DE950173C - Vorrichtung zum Ordnen von Dosenoeffnern fuer Einrichtungen zum Auf- bzw. Einlegen derselben - Google Patents
Vorrichtung zum Ordnen von Dosenoeffnern fuer Einrichtungen zum Auf- bzw. Einlegen derselbenInfo
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- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
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Description
- Vorrichtung zum Ordnen von Dosenöffnern für EinrIchtungen zum Auf- bzw. Einlegen derselben Zusatz zum Patent 944 056 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Ordnen von Dosenöffnern nach Patent 944 056, gemäß welcher zum Vereinzeln und Ordnen eine stetig umlaufende käfigartige Trommel dient, welcher die zu entwirrenden Dosenöffner über eine in ihrer Neigung einstellbare Schüttrinne zugeführt werden.
- Es ist bei einer Vorrichtung zum Ordnen von Stecknadeln bekannt, die Stecknadelknäuel in eine umlaufende Trommel mit versetzt zueinander angeordneten Schlitzen einzubringen, durch welche die Stecknadeln auf zwei umgekehrt dachförmige Schienen zwischen Füh.rungsschlitze fallen, in denen die an ihren Köpfen hängenden Stiecknadeln Kopf an Kopf hinabgleiten. Es ist ferner bei Trockentrommeln bekannt, an der Innenwand der Trommel längs verlaufende Leisten anzuordnen, die beim Umlauf der Trommel ein Umrühren des Trockengutes bewirken, oder am Austrittsende der in ein Auslaufgehäuse hineinragenden Trocken trommel eine segmentförmige Stauplatte anzuordnen, die an einer in dem Auslaßgehäuse angeordneten Einstellvorrichtung befestigt ist und sowohl gegenüber dem Auslaßende der Trockentrommel als aucb um einen beliebigen Winkel verstellbar ist. Weiterhin sind Fülltrichter bekannt, in welche Schüttgut unmittelbar in mehr oder weniger großer Menge eingeschüttet und der Boden durch eine umlaufende Scheibe gebildet wärd, die entweder mit Kammern oder mit einfachen rechteckigetn Ausschnitten versehen ist und je nachdem das Schüttgut in Bündeln oder einzeln aus dem Fülltrichter fördert.
- Demgegenüber besteht die weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Ordnen von Dosenöffnern nach Patent 944 056 erfindungsgemäß darin, daß anschließend an die Schüttrinne der käfigartigen Trommel eine gleichfalls umlaufende Auflösetrommel mit geschlossenem Zylindermantel vorgeschaltet ist, an deren Innenwand, insbe sondere in der der Schüttrinne zugekehrten Hälfte, mehrere kurze Bolzen sowie in der anderen Hälfte mehrere die Trommelachse schneidende Querstäbe in Abständen axial hintereinander und gegeneinander versetzt angeordnet sind, und: daß die Ausgangsseite der Auflösetrommel eine im Durchmesser kleinere, mit dem Zylindermantel einen ringförmigen Auslaß bildende Drosseischeibe aufweist. Durch diese Ausbildung wird für das Vereinzeln und Ordnen der Dosenöffner den besonderen Schwierigkeiten Rechnung getragen, die darauf beruhen, daß es sich bei Dosenöffnern und ähnlich gestalteten Gegenständen um solche handelt, die infolge ihrer Form und Fertigung viel mehr, als es bei.spielsweise bei Nägeln oder Nadeln der Fall ist, zu einer schwer entwirrbaren Knäuelbildung neigen.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an die käfigartige Trommel eine in einem Teller umlaufende Drehscheibe angeschlossen ist, die an ihrem Umfang der Form der Dosenöffner entsprechende, sie aufnehmende Ausschnitte aufweist, und daß der Tell'er am Außenumfang mit einem Rand und am Boden im Bereich der Ausschnitte mit einer Öffnung versehen ist, die den Auslaß zu einer Rutsche bildet, welche zu einer der Drehscheibe nachgeschaltetenFörderschnecke führt, die die vereinzelten Dosenöffner der Stapelvorrichtung der Auf- oder Einleglevorrichtung des Hauptpatents zuleitet. Besonders vorteilhaft sind die Drehgeschwindigkeiten der Drehscheibe und der Förderschnecke so aufeinander abgestimmt, daß die von der Scheibe abgegebenen Dosenöffner ohne Aufenthalt von der Förderschnecke über normen werden.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
- Fig. I zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Schnitt in der Ebene = 4 der Fig.I; Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der Förderscheibe in Verbindung mit einer als Fördervorrichtung dienenden Schnecke.
