[go: up one dir, main page]

DE951315C - Verfahren und Vorrichtung zur photoelektrischen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur photoelektrischen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen

Info

Publication number
DE951315C
DE951315C DES26719A DES0026719A DE951315C DE 951315 C DE951315 C DE 951315C DE S26719 A DES26719 A DE S26719A DE S0026719 A DES0026719 A DE S0026719A DE 951315 C DE951315 C DE 951315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfuric acid
gas
tube
filled
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES26719A
Other languages
English (en)
Inventor
Claude Cherrier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Application granted granted Critical
Publication of DE951315C publication Critical patent/DE951315C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/255Details, e.g. use of specially adapted sources, lighting or optical systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/47Scattering, i.e. diffuse reflection
    • G01N21/49Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
    • G01N21/53Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke
    • G01N21/534Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke by measuring transmission alone, i.e. determining opacity
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/85Investigating moving fluids or granular solids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1956
S 2671g IX / 42i
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur photoelektrischen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen.
Es ist bekannt, für .die Bestimmung des Anteils eines- besonderen, in der Gasmischung enthaltenen Gases die photoelektrische Methode anzuwenden, deren Grundprinzip in folgendem besteht:
Eine gerade Röhre, deren beide Enden durch lichtdurchlässige Flächen geschlossen sind, wird in den Nebenschluß einer durch die zu untersuchende Gasmischung durchströmten Rohrleitung gelegt. Das eine Ende dieser Röhre wird durch eine Glühlampe oder eine Lichtquelle, die ultraviolette oder Infrarotstrahlen erzeugt, beleuchtet, und zwar entsprechend der Wellenlänge, die dem Absorptionsband des besonderen Gases, welches bestimmt werden soll, entspricht. Vor dem, anderen Ende der Röhre wird eine photoelektrische Zelle angeordnet, die für diesen Bereich von Wellenlängen empfindlich ist. Sobald der. Gehalt der Mischung ao an dem zu bestimmenden Gas sich ändert, ändert sich gleichzeitig der photoelektrische, von der Zelle ausgesandte Strom, und dieser Strom wird nach entsprechender Verstärkung ausgenutzt, um in jedem Augenblick den Gehalt der Mischung an.dem zu bestimmenden Gas festzustellen oder ein Alarm-
gerät zum Ansprechen zu bringen, sobald dieser Gehalt einen vorbestimmten Wert erreicht.
In gewissen Fällen wird, um die sich als Folge der unvermeidbaren Schwankungen des Licht-Stroms der Lampe ergebenden Fehler auszuschalten, die Vorrichtung noch durch eine zweite photoelektrische Zelle ergänzt, die der ersten identisch ist und dieser gegenüber, unmittelbar durch die gleiche Lampe beleuchtet, angeordnet ist und die zu Vergleichszwecken dient.
Die Erfindung richtet sich darauf, dieses Verfahren für die Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen zu verwenden. Gemäß der Erfindung wird dabei so vorgegangen, daß das Gas durch rauchende Schwefelsäure hindurchgeleitet und die Lichtdurchlässigkeit des hierdurch erzeugten Nebels gemessen wird.
Vorzugsweise wird das Verfahren so durchgeführt, daß das auf seinen Feuchtigkeitsgehalt zu ao untersuchende Gas von unten nach oben durch eine mit Füllkörpern od. dgl. gefüllte Kolonne geleitet wird, über der ein Behälter mit rauchender Schwefelsäure angeordnet ist, weiche auf die Füllung der Kolonne und durch diese tropft und bei Berührung mit dem feuchten Gas die Bildung eines Nebels bewirkt, welcher ein Analysenrohr durchströmt, nachdem aus ihm durch Hindurchleiten durch eine zweite mit Füllkörpern od. dgl. gefüllte Kolonne die zu großen Nebelteilchen ausgeschieden sind.
