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DE952684C - Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl.

Info

Publication number
DE952684C
DE952684C DEF12663A DEF0012663A DE952684C DE 952684 C DE952684 C DE 952684C DE F12663 A DEF12663 A DE F12663A DE F0012663 A DEF0012663 A DE F0012663A DE 952684 C DE952684 C DE 952684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
drum
ejection
arms
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF12663A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Fehrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE952684C publication Critical patent/DE952684C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/04Teasing; Untwisting ropes or cords of filling materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl. Zum Auflockern von verfilzten bzw. zusammengeballten Haaren, Fasern u. dgl. werden bisher Hechelmaschinen verwendet, die aus einem mit einem Förderband ausgestatteten Einläßtisch, Einlaßwalzen und einer mit spitzen Zähnen gleichmäßig bestückten, gegebenenfalls mit festen oder rotierenden Gegenzähnen zusammenwirkenden, rotierenden Läufertrommel bestehen. Dabei haben die Einlaßwalzen die Aufgabe, das aufzulockernde Material zwar der Läufertrommel zuzuführen, gleichzeitig aber so weit festzuhalten, daß es von den Trommelzähnen ausgerauft bzw. ausgekämmt werden kann. Diese Vorrichtungen haben verschiedene Nachteile. Zunächst ist eine dauernde sorgfältige Bedienung der Maschine insofern erforderlich, als das aufzulockernde Material nicht einfach auf den Tisch bzw. das Förderband aufgeworfen werden darf, sondern gleichmäßig über die ganze Breite verteilt werden muß, .da die Einlaßwalzen eine gleichmäßige Beschickung erfordern. Weiterhin wird das Material während des einmaligen und sich nur über einen Teil des Rotationskreises erstreckenden Umlaufes mit der Trommel zu wenig durchgekämmt, so daß es notwendig ist, mehrere Maschinen hintereinander anzuordnen und das Material diese alle der Reihe nach durchlaufen zu lassen. Eine solche Maschinenserie erfordert einen großen Platzbedarf, einen verhältnismäßig großen- Kraftaufwand und eine entsprechende Zahl von Bedienungspersonen. Ferner kann die mengenmäßige Leistung derartiger Maschinen nicht wesentlich erhöht werden, da sie von der körperlichen Dauerleistungsfähigkeit der Bedienungspersonen abhängig ist. So hat es z. B. keinen Sinn, die Geschwindigkeit des Förderbandes, der Einlaßwalzen und der Hecheltrommel über das übliche Maß zu erhöhen, da die Bedienungsperson sonst mit dem Auflegen des Materials nicht nachkommt. Außerdem wird mit 'diesen Maschinen keinerlei Mischwirkung erzielt, denn die Trommel wirft das Material zwangläufig wieder in der gleichen Reihenfolge aus, wie es ihr zugeführt wird.
  • Es ist auch schon eine Vorrichtung zum Auflockern, insbesondere von Polstermaterial, bekannt, die eine mit spitzen Zähnen besetzte und um eine horizontale Achse drehbare Läufertrommel, in einem Behälter angeordnet, aufweist, der im Bereich des einen Trommelendes mit einer Einwurföffnung und im Bereich des anderen Endes mit einer Auswurföffnung versehen ist, Zoobei die Innenseite des Behälters Gegenzähne angeordnet hat. Der Behälter und die Läufertrommel dieser Vorrichtung sind konisch, und es ist nicht nur der ganze Trommelumfang mit Zähnen, sondern auch die ganze Innenwand des Behälters dicht mit Gegenzähnen besetzt. Der Raum zwischen der konischen Trommel und der konischen Behälterwand ist klein, so daß jeweils nur eine geringe Materialmenge verarbeitet werden kann. Die konische Ausbildung von Trommel und Behälter soll zwar dem Material einen Axialvorschub von der Einfüllöffnung zur Auslaßöffnung geben, doch wird dieser Vorschub in Richtung der Trommel-und Behälterachse durch die dichte Anordnung der Gegenzähne über den ganzen Umfang in Frage gestellt, da diese Gegenzähne ein Abfliegen der Haare ohne Fasern von der Läufertrommel zum jeweils benachbarten Umfangskreis größeren Durchmessers verhindern. Das Material wird also nur um die Trommelgedreht, ohne aber schraubenförmig weiterbewegt zu werden. Eine Mischwirkung kann bei dieser Maschine selbstverständlich ebenfalls nicht eintreten. Schließlich ist auch eine Maschine zum Öffnen von Wolle bekannt, die ebenfalls eine in einem Gehäuse rotierende, mit Zähnen besetzte und mit festen Gegenzähnen zusammenwirkende Trommel besitzt und deren Ein- und Auslaßöffnung im Bereich der beiden Trommelenden angeordnet sind. Der Axialvorschub des Materials soll in diesem Falle durch Schrägstellung der Zähne der Läufertrommel in ihrer ersten Hälfte und durch Spiralnuten in ihrer zweiten Hälfte erreicht werden. Die Maschine besitzt die gleichen, bereits angefübrtenNachteile der geringen mengenmäßigen Leistung infolge des geringen Raumes zwischen Behälterwand und Trommel und des Fehlens jeglicher Mischwirkung.