DE950421C - Verfahren zum Herstellen von feinen Pulvern aus metallischen Schmelzen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von feinen Pulvern aus metallischen SchmelzenInfo
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- DE950421C DE950421C DED1215D DED0001215D DE950421C DE 950421 C DE950421 C DE 950421C DE D1215 D DED1215 D DE D1215D DE D0001215 D DED0001215 D DE D0001215D DE 950421 C DE950421 C DE 950421C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
Landscapes
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Metallpulvern durch Zerstäubung von Metallen oder Metallegierungen, vorzugsweise Eisen und Eisenlegierungen. Derartige Verfahren wurden bisher im allgemeinen derart durchgeführt, daß die zu zerteilende Schmelze in Form eines geschlossenen Strahles durch eine Ringdüse geführt wird, aus der das Zerstäubungsmittel (Gas und/oder Dämpfe) konzentrisch mit großer Geschwindigkeit auf den Schmelzstrahl geblasen wird. Hierbei wird die Metallschmelze zu feinen Tröpfchen verblasen, die nach ihrer Erstarrung Pulverteilchen bilden.
- Bei Durchführung dieser Verfahren finden an der Auftreffstelle des Zerstäubungsmittels auf den Schmelzstrahl häufig Wirbel und Unstetigkeiten statt, die den Vorgang störend beeinflussen. Durch das Auftreten von Wirbeln u. dgl. in der Zerstäubungszone werden häufig Metalltröpfchen gegen die Austrittsöffnung des Mundstücks der Zerstäubungsdüse zurückgeschleudert und bewirken mitunter durch Ansetzen ein mehr oder weniger weitgehendes Verschließen der Düsenaustrittsöffnung, wodurch unerwünschte und unkontrollierbare Ablenkungen des Zerstäubungsmittels hervorgerufen werden. Durch derartige Vorgänge werden die eingestellten Arbeitsbedingungen in unerwünschter Weise verändert, wodurch die Gleichmäßigkeit des entstehenden Pulvers störend beeinflußt wird.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von feinen Pulvern aus metallischen Schmelzen, bei dem die Schmelze in Form eines frei fallenden Strahles durch eine Ringdüse geführt wird, durch welche das Zerstäubungsmittel kegelförmig auf den Schmelzstrahl geblasen wird. Hierbei wird die Zerstäubungszone, in der das Zerstäubungsmittel auf den Metallstrahl auftrifft, dadurch von dem Düsenmundstück wegverlegt, daß der Innenrand des Düsenmundstücks aus der Schrägrichtung nach unten, also parallel zur Fallrichtung des Metallstrahles, abgebogen wird. Auf diese Weise gelingt es erfindungsgemäß, dem Zerstäubungsmittel praktisch ohne Beeinträchtigung seiner Geschwindigkeit und ohne Verminderung der ihm innewohnenden Energie eine solche Ablenkung zu erteilen, daß die Zerstäubung in einer solchen Entfernung vom Düsenmundstück beginnt, daß ein durch Wirbelbildung hervorgerufenes Zurückschleudern von Schmelzteilchen gegen das Düsenmundstück verhindert wird.
- In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt. Es bedeutet A das Gefäß, aus dem die Schmelze in Form eines frei fallenden Strahles B ausfließt. Der Strahl B tritt durch die innere Öffnung der Ringdüse C, deren Innenwand D im Teil D' senkrecht nac-h unten, also in Richtung des frei fallenden Schmelzstrahles, abgebogen ist. Hierdurch wird der kegelförmig auf den Schmelzstrahl B treffende Strom des Zerstäubungsmittels so weit abgelenkt, daß die eigentliche Zerstäubungszone sich erst in einiger Entfernung von der Öffnung des Düsenmundstücks ausbildet und durch Wirbelbildung zurückgeschleuderte Metalltröpfehen das Düsenmundstück nicht mehr erreichen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel endigen der Innenrand und der Außenrand der Düse auf gleicher Höhe. Der Innenrand kann aber auch etwas ober-oder unterhalb des Außenrandes endigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII-Verfahren. zum Herstellen von feinen Pulvern aus metallischen Schmelzen, insbesondere von Eisen und Eisenlegierungen, bei dem das Zerstäubungsmittel (Gase und/oder Dämpfe) konzentrisch, z. B. durch eine Ringdüse, mit großer Geschwindigkeit auf den Schmelzstrahl geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. unmittelbar aus der Bodenöffnung des Schmelzkessels oder durch einen kurzen Stutzen austretende Schmelzstrahl in freiem Fall durch eine Ringdüse geführt wird, durch welche das Zerstäubungsmittel kegelförmig auf den S chmelzstrahl geblasen wird und daß durch Abbiegen des Innenrandes des Düsenmundstücks aus der Schrägrichtung nach unten Wirbelbildungen und damit ein Rückschleudern von Metallteilchen auf die Austrittsöffnung der - Ringdüse verhindert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1215D DE950421C (de) | 1943-03-02 | 1943-03-02 | Verfahren zum Herstellen von feinen Pulvern aus metallischen Schmelzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1215D DE950421C (de) | 1943-03-02 | 1943-03-02 | Verfahren zum Herstellen von feinen Pulvern aus metallischen Schmelzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950421C true DE950421C (de) | 1956-10-11 |
Family
ID=7029151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1215D Expired DE950421C (de) | 1943-03-02 | 1943-03-02 | Verfahren zum Herstellen von feinen Pulvern aus metallischen Schmelzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950421C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246474B (de) * | 1963-08-07 | 1967-08-03 | Knapsack Ag | Zerfallgeschoss fuer Geschuetze |
DE1270740B (de) * | 1962-02-09 | 1968-06-20 | Basf Ag | Vorrichtung zum Verspruehen bzw. Zerstaeuben fluessiger Medien |
FR2560075A1 (fr) * | 1984-02-29 | 1985-08-30 | Gen Electric | Procede d'atomisation d'un materiau fondu avec un ecoulement de gaz reduit et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede |
US4801412A (en) * | 1984-02-29 | 1989-01-31 | General Electric Company | Method for melt atomization with reduced flow gas |
-
1943
- 1943-03-02 DE DED1215D patent/DE950421C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270740B (de) * | 1962-02-09 | 1968-06-20 | Basf Ag | Vorrichtung zum Verspruehen bzw. Zerstaeuben fluessiger Medien |
DE1246474B (de) * | 1963-08-07 | 1967-08-03 | Knapsack Ag | Zerfallgeschoss fuer Geschuetze |
FR2560075A1 (fr) * | 1984-02-29 | 1985-08-30 | Gen Electric | Procede d'atomisation d'un materiau fondu avec un ecoulement de gaz reduit et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede |
US4801412A (en) * | 1984-02-29 | 1989-01-31 | General Electric Company | Method for melt atomization with reduced flow gas |
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