[go: up one dir, main page]

DE952513C - Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflaechen - Google Patents

Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflaechen

Info

Publication number
DE952513C
DE952513C DEST2653A DEST002653A DE952513C DE 952513 C DE952513 C DE 952513C DE ST2653 A DEST2653 A DE ST2653A DE ST002653 A DEST002653 A DE ST002653A DE 952513 C DE952513 C DE 952513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substances
surface tension
coating
compounds
mixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST2653A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Arno Staerker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHAMOTTE IND
Original Assignee
CHAMOTTE IND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHAMOTTE IND filed Critical CHAMOTTE IND
Priority to DEST2653A priority Critical patent/DE952513C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952513C publication Critical patent/DE952513C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • C04B41/5025Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with ceramic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/85Coating or impregnation with inorganic materials
    • C04B41/87Ceramics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflächen Keramische Oberflächen sind bekanntlich häufig aggressiven Stoffen, sei es in gasförmigem, flüssigem oder festem Zustand, ausgesetzt. So, tritt dieses Problem beispielsweise in den Feuerungen von Industrieöfen., in denen die brennbaren Stoffe oder Gase in mit feuerfesten Werkstoffen ausgekleideten Räumen verbrannt werden, z. B. bei den Winderhitzern von Hochöfen auf, -in denen die Gichtgase in mit Schamottesteinen ausgekleideten Behältern verbrannt werden.
  • Auch in den verschiedenen Industrien, in denen schmelzflüssige Massen verarbeitet werden, beispielsweise in der Eisenindustrie, z. B. Hochöfen, Stahlöfen, Bessemerhirnen u. dgl., die mit feuerfesten Steinen ausgekleidet sind, in Eisen- und Metallgießereien, in denen Metallformen verwendet werden, in der Glasindustrie, in der das Gemenge in Wannen äus feüerfesten Steinen geschmolzen oder das Glas in. Formen verarbeitet wird, in der Metallhüttenindustrie werden die Wandungen von dem geschmolzenen, zu verarbeitenden Werkstoff ebenfalls angegriffen. Dies erfordert z. B. bei den Ofen eine zeitweilige Stillegung und eine neue Ausmauerung derselben und bei den Formen einen raschen Verschleiß.
  • Es hat sich nun in überraschender Weise herausgestellt, daß ein Angriff der Oberflächen dann wesentlich verringert bzw. ganz vermieden werden kann, wenn die zu schützenden Oberflächen mindestens teilweise aus chemischen. Verbindungen bestehen, deren Faktoren für die additive Berechnung der Oberflächenspannung, wie sie für die Temperatur von goo° beispielsweise im Jahrbuch für Keramik, Glas, Email 1944/5o in der Tabelle a »Oberflächenspannung von Gläsern und Glasuren« auf S.48 angegeben sind, verglichen mit dem aggressiven Medium niedrige Werte von etwa 3 und niedriger besitzen. Als Beispiel für einen solchen Stoff seien z. B. Titanverhindungen und Vanadiumverbindungen, so z. B. Vanadiumpentoxyd oder die Vanadate genannt. Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn die Wandungen,. von denen im vorstehenden die Rede .ist, an ihrer Oberfläche einen solchen Stoff enthalten, b:zw. mit einem solchen Überzug versehen sind, ihre Haltbarkeit ganz :erheblich steigt.
  • Es ist vorgeschlagen. worden, Glasuren unter Zusatz von Stoffen, wie Mo_lybdä_n undVanadium, herzustellen. Bei diesen sind aber diese Stoffe in einer Glasphase mindestens teilweise gelöst. Im Gegensatz hierzu besteht die Erfindung darin, die Bildung einer Glasphase weitgehend zu vermeiden, was sich dadurch kundgibt, daß nach dem Einbrennen der Schutzstoffe höchstens eine rauhe nicht glänzende Oberfläche entsteht. Es hat sich gezeigt, daß Glasuren wesentlich schneller angegriffen werden, wenn sie die in Rede stehenden Stoffe enthalten, als es bei dem erfindungsgemäßen Überzug der Fall ist, bei dem in überraschender Weise die: Reaktionsgeschwindigkeit derselben im Sinne des Anwendungsgedankens äußerst gering ist.
