DE952743C - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Anfangsmaschen des Doppelrandes an der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Anfangsmaschen des Doppelrandes an der flachen KulierwirkmaschineInfo
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- DE952743C DE952743C DEE6499A DEE0006499A DE952743C DE 952743 C DE952743 C DE 952743C DE E6499 A DEE6499 A DE E6499A DE E0006499 A DEE0006499 A DE E0006499A DE 952743 C DE952743 C DE 952743C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Anfangsmaschen des Doppelrandes an der flachen Kulierwirkmaschine Das Wirken eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine beginnt mit dem Kulieren der ersten, also der Anfangsreihe des Doppelrandes. In diese Reihe wird der Doppelrandrechen eingehängt, wodurch die kulierten Maschenschleifen gehalten werden. Diese Reihe hat naturgemäß an der Stelle, von der aus der Fadenführer seine Bewegung über die Fontur hinweg beginnt, ein über die Anfangsnadeln seitlich frei herausstehendes Fadenanfangsstück. Dieses ist -zunächst an einer soggenannten Fadenklemme festgehalten, die bisher an dem Maschinengestell befestigt gewesen ist, muß aber 'beim Weiterarbeiten dann aus dieser Fadenklemme gelöst bzw. abgeschnitten werden, um der entstehenden Ware freie Bewegung zuzulassen. Wenn nun dieses Fadenanfangsstück nach seiner Lösung aus der Klemme frei und locker an der Ware hängt, so wird es infolge des beim Wirken erforderlichen Warenabzuges in die ersten Anfangsmaschen der ersten Reihe mehr und mehr hineingezogen, wodurch sich diese ersten Anfangsmaschen stark =vergrößern, und zwar zuletzt so stark, daß dieselben über die dort eingehängten Haken der Doppelrandrechennadeln hinwegrutschen und dann schließlich beim Umhängen des Doppelrandes überhaupt nicht mehr als Maschen vorhanden sind, wodurch ein erheblicher Fehler in der Ware entsteht. Die erste Reihe des Doppelrandes ist also dann praktisch in ihren Anfangsmaschen überhaupt nicht in die Ware eingebunden. Diesen großen Übelstand zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Es wird dies dadurch erreicht, daß das Anfangsstück des Fadens vor dem Kulieren der ersten Reihe in eine an einem verschiebbaren Halter befestigte Klemme eingeschoben und von dieser während der ersten beiden oder auch mehrerer Reihen in dieser Stellung gehalten wird; nach beispielsweise fertig gebildeter zweiten Reihe wird nun diese verschiebbare Klemme mit dem daran leicht eingeklemmten Fadenanfang ein kleines Stück nach innen hinter die Nadeln und über die Platinen hinweg geschoben, so daß nun, sobald das Rößchen die Platinen wieder vortreibt, das jetzt nach innen innerhalb der Fontur liegende Anfangsstück des Fadens mit in die neugebildete Reihe eingebunden wird und deshalb die Anfangsmaschen der ersten Reihe nicht mehr aufgehen können. Durch dieses Einbinden bzw. Einkulieren in die Ware wird das Fadenanfangsstück aus seiner schwachen Halteklemme herausgezogen. Es ist durchaus nicht erforderlich, daß das ganze Fadeijanfangsstück einkuliert wird, sondern es genügen vielmehr zwei oder drei Maschen schon vollständig zur Erfüllung des gewollten Zweckes.
- In der Zeichnung ist das Verfahren und eine dazugehörige Vorrichtung beispielswerise und schematisch für eine Fontur dargestellt. Es zeigt Fig. i die. Anfangslage des Fadenanfangs und des verschiebbaren Klemmenhalters der Vorrichtung vor oder beim Kulieren der ersten Reihe im Aufriß, Fig. z die Anfangslage des Fadenanfangs und der ersten Reihe mit eingehängtem Doppelrandrechen im Grundriß (Fadenklemmenhalter im Schnitt), Fig.3 die Lage dies mit dem Fadenanfang nach innen geschobenen Fadenhalters kurz vor dein Kulieren der dritten Reihe im Aufriß, erste und zweite Reihe nur gestrichelt gezeichnet, und Fig. 4 dasselbe im Gründriß (Fadenklemmenhalter im Schnitt).
- Hierbei bezeichnet a die bewegliche Schiene, b die Fadenklemme am Halter c,. d das Fadenanfangsstück, e die Nadelbarre mit den Nadeln f, g den Doppelrandrechen mit um 9o° gedrehten Rechennadeln, h das am Maschinengestell befestigte Lager für die verschiebbare Schiene, i den Doppelrandfadenführer und h den Doppelrandfaden.