- Die Dosenöffner werden in die Schüttrinne I, die als Vorratsbehälter dient, eingeschüttet und gelangen von dort in eine Auflösetrommel 2. Um den Nachschub in die Trommel 2 regeln zu können, ist die Schlüttrinne I drehbar an einem Ausleger 4 des Gestells 3 aufgehängt und kann dementsprechend in ihrer Neigung verändert werden. Die Trommel 2 ist in der ersten Hälfte ihrer Innenwandung mit mehreren Bolzen 5 versehen, die gegeneinander versetzt angeordnet sind. In der zweiten Hälfte der Trommel 2 sind in gewissen Abständen voneinander beispielsweise drei dem Durchmesser der Trommel lentsprechende Querstäbe 6 eingesetzt, wobei diese jeweils im rechten Winkel zueinander stehen. An die zweite Hälfte der Trommel 2 schließt sich eine weitere käfigarti.ge Trommel 2a an, die an der Trommel 2 befestigt ist und wie bei dem Hauptpatent aus einem Ring 8 und einer Scheibe g besteht, die durch Rundstäbe 7 verbunden sind, welche auf zwei konzentrischen Kreisen mit verschieden großen Durchmessern angeordnet sind. Zwischen beiden Trommeln 2 und 2a befindet sich eine Drosselscheibe I3, die mittels der Befestigungswinkel I3 an der Innenwand der Trommel 2 befestigt ist.
- Der Durchmesser der Scheibe I3 ist entsprechend kleiner als der Innendurchmesser der Trommel 2, so daß die zu vereinzelnden Gegenstände zwischen der Drosselscheibe I3 und der Innenwand der Trommel 2 durchtreten können.
- Der Antrieb der Trommeln 2, 2a erfolgt von einem Motor M über ein Vorgelege Y, das mittels eines Riemens II über eine Riemenscheibe Io mit der Riemenscheibe 12 der Trommel 2 verbunden ist. Bei der Drehung der Trommel 2 werden die über die Schüttrinne I zugeführten Dosenöffner auseinandergezogen und die Knäuel durch die Bolzen 5 und die Stäbe 6 aufgelöst. Infolge der teilweisen Absperrung des Trommeldurchl asses durch die Drosselscheibe I3 gelangen nur wenige Dosenöffner gleichzeitig zur Käfigtrommei 2a, deren Stäbe 7 die Dosenöffner nochmals voneinander trennen, wobei diese in ein Auffangblech 14 fallen, das die Dosenöffner auf eine schräg liegende Drehscheibe 15 leitet. Die umlaufende Drehscheibe I5 ist mit Ausschnitten I6 versehen, die so geformt sind, daß jeweils nur ein Dosenöffner darin Platz findet. Im Interesse der höheren Leistung ist die Form der Ausschnitte I6 so gewählt, daß zwei Lagen des Dosenöffners darin möglich sind. Verwendet man jedoch solche Ausschnitte, die die Dosenöffner od. dgl. nur in einer bestimmten Lage aufnehmen, so kann mit Hilfe einer solchen Drehscheibe 15 bereits die genaue Ausrichtung dieser Gegenstände erzielt werden, womit weitere zu diesem Zweck vorgesehene Vorrichtungen überflüssig werden. Die Drehscheibe 15 ist in einem Teller I7 drehbar gelagert, der mit einem Rand Ie versehen ist, und wird von der Welle Ig der Förderschnecke 20 über die Kettenräder 21 und 22 in einem bestimmten tbersetzungsverhältms s angetrieben. Im Teller I7 befindet sich eine Offnung 23, die in die Rutsche 24 mündet.
- Die aus dem Auffaugblech 14 fallenden Dosenöffner gleiten auf der schrägen Drehscheibe 15 zu deren unterem Rand IS und ordnen sich in die Ausschnitte I6 der sich drehenden Drehscheibe 15 ein.