  • Die Oberflächenspannung an sich als physikalische Größe ist seit langem bekannt. Ebenso sind Meßmethoden zur Beseitigung der Oberflächenspannung bekannt. Eine erfindungsgemäße Erniedrigung der Oberflächenspannung mit dem Ziel einer Abweisung von angreifenden. Schlacken und Dämpfen, ist aber noch nirgends vorgeschlagen.
  • Man ist seit einiger Zeit darüber im klaren, daß die Porosität eines Steines sowie die Art der Poren von größter Bedeutung für das Benetzungsvermögen b:zw. für das Eindringen von korrodierenden Schlacken oder Schmelzen ist. Es wurde auch festgestellt, daß bestimmte Schlackenarten auf der Oberfläche eines feuerfesten Baustoffes, z. B. in Tropfenform, aufschmelzen.
  • Weiter ist auch die Beobachtung nicht unbekannt, daß durch den Einfluß von Gasen auf schmelzendes Glas oder schmelzende Schlacke die Oberflächenspannung des Schmelzgutes geändert werden kann. Ebenso ist bekannt, daß eine Glasschmelze bei Herabsetzung ihrer Oberflächenspannung durch Zugabe entsprechender chemischer Verbindungen, wie z. B. Vanadiumoxyd, leichter in der Lage ist, Schlieren im Glas aufzulösen, wobei empfohlen wurde, das Vanidiumoxyd im Glas.wannenstein zu verteilen, um bei dessen Auflösung durch die Glasschmelz:- einen gleichbleibenden Anteil Vanad.iumoxyd in das Glas zu bekommen. Hier ist also die Korrosion des Wannensteins Voraussetzung für die Erniedrigung der Oberflächenspannung der Glasschmelze.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, eine glasurartige porenlose Schutzschicht mit Hilfe einer Anstrichnasse, die aus Magnesiumsilicat, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasserglas, besteht, zu schaffen. Auch sind Versuche bekannt, durch einen Anstrich oder Überzug der Glasofenwände aus reiner To:nerd-e_ oder reinem Zirkom.o:xyd oder auch "z: B: von Quarz einten Schutz vor er`arigreifenden Schmelze herzustellen. Durch keinen dieser bekannten Anstriche wird aber die Oberflächenspannung herabgesetzt, so daß die Oberfläche des feuerfesten Baustoffes vor dem Angriff von Gasen und Schlacken nicht geschützt wird.
  • Bei Anwendung des Erfindungsgedankens auf den Schutz von Oberflächen, die mit schmelzflüssigem Gut in Berührung kommen, werden die Oberflächen um ein Vielfaches weniger angegriffen. Es ist auf diese Weise möglich, Metallschmelzen, die bisher in Ton- oder Schamottetiegeln nicht geschmolzen; werden konnten, da die Tiegel von der Schmelze zu stark angegriffen bzw. zerfressen wurden, nach dem Schutz der Tiegeloberfläche zu verarbeiten.
  • Außer dar Aufbringung eines Überzuges oder Anstriches besteht, insbesondere bei der Verwendung von feuerfesten Steinen, beispielsweise Schamottesteinen oder feuerfesten Tiegeln, etwa Schamo:ttetiegeln, die Möglichkeit, die Vanadiumverbindungen od. dgl. der Masse, aus der die Steine, Tiegel od. dgl. hergestellt werden., vor deren Formung und Brennung zuzusetzen. Es hat sich gezeigt, daß auch ein solcher Zusatz den Gegenständen eine wesentlich größere Widerstandsfähigkeit gegen angreifende Substanzen verleiht.
  • Die Wirkung der Stoffe mlit niedrigen bzw. negativen Oberflächenspannungsfaktoren im Sinne der obigem. Definition bleibt erhalten, wenn ihnen Stoffe zugesetzt werden, die Oberflächenspannungsfaktoren mit höheren Werten besitzen. Beispielsweise kann Vanadiumtrioxyd oder Pentoxyd mit Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd oder anderen Oxyden gemischt und, gebrannt werden, wobei je nach den Brenntemperaturen von rooo bis z4oo° die Masse pulverig bleibt oder zu einem festen Körper sintert. Dabei bilden sich bei entsprechenden Mischungsverhältnissen vorzugsweise Spinelle.
