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DE953122C - Vorrichtung zum Pruefen von Lochkarten od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Lochkarten od. dgl.

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Publication number
DE953122C
DE953122C DEN2097D DEN0002097D DE953122C DE 953122 C DE953122 C DE 953122C DE N2097 D DEN2097 D DE N2097D DE N0002097 D DEN0002097 D DE N0002097D DE 953122 C DE953122 C DE 953122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensing
sensing element
lever
hole
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN2097D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAMATEC NV
Original Assignee
KAMATEC NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAMATEC NV filed Critical KAMATEC NV
Priority to DEN2097D priority Critical patent/DE953122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953122C publication Critical patent/DE953122C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung- zum Prüfen von Lochkarten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen von Lochkarten oder anderen Trägern von durch Löcher dargestellten Registrierungen auf das Vorhandensein bzw. das Fehlen von bestimmten Registrierungen und zum Einstellen von Maschinenteilen entsprechend dieser Prüfung; diese Vorrichtung ist mit einer Stützfläche für die zu prüfenden Karten versehen, mit öffnungen an der Stelle bzw. den Stellen, an der bzw. an denen Registrierungen in einer daraufgel,#gten Karte zu prüfen sind, Abfühlgliedern an einer Seite dieser Fläche, quer beweglich zu dieser Fläche bis zu den, genannten öffnungen, und mit den Abfühlgliedern zusammenarbeitenden Betätigungsgliedern, die in ein-er Richtung" quer zur Abfühlrichtung beweglich, die Einstellung weiterleiten. Gegenstand dex Erfindung -ist eine geänderte und verbesserte Konstruktion von Vorrichtungen dieser Art.
  • Gemäß der Erfindung ist ein sich bewegender Teil einer Betätigungsvorrichtung vorgesehen, der bei seiner Querbewegung gegen ein hakenförmiges Abfühlglied stößt, dieses verstellt und mittels dieses Abfühlgliedes die Einstellung weiterleitet, wenn das Abfühlglied Nacht in ein Loch -und eine öffnung hineingefallen ist, jedoch. wenn das Abfühlglied in ein Loch und eine öffnung fällt, der sich bewegende Teil der Betäfigungsvorrichtung sich gegen dieses Abfühlglied abstützt, so daß das Abfühlglied dann gegen Querbewegung gesichert ist und der sich bewegeAde Teil die Einstellung mittels eines ge- sonderten übertragungsgliedes weiterleitet. F-in Vorteil einer Vorrichtung gemäß der Erfind:ung ist, daß das Abfühlglied bei dein Anstoßen an den sicli bewegenden Teil der Betätigungsvorrichtung keinen Druck in der Richtung. der Lochkarte erfährt, so daß also nicht die Gefahr besteht, däß das Abfühlglied durch die-Lochkarte hindurchsticht. Außerdem ist es von Vorteil, daß der gesamte Prüfungsmechanismus an einer Seite der Lochkarte liegt.
  • Zur Verhinderung jeder Querbewegung eines Abfühlgliedes, wenn es in eine Lochung hineingefallen ist, und zur Vermeidung das Einreißens der Lochung kann nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung den Abfühlgliedern ein ortsfester- Anschlag zugeordnet sein, der mit einem in eine Lochun- gefallenen Abfühlglied es gegen Querbewegung sichert.
  • Bemerkt sei, daß hakenförmige Abfühlglieder für MascIiinen dieser Art an sich bekannt sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführurtgsform der gestellt, angewandt bei, einer Loch-Erfindung darg prüfungsmasclune. Fig. i zeigt einen Schnitt durch den Lochprüfer bei Ruhestellung der einzelnen Teile, Fig. 2 bis 5 gleiche Schnitte durch den Lochprüfer. wie Fig. i, jedoch bei verschiedenen Stellungen der Einzelteile, -Fig. 6 eine Zusatzeinrichtung für den Lochprüfer zum Drucken von Prüfzeichen, Fig. 7 und 8 die Zusatzeinrichtung in verschiedenen Stellungen.