Zweckmäßig läßt man die rauchende Schwefelsäure über ein Kapillarrohr in die Kolonne tropfen und hält etwa in ihr enthaltene Festteilchen durch eine oberhalb dieses Rohres angeordnete Platte aus gefrittetem Glas zurück.
Die für die photoelektrische Untersuchung bestimmte Vorrichtung arbeitet zweckmäßig so, daß die Durchstrahlung des im Analysenrohr befindlichen, zu untersuchenden Gases mit moduliertem Licht erfolgt, das nach der Durchstrahlung des Nebels auf eine photoelektrische Zelle fällt und einen elektrischen Strom erzeugt, aus dem alle Frequenzen außer der Grundfrequenz ausgesiebt werden. Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt, und es bedarf daher keiner weiteren Erläuterung derselben.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der zu seiner Durchführung bestimmten Vorrichtungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι die Schaltung einer photoelektrischen Analysiervorrichtung, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Verwendung findet und in
Fig. 2 schematisch eine Anordnung zur Bestimmung der Feuchtigkeit von Gasen unter Benutzung der in Fig. r dargestellten Schaltung.
An der Sekundärwicklung des Transformators T1 liegt ein Verstärker mit selektiver Rückkopplung, der aus einer Verstärkerpentodenröhre L2 besteht,
deren Anode an das Gitter einer Röhre L3 mit
kathodenseitigem Ausgang angeschlossen ist. Eine Siebkette RC, die auf die Grundfrequenz des modulierten photoelektrischen Stromes abgestimmt ist, liegt im Nebenschluß zur Röhre L2 zwischen der Röhre L3 und der Sekundärseite des Transformators T1 und siebt alle von der Grundfrequenz abweichenden Frequenzen aus. Die Siebkette ist so eingestellt, 'daß parasitäre Schwingungen von anderer Frequenz als der Grundfrequenz verhindert werden.
Der Ausgang der Röhre L3 ist kapazitiv an das Gitter einer· Triode einer Triodendetektorschaltung L4 gelegt. Das Gitter der zweiten Triode ist über einen hochohmigen Widerstand R3 geerdet. Ein in die Anodenzuführungsleitung der Detektorschaltung L4 eingeschaltetes Potentiometer P2 ermöglicht die Einstellung des Meßvoltmeters 3 auf den Nullwert, solange keine Impulse auf der Detektorschaltung liegen. Dieses Voltmeter wird mit Gleichstrom betrieben und mißt den Unterschied der Spannungen an den beiden Trioden der Detektorschaltung. Gegebenenfalls ist ein Registriervoltmeter 4 und ein Alarmrelais 5 nachgeschaltet.
Die beschriebene Gesamtanordnung ermöglicht es, Spuren von Gas zu bestimmen. Man erhält hierbei schon bei einer schwachen Gaskonzentration am Ausgang der ersten Verstärkerröhre L1 eine verhältnismäßig hohe Spannung. Da dieser ersten Verstärkerröhre ein selektiver Verstärker folgt, ist es leicht, schließlich in dem Voltmeter eine Spannung zu erhalten, die es ermöglicht, Gasgehalte in der Größenordnung von 0,001 % zu bestimmen. Erforderlichenfalls kann die Empfindlichkeit noch durch Zufügung einer weiteren Verstärkerstufe gesteigert werden.
Die Vorrichtung kann sowohl zur Prüfung von gefärbten als auch nicht gefärbten Gasen verwendet werden. Für die Bestimmung von nicht gefärbten Gasen wird als Lichtquelle eine Lampe verwendet, die in dem eigenen Spektrum dieser Gase emittiert. Durch Verwendung einer Lichtquelle mit einer für die Beleuchtung des Analysenrohres geeigneten Wellenlänge und gegebenenfalls Einschaltung von optischen Filtern zwischen die Lichtquelle und das Rohr ist es möglich, mittels der Vorrichtung gemäß der letztbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung zahlreiche Gase oder Dämpfe, seien sie gefärbt oder nicht, und insbesondere Schwefelsäureanhydrid zu bestimmen.
