DE953755C - Einrichtung zur Regelung einer Waermekraftanlage mit aufgeladenem Dampferzeuger - Google Patents
Einrichtung zur Regelung einer Waermekraftanlage mit aufgeladenem DampferzeugerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1956
A 22620Ia/46h
Dampferzeuger
Es sind Wärmekraftanlagen mit aufgeladenem Dampferzeuger bekannt, bei welchen die' Ladeluft
für den Dampferzeuger in einer Ladegruppe verdichtet wird, deren Verdichter von einer Gasturbine
angetrieben wird, die die restliche Energie der den Dampferzeuger verlassenden Treibgase ausnutzt. Die
Gasturbine der Ladegruppe deckt in der Regel mindestens den Leistungsbedarf des Ladeverdichters;
ein allfälliger Leistungsüberschuß wird in Form elektrischer Energie dem Netz zugeleitet. Die
Leistung der ganzen Anlage setzt sich aus derjenigen einer Dampfkraftmaschine, vorzugsweise
einer Dampfturbine, und der Überschußleistung der Ladegruppe zusammen.
Bei Teillasten der Anlage wird üblicherweise, entsprechend der kleineren Brennstoffmenge, auch
. die Brennluftmenge verkleinert; andernfalls würden die Abgasverluste ansteigen. Der Ladedruck des
Dampferzeugers ändert sich mit der Brennluftmenge.
Die beschriebene Regelungsart weist einige Nachteile auf. In erster Linie erlaubt die veränderliche
Drehzahl der Ladegruppe nicht die Verwendung eines mit ihr gekuppelten Synchronstromerzeugers.
Es muß eine komplizierte und kostspielige Um- »5 formergruppe oder eine besondere Nutzleistungsgasturbine verwendet werden. Auch sinkt bei Teillast
die Überschußleistung der Ladegruppe, und bei
kleineren Drehzahlen muß diese zusätzlich angetrieben werden, wodurch der Wirkungsgrad der
ganzen Anlage niedriger wird. Ferner ist die Regelung der Anlage sehr träge, weil bei Lastanstieg
die Ladegruppe beschleunigt und der Luftdruck im Dampferzeuger erhöht werden muß. Schließlich
läßt sich diese Regelungsart bei hohem Ladedruck wegen der Pumpgrenze des Ladeverdichters nur in
einem, kleinen Bereich verwirklichen; unter Umständen
läßt es sich nicht vermeiden, die Ladegruppe in Zweiwellenanordnung vorzusehen. . Die Erfindung- dient den Zwecken der Vereinfachung
der Ladegruppe, der Verbesserung der Regelung und der Erhöhung der Teillastwirkungsgrade
der Anlage. Sie betrifft eine Einrichtung zur Regelung einer Wärmekraftanlage mit einem mittels
einer Ladegruppe aufgeladenen Dampferzeuger und ist gekennzeichnet durch eine dem Feuerungsteil
des Dampferzeugers parallel geschaltete und zuao sammen mit der Ladegruppe vom Dampferzeuger
* abschaltbare Brennkammer.
. Die Zeichnung zeigt beispielsweise das Schema einer Wärmekraftanlage nach der Erfindung.
Die Brennluft für den Dampferzeuger wird im Ladeverdichter 1 auf den Ladedruck gebracht,
strömt in den Dampferzeuger 2, wo sie teilnimmt an der Verbrennung des Brennstoffes, und wird
nachher in der Gasturbine 3 der Ladegruppe entspannt. Die fühlbare Wärme der die Gasturbine
verlassenden Treibgase wird noch im Speisewasservorwärmer 4 ausgenutzt. Zur Ladegruppe gehören
auch noch der Stromerzeuger S und der Anwurfmotor
6. Der Dampfkreislauf besteht aus dem Dampferzeuger 2, der Dampfturbine 14 mit dem
Stromerzeuger 15, dem Kondensator 16, der Speisewasserpumpe
17 und Sem Speisewasservorwärmer 4. Parallel zum Dampferzeuger 2 ist nun eine
Brennkammer 7 angeordnet, und zwar über eine Drosselklappe 8, die verschiedene Einstellungen gestattet.