- Sobald die einzelnen Ausschnitte I6 über die Offnung 23 gelangen, fällt der darin enthaltene Dosenöffner durch und gleitet über die Rutsche 24 zur Förderschnecke 20. Um zu erreichen, daß die Dosenöffner sofort von der Förderschnecke 20 weiterbefördert werden und keine Stauun.gen en,tstehen, die beispielsweise dadurch auftreten, daß die von der Rutsche 24 kommenden Dosenöffner gegen die Außenkanten der Schneckengänge stoßen, sind das übersetzungsverhältnis und die gegenseitige Einstellung zwischen der Schnecke 20 und der DrehscheibeIs in Abhängigkeit von der Anzahl der Ausschnitte I6 und der Anzahl der Schneckengänge so gewählt, daß die von der Drehscheibe 15 kommenden Dosenöffner jeweils ungehindert auf den Schneckengang gleiten und sofort von der Schnecke 20 erfaßt werden. Die Förderschnecke 20 fördert die Dosenöffner zu einer Aus-richtevorrichtung, wo sie gemäß der im Hauptpatent beschriebenen Weise ausgerichtet und anschließend gestapelt werden.
- Die Auflösetrommel 2 ist ohne weiteres auch zur Behandlung von anderen zur Knäuelbildung neigenden Schüttgütern, wie Nägel, Stifte -sowie grober Tee, besondere Arten von Teigwaren, wie Nudeln u. dgl., geeignet. In Idies!en Fällen genügt meist die Anwendung der Auflösetrommel 2 allein, da es bei Förderung dieser Schüttgüter beispielsweise zu Waagen oder anderen Meßvorrichtungen vielfach nur darauf ankommt, einen Gutsstrom zu erhalten, in welchem das Schüttgut möglichst gleichmäßig verteilt ist.
- PATENTANSPRX)CHE: I. Vorrichtung zum Ordnen von Dosenöffnern mit einer stetig umlaufenden käfigartigen Trommel und einer in ihrer Neigung einstellbaren Schüttrinne nach Patent 944 o56, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Schüttrinne (I) der Trommel (2a) eine gleichfalls umlaufende Auflösetrommel (2) mit geschlossenem Zylindermantel vorgeschaltet ist, an deren Innenrand, insbeandere in der der Schüttrinne zugekehrten Hälfte, mehrere kurze Bolzen (5) sowie in der anderen Hälfte mehrere die Trommelachse schneidende, Querstäbe in Abständen axial hintereinander und gegeneinander versetzt angeordnet sind, und daß die Ausgangsseite der Auflösetrommel eine im Durchmesser kleinere, mit dem Zylindermantel einen ringförmigen Auslaß bildende Drosselscheibe (I3) aufweist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an die Käfigtrommel (2a) eine in einem Teller ( I 7) umlaufende Drehscheibe (I5) angeschlossen. ist, die an ihrem Umfang der Form der Dosenöffner entsprechende, sie aufnehmende Ausschnitte (I6) aufweist, und daß der Teller am Außenumfang mit einem Rand und am Boden im Bereich der Ausschnitte (I6) mit einer Öffnung (23) versehen ist, die den Auslaß zu einer, zu einer der Drehscheibe nachgeschalteten Förderschnecke (20) führenden Rutsche (24) bildet.3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwin; digkeiten dter Drehscheibe (I5) und der Förderschnecke (2o) so aufeinander abgestimmt sind, daß die von der Scheibe (I5) abgegebenen Dosenöffner ohne Aufenthalt von der Förderschnecke (20) übernommen werden.Die Ansprüche 2 und 3 sind echte Unteransprüche ohne selbständige Bedeutung.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 96259, 477 264, 555 136; USA.-Patentschriften Nr 2 379 717, 2 620 o9I.
Priority Applications (2)
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DEH12256A DE944056C (de) | 1952-04-22 | 1952-04-22 | Einrichtung zum Auflegen bzw. Einlegen von Dosenoeffnern u. dgl., insbesondere fuer Verpackungsmaschinen fuer Konserven |
DEH17086A DE950173C (de) | 1952-04-22 | 1953-07-16 | Vorrichtung zum Ordnen von Dosenoeffnern fuer Einrichtungen zum Auf- bzw. Einlegen derselben |
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DE944056C (de) | 1956-06-07 |
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