  • Wird die Sinterungstemperatur so hoch gewählt, daß beim Brennen ein fester Körper entsteht, so wird dieser gemahlen und im gemahlenem Zustand, beispielsweise unter Zusatz von Wasser, Leim, Benton:it oder :einem anderen Binde- oder Haftmittel zu einem Anstrichmittel b:zw. zu einer streichfähigen Masse verarbeitet, die auf die zu schützenden Oberflächen aufgetragen wird. Sie kann dann auf dieser ebenfalls aufgebrannt werden.
  • Bei Wannen, bei denen: vor der Inbetriebnahme ein Ausbrennen erfolgt, wie es in, der Glasindustrie der Fall :ist, genügt es die Stoffe, also beispielsweise das Vanadiumpentoxyd mit dem Aluminiumoxyd, zu mischen, das. Gemisch zu einer streichfähigen Masse zu verarbeiten. und aufzutragen. Die Reaktion erfolgt dann, beim Ausbrennen der Wannen.
  • Eine andere Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein Vanadat, z. B. K3 V 04 oder ein Salz des Vanadin.s, z. B. V C13 in Polyvinyl- oder Styrolverbindungen oder anderen Kuristharzverbindungen, vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 5 Gewichtsprozenten, zugesetzt wird. .
  • Da Stoffe mit kleinen Oberflächenspannungs, fakto-ren mitunter Schwierigkeiten bereiten, wenn sie auf eine Unterlage mit Stoffen von höherer Oberflächenspannung aufgebracht' werden sollen, kann es vorteilhaft sein, zur Verringerung dieser Schwierigkeiten zunächst eine oder mehrere Zwischenschichten auf dem Grundkörper aufz.ubringen mit Oberflächenspannungsfakto:ren, die stufenweise einen Übergang zwischen denen des Grundkörpers und dem des äußersten Überzugs bilden.
  • An Stelle der Oxyde, wie des Vanadiumpentoxydes, können naturgemäß alle Verbindungen des Vanadiums, die durch Wärmebehandlung in Oxyde überführbar sind, verwendet werden. Ebenfalls ist es möglich Mineralien, die Vanadin an sich, z. B. Vana,dinit, Carnotit, Patronit u. dgl., enthalten, für die Ausführung des Erfindungsgedankens zu gebrauchen. Es ist möglich, diese Stoffe allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen, vorwiegend in Oxydform, wie Calciumoxyd, Magnesi:umoxyd, Aluminiumoxyd, Nickeloxyd, Titanoxyd usw., in den verschiedensten Mischungsverhältnissen anzuwenden. Beispiel i ioo Teile Vanadiumpentoxyd (V205) werden mit 57 Teilen Aluminiumoxyd (A1203) gemischt und zusammen gebrannt, dann gemahlen und mit Wasser und Leim oder Bentonit und Wasser zu einer streichfähigen Paste verarbeitet, die dann eingebrannt werden kann.
  • In einer Abwandlung des Verfahrens werden die Stoffe nach ihrer Mischung lediglich so hoch erhitzt, z. B. bis auf iooo°, daß sie nicht zusammenhintern, dann mit dem Bindemittel versehen und nach dem Aufstreichen auf die Oberfläche eiingebranut. Beispiel 2 ioo Teile Vanadiumpentoxyd werden mit 52 Teilen Aluminiumoxyd, und io Teilen Magnesiumoxyd (Vanadin-Magnes,ium-Aluminium-Spinell) oder als andere Mischung ioo Teile Titandiaxyd mit 15¢ T'eile.n Zirko:noxyd (Titan-Zirkon-Spinell) gemischt und in, der vorher beschriebenen Weise entweder mit hoher Temperatur gebrannt und gemahlen oder bei niederer Temperatur unvermahlen mit einem Bindemittel versehen und auf die zu schützende Oberfläche aufgegetragen und gegebenenfalls eingebrannt.