Gemäß der Erfindung läßt man zuerst das Gas durch rauchende Schwefelsäure (Oleum) von konstantem Titer hindurchströmen. Hierbei ergibt sich die Bildung eines komplexen Nebels, - der im wesentlichen aus Bläschen von Schwefelsäure besteht. Die Lichtundurchlässigkeit dieses Nebels wird dann in dem Analysenrohr nach der beschriebenen Methode gemessen. Die praktische Ausführungsform dieser Vorrichtung kann, außer der beschriebenen elektrischen Vorrichtung, eine mit Füllkörpern gefüllte Kolonne aufweisen, in welcher die rauchende Schwefelsäure von oben nach unten und die zu analysierende Feuchtluft von unten iss nach oben strömt. Die größten' Teilchen dieses
Nebels können in dem oberen Teil der Kolonne mittels eines Filters zurückgehalten werden, um ein eventuelles Absetzen derselben auf dem Analysenrohr zu verhindern. Die ganze Apparatur muß auf konstanter Temperatur mit einer Toleranz von etwa ± 0,5° gehalten werden. Eine solche Vorrichtung mit einem Analysenrohr von 25 cm Länge ermöglicht die Bestimmung von Feuchtigkeitsgehalten von zwischen 20 und 200 mg je Kubikmeter bis auf 2%.
In Fig. 2- ist eine vorzugsweise Ausführungsform der Gesamtanordnung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen, die besonders dazu bestimmt ist,, fortlaufend sehr geringe Mengen von in industriellen Gasen enthaltenem Wasserdampf zu bestimmen, im einzelnen' dargestellt.
Diese Anordnung kann die Betätigung von Alarmvorrichtungen, Lampen oder Läutewerken bewirken, wenn der Feuchtigkeitsgehalt des Gases in der zu kontrollierenden Leitung, sei es unter einen gewissen Wert abfällt, sei es einen vorher festgelegten Wert übersteigt.
Ferner ermöglicht es diese Vorrichtung, durch direktes Ablesen oder fortlaufende Registrierung den Feuchtigkeitsgehalt der zu analysierenden Gase in jedem Augenblick zu erkennen.
Die in der Abbildung dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei verschiedenen Hauptteilen, nämlich
i. der Gesamtheit der Leitungen und Vorrichtungen zur Bildung des Nebels,
2. der elektrischen Apparatur, die im einzelnen oben beschrieben worden ist und im wesentlichen aus dem Analysenrohr mit der Untersuchungsan-Ordnung, einem Verstärker und den Meß vor richtungen besteht.
Die Gesamtheit der Leitungen und Anordnung für die Erzeugung des Nebels durch Einwirkung des zu untersuchenden Gases auf die rauchende Schwefelsäure ist, wie aus der Abbildung ersichtlich, in der nachstehend beschriebenen Weise angeordnet.
Das zu untersuchende Gas wird in die Vorrichtung durch ein Rohr 1 eingeleitet. Es steigt dann in einer Kolonne 2, die mit Füllkörpern od. dgl. gefüllt ist, auf; in dieser Kolonne trifft es auf die rauchende Schwefelsäure, welche aus einem Ballon 3 über ein Kapillarrohr 4 abgegeben wird. Eine Platte 5 aus gefrittenem Glas verhindert die Verstopfung des Kapillarrohres durch etwa in der rauchenden Schwefelsäure vorhandene feste Teilchen. Der Austritt der rauchenden Schwefelsäure erfolgt über einen Siphon 2Ö. Das Herabrieseln der rauchenden Schwefelsäure über die Füllung der Kolonne bewirkt durch den Kontakt mit dem feuchten, zu untersuchenden Gas die Bildung eines Nebels, der im oberen Teil der Kolonne durch ein Rohr 6 ausströmt. Dieser Nebel gelangt in eine zweite Kolonne 7, die ebenfalls mit Füllkörpern od. dgl. gefüllt ist und in der sich die zu großen Teilchen des Nebels, die die lichtdurchlässigen Stirnflächen des Analysenrohres verunreinigen würden, niederschlagen. Der Nebel gelangt dann in das Analysenrohr 8, aus welchem er durch das Rohr 9 austritt.
Die Vorrichtung wird zweckmäßig noch durch eine zusätzliche Anordnung E vervollständigt, die es ermöglicht, in sie zum Zwecke der Eichung trockene Luft einzuleiten, und die aus einer Sicherheitsflasche ioß, einer Schwefelsäuregaswaschflasche io6, einer mit.Kieselsäuregel gefüllten Kolonne ioc und einer mit Phosphorsäureanhydrid gefüllten Kolonne ΐοώ besteht.
Die Vorrichtung kann ferner noch eine mit verdünnter Schwefelsäure von bestimmtem Titer gefüllte Gas waschflasche 11, der eine Sicherheitsflasche nfl vorgeschaltet ist, enthalten, die es (gleichfalls zum Zwecke der Eichung) ermöglicht, in die Vorrichtung Luft von bekanntem Feuchtigkeitsgrad einzuleiten.