  • In Fig. i sind von dem Tastwerk des Lochprüfers nur einzelne Tastenhebül i dargestellt. Unterhalb der Tastenhebel ist eine Universalschiene 2 angeordnet, die an zwei Winkelhebeln3, die durch einen Lenker4 miteinander in Verbindung stehen, angelenkt ist. Außerdem erstrecken sich unter den Tastenhebeln i mehrere mit Einschnitten versehene Schienen 5, deren jede an zwei Hebeln6 derart aufgehängt ist, daß sie nach rechts verschoben bzw. verschwenkt werden kann. Die Einschnitte der einzelnen Schienen 5 sind unterschiedlich ausgeführt, und zwar derart, daß einzelne Einschnitte eine große Breite besitzen, so daß die darüber befindlichen Tastenhebel in die Einschnitte eintreten können, ohne eine Verschlebung der betreffenden Schiene 5 zu bewirken, während andere Einschnitte nur eine der Dicke eines Tastenhebels entsprechende Breite bes-itzen, wobei die eine Seitenfläche eines solchen Ausschnittes eine Schrägfläche aufweist, so daß die betreffende Schiene 5 beim Eintreten eines Tastenliebels i in einen solchen Ausschnitt nach rechts seitlich verschoben wird. An jeder Schiene 5 ist ein Teil 7 befestigt, der mit einem Stift 8 in den unteren gabelartig ausgebildeten Teil eines auf einer Achse 9 gelagerten doppelarrnigen Hebels io eingreift. Der Hebel io weist an seinem oberen Armeinen Stift i i auf, der in eine Aussparung 12 eines Schiebers 13 eingreift. Das andere Ende des Schiebers 13 umgreift mit einer weiteren Aussparung 14 einen Stift 15 eines auf einer Achse 16 gelagerten Winkelhebels 17. An dem zweiten Arm des Winkelhebels 17 sitzt lein Stift 18, der in einen Schlitz 19 eines schwenkbaren Schiebestückes 2o eingreift. Das Schiebestück 2o -ist auf einer Stange 2 1 mittels eines Langloches geführt, so daß es einerseits - in senl# rechter Richtung verschoben und andererseits um die Stange2i geschwenkt werden kann. In seinem unter-en Teil weist das Schiebestück2o einen nach links ragenden Ansatz 22 und' einen nach rechts ragenden Ansatz 23 auf.
  • An der Universalschiene 2 ist eine Stange 24 angelenkt, deren oberes Ende mit einem Winkelhebel 2 5, der auf einer Achse 26 gelagert ist, in Verbmdung steht. Der zweite Arm des Winkelliebeh 25 greift mit einem Stift 27 in den oberen gabelartig ausgebildeten Teil eines Armes 28 einer Druckbrüc-ke 29, die auf der Achse 30 gelagert ist. Ein weiterer Arm :3 1 der. Druckbrücke 29 greift mit einem Stift32 in einen Schlitz 33 eines Freigabegliedes 34, das auf einem ortsfesten Anschlagbalken 35 gelagert ist. Oberhalb des Freigabegliedes34 sind Abfühlglieder 3 6 angeordnet, -die nut Schlitzen 37 auf einer Stange 38 geführt sind und unter Wirkung je einer Feder 39 stehen. jedes Abfühlglied 3 4 weist einen nach unten ragenden Fühlstift- 4o auf. Die Abfühlglieder 3 6 haben an ihr-er unteren Kante eine Aussparung4i, die über die im Bereich der Abfählglieder 36 mit quadratischem Querschnitt ausgeführten Balken35 greifen kann. Die seitlir-hen Begrenzungen der Aussparungen 41 weisen verschiedene Höhen auf, und zwar ist die rechte lie--ende Kante als Anschlag für die Verschiebung des betreffenden Abfühlgliedes 36 unter Wirkung seiner Feder 39 nach links wirksam, während die linke Begrenzungskante in später noch zu erläuternder Weise im Zusammenwirken mit dem Balken 3 5 eine Verschiebung des betreffenden AbfübIgHedes 36 nach rechts verhindern kann. Die Anordnung der Federn 3 9 ist so getroffen, daß die Federn die Abfühlglieder 36 einerseits nach links zu verschieben und andererseits um die Stange38 entgegen dem Uhrzeigersinn zu sch-,venleen suchen.