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung aller dieser Nachteile durch Schaffung einer Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl., die eine einfache Konstruktion mit geringem Platz-und Kraftbedarf aufweist, eine große mengenmäßige Leistung verbürgt, eine gute Materialauflockerung gewährleistet und gleichzeitig eine günstige Durchmischung des aufgelockerten Materials ergibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß parallel zur Achse der Läufertrommel eine im gleichen Drehsinn angetriebene Schlagarmwelle vorgesehen ist, deren Schlagarme in an sich bekannter Weise gegen das auswurfseitige Wellenende geneigt sind. Dabei ist die um eine horizontale Achse drehbare Läufertrommel wie üblich in einem Behälter gelagert, der im Bereich des einen Trommelendes mit einer Einwurföffnung und im Bereich des anderen Endes mit einer Auswurföffnung versehen ist und an der Innenseite Gegenzähne angeordnet hat. Gegenüber den zuerst beschriebenen Hechelmaschinen besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung keine Einlaßwalzen, da das Ausraufen bzw. Auskämmen des durch die Einlaßwalzen zurückgehaltenen Materials durch die He cheltrommel nicht erforderlich ist, sondern es genügt, wenn das Material mehrmals zwischen Läufertrommeln und Gegenzähnen durchgezogen wird, was ebenfalls einem Auskämmen gleichkommt. Durch Fortfall derWalzen aber erübrigt sich eine besondere Sorgfalt bei der Beschickung der Maschine, da das Material ohne gleichmäßige Verteilung od. dgl. eingefüllt werden kann. Gleichzeitig ergibt sich eine Arbeitsbeschleunigung durch Steigerung der Trommelgeschwindigkeit. Der Behälter selbst, dernicht nur die Läufertrommel, sondern auch die Schlagarmwelle umfaßt, hat einen um vieles größeren Füllraum als die bisher bekannten Maschinen. Zufolge der Schlagarmneigung wird der axiale Vorschub des eingefüllten Materials gewährleistet, gleichzeitig bewirken die Schlagarme aber die erste grobe Materialauflockerung und die gewünschte Mischwirkung. Das Material wird von den Schlagarmen nämlich immer wieder gegen die Läufertrommel geschleudert, von dieser zwischen den Gegenzähnen durchgezogen und wieder auf die Schlagarme zurückgeworfen, so daß ein dauernder Materialumlauf über die ganze Trommellänge erfolgt. Es ergibt sich also eine einfache Einzelmaschine großer Leistung, deren Bedienung leicht und deren Kraft- und Platzbedarf gering ist.
  • Die Einfüllöffnung ist über der Schlagarmwelle angeordnet, und die Drehbewegung der Schlagarme ist oben von derLäufertrommel weg bzw. dieDrehbewegung der Trommel oben gegen die Schlagarmwelle gerichtet, wobei sich die Auswurföffnung auf der Seite der Schlagarmwelle befindet und in einen an etwa der Auswurfparabel der Hecheltrommel angepaßten, über die Schlagarmwelle hinwegführenden Auswurfschacht übergeht. Damit wird die günstigste Art des Materialumlaufes erreicht, denn das aufzulockernde Material fällt auf die Schlagarmwelle, wird unten von den Schlagarmen zur Trommel und oben von der Trommel zurück zu den Schlagarmen geschleudert, und im gleichen Umlaufsinn wird das Material auch ausgeworfen. Die Neigung mindestens einiger ScJhlagarme ist so groß, daß ihre Befestigung an !der Welle innerhalb des Rotationskegels der jeweils in axialer Richtung benachbarten Schlag:arm-e ,erfolgen muß, so @daß sich die Rotationskegel dieser axial benachbarten Schlagarme teilweise überdecken. Diese Sch-lagarmneigung und -anordnung hat bekanntlich den Zweck, daß eine Vergrößerung des axialen Vorschubes gegen .den Auswurf zu erreicht und verhindert wird, daß sich das bereits aufgelockerte Material zwischen den Schlagarmen auf der Schlagarmwelle aufwickelt.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der Spitzenabstand der Zähne der Läufertrommel und der Gegenzähne sowie Ceren Spitzenwinkel gegen den Auswurf zu verringert. Es wird also zuerst eine grobe Auflockerung vorgenommen, -die dem Grad der bereits erreichten Auflockerung entsprechend immer feiner wird, so daß zum Schl.uß völlig aufgelockertes Material zum Auswurf gelangt. Sch(l.iteßlich sind an der Behälterseitenwand im Bereich der Schlagarme zusätzlich noch. grobe Gegenzähne angeordnet, so daß auch die ohnehin vorhandene auflockernde Wirkung der Schlagarme als solche noch verstärkt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. ;dgl. im Längsschnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2 und Fig. 2 in Seitenansicht.
