwar je nachdem, ob es sich um ein rechts- oder- linksgängiges Gewinde handelt, im
positiven oder negativen Sinne.
'Wird die Schraube 20 eingeschraubt und die Schraube 21 gelöst, so wird die Buchse 11 von dem
Gehäuseteil 16 entkuppelt und die Spindel 6 mit dem Ansatz 8„ und dadurch über die Mutter 8 mit
der Spindel 2 verbunden. Man kann dann durch Drehen des Handrades 7 die Spindel 2 unmittelbar
ohne Übersetzung ins Langsame drehen.
Die beschriebene Anordnung kann entsprechend den Bedürfnissen erheblich abgeändert werden.
Beispielsweise kann das Feingewinde in ein mit dem Gehäuse 1 fest verbundenes Teil verlegt werden,
dessen Mutterteil als eine Hülse ausgebildet ist, die von Hand drehbar ist. Die Feineinstellung
erfolgt dann dadurch, daß die mit Feingewinde versehene Hülse gedreht wird, wobei diese Hülse
gekuppelt ist mit der Mutter, die mit Steilgewinde versehen ist, einer Spindel, die mit der Werkzeugmaschinenspindel
2 fest verbunden ist oder sogar aus einem Teil dieser Werkzeugmaschinenspindel
besteht.
Die abgeänderte Getriebeform nach Fig. 5 bezieht sich im wesentlichen nur auf die Verriegelungsvorrichtung,
durch die-ermöglicht wird, wahlweise die Spindel 2 mit großer oder sehr kleiner
Übersetzung durch Drehen des Handrades 7 zu bewegen.
In Fig. 5 ist diese Anordnung unter Fortlassung aller für die Herstellung in Betracht kommenden
Einzelheiten dargestellt. Die Teile sind mit Bezugs-
zeichen versehen, die mit den Bezugszeichen der Fig. 2 übereinstimmen und nur durch einen zusätzlichen
Strich gekennzeichnet sind. Die wahlweise Verriegelung für die große oder kleine Übersetzung
erfolgt hier durch eine in axialer Richtung von Hand verschiebbare Buchse 24', die mit einer Kerbverzahnung
23' mit entsprechenden Verzahnungen der Buchsen' im Eingriff steht, die mit der mit
Steilgewinde versehenen Mutter 8' durch Keile 12' oder einer entsprechenden Kerbverzahnung gekuppelt
ist. Durch Axialbewegung der Buchse 24' kann ihre Kerbverzahnung in Eingriff gebracht werden
mit der entsprechenden Kerbverzahnung 17' des Gehäuseteiles i6' oder der entsprechenden Kerbverzahnung
25' eines weiteren Bundes 16" der . Spindel 6'.
Verschiebt man die Buchse 24' so weit, daß ihre Kerbverzahnung 23' in die entsprechende Kerbverzahnung
17' des Gehäuseteiles i6' eingreift, so
wird gleichzeitig die Kupplung zwischen Kerbverzahnung 23' und 25' gelöst. Beim Drehen der
Spindel 6' erfolgt dann die Bewegung der Spindel 2' mit der großen Übersetzung ins Langsame, die sich
aus den Verhältnissen von Feingewinde und Steilgewinde ergibt.
Verschiebt man die Buchse 24' so weit, daß die Kupplung zwischen ,den Kerbverzahnungen 23' und
17' gelöst wird'und die Kerbverzahnung 23' in die Kerbverzahnung 25' eingreift, so wird die Spindel 6'
mit der Spindel 2' unmittelbar gekuppelt.
Auf der Außenseite der Buchse 24' ist Vorzugsweise auf einer darauf von Hand mit einiger Mühe
drehbaren Hülse 24/ eine Skala· 10' vorgesehen, die
an einem Nullzeiger abgelesen werden kann, die auf dem Ansatz 13' einer Hülse 9' angebracht ist,
die mit einem Bund 6" der Spindel 6' fest verbunden ist. Der Ansatz 13' kann ebenfalls gegenüber
der Hülse 9' zwecks Einstellung des Nullzeigers drehbar sein. Das äußere Ende der Buchse 24' kann
mit einem Ansatz 14' versehen sein, der eine Skala für die Grobeinstellung trägt, während der zügehörige
Nullzeiger auf dem Gehäuse 16' angebracht ist. Infolge des großen Durchmesser dieser Skalen
io' und 15' ergibt sich eine große Ablesegenauigkeit'.
· -
Für die Möglichkeit weiterer Abwandlungen des i°5
Erfindungsgedankens sei beispielsweise noch auf folgendes hingewiesen: Unter den Begriff eines
Steilgewindes fällt selbstverständlich auch eine Anordnung, bei der eine schräg in den Mantel
eines drehbaren Zylinders eingesetzte Leiste ihren no
Anschlag findet in einer Nut oder gegenüber einem Gegenanschlag, wobei zwischen dem Zylinder und
diesem Anschlag eine Längsbewegung in Richtung der Zylinderachse oder mit einer Komponente, die
in dieser Richtung liegt, erfolgt.
Bei Anwendung des Erfindurigsgedankens auf
wissenschaftliche Instrumente, wie Mikroskope, können zur Verriegelung, für welche in den obigen .