Die gesamte beschriebene Anordnung einschließlich des Analysenrohres, der Beleuchtungslampe und der photoelektrischen Zellen wird vorzugsweise in einem Gehäuse untergebracht, das durch die gestrichelte Linie angedeutet ist und in dem eine konstante Temperatur aufrechterhalten wird.
Der elektrische Teil der Vorrichtung besteht aus einer Beleuchtungslampe 12 für das Analysenrohr, photoelektrischen Zellen 13 und i3e in einander gegenüberliegender Anordnung, einem Verstärker 14, einem Detektor 15, Meßvorrichtungen 16.
Gegebenenfalls können in der Apparatur noch eines oder mehrere Alarmrelais 17 sowie eine in der Abbildung nicht dargestellte mechanische Vorrichtung zur Modulation des Lichtes vorgesehen sein, wenn nicht die Lampe selbst ein moduliertes Licht erzeugt, wie dies eingangs bereits beschrieben wurde.
Beispielsweise und um einen Begriff von der Empfindlichkeit einer Vorrichtung der letztbeschriebenen Art zu geben, kann gesagt werden, daß die auf die Meßvorrichtung übertragenen Spannungen, die eine Funktion der Feuchtigkeit des untersuchten Gases darstellen, bei einem Feuchtigkeitsgrad von 250 mg je Kubikmeter in der Größen-Ordnung von 100.Volt liegen und bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 100 mg je Kubikmeter in der Größenordnurg von 2 Volt.
Die verwendete rauchende Schwefelsäure hat vorzugsweise einen Gehalt von etwa 5% SO3. Der uo Verbrauch der Vorrichtung an rauchender Schwefelsäure beträgt bei kontinuierlichem Betrieb nicht mehr als 500 g in 24 Stunden.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE: llg
1. Verfahren zur photoelektrischen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch rauchende Schwefelsäure hindurchgeleitet und die Lichtdurchlässigkeit des hierdurch erzeugten Nebels gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu untersuchende Gas von unten nach oben durch eine mit Füllkörpern od. dgl. gefüllte Kolonne geleitet wird, über der ein Behälter mit rauchender Schwefelsäure an-
geordnet ist, welche auf die Füllung der Kolonne und durch diese tropft und bei Berührung mit dem feuchten Gas die Bildung- eines Nebels bewirkt, welcher ein Analysenrohr durchströmt, nachdem aus ihm durch Hindurchleiten durch eine zweite mit Füllkörpern od. dgl. gefüllte Kolonne die zu großen Nebelteilchen' ausgeschieden worden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rauchende Schwefelsäure über ein Kapillarrohr in die Kolonne herabtropft und etwa in ihr enthaltene Festteilchen durch eine oberhalb dieses Rohres angeordnete Platte aus gefrittetem Glas zurückgehalten werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Eichung der-Vorrichtung dieser eine Anordnung vorgeschaltet ist, die Vorrichtungen zur Entfeuchtung der Luft und zur Einführung der entfeuchteten Luft über geeignete Hähne in das Analysenrohr aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftentfeuchtungsanlage aus einer schwefelsäuregefüllten Gaswaschflasche sowie mit Kieselsäuregel und mit Phosphorsäureanhydrid gefüllten Kolonnen besteht.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, mittels deren zum Zwecke der Eichung in das Analysenrohr Luft von bekanntem Feuchtigkeitsgrad eingeleitet werden kann.
7. Anordnung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, aaß die Vorrichtung aus einer mit verdünnter Schwefelsäure von bestimmtem Titer gefüllten Gaswaschflasche besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 730 478;
USA.-Patentschrift Nr. 2452 122;
Grimsehl-Tomaschek, »Lehrbuch der Physik«, Bd. II, 10. Auflage, S. 506;
Artikel von Scott in »Proceedings of the Institut of Radio Engineers«, 1938, S. 228.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
0 609 508/318 4.56 (609 662 10. 56)
DES26719A 1951-01-18 1952-01-06 Verfahren und Vorrichtung zur photoelektrischen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen Expired DE951315C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR747602X 1951-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE951315C true DE951315C (de) 1956-10-25