  • Wird das Freigabeglied34 um den Balken35 entgegen dem UhrzeigeTsinn geschwenkt, so werden durch sie die Abfühlglieder 36 freigegeb en. Die Abfühlstifte 4o der Abfühlglieder 36 legen sich daher unter Wirkung der Federn 39 auf die zu prüfende Karte oder treten, falls an den abgefühlten Stellen Lochungen vorhanden sind, durch die Karte hindurch. Die beim Abfühlen einer Lochung auftretende Schwenkbewegung der Abfühlglieder 36 wird dadurch-.begrenzt, daß die betreffenden Abfühlglieder sich mit ihrer Unterkante auf den Balken 35 legen. Hierbei befindet sich die linke Begrenzung der Aussparung 41 in einer solchen Lage zu dem an dieser Stelle mit quadratischem Querschnitt ausgeführten Balken 3 5, daß eine Verschiebung der betreffenden Abfül-Aglieder 3 6 nach rechts nicht möglich ist.
  • Auf der Achse 30 sind Druckhebel 42 gelagert, und zwar sind ebenso viele Druckhebel 42 vorgesehen, wie Abfülilglieder 36 vorhanden sind. Die Druckhebel 4-, weisen eine solche Form auf, daß ihr unteres Ende dem zugeordneten Abfühlglied 36 gearenüberli,egt, falls der betreffende Fühlstift40 nicht durch eine Lochung der zu prüfenden Karte hindurchgetreten ist. Auf jedem Druckhebel ist mittels eines Zapfens43 ein doppelarmiger Hebel 44 gelagert, dessen unteres Ende so abgebogen ist, daß es dem zugeordneten Abfühlglied36, wenn dessen Fühlstift 4o durch eine Lochung der zu prüfenden Karte hindurchgetreten ist, gegenüberliegt. An dem oberen Arm des doppelarmigen Hebels 44 ist ein Schiebcr 45 angelenkt, der unter Wirkung einer Zugfeder 46 steht. Die Ruhestellung des Schiebers 45 in bezug auf den betreffenden Druckhebe142 ist dadurch gegeben, daß sich ein Ansatz des oberen Armes des Hebels 44 unter Wirkung der Eeder46 gegen eine- Abbiegung des Druckhebels 4:2 legt.
  • Rechts von dem schwenkbaren Schiebestück 2o ist auf einer Achse 47 eine SperrbrÜcke 48 befestigt. Durch Schwenkung der Sperrbrücke 48 entgegen dem Uhrzeigersinn kann die Achse 47 entsprechend gedreht und so eine Sperrung des Lochprüfers be- wirkt oder eine Federanzeigevorrichtung betätigt werden. Derartige Sperrungen, die sowohl auf die Schrittschaltung des Kartenwagens als auch die Tasten des Lochprüfers wirken, sind bekannt und daher nähere Einzelheiten nicht dargestellt.
  • Bevor die WIrkungsweise des beschriebenen Lochprüfers erörtert wird, seien zunächst die einzelnen beim Prüf-en vorkommenden Möglichkeiten kurz behandelt. Es sind vier Fälle zu unterscheiden: i. An einer bestimmten Lochstelle soll ein Loch vorhanden sein, und in der Karte ist tatsächlich ein Loch vorhaTiden.
  • 2. An der geprüften Lochstelle soll ein Loch vorhanden sein, die Karte hät jedoch an -der Lochstelle kein Loch.
  • 3. An einer Lochstelle soll kein Loch vorhanden sein, und die Karte hat an der Lochstelle tatsächlich kein Loch.
  • 4. An der Lochstelle soll kein Loch vorhanden sein, dieKartehatjedochanderLochstelle leinLoch. Die Prüfeinrichtung muß in den Fällen i und-3 ein Weiterarbeiten auf dem Lochprüfer zulassen, während in den Fällen 2 und 4 eine Fehleranzeige bzw. Sperrung des Lochprüfers eintreten muß. Beün Prüfen einer Mehrfachlochung ein-er Kartenspalte können die vorstehend erwähnten vier Fälle bei verschiedenen Lochstellen zugeordneten Prüfeinheiten alle zugleich vorkommen.
  • Für die Beschreibung der Wirkungsweise seien jedoch die einzelnen Fälle nachstehend getrennt behandelt, und zwar bei Betrachtung der Prüfung einer einzigen Lochstelle.
