-
Elektrische, mit Leuchtstoffen versehene Gas- und/oder Dampfentladungslampe
Dievorliegende Erfindung betrifft eine elektrische, mit Leuchtstoffen versehene
Gas- und/ader Dampfentladungslampe, deren langgestreckte, positive Säule als Strahlungsquelle
dient. Die primäre Strahlung, insbesondere bei Hg und ein Edelgas enthaltenden Lampen
die Resonai#zstnablung des Quecksilbers, wird mittels der die Lampe auskleidenden
Leuchtstoffe in sekundäre sichtbare Stralhlung umgewandelt. Die an sich lange Entladungsba'hn
ist hierbei nun räumlich durch Einbauteile, z. B. ein auf ein Achsenrdhr aufgezogenes
flaches Band aus nichtleitendem Material innerhalb eines zylindrischen Außenkolbens
zusammengefaßt, wobei zumindest arm Außenrand des Spiralbandes ein sich elastisch
der Innenfläche des Außenkolbens anlegendes Material dafür sorgt, daß die einzelnen
Abschnitte des Entladungsganges gegeneinander entladungsdicht abgeschlossen sind.
Nachfolgend werden an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Lampe näher erläutert.
-
In der Abb. i stellt i den verhältnismäßig gedrungenen, möglichst
regelmäßig zylindrischen Außenkolben dar. In ihm ist koaxial ein Rohr 2 von wesentlich
geringerer leichter Weite untergebracht. Letzteres ist ibei 3 mit,dem Außenkolben
i verschmolzen. Bei der Herstellung weitet man hierzu zweckmäßigerweise das Achsenrohr
2 am unteren Ende zunächst aus, d. h. setzt einen Teller bei q. an. Darauf steckt
man mittels halternder Zangen die bei-den Elektrodendrälhte 5 und 6 in das Lumen;
ebenso ein Pumpröhrchen. Die eine Elektrode
1q. ist außerhalb des
Achsenrohres untergebracht. Der Zuführungsdraht 5 wird bei der Herstellung durch
eine seitliche Bohrung in dem Achsenrohr2, welche sich an derStelle der späteren
Quetschung befindet, hindurchgesteckt. Wie bei der Herstellung von Glühlampenquetschfüßen
wird .darauf das Achsenrohr 2 zusammengequetscht und das Pumprdhrchen hierbei ausgebdiasen.
Auf dem Achsenrohr2 ist ein Band7, dessen Breite ungefähr dem Lumen des Rohres 2
entspricht, aufgesetzt. Man kann hierzu ein Glasband verwenden, das man maschinell
auf das Adhsenrohr aufzieht und mit ihm verschmilzt oder zumindest versintert. Die
obere Wölbung 8 des zylindrischen. Außenkolbens ist im Gegensatz zu :den Glühlampen
verhältnismäßig flach ausgebildet. Ebenso wird beim Einschmelzen der untere sockelnahe
Teil des Außenkolbens verhältnismäßig scharf zum Rand des Tellerfußes hin zusammengezogen,.
Der Tender io ist, verglichen mit den Glühlumpen, verhältnismäßig weit ausgeweitet.
Wie aus den Abh. i und 2 ersichtlich, entsteht eine spiralige Entladungsbahn, die
von der Elektrode i i, we'lc'he im Achsenrohr möglichst in der Nähe der Quetschung
angeordnet ist, durch das Achsenrohr,,durch dessen obere öffnung i2 hindurch, durch
den von dem Band gebildeten Spiralgang 13 zur Elektrode 1q. verläuft.
-
Bei maßhaltiger Herstellung von Außenkolben und Bandbreite käme es
zu keinen zwischen den einzelnen Windungen des Spiralganges. Um jedoch für eine
Massenfabrikation die diesbezüglichen Anforderungen -zu ermäßigen und trotzdem genügende
Sicherheit gegen elektrische Durchschläge zu schaffen, ist der äußere Rand des Spiralsbandes
vor Einsetzen in den Kalben mit einem Besatz i8 aus einem elastischen anorganischen
Werkstoff versehen, wie etwa Glaswolle, Glasfilz oder Asbest Das Befestigen erfolgt
mittels Wasserglas, Borax u. d g1. oder durch bloßes Ansintern des zweckmäßig höher
erweichenden Fasernvaterials. In ähnlicher Weise kann man das Spirallsband, ohne
es zu verschmelzen, auch. auf Blas Ach:senrohr aufziehen, indem maan auch hier einen
solschen Besatz anbringt. Man kann auch eine aus Glasfasern hergestellte Kordel
auf den Rand bzw. beide Ränder des Bandes aufsintern.
-
Es läßt sich nun statt dessen auch, ein Band verwenden, das vodslstärndig
aus Glasfasergewdbe oder auch, Glasfaserpapier besteht. Dieses ist gleichzeitig
isolationsfähig und im ganzen nachgiebig und zusammendrückbar,und legt sich daher
elastisch und entladungsdicht an die Kolbenwand an. Es besteht beispielsweise aus
Glasfasern, die durch Anwendung von Hitze oder verklebenden Zusätzen zu einer Schicht
verarbeitet sind. Besondere Abdichtungen zwischen dem Band, dem Kolben oder sonstigen
Einbauteilen sind dann nicht mehr nötig. Als Elektroden können die Zündung der Lampe
erleichternde aktivierte Glühkathoden dienen. Bei niedrigen Betriebsstromstärken
lassen sich jedoch auch groß oberflächige, kalte Elektroden gebrauchen, die entweder
aus Aluminium oder Magnesium bestehen oder den Kathodenfall herubsetzende und die
Zündung erleichternde Überzüge aus Alkalimetallen oder Barium aufweisen.
-
Abb. 2 stellt die andere Ausführungsform dar, bei :der das mit einem
Spriralband 7 versehene Adhsenrdhr2,unvers.dhrnolzen in denAußenkolsbeni eingesetzt
isst. Die Lampe weist einen üblichen Quetschfuß 15 auf. Zumindest die eine Elektrodenzuführung
5 befindet sich hierbei in einem dicht auf dem Fuß 15 aufsitzenden Isoilierröhrchen
16, das entladungsdicht durch den das Lumen des Achsenrohres ebenfalls entladungsdicht
abschließenden Stopfen 17 hindurchgeführt isst. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich,
ist die Entladung dadurch gezwungen, von der im Achsenrohr befindlichen Elektrode
ii aus letzteres und anschließend den Spiralgang zu durchsetzen, um zur anderen
Elektrode 14 zu gelangen. Diese kann ebenfalls im Achsenroh.r angeordnet sein, liegt
aber besser außerhalb desselben und ist als großoberflächiger, breiter Metallkragen
ausgebildet.