Ferner kann die Ladegruppe, zusammen mit der Brennkammer, mit den Schienen 9 und 10 vom
Dampferzeuger abgeschaltet werden. Die Abgase der Gasturbine 3 können mit Hilfe einer Umschaltklappe
11 direkt in einen Kamin umgeleitet werden. ♦5 Vorteilhafterweise schützt ein Sicherheitsventil 12
die Ladegruppe vor Überdrehzahl, wenn der Stromerzeuger s abgeschaltet wird.. Die Brennstoffversorgung
sowohl des Dampferzeugers wie auch der Brennkammer 7 erfolgt von der Pumpe 13 aus.
Ein Riegelvorgang vollzieht sich unter Zuschaltung der Brennkammer 7 wie folgt: Bei Vollast strömt
nahezu die ganze vom Ladeverdichter 1 geförderte Luftmenge durch den Dampferzeuger 2; durch die
Brennkammer 7 strömt nur eine kleine Luftmenge, und es wird dieser auch nur eine kleine Brennstoffmenge
zugeführt und darin verbrannt. Verkleinert sich die Belastung der Dampfturbine 14, so werden
die Brennstoffmenge und die Brennluftmenge im Dampferzeuger ebenfalls verkleinert. Dies erfolgt
durch Öffnen der Drosselklappe 8. Ein größerer Teil der vom Ladeverdichter 1 geförderten Luft
strömt jetzt durch die Brennkammer. Bei gleicher vom Ladeverdichter geförderten Luftmenge wird
also die Brennluftmenge des Dampferzeugers verkleinert. Die Brennstoffmenge für die Brennkammer
wird so geregelt, daß die Temperatur der Treibgase vor der Gasturbine unverändert bleibt.
Bei dieser Regelungsart bleiben sowohl die Nutzleistung der Ladegruppe wie auch deren Drehzahl
und der Luftdrück im Dampferzeuger konstant. Sie bietet somit folgende Vorteile gegenüber den bekannten
Regelungsarten: Weil die Drehzahl der Ladegruppe bei Lastschwankungen der Anlage unverändert
bleibt, kann die Nutzleistung 'eines mit derselben gekuppelten Stromerzeugers in einer
Synchronmaschine erzeugt werden. Weil ferner die Luftmerjige, die Temperatur und der Druck der
Treibgase vor der Gasturbine 3 unverändert bleiben, bleibt auch die Nutzleistung der Ladegruppe konstant,
was die Teillastwirkungsgrade der ganzen ■Anlage verbessert. Bei einem. Regelvorgang müssen
keine rotierenden Massen beschleunigt oder verzögert werden. Die Trägheit. des Regelsystems ist
klein. Die Regelung der Anlage beschränkt sich lediglich auf das Umlenken von Luftströmen. Die
Ladegruppe kann zu all dem als· selbständige Gasturbinengruppe betrieben werden und Leistung an
das Netz abgeben, wenn die Schieber 9 und 10 geschlossen und die Abgase der Gasturbine in einen
Kamin geleitet werden. Sie kann so als Notstromgruppe oder zum Anfahren der ganzen Kraftzentrale
dienen. Der Ladedruck des Dampferzeugers kann sehr hoch gewählt werden, ohne daß bei einem
Regelvorgang die Pumpgrenze des Ladeverdichters überschritten würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Einrichtung zur Regelung einer Wärmekraftanlage mit einem mittels einer Ladegruppe aufgeladenen Dampferzeuger, gekennzeichnet durch eine dem Feuerungsteil des Dampferzeugers parallel geschaltete und zusammen mit der Ladegruppe vom Dampferzeuger abschaltbare Brennkammer.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen© 509529/82 5.56 (609 701 11.56)
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ID=4560010
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1108519B (de) * | 1957-09-18 | 1961-06-08 | Foster Wheeler Ltd | Dampfkraftanlage |
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DE1277640B (de) * | 1963-08-08 | 1968-09-12 | Siemens Ag | Kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlage mit druckgefeuertem Dampferzeuger |
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- 1955-04-22 CH CH329163D patent/CH329163A/de unknown
- 1955-05-07 DE DEA22620A patent/DE953755C/de not_active Expired
-
1956
- 1956-04-19 FR FR1147804D patent/FR1147804A/fr not_active Expired
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Also Published As
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