  • i. Wenn die Karte an der betrachteten Lochstelle ein Loch aufweisen soll, so wird beim Drücken der betreffenden Taste der Tastenhebel i abwärts bewegt. Er verschiebt hierbei die der betreffenden Lochstelle zugeordnete Schiene 5 nach rechts. Durch die Verschiebung der Schiene 5 wird der doppelarmige Hebel io entgegen dem Uhrzeigersinn ge- schwenkt und so der Schieber 13 nach finks verschoben. Dabei wird mittels des Winkelhebels 17 da!s schwenkbare Schiebestück 20 in seine untere Stellung verschoben, so -daß sein Ansatz 22 nicht mehr dem Schieber 45, sondern dem- Prüfglied 36 gegenübersteht. Nachdem diese Verschiebung bewirkt worden ist, trifft der Tastenhehel i bei seiner weiteren Abwärtshewegung auf die Universalschiene 2, so daß diese abwärts bewegt wird. Infolgedessen wird die Stange 24 nach unten gezogen und so mittels des Winkelbehels 25 die Druckbrücke29 entgegen dem Uhrzeigersinn g#-sch-,venkt. Bei dieser Schwenkung gleitet der Stift 3 2 des Druckbrückenarmes 3 1 in dem Schlitz 33 des Freigabegliedes34 nach außen, wodurch das Freigabeglied34 gleichfalls entgegen dem Uhi7,Cig--rsinn geschwenkt wird. Infolgedessen werden sämthche Abfühlglieder 3 6 freigegeben, so daß sich ihre Fühlstifte40 unter Wirkung der Federn39 gegen die zu prüfende Karte beweg-en. An denjeffigen Lochstellen, an denen die Karte Lochungen auffweist, treten die Fühlstifte 4o durch die Lochungen hindurch, so daß sich die betreffenden Abfühlglieder 3 6 mit ihrer Unterkante auf den Balken 3 5 legen.. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß die Karte in der betrachteten Lochstelle eine Lochung aufweist. Der Fühlstift 40 des Abfühlghedes 36 ist also, wie Fig. 2 zeigt, durch die Lochung der Karte hindurchgetreten.
  • Bei der Schwenkung der Druckbrücke29 trifft diese sdlih-eßlich gegen die Druckhebe142 SäMtlicher Lochstellen und nimmt diese entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse3o mit. Auch der Druckhebel 42 der betrachteten Lochstelle wird also entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Da jedoch das ihm zugeordnete Abfühlglied 36 sich in seiner unteren Lage befin#det, steht der Druckliebel 42 nicht mehr dem Abfühlglied 36 gegenüber, sondern kann sich über dieses hinweg frei bewegen. Die Abbiegung des an dem Druckchebel 42 mittels des Zapfens 43 gelagerten doppelarmigen Hebels 44 trifft jedoch bei der Schwenkung des Druckhebels 42 auf das Abfühlglied 36 und wiTd von diesem zurückgehalten. Infolgedessen führt der Hehel 44 bei der weiteren Schwenkun- des Druckhebels 42 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn aus, wodurch der Schieber 45 entgegen der Kraft der Feder 46 nach rechts verschoben wird. Da der Ansatz des schwenkbaren Schiebestückes 2o jedoch nicht mehr dem Schieber 45, sOndem dem Abfühlglied 36 gegenübersteht, geht die Verschiebung des Schiebers 45 ins Leere; sie bleibt also ohne Wirkung. Durch das Zurückhalten des unteren Armes des doppelarmigen Hebels 44 wird das Abfühlglied 36 in gewisser Weise beansprucht, da ja die Ver:.schiebung des Schiebers 45 entgegen der Kraft der Feder 46 erfolgen muß. Diesee Beanspruchung wird von dem Balken 35 aufgenommen, gegen den das Fühlglied 36 mit'dem Rand der Aussparung 41 anliegt. Der Fühlstift 4,o des Abfühlgliedes 36 hat also keinerlei Beanspruchungen auszuhalten und kann demnach mit sehr kleinen Abmessungen ausgeführt werden.
  • Da das schwenkbare Schiebestück2o von deni Schieber45 nicht beei " nflußt wird, bleibt es in der in Fig. 2 dargestellten Lage, ohne seinerseits die Sperrbrücke 48 zu verstellen. Eine Sperrung des Lochprüfers unterbleibt daher, so daß bei Freigabe der gedrückten Prüftaste, wenn die Universalschiene 2 sich wieder nach oben beivegt,'die Weiterschaltung des Kartenwagens eintreten kann. Wenn sich die Universalschiene 2 wie-der nach oben bewegt, wird 'mittels deT Stange 2 4und des Winkelhebels 2 5 die Druckbrücke 29 wieder zurückgeschwenkt. Da--bei werden die Druckhebel 42 wieder freigegeben und durch Zurückschwenken des Freigabegliedes 3 4 sämtliche Abfühlglieder 36 wieder aÜgehoben und i.n, die in -iig. i dargestellte Lage zurückgebracht. Die Sch'jischalteinrichtung für den Kartenwagen des Loc-tiprüfers ist natürhch so eingestellt, daß eine Verschiebung des Wagens erst stattfinden kann, wenn sämtliche Abfühlglieder 36 so weit an-,gehoben sind, daß ihre AbfÜhlstifte 4o nicht mehr in Lochungen der Karte hineinragen. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des freigegebenen Tastenhebels i gibt dieser schließlich auch die Schiene 5 frei, so daß sich -diese wieder in die in Fig. i dargestellte Lage verstellt. Dabei wird das Schiebestück 2o wieder in seine oNere Lage zurückverstellt.