Family

ID=9148031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES26719A Expired DE951315C (de) 1951-01-18 1952-01-06 Verfahren und Vorrichtung zur photoelektrischen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE508204A (de)
DE (1) DE951315C (de)
FR (1) FR1145951A (de)
GB (1) GB747602A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115954B (de) * 1957-11-29 1961-10-26 Hans Prugger Dipl Phys Anordnung zur laufenden Untersuchung des Sauerstoffgehaltes der Atemluft durch photoelektrische Registrierung einer Ultraviolettstrahlung
DE102017102489B3 (de) * 2017-02-08 2018-05-24 Preh Gmbh Verfahren zur Nebeldetektion

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730478C (de) * 1938-03-09 1943-01-14 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Bestimmung von Bestandteilen in Stoffgemischen mittels Strahlungsabsorption
US2452122A (en) * 1943-11-15 1948-10-26 Allied Chem & Dye Corp Apparatus and process for testing materials

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730478C (de) * 1938-03-09 1943-01-14 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Bestimmung von Bestandteilen in Stoffgemischen mittels Strahlungsabsorption
US2452122A (en) * 1943-11-15 1948-10-26 Allied Chem & Dye Corp Apparatus and process for testing materials

Also Published As

Publication number Publication date
FR1145951A (fr) 1957-11-05
GB747602A (en) 1956-04-11
BE508204A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3932838C2 (de) Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator
DE4115425C1 (de)
DE2407133B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von stickoxid
DE69226778T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum gasnachweis
DE2806208C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Schwefeldioxyd in einer Gasprobe
DE60223961T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Stickstoff in einem Gas
EP3553499B1 (de) Gasanalysator und verfahren zur messung von stickoxiden in einem abgas
EP0337933B1 (de) Vorrichtung zum Bestimmen von Verunreinigungen in Gasen und Verwendung der Vorrichtung
DE951315C (de) Verfahren und Vorrichtung zur photoelektrischen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Gasen
DE2405317C2 (de) Nichtdispersiver Zweistrahl-Ultrarotabsorptionsgasanalysator
DE2322293A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur analyse von organischem kohlenstoff in waessrigen systemen
DE3243301A1 (de) Nichtdispersiver infrarot-gasanalysator
EP0226822A2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung von Konzentrationsänderungen in Stoffgemischen
DE2543011A1 (de) Einrichtung zur roentgenstrahlen- fluoreszenzanalyse
DE102009017932B4 (de) Verfahren zur kontinuierlichen quantitativen Bestimmung einer oxidierbaren chemischen Verbindung in einem Untersuchungsmedium
DE19509822A1 (de) Ölkonzentrations-Meßgerät
DE3525700A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer chemilumineszenzanalyse
DE19628310C2 (de) Optischer Gasanalysator
DE2546565C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration von Schwefeldioxid
DES0026719MA (de)
DE2120976B2 (de) Verfahren zur Analyse von organische Verbindungen enthaltenden Proben und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE2537199A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum analysieren von gasmischungen
CH638046A5 (de) Verfahren und versuchsanordnung zur untersuchung von gasen.
DE2028805A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Trennen, Anreichern, Feststellen und Messen von Gasspuren
DE2346240A1 (de) Zeemaneffekt-absorptionsspektrometer