  • In einem abgedeckten Behälter i mit einem Sieibboden 2 sind eine triclbberförmige Einfüllöffnung 3, eine Auswurföffnung 4, eine um eine horizontale Achse dre'hbare Läufertrommel 5 und dianeben eine parallele Welle 6 mit radialen, gegen das auswurfseitige Wellenende geneigten Schlagarmen 7 angeordnet. An- der konform zur LäufertrOmmel n gebogenen Behälterseitenwand sind Brettehen 8 mit Gegenzähnen 8Q, z. B. auswechselbar, befestigt, während an der gegenüberliegenden Behülterseitenwand im Bereich der Schlagarme gröbereGe@genzähneg angeordnet sind. Die Zähne5a der Läufertrommel 5 und düfe Zähne 8" der Brettchen 8 sind im vorderen Teil gröber und stehen weiter auseinander als im hinteren Teil der Trommel bzw. -der Brettch:en. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Spitzenwinkel und den Abstand dieser Zähne und Gegenzähne gegen den Auswurf hin allmählich zu verändern.
  • Läufertrommel 5 und Schla@arm-,,velle 6, 7 rohieren in gleicher Richtung (Pfeil io). Die Einfüllöffnung 3 befindet sich über der Schlagarmwelle, so daß das eingebrachte Material zunächst von den Schlagarmen erfaßt, über die Gegenzähne 9 gezogen und unten gegen die Läufertrommel 5 geschleudert' wird, deren Zähne 5Q es mitnehmen, an den Gegenzähnen 8" vorbeiführen und oben wieder auf die Schlagarme 7 zurückschleudern. Durch die Schrägstellung dieser Schlagarme 7 erhält das Material einen Axi:alvorschub und wird erneut @ gegen @die Hecheltrommed geschleudert, so daß es in engen Schraubenwindungen und sich gleichzeitig durchmischend umläuft, bis es am anderen Behälterende über die Schlagarme hinweg durch den Auswurf@schacht 4 ausgeschleudiert wird. Durch den Siebboden 2 werden Staub, .Schmutz u.,dgl. Verunreinigungen abgesaugt. An Stelle der festen Brettehen 8 können mit Gegenzähnen bestückte rotierende Walzen vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl. mit einer mit spitzen Zähnen besetzten und um eine horizontale Achse drehbaren Läufertrommel, die in einem Behälter angeordnet ist, der im Bereich des einen Trommelendes mit einer Einwurföffnung und im Bereich des anderen Endes mit einer Auswwrföffnung versehen ist und wobei an der Innenseite des Behälters. Gegenzähne angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Achse der Läufertrommel (5) eine im gleichen Drehsinn angetriebene Sc'hlagannwelle (6, 7) angeordnet ist, deren Schlagarme (7) in an sich bekannter Weise gegen das auswurfseitige Wellenende geneigt sind, und ,daß sich die Einfüllöffnung (3) über der Schlagarmwel:le (6, 7) und dieAuswurföffnung sich auf d ier Seite,der Sclhlagarmwe@llie befinden, wobei letztere in einen einer Auswurfparabel angepaßten, über die Schlagarmwelle hinwegführenden Auswurfschacht (4) übergeht. -
  2. 2. Vorrichtung -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Schlagarme (7) inner'hallb des Rotationskegels der jeweils in axialer Richtung menadlbarten Schlagarme in der Welle (6) befestigt sind, so d@aß sich die Rotationskegel dieser axial benac1hbarten Schlag@armre teilweise überdecken.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, :d@aß der Spitzenabstand (der Zähne (5a) der Läufertrommell (5) und d 'er Gegenzähne (8a) sowie deren Spitzenwinkel gegen den Auswurf (4) zu verringert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß an der Behälterseitenwand kn Bereich der Schlagarme (7) zusätzlich grobe Gegenzähne (9) angeordnet sind. ' In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 345 749, 491766.
DEF12663A 1952-09-19 1953-08-22 Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl. Expired DE952684C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT952684X 1952-09-19

Publications (1)

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DE952684C true DE952684C (de) 1956-11-22

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ID=3683472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF12663A Expired DE952684C (de) 1952-09-19 1953-08-22 Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE952684C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE345749C (de) * 1915-08-22 1921-12-17 Friedrich Emil Max Hilbert Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere von Baumwollfasern
DE491766C (de) * 1928-06-05 1930-12-22 Aug Schroepel & Soehne Reinigungsmaschine, insbesondere fuer Baumwolle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE345749C (de) * 1915-08-22 1921-12-17 Friedrich Emil Max Hilbert Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere von Baumwollfasern
DE491766C (de) * 1928-06-05 1930-12-22 Aug Schroepel & Soehne Reinigungsmaschine, insbesondere fuer Baumwolle

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