  • 2. Falls die zu prüfende Lochkarte an der betrachteten Lochstelle keine Lochung aufweist (Fig. 3), erfolgt die Einstellung des schwenkbaren Schiebestücke-s 30 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben. Auch die Betätigung der Druckbrücke 29 und des Freigabegliedes 3 4 erfolgt in der gleichen Weise. Das freigegebene Abfühlglied36 der betrachteten. Lochstelle kann jedoch, da die Karte keine Lochung aufweist, -nicht mit . sgi.nem - Fühlstift 4o durch die Karte hindurchtreten, sondern bleibt auf dieser liegen, so daß das Abfühlglied36 mit seinem Imken Ende im Bereich des betreffenden Druckliebels 42 bleibt. Wenn jetzt bei der Schwenkung der Drui#kbrücke entgegen dem Uhrzeigersinn der Druckhebel 42 betätigt wird, so drückt er auf das Abfühlglied 3 6 und verschiebt dieses entgegen der Kraft der Feder 3 9 nach rechts. Diese Verschiebung kann stattfinden, da die linke Begrenzung der Aussparung 41 des Abfühlgliedes 36 sich über den Balken 3 5 hinwegbewegen kann.
  • Durch das Abfühlglied 3 6 wird der Ansatz 2 2 des SchiebeStÜ#keS 20 getroffen und so das Schiebestück go entgegen dem Uhrzeigersinn um die Stange 2 1 ges,phwenkt. Dabei trifft das Sclüeb:estück 2o auf die Sperrbrücke 48 und schwenkt mittels dieser die Achse 47 entgek-en dem Uhrzeigersinn, so daß der Lochprüfer gesperrt wixcL Die Zurückverstellung der einzelnen Teile erfolgt bei Freigabe der gedrückien Prüftaste in genau gleicher Weise, wie, oben unter i beschrieben. Am Ende des betnichteten Vorganges bleibt jedoch die ausgelöste Sperrung wirksam, so daß eine Sduittschaltung des Kartenwagens nicht eintritt und alle Prüftasten gegen Drücken gesperrt sind. Diese Sperrung kann in bekannter Waise durch eine besondere Taste gelöst werden, worauf, falls versehentlich eine falsche Taste gedri#ckt worden war, die richtige Taste gedruckt werden ka-iin-.
  • Zugleich mit dem Wirksamwerden der Sperrung des Lochprüfers kann durch eine später noch zu erläuternde Zusatzehtrichtung ein Fehlerzeichen über oder unter die betreffende Kartenspalte gedruckt werden, so daß dann der beim Prüfen festgestellte Fehler aus der geprüften Karte ersichtlich ist. Falls es sich um einen Lochf#:.'iler der Karte handelt, kann durch die, Freigabetaste die Maschine entsperrt und durch die Leertaste der Kartenwagen um einen Schritt weitergeschaltet werden, worauf die Prüfung der übrigen Kartenspalten fortgesetzt werden 'kann.
  • 3. Wenn in der betrachteten Lochstelle keine Lochung vorhanden sein soll (Fig. 4), so wird beim Drücken des hetreffenden Tastenhebels i die der Lochstelle zugeordnete Schiene 5 nicht nach rechts verschoben, da sie unterhalb der gedrückten Taste i einen breiten Einschnitt auf weist, in den der Tastenhebel i ohne weiteres eintreten kann. Beim Drücken der Taste i wird also nur die Universahschiene 2 abwärts bewegt. Dadurch tritt in der oben beschriebenen Weise die Schwenkung dez Druckbrücke 29 sowie das Freigabeglied 34 ein. Das frei-gegebene Abfühlglied36 bewegt sich gegen die Karte und bleibt, da in dem betrachteten Fall die Karte an der Lochstelle keine Lochung aufweist, mit Seinem Fühlstift 4o auf der Karte liegen. Wird nun der Druckhebel 42 durch die Druckbrücke 29 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so wird durch ihn das Abfühlglied 36 parallel zur Karte verschoben. Da das Schiebestück 2o sich in seiner oberen Lage befindet, geht die Verschiebebewegung des Abfühlgliedes 36 ins Leere; die SperrbrÜcke 48 wird also nicht beeinflußt.