  • Beispiel 3 io°/o Vanadiumpentoxyd werden einer Scha, mottemasse zugesetzt und diese zu einem Tiegel od. dgl. gebrannt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflächen, die aggressiven Stoffen, beliebigen Aggregatzustandes ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet. daß die zu schützenden Oberflächen mit einem muhen niicht glänzenden Überzug unter weitgehender Vermeidung einer Glasurbildung versehen werden, der Chemische Verbindungen enthält, die -einem Faktor für die additive Berechnung der Oberflächenspannung für- Gläser und Glasuren bei einer Bezugstemperatur von goo° C von etwa 3 und darunteraufweisen., wie Vanadium- und Titanverbindungen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere zur Verhütung des Angriffs schmelzflüssiger Massen auf sie umgebende Wandungen, z. B. aus Schamottesteinen, auf Metallformen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen mit einem Überzug versehen werden, der einen Stoff mit niedriger Oberflächenspannung enthält, z. B. Titandioxyd oder V anadiumpentoxyd oder einen Mischkristall oder eine Spinellverbindung mit einem dieser Stoffe.
  3. 3. Nach Anspruch i hergestellte feuerfeste Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Grundstoff, z. B. Schamotte, bestehen, dem Stoffe mit niedriger Oberflächenspannung, wie z. B. V anadinverbindungen, zugesetzt sind. q.. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe mit niedriger Oberflächenspannung mit einem Oxyd, z. B. Aluminiumoxyd., gemischt werden. 5. Verfahren nach Anspruch i, 2 und q. zur Herstellung von Überzügen, dadurch gekenn, zeichnet, daß die Stoffe, aus denen der Überzug hergestellt wird, -nach ihrem Vermischen miteinander gebrannt und nach dem Brennen gegebenenfalls gemahlen werden.. 6. Verfahren nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe in einem solchen Verhältnis miteinander gemischt werden, daß bei ihrem Brennen Spinellbildung erfolgen kann. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe im gemischten. Zustand und gegebenenfalls unter Zusatz eines Binde- oder Haftmittels, z. B. Bento:nit und Wasser, oder mit Hilfe einer Glasur auf die Wandungen aufgetragen und auf diesen eingebrannt werden. B. Verfahren zur Herstellung von Schutzmassen nach Anspruch i, dadurch gekeun, zeichnet, daß ein Stoff mit niedriger Oberflächenspannung, z. B. ein Vanadat wie K3 V 04 oder eine andere Vanadinverbindung, in Polyvinyl- oder Styro:lverbindungen oder anderen Kunstharzverbindungen, vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 5 Gewichtsprozent, gelöst oder dispergiert wird. . g. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zu schützenden Wandung und der Schutzschicht eine oder mehrere Schichten mit Oberflächenspannungen vorgesehen sind, die zwischen, derjenigen der Wandung und derjenigen des äußersten Überzuges. liegen. io. Nach dem Verfahren nach. Anspruch i hergestellte Überzugmasse zur Verhütung des Angriffs flüssiger und gasförmiger Massen auf umgebende Wandungen, z. B. aus Schamottestein, auf Metallformen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsmasse aus einer Mischung eines Stoffes mit niedriger Oberflächenspannung, z. B. Titandioxyd oder Vanadiumpentoxyd und einem anderen Metalloxyd, z. B. Aluminiumoxyd, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 35 go4, 687 997; Eitel, Physikall. Chem. d. Silikate, 1944 S. 1o4 bis. 114 und 6o2, 6o3; Norton, Refractorics, 1948, S. 458; Journ. of the Soc. Chem. Ind., 1938, 57 T, Aufsatz E. J. Dickers, S. 14 bis 22; Glass Ind.22 (1941), S. 161, I62.