- Die Arbeitsweise ist folgende: Die an einer über die ganze Maschine hinweggehende Schiene a befestigten und mit schwachen Klemmen b versehenen Halter c stehen vor Beginn des Wirkens ein Stück seitlich neben der Nadelfontur f (Fig.-i und z). An diesen Haltern ist am unteren Ende der Fadenanfangd in die Klemmeb leicht eingeklemmt. Beim Kulieren der ersten Reihe und beim Einhängen des Doppelrandrechens bleibt der Halter in dieser Stellung stehen, auch noch während der Bildung der zweiten Reihe. Dann wird der Halter mitsamt dein Fadenanfangsstück eine Strecke, die der Länge des Fadenanfangsstückes entspricht, nach innen hinter die Stuhlnadeln geschoben, so, wie Fig. 3 und zeigen. Jetzt wird die dritte Reihe kuliert, und dabei wird das freie Fadenanfang sstück d mit in die Ware eingebunden, wodurch die Anfangsmaschen der ersten Doppelrandreihe vollständig vor dem Aufziehen gesichert sind und der Doppelrand dann beim Umhängen mit allen seinen Anfangsmaschen mit dem Längen bzw. der letzten Doppelrandreihe verbunden wird. Damit beim Kulieren der ersten Reihe der Faden sicher von den Platinen erfaßt wird, ist es nötig, daß der Faden tief genug liegt, also muß der Halter c mit seiner Klemme b tief genug stehen. Andererseits- muß der Halter in hereingeschobenem Zustand mit seiner Klemme über die Platinen zu stehen kommen, was dadurch erreicht wird, daß die Schiene a bei der ihr zu erteilenden Seitwärtsbewegung gleichzeitig ihre Lage in senkrechter oder fast senkrechter Richtung verändert. Erreicht wird dies dadurch; daß diese Schiene an den betreffenden Stellen, die in die Lager h geschoben werden, mit Einkerbungen und Aufstiegsschrägen versehen ist, wodurch sie sich in den Lagern bei seitlicher Verschiebung nach eben hebt oder nach unten senkt. Die Schienenführung in den Lagern ist entsprechend hoch gehalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Sicherung der Anfangsmaschen der ersten Doppelrandreihe bei der Herstellung von Strümpfen auf der flachen Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenanfang vor Beginn der Maschenbildung in einen neben der Fontur stehenden verschiebbaren Halter eingeklemmt wird und dieser Halter dann kurz vor dem Ankulieren einer der nächsten ungeraden Reihen näch innen geschoben wird, wodurch das in dem Halter eingeklemmte Fadenanfangsstück hinter die Stuhlnadeln der Fontur gebracht wird, so daß es teilweise oder ganz bei der Bildung dieser Reihe mit einkuliert und in die Ware eingebunden wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Fadenhalter so angeordnet ist, daß er bei seiner Seitwärtsvergchiebung gleichzeitig eine Verschiebung in senkrechter oder fast senkrechter Richtung erfährt. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich aller Fonturen benötigten Fadenhalter an einer oder mehreren verschiebbaren Schienen befestigt sind, welche an ihren Lagerstellen Einkerbungen und Schrägen besitzen, durch die diese Schiene oder diese Schienen beim seitlichen Verschieben gleichzeitig auf oder nieder bewegbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 75 987.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE6499A DE952743C (de) | 1952-12-19 | 1952-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Anfangsmaschen des Doppelrandes an der flachen Kulierwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE6499A DE952743C (de) | 1952-12-19 | 1952-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Anfangsmaschen des Doppelrandes an der flachen Kulierwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952743C true DE952743C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=7066919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE6499A Expired DE952743C (de) | 1952-12-19 | 1952-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung der Anfangsmaschen des Doppelrandes an der flachen Kulierwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952743C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE75987C (de) * | C. TERROT in Cannstatt, Württemberg. Vom 2f-. November 18933b | Fadenführervorrichtung für französische Rundwirkstühle zur Herstellung theilweise verstärkter Waaren |
-
1952
- 1952-12-19 DE DEE6499A patent/DE952743C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE75987C (de) * | C. TERROT in Cannstatt, Württemberg. Vom 2f-. November 18933b | Fadenführervorrichtung für französische Rundwirkstühle zur Herstellung theilweise verstärkter Waaren |
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