  • Bei Freigabe der gedrückten Prüftaste bewegen sich alle verstellten Teile wieder in die in Fig. i dargestellte Lage zurück, wobei die Schrittschaltung des Kartenwagens ausgelöst wird und der Lochprüfer für weiteres Prüfen freigegeben bleibt.
  • 4. Weist die Lochkarte an der Lodhstelle eine Lochung auf (Fig. 5), so tritt der Fühlstift 40'des AbfüllIgliedes 36 durch die Lochung hindurch, wobei sich das Abfühlglied 36 mit seiner Unterkante auf die Achse35 legt. Das Abfüblghed36 ist nun wieder durch die Begrenzung der Aussp.arung41 gegen üjne Verschiebung parallel zur Karte gesperrt und befindet sich mit seinem linken Ende vor der Abbiegung des doppelarmigen Hebels 44. Wenn daher der Druckhebel 4-- durch die Druckbrücke: 29 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so tritt in der oben unter i beschriebenen Weise eine Verschiebung des Schiebers 45 nach rechts ein. Da jedoch in diesem Fall das Schiebestück 2o sich in seiner oberen Lage befindet, trifft der ScJüeber 45 auf den Ansatz 22 des S,chi-ebeS]tÜdZ## 2o und bewixkt so eine Scilwenkung der Sperrbrücke 48.
  • Auch in diesem Fall kann die Sperrung des Lochprüfers durch die erwähnte besondere Taste wieder aufgehoben werden.
  • Wie die vorstehend behandelten Fälle zeigen, arbeitet die Prüfeinrichtung nach der Erfindung in allen vier Fäll-en einwandfrei, so daß bei jedem Fehler, einerlei ob er in dem Fehlen eines Loches oder in dem Vorhandensein eines Loches besteht, eine Sperrung des Lochprüfers eintritt. Der beschriebene Lochprüfer kann noch mit einer Einrichtung zum Drucken von Prüfzeichen versehen werden. In diesem Fall wird an der DruckbrüCke 29 ein weiterer Arm 49 (Fig. 6) vorgesehen, der einen Stift 5o aufweist. Der Stift 5o arbeitet mit zwei auf der Stange38 verschiebbar geführten und je unter Wirkung einer Feder 51 steh-enden Druckgliedem 52, 53 zusammen, die.im wesent-1 ichen gleiche Form haben und sich nur durch Ausbildung ihrer nach rechts ragenden Enden voneinander unterscheiden. Das Druckglied 52 besitzt eine etwas größeTe Länge als das Druckglied53 und weIst eine Aussparung 54 auf. Beide Druckglieder 52, 53 haben an ihrer Unterkante eine Aussparung55 von etwa rechteckiger Form und weisen ferner eine dachförmige Erhöhung 56 auf, an deren Ende sich eine Anschlagkante 57 befindet. Die dachförmigen Erhöhungen 56 der beiden Druckg4eder 52, 53 arbeiten mit der im Bereich der Druckglieder 52, 53 abgeschrägten Achse35 zusammen. Unterhalb der linken Enden der Druckglieder 52, 53 ist ein Farbldäse-n58 od.dgl. vorgesehen.