DEST2653A 1950-10-20 1950-10-20 Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflaechen Expired DE952513C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST2653A DE952513C (de) 1950-10-20 1950-10-20 Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflaechen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST2653A DE952513C (de) 1950-10-20 1950-10-20 Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952513C true DE952513C (de) 1956-11-15

Family

ID=7452869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST2653A Expired DE952513C (de) 1950-10-20 1950-10-20 Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE952513C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063348B (de) * 1957-04-09 1959-08-13 Detag Verfahren zum UEberziehen von Lenkorganen der Abkuehlraeume der Glas-Schmelzwanne, wie Duesen, Schwimmer oder lose Bruecken mit Schmelzueberzuegen
DE1095621B (de) * 1958-05-13 1960-12-22 Walter Eckhoff Dipl Ing Wannenauskleidung fuer elektrische Emailschmelzwannen
DE1230177B (de) * 1961-11-02 1966-12-08 Didier Werke Ag Schutz der Seitenwaende von Gasschmelzoefen vor Korrosion und Erosion durch die Glasschmelze
DE1241056B (de) * 1961-11-06 1967-05-24 Libbey Owens Ford Glass Co Zur Auskleidung von Glasschmelzoefen, beispielsweise Wannenoefen, dienendes, der Einwirkung der Glasschmelze ausgesetztes, feuerfestes Material
DE1241331B (de) * 1955-07-26 1967-05-24 Armour Res Foundation Of Jllin Verfahren zur Herstellung kristallin-keramischer, feuerfester UEberzuege durch Flammspritzen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE35904C (de) * FRIEDR. SIEMENS in Dresden Verfahren zur Herstellung und Ausbesserung von Ofenfutter
DE687997C (de) * 1935-10-13 1940-02-09 Eberhard Keetman Dr Ing Verfahren zum Schutze von Glasschmelzoefen, Glaswannen o. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE35904C (de) * FRIEDR. SIEMENS in Dresden Verfahren zur Herstellung und Ausbesserung von Ofenfutter
DE687997C (de) * 1935-10-13 1940-02-09 Eberhard Keetman Dr Ing Verfahren zum Schutze von Glasschmelzoefen, Glaswannen o. dgl.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241331B (de) * 1955-07-26 1967-05-24 Armour Res Foundation Of Jllin Verfahren zur Herstellung kristallin-keramischer, feuerfester UEberzuege durch Flammspritzen
DE1063348B (de) * 1957-04-09 1959-08-13 Detag Verfahren zum UEberziehen von Lenkorganen der Abkuehlraeume der Glas-Schmelzwanne, wie Duesen, Schwimmer oder lose Bruecken mit Schmelzueberzuegen
DE1095621B (de) * 1958-05-13 1960-12-22 Walter Eckhoff Dipl Ing Wannenauskleidung fuer elektrische Emailschmelzwannen
DE1230177B (de) * 1961-11-02 1966-12-08 Didier Werke Ag Schutz der Seitenwaende von Gasschmelzoefen vor Korrosion und Erosion durch die Glasschmelze
DE1241056B (de) * 1961-11-06 1967-05-24 Libbey Owens Ford Glass Co Zur Auskleidung von Glasschmelzoefen, beispielsweise Wannenoefen, dienendes, der Einwirkung der Glasschmelze ausgesetztes, feuerfestes Material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69513103T2 (de) Verfahren zum Auftragen von hitze- und oxydationsbeständigen Beschichtungsmaterialien
DE952513C (de) Verfahren zum Schutz von keramischen Oberflaechen
DE2362969A1 (de) Feuerfeste zirkonmassen
EP1234807B1 (de) Feuerfester Formkörper mit erhöhter Alkalibeständigkeit
DE3506085C2 (de)
DE1471074A1 (de) Feuerfeste Baustoffe und Ofenfutter daraus
DE687997C (de) Verfahren zum Schutze von Glasschmelzoefen, Glaswannen o. dgl.
DE2556644C3 (de) Auskleidung für Stoßöfen
DE402020C (de) Feuerfester Anstrich
DE730883C (de) Gluehbestaendige UEberzugsmassen
DE583194C (de) Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Produkte
DE587827C (de) Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Massen
DE2800988B1 (de) Keramische Masse
DE767579C (de) Verfahren zur Herstellung von Sintermagnesia
DE918557C (de) Hydrationsbestaendiger, feuerfester Koerper auf Kalziumoxydgrundlage
DE2104218C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Emailschichten auf keramischen Werkstücken
DE548055C (de) Verfahren zur Herstellung gegossener feuerfester Gegenstaende aus Aluminiumsilikaten
DE588152C (de) Verfahren zur Herstellung von keramischen Gegenstaenden
DE702631C (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln
DE706163C (de) Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Erzeugnissen
DE541380C (de) Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Massen und Steine durch Brennen eines im wesentlichen aus geschmolzenem Aluminiumoxyd und gebranntem Magnesit bestehenden Gemisches
AT229780B (de) Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit feuerfester Steine gegen den Angriff schmelzflüssiger Schlacken, Glasflüsse, aggresiver Gase usw.
DE102014209971A1 (de) Reparaturmasse für Keramikbauteile
CH297909A (de) Verfahren zum Schmelzen von Leichtmetallen.
DE661835C (de) Verfahren zur Herstellung keramischer Farbkoerper