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Sortiereinrichtung für Briefschaften Die vorliegende Erfindung befaßt
sich mit Sortiereinrichtungen für Briefscha£ten.. Bei diesen Sortiereinrichtungen
handelt es sich - vor allein in großen Postverteilungsämtern = um Anlagen mit einem,
beträchtlichen Raumbedarf. Um. diesen mit Kosten: verbundenen: Raumbedarf zu. verringern,
verwendet man Anlagen:, bei denen, die Sammelbänder in einer einzigen Reihe mit
einem möglichst geringen: Abstand übereinander angeordnet sind. Die Beschickung
der Sammelbänder erfolgt durch Rutschen, die mit einem. entspzeahentden Winkel gegen
das waagerecht verlaufende Sammelband nach unten geneigt sein müssen, damit das
Fördergut allein durch Schwerkraftwirkung auf das betreffende Sammelband ,gelangen
kann. Infolge dieser erforderlichen Neigung ist es nicht möglich, die Höhe des gesamten
für Samme@lbänder zur Verfügung stehendem Raumes, nämlich die Höhe zwischen dem
obersten. und untersten Sammelband, für den: Einwurf der Briefschaften auszunutzen.
Weiterhin, muß ein ausreichender Abstand der Einlegefächer vorhanden sein, um Verwechselungen
und Fehler beim Einwerfen des Fördergutes weitgehend auszuschalten.
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Es ist daher nicht möglich, alle Sammelbänder dieser Sortiereinrichtung
aus nur einer senkrechten, Reihe von, Einlegefächern zu beschicken. Daher müssen,
wenn man. vom; einem Arbeitsplatz aus sämtliche Sammelbänder erreichen will, mehrere
senkrechte Reihen: von Einlegefächern vorhanden
sein. Bei Anlagen
mit einer greßen Anzahl von Sammelbändern erhalten die Arbeitsplätze eine erhebliche
Breite, wodurch die Übersieht verringert wird bzw. verlorengeht.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Die
Erfindung besteht darin, daß eine Gruppe von Zubringerbündern mit einer gemeinsamen
Achse der zugeordneten Antriebsrollen das Briefgut auf Sammelbänder verschiedener
Höhenlage fördert.
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Die Verwendung von Zubringerbändern: erlaubt es, die in. die Einlegefächer
eingebrachten Briefscharften nicht nur - wie es bei Rutschen, der Fall ist - nach
unten, sondern. auch nach oben. zu transportieren;. Damit wird, die ausnutzbare
Höhe der Arbeitsplätze vergrößert, da die Einlegefächer nach unten bis et-,va in
die Höhe des untersten Sammelbandes angeordnet werden können. und außerdem von.
den. obersten Einlegefächern aus das Fördergut nach oben befördert werden kann.
So ist es möglich, entweder den Arbeitsplatz schmaler zu gestalten oder von einem,
Arbeitsplatz aus mehr Sammelbänder zu beschicken.
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In, den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
wobei nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen. Teile und Vorrichtungen
dargestellt sind.
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Fig. i und 2 zeigen in einer Seiten- und in einer Vorderansicht die
Anordnung einer Zubringerbandgruppe; Fig.3 bringt den Querschnitt einer SoTtiereinrichtung,
und die Fig. 4 und 5 zeigen schließlich eine weitere Anoirdnung einer Zubringerbandgruppe.
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Von: den, in einer Reihe untereinander angeordneten Sammelb@ändeTn
S zeigt die Fig. i einen Ausschnitt. Vier von diesen Sammelbändern werden von den,
vier Zühringerbänd,ern i bis 4 (Fig. 2) einer waagerechten Bandgruppe beschickt.
Die aus. den vier Zubringerbändern r bis 4 bestehende Bandgruppe verfügt über eine
Antriebsrolle 5, um die die Bänder herumgelegt sind. Diese Antriebsralle 5 wird
über die an der Seite liegendem; Übertragungsmittel io und mit diesen auch die betreffenden
Zubringerbänder in Umdrehung versetzt.
