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Oberflächenheißdampfkühler Die Erfindung betrifft einen Oberflächenheißdampfkühler,
dessen Gefäß mit der Kesseltrommel einen kommunizierenden. Wasserstand besitzt und
mit dampferzeugenden Rohren, Fallrohren und einem unteren Verteiler ein 'selbständiges
Verdanipfungssystem bildet, aus welchem der erzeugte Dampf über einen im Dampfraum
des Kühlergefäßes angeordneten Dampfabscheiderzur Kesseltrommel abströmt gemäß Patent
941 29o. Sie besteht darin, daß der in den Wasserraum des Kühlergefäßes eintauchende,
nach unten offene Kegel des Dampfabscheiders in seinem unteren Teil von einem nach
oben offenen Trichter mit Abstand umgeben ist, aus dessen Spitze eine Ent= salzungsleitung
durch die Wand des Kühlergefäßes nach außen führt.
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Die Anordnung des Hauptpatentes verfolgt den Zweck, durch einen an
das Kühlergefäß angeschlossenen selbständigen "Teilkreislauf mit beheizten Rohren
auch dann eine Eindampfung des Kesselwassers im Kühlergefäß zu erzielen, wenn keine
Kühlung des Heißdampfes erfolgt. Um eine gute Ausscheidung des Dampfes in dem verhältnismäßig
kleinen Dampfraum des Kühlergefäßes zu
erzielen, wird ein Dampfabscheider,
vorzugsweise ein Fliehkraftabscheider, dem Dampfaustritt aus dem Kühlergefäß vorgeschaltet.
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Da im Kühler infolge der Ausdampfung eine nach oben zunehmende Konzentration
des Kesselwassers herrscht, sollte bei der Anordnung des Hauptpatentes die Entsalzungsleitung
kurz unterhalb des Wasserspiegels an das Kühlergefäß angeschlossen werden. Die Dampfblasen,
die die oberste, stark mit Salzen angereicherte Wasserschicht durchstoßen müssen,
sind also stets mit Flüssigkeit der größtmöglichen Konzentration behaftet und geben
diese Flüssigkeit im Abscheider ab. Der beste Entsalzungseffekt ist daher zu erzielen,
wenn gemäß der Erfindung die Absalzwassermenge unmittelbar aus dem Abscheider entnommen
wird. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß durch wechselnde Verdampfung im Kühlergefäß
der Wasseranfall im Abscheider nicht immer im Einklang mit der abgeführten Wassermenge
steht. Zur Schaffung eines Ausgleiches und Verhütung einer Überlastung des Abscheäders,
die ein Mitreißen von stark salzhastigem Wasser zur Kesseltrommel zur Folge hätte,
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Entsalzungsleitung nicht unmittelbar
an den Abscheider, sondern an einen nach oben offenen Trichter anzuschließen, in
welchen der untere Teit des Abscheiders mit Zwischenraum hineinragt. Dadurch ist
die Möglichkeit gegeben, daß bei geringem Wasseranfall im Abscheider die fehlende
Wassermenge aus dem den Abscheider umgebenden Wasserraum ergänzt wird, während bei
zu großem Wasseranfall im Abscheider die überschüssige Wassermenge in den Wasserraum
des Kühlergefäßes austreten kann.
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Ein gemäß der Erfindung ausgeführter Heißdampfkühler ist in den Abb.
i und 2 in einem Längs- und einen Querschnitt dargestellt, wobei die Abb. 2 einen
Schnitt in der Ebene A-A mit Blickrichtung gegen die Klappe des Kühlergefäßes zeigt.
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Das Kühlergefäß i, von welchem nur der obere Teil dargestellt ist,
besitzt mit der Kesseltrommel den kommunizierenden Wasserstand 2. Der Dampf, der
teils von den vom Heißdampf durchflossenen Rohren, teils aus dem an das Kühlergefäß
i angeschlossenen Verdampferrohren durch den Wasserraum 3 hochsteigt, tritt durch
die Querschnitte 4 tangential in den Abschedder 5 ein, aus welchem das abgeschiedene
Wasser nach unten durch den Kegel 6, der Dampf nach oben durch das Rohr 7 entweichen.
Das untere Ende des Kegels 6 reicht in einen nach oben` offenen Trichter 8 hinein,
in welchem es durch die Stege i i zentriert ist. Der Trichter 8 ist ebenfalls durch
Stege io in dem Kühlergefäß i fixiert. Eine Leitung 9 führt aus der Spitze des Trichters
8 durch die Wand des Gefäßes i nach außen. Auf dem Deckel 15 des Abscheiders 5 sind
Stege 12 aufgeschweißt, die mit der Kappe 14 verbunden sind. Der Zusammenbau kann
beispielsweise derart erfolgen, daß der Abscheider 5 zunächst mit der Kappe 14 verbunden
wird, wobei das Rohr 7 an seinem oberen Ende ,etwas eingezogen ist und in das Rohr
13 eingeführt ist. Nach Einsetzen des Trichters 8 mit den Stegen io und der
Leitung 9 in das Gefäß i wird die Kappe 14 mit dem Abscheider 5 auf das Gefäß i
aufgesetzt und mit diesem verschweißt. Die an dem Trichter 6 befestigten Stege i
i sind mit dem Trichter 8 nicht verbunden.
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Durch den zwischen dem Kegel 6 und dem Trichter 8 liegenden Ringraum
ist eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Abscheiders 5 und dem Wasserraum
3 hergestellt. Je nach der im Abscheider 5 anfallenden Wassermenge kann Wasser aus
dem Wasserraum 3 in die Leitung 9 gelangen oder es kann, wenn der Wasseranfarl im
Abscheider 5 die durch Leitung 9 abgeführte Wassermenge übersteigt, die überschüssige
Wassermenge aus dem Trichter 8 in den Wasserraum 3 austreten.
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Ein Mitreißen von Dampfblasen aus dem Wasserraum 3 in die Entsalzungsleitung
9 wird durch das Eintauchen des Kegels 6 in den Trichter 8 verhindert, außerdem
ist durch die starke Querschnittsvergrößerung am oberen Ende des Trichters 8 gegenüber
der *Leitung 9 die auf die Dampfblasen ausgeübte Schleppwirkung der in den
Trichter 8 gerichteten Strömung so gering, daß ein Mitnehmen der Blasen nicht erfolgt.