Beispielen Klemmkupplungen und Kerbverzahnungen angegeben wurden, einfache Klemmschrauben iao
oder Exzenter verwendet werden. Selbstverständ-' Hch können Einzelheiten, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, fortgelassen werden,
soweit sie sich nicht auf den wesentlichen Erfindungsgedanken beziehen, insbesondere ist'es mög- i«5
Hch, die Steilgewindemutter mit der Vorschub-
spindel 2 aus einem Stück herzustellen, die Mittel für eine unmittelbare Kupplung zwischen den
Spindeln 6 und 2 fortzulassen und ganz allgemein dort, wo in den Ausführungsbeispielen Spindeln
und Muttern vorgesehen sind, die Verhältnisse umkehren, so daß also diejenigen Teile als Muttern
wirken, die in den Ausführungsbeispielen als Spindeln dargestellt sind.
Claims (10)
1. Getriebe für Meß vorrichtungen u. dgl., bei dem durch Drehen einer Welle (6) eine Welle
(2) um einen wesentlich geringeren Winkel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (6) mit einem Gewinde (6a) versehen ist, dessen Mutter (4) mit der Welle (2) derart
verbunden is.t, daß sie nicht axial gegeneinander bewegt werden können und die Welle (6) ferner
mit einem mit Steilgewinde versehenen Teil (8) so gekuppelt ist, daß sich die Welle (6) gegenüber
diesem Teil (8) drehen, aber nicht axial verschieben kann, wobei der mit Steilgewinde
versehene Teil (8) mit einer mit Steilgewinde versehenen Spindel (4) im Eingriff steht, die
mit der Welle.(2) gekuppelt ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wellen (6, 2)· und der mit
Steilgewinde versehene Teil (8) koaxial angeordnet sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit dem Feingewinde (60) versehene Spindel (4) der Welle (6) außen
das Steilgewinde (4a) trägt.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (6) gegen Drehen gegenüber der Steilgewindemutter (8) durch eine
Kupplung sicherbar ist. ■
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber der
mit Steilgewinde versehenen Mutter (8) nicht drehbarer Teil (ii) in einem Gehäuseteil (16)
gegen Drehen sicherbar ist, das unverdrehbar mit dem Lager der Wellen (6, 2) verbunden ist.
•
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,, daß die Sicherung
gegen Drehen aus zwei am Umfange des- zu sichernden Teiles anliegenden, in einer sich in
radialer Richtung keilförmig erweiternden Nut (17, 25) des damit zu kuppelnden Teiles (16,66)
liegenden Rundbolzen (i8,23) besteht, die durch
ein von Hand bewegbares Glied (20, 21) entgegen einer Feder (19, 24) in den weiteren Teil
der Keilnut (17, 25); bewegbar sind.
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem
gegenüber der mit Steilgewinde versehenen Mutter (8') gegen Drehen gesicherte Teil (11')
mit einem Teil (24') im Eingriff steht, der in Achsrichtung beweglich ist und wahlweise in
gleichzeitigem Eingriff mit einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Teil (16') und mit
der Welle (6') gebracht werden kann, so daß wahlweise der eine oder der andere Teil (16'
bzw. 6') mit dem axial verschiebbaren Teil (24') so gekuppelt ist,. daß eine gegenseitige Drehbewegung nicht möglich ist.
8. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der axial bewegliche Teil die
Form einer von Hand in axialer Richtung verschiebbaren Hülse aufweist, welche mit den
genannten Teilen (16', 6') durch Kerbverzahnung gekuppelt ist. "
9. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (6) ein zylindrischer
Teil fest verbunden ist, der über den genannten axial beweglichen Teil greift.
10. Getriebe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der erstgenannten Welle (6) eine Skaleneinteilung (10) und mit
dem Gehäuse ein dazu feststehender, vorzugsweise von Hand verstellbarer Zeiger (i36) verbunden
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deufsche Patentschrift Nr. 304 503.
Deufsche Patentschrift Nr. 304 503.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609530/263 6.56 (609 705 12.56) '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL17946A DE954122C (de) | 1954-02-11 | 1954-02-12 | Getriebe fuer Messvorrichtungen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE327852X | 1954-02-11 | ||
DEL17946A DE954122C (de) | 1954-02-11 | 1954-02-12 | Getriebe fuer Messvorrichtungen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE954122C true DE954122C (de) | 1956-12-13 |
Family
ID=25807302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL17946A Expired DE954122C (de) | 1954-02-11 | 1954-02-12 | Getriebe fuer Messvorrichtungen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE954122C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1141855B (de) * | 1955-11-23 | 1962-12-27 | Jos Petermann Sa | Vorrichtung zum Verstellen bzw. Einstellen eines Maschinenteiles |
DE1154322B (de) * | 1960-10-19 | 1963-09-12 | Jenoptik Jena Gmbh | Vorrichtung zum Bewirken kleiner Vorschubbewegungen |
DE3308537C1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-10-11 | Josef 7312 Kirchheim Pradler | Linearantriebseinheit |
DE9000861U1 (de) * | 1990-01-26 | 1990-03-29 | ASV Stübbe GmbH & Co KG, 4973 Vlotho | Spindeltrieb für Membranventile od.dgl. |
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Citations (1)
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1954
- 1954-02-12 DE DEL17946A patent/DE954122C/de not_active Expired
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