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Die Bänder i bis 4 sind an dem den Sam.melljändern S zugewandten Ende
um eine jedem der Zubringerbänder eigenen Endrolle 6 bis g. herumgelegt. Diese Endrollen;
sind in ihrer Höhenlage verstellbar, so daß die günstigste Überladehöhe eingestellt
werden. kann. Außerdem sind die Endrollen längs verschiebbar angeordnet, um die
Zubringerbänder spannen zu können, so daß deren sicheres Mitlaufen gewährleistet
ist.
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In der Fig. 3 ist die Gesamtheit der überein enderliegenden, Sammelbänder
dargestellt mit den zu beiden. Seiten angeordneten Zubringerbandgruppen. Die Gruppen.
1 bis X gehören zu dem. linken Arbeitsplatz und die Gruppen XI bis XX zum rechten.
Die dem: vier Zubringerbändern i bis 4 einer Gruppe gemeinsame Antriebsrolle 5 verfügt
an. einer Seite über ein Übertragungsmittel, beispielsweise ein Zahnrad io, das.
im eingebauten Zustand der Zubringerbandgruppe im Eingriff mit einer Kette I f steht.
Zehn senkrecht untereina.nderliegenden Zubringerbandgruppen I bis X ist eine Kette
zugeoirdnet, die mit den zehn; Zahnrädern der der Antriebsrollen in, Verbindung
stehen, Die Ketten i 1 und 14 werden. über weitere oberhalb der Sammelbänder angebrachte
Übertragungsmittel 12 und 15 vom einem Motor 13 angetrieben.
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Vom. Arbeitsplatz aus gesehen liegen die Ketten i i und 14 hinter
den Zahnrädern der betreffenden Antriebs-rollen:, so daß beim. Heransziehen einer
Zubmingerban:dgruppe, beispielsweise der Gruppe I, in Richtung zum, Arbeitsplatz
die Kupplung zwischen Zahnrad io und Kette i i ohne weitere Handgriffe gelöst wird.
Diese Anordnung der Zahnräder und der Kette ermöglichen, einem leichten und - schnellen,
Ausbau . der Zubringerbandgruppen, wodurch eine leichte Überwachung und Pflege der
Anlage ermöglicht wird. Einlegefächer E, Beschriftungstafeln B und Beleuchtungsmittel
L vervollständigen die Soirtierandage.
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Die Fig.4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Zubringerbandgruppen..
Während im vorhergehenden de Einlegefächer einer Zubzingerbandgruppe in einer waagerechten,
Reihe angeordnet sind, wobei den, vier Zubringerbändern der betreffenden Gruppe
eine gemeinsame AntriebsTolle zugeoirdnet ist, sind, die Zubringerbandgruppen in
dem vorliegenden Beispiel unterteilt. Die Gruppen verfügen. auch hier über je vier
Zubringerbänder 16, bis ig, von denen. jedoch zwei von einer Antriebsrolle 2o und
21 angetrieben werden. Die beiden: zu einer Zubringerbandgruppe gehörenden Antriebsrod.len
2o und 2i sind in der Höhe versetzt, so da@B die Zubringerbänder 16 und 18 sowie
17 und ig den gleichen Neigungswinkel gegen; die Waagerechte besitzen..
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Entsprechend sind auch. die den Zubringerbändern 16 und 17 gehrenden
Einlegefächer E 1 und E2 in der gleichen, Höhe nebeneinander a.ngeoa-dnet, während
die zu den: Zubringerbänderni 18 und ig gehörenden und ebenfalls waagerecht nebeneinanderliegenden
Einlegefächer E3 und E4 in einer anderen Höhe angebracht sind. Die Höhendifferenz
der Einlegefächer entspricht der der Antriebsrollen. 2o und 21. Eine der beiden
Antriebsrollen 2o wird - beispielsweise wie im vorhergehenden - von einer Kette
mittels eines Zahnrades 22 angetrieben und die zweite Antriebsrolle 21 von. der
ersten, wobei geeigneteÜbertragungseinrichtungen, wie Zahnräder und Ketten, verwendet
werden.