  • Bei der beschriebenen Zusatzeinrichtung sind die I?ruckglieder. 52, 53 zum Drucken je eines Striches eingerichtet, wobei jedoch die Druckzelchen an verschiedenen Stellen zum Abdruck gelangen. Werden als Druckzeichen Striche benutzt, so ergibt sich, wenn in allen Spalten einer Karte das Prüfergebnis richtig ausfiel, ein fortlaufender Strich unterhalb des Lochfeldes der Karte. Wenn jedoch in einer Spalteeln Fehler festgestellt wurde, so ist die fortlaufende Linie an der betreffenden Stelle unterbrochen und oberhalb oder unterhalb der Linie ein - Stri;cU von Spaltenbreite zum Abdruck ge- bracht.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Druckeinrichtung ist folgende: Bei der Schwenkung der Druckbrücke 29 werden mittels des Stiftes 5o die beiden Druckglieder 52.- 53, die in ihrer Ruhelage mit ihren linken Enden unter Wirkung der Federn 5 1 auf dem Farbkissen 5 8 aufäegen, nach rechts verschoben. Dabei werden die Druckgli#eder durch das Zusammenwirken der dachförinIgen Erhöhung 56 mit der Schrägfläche des Balkens 35 etwas angehoben bzw. im Uhrzeigersinn um die Stange38 geschwenkt. Diese Schwenkung hört auf, sobald der höchste Punkt der dachförmigen Erhöhung 56 erreicht ist. Bei der weiteren Verschlebung -nach rechts gelangen schließlich die Aussparungen 55 der Druckglieder 52, 53 über den Balken 35, so daß die Druckglieder 52, 53 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Stange 38 ausführen können. Durch die SperrbrÜcke 48 wird jedoch hnmer nur eines der beiden Druckglieder 52, 53 freigegeben, so daß -nur das freigegebene Druckglied einen Abdruck seines Zeichens bewirken kann. je nachdem, ob sich die Sperrbrücke48 in ihrer Ruhelage befindet (Fig. 7) oder ob sie in ihre Sperrlage gebracht ist (Fig. 8), wird entweder das Druckglied 52 für den Abdruck freigegeben und das Druckglied 53 gesperrt oder das Druckglied 53 freigegeben und das Druckglied ;2 gesperrt. Diese Wirkung kommt durch die Aussparung 54 des Druckgliedes 52 und durch die verschiedenen Längen der beiden Druckglieder 52, 53 im Zusammenwirken mit der Sperrbrücke 48 zustande.
  • Bei, in Ruhelage befindlicher Sperrbrücke- 48 trifft das rechte Ende des Druckgliedes 53 auf die Sperrbrücke 48, wodurch seine Schwenkbewegung um die Stange 38 begrenzt wird, während das Druckglied 52 mit seiner Aussparung 54 _der Sperrbrücke 48 gegenübersteht, so daß das Druckglied 52 seine Druckbewegung ausführen kann. Wenn die Sperrbrücke 48, sich in Sperrlage befmd,&t2 so ragt infolge der verschiedenen Längen der beiden Druckglieder 52, 53 nur das äußerste Ende des Druckgli#edes 52 unter die Sperrbrücke 48. Das Druckglied 53'ist in diesem Fall für die Druckbewegung freigegeben, während die Schwexikbew#--gung des DruckgliedeS 5 2 durch das. Auftreffen des äußersten Endes auf die Sperrbrücke 48 gesperrt ist.
  • Bei, mit Mehrfachlochungen versehenen Karten können Lochfehler darin bestehen, daß in als falsch gelocht festgestellten Kartenspalten zu wenig-Lochungen vorhanden sind, wobei die vorhandenen Lochungen sich an solchen Lochstellen befinden, an denen tatsächlich Lochungen vorhanden sein sollen. In solchen Fäll-en ist es- zweckmäßig, die fehlerhaften Lochungen durch nachträgliches Einlochen der fehlenden Lochungen zu berichtigen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann an demLochprüfer eineAnzeigevorrichtung vorgesehen werden, die verschiedene Zeichen gibt, je nachdem, ob der Fehler im Vorhandensein oder Im Fehlen eines Loches besteht. So können beispielsweise bei dem Lochprüfer nach Fig. i bis 5 für jede Lochstelle zwei elektrische Schalter 59, 6o vorgesehen werden, von denen der Schalter 59 bei der oberen Stellung des schwenkbaren Schiebestückes 2o dem Ansatz 23 gegenübersteht, während der Sclialter 6o von dem Sch-,venkstÜCk 20 in seiner unteren Lage mittels des Ansatzes 23 betätigt werden kann. Durch die beiden Schalter können beliebige Anzeigevorrichtungen, beispielsweise verschiedenfarbige GlÜhlampen, gesteuert werden. Falls sich in mehreren Lochstellen einer geprüft-en Spalte Fehler ergeben, so leuchten mehrere Glühlampen gleichzeitig auf. Eiale Berichtigung der geprüften Karte durch nachträgliches Lochen weiterer Lochungen hat.natürlich nur dann Zweck, wenn in den als fehlerhaft festgestellten Lochstellen Lochungen fehlen, andernfalls können die Fehler der Karte nicht berichtigt werden, und die Karte muß durch eine neue ersetzt werden.
  • Die von den den einzelnen Lochstellen zugeordneten Schalteni 59, 6o gesteuerten Stromimpulse können auf Zählwerke übertragen werden, um so die Häufigkeit der vorkommenden Fehler zu ermitteln. Dies kann für die überwaclumg der Lochmaschinen,.auf denen die geprüften Karten gelocht worden sind, von Bedeutung sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR,CCHE-i. Vorrichtung zum Prüfen von Lochkarten oder anderen Trägem von durch Löcher dargestellten Registrierungen auf das Vorhandensein bzw. das Fehlen von bestimmt-en Registrierungen und zum Einstellen von Maschinenteilen entsprechend -dieser Prüfung, mät einer Stützfläche für die Karten mit öffnungen an der Stelle bzw. Stellen, an der bzw. an den-en Registrierungen in einer daraufgelegten Karte zu prüfen sind, Abfühlgliedern .(40,36) an einer Seite dieser Fläche, die quer zu dieser Fläche bis zu den öffnungen beweglich sind, und mit den Abfühlgliedern zusammenarbeitenden Betätigungsgliedern, die in einer Richtung quer zur Abfühlrichtung beweglich die Einstellung weiterleiten, gekennzeichnet durch einen sich bewegenden Teil (44, 42) einer Betätigungsvorrichtung, der bei seiner Querbewegung gegen ein hakenförmiges Abfühlglied (36) stößt, dieses verstellt und mittels dieses Abfühlgliedes die Einstellung weiterleitet, wenn das Abfühlglied nicht in ein Loch und eine öffnung hineingefallen ist, jedoch wenn die " s der Fall ist, gegen dieses Abfühlglied sich abstützt und es gegen Querbewegung sichert, so daß der sich bewegende Teil (44, 42) die Einstellung mittels eines gesonderten Übertragungsgliedes (45) weiterleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß den Abfühlgliedern (36, 40) ein ortsfester, mit einem in eine Lochung hineingefallenen Abfühlglied derart zusammenarbeitender Anschlag (3 5) vorgesehen ist, daß das Abfühlglied gegen Querbewegung gesichert ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i odi#r 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen quer beweg-. lichen Teilen eines Abfühlgliedes (36) und dem zugehörigen gesonderten übertragungsglied (45) einerseits und einer einzustellenden Signalvorrichtung andererseits ein Kuppelglied (22, 23) angeordnet ist, das beweglich ist aus einer Stellung, worin es nur zusammenarbeitet mit dem Abfühlglied, zu einer Stellung, worin es nur zusammenarbeitet mit dem übertragungsglied, und -umgekehrt, wobei die erstgenannte- Stellung eintritt, wenn eine Lochung unter dem Abfühlglied vorhanden sein soll, und die andere Stellung, wenn das nicht der Fall ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung aus zwei Teilen besteht, *nämlich einem Teil (6o) für das Signalisieren eines unerwünschten Fehlens von Lochungen, der zusammenarbeitet mit dem Kuppelglied (22, 23), wenn dieses mit dem Abfühlglied (3 6) zusammenarbeitet, und einem Teil (59) für das Signalisieren des unerwünschten Vorhandenseins von Lochungen, der mit dem Kuppelglied in der anderen Stellung zusammenarbeitet. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich bewegende Teil einer BetätigungsvorrIchtung aus einem ersten Hebel (42) besteht, der den zwischen den Enden liegenden Drehpunkt eines zweiten Hebels (44) trägt, wobei das eine Ende des zweiten Hebels mit dem Abfühlglied (36) in in eine Lochung eingefallener Stellung und das andere Ende mit dem übertragungsglied (45) zusammenarbeitet, während der erste Hebel (42) auf das Abfühlglied (36) einwirkt, wenn dieses oberhalb der Karten-Räche gehalten wird.
DEN2097D 1945-02-14 1945-02-15 Vorrichtung zum Pruefen von Lochkarten od. dgl. Expired DE953122C (de)

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DEN2097D DE953122C (de) 1945-02-14 1945-02-15 Vorrichtung zum Pruefen von Lochkarten od. dgl.

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DE2660888X 1945-02-14
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