Verfahren zum Herstellen von Hochvakuumröhren Die Erfindung bezieht
sich auf einVerfahren zum Herstellen von Hochvakuumröhren, insbesondere Elektronenvervielfachemr,
mit auf längere Strecken von Glashüllen umschmolzenen Duirchführungsdrähten. Der
Erfinder hat sich die Aufgaben gestellt, die Entstehung von Spannungen beim Einschmelzen
der Durchführungen und damit die Gefahr des Springens bei der weiteren Herstellung
der Röhre möglichst zu vermeiden, und zwar gerade auch bei Röhren mit einer großen
Anzahl von Elektroden und daher auch Durchführungen, wie bei Elektronenvervielfachern.
Die Erfindung besteht darin, daß zunächst die Durchführungsdrähte mit den Glashüllen
verschmolzen werden und, d.aß danach diese Müllen mit dier an, der Eins,chmelzstelle
nicht verstärktem Wand des Röhrenkolbens. auf einem kurzen Abschnitt, der nur so
lang, wie die Kolbenwand dick ist, verschmolzen werden, vorzugts,weisei, nachdem
die Drähte in eine z. B. an die Glashüllen unmittelbar anschließende, die gegenseitige
Lage der Drähte festlegende Glasbrücke oder in mehrere ineinandergeschachtelte Glasbrücken
eingeschmolzen wurden. Auf diese Weise lassen sich viele Durchführungen auf kleinem
Raum so unterbringen, daß keine- zu Sprüngen Anlaß gebende Spannungen entstehen,
während trotz, kleiner Abstände große Kriechwege erzielt und die Drähte außerdem
gegen mechanische Beanspruchungen, z. B. Erschütterungen:
, geschützt
und sicher gehalten sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens besteht
darin, daß die Glashüllen; beispielsweise in Form von dünnen Glasröhrchen auf die
in. geradem Zustand befindlichenDurchführungsdrähte- aufgebracht und die Drähte
danach, wenn das Glas weich ist, in dem mit Glas überzogenen Bereich umgebogen werden.
Auf die ursprünglich geraden Drähtelassen sich ebenfalls gerade Glas,rohrstückchen
sehr leicht aufschieben, während: die nasch dem Schmelzen und Biegen erstarrten
Glashüllen: dafür sorgen., daß di.@ Drähte die gewünschte Form auch. beibehalten.
Bei Verwendung von mehrteiligen Glaskolben werden zweckmäßig die. Glashüllen an
den Durchführungsdrähten mit dem einenTeil eines mehrteiligen Glasko:lben:s verschmolzen,
mit dem danach der anschließende Kolbenteil seinerseits verschmolzen wird:. Bei
einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung zum Herstellen von
Röhren, mit innerhalb des Glaskodbenis Krümmungen aufweisenden, auf längere Strecken
von. Glashüllen umschmolzenen Durchführungsdrähten werden die Drähte mit dien Glbshüllen,
solange diese noch weich sind, so weit radial nach außen gebogen, daß die Glashüllen.
auf eine Stirnwand eines ersten: im wesentlichen; zylindrischen Kolbenteils aufgeschmolzen
werden können, und auf diese; Stirnwand wird diejenige eines anschließenden, zweiten
Kolbenteils stumpf aufgeschmolzen" der anschließend z. B. zu einer Kappe verblasen
wird.Method of Making High Vacuum Tubes The invention relates to
relate to a process for manufacturing high vacuum tubes, in particular electron multipliers,
with duct wires melted over long distances from glass envelopes. Of the
The inventor set himself the task of creating stresses when melting down
the bushings and thus the risk of jumping during further manufacture
to avoid the tube as much as possible, especially with tubes with a large one
Number of electrodes and therefore also feedthroughs, as in the case of electron multipliers.
The invention consists in that first the lead-through wires with the glass envelopes
be fused and, i.e. afterwards this garbage with dier an, the one, melting point
non-reinforced wall of the tubular flask. on a short section that is just like that
long as the bulb wall is thick, fused, preferably, after
the wires in a z. B. immediately adjoining the glass envelopes, the mutual
Position of the wires defining the glass bridge or in several nested glass bridges
were melted down. In this way, many bushings can be made on a small scale
Place the room in such a way that there are no tensions that give rise to cracks,
while despite small gaps, large creepage distances are achieved, and so do the wires
against mechanical loads, e.g. B. Vibrations:
, protected
and are kept safe. There is an advantageous embodiment of the method
in that the glass covers; for example in the form of thin glass tubes on the
in. straight state located feedthrough wires- applied and the wires
thereafter, when the glass is soft, bent in the area covered with glass.
Straight pieces of glass and tubing can also be placed on the originally straight wires
slide open very easily while: the solidified after melting and bending
Glass envelopes: make sure that the wires also have the desired shape. maintained.
When using multi-part glass bulbs, the. Glass envelopes
fused the lead-through wires to one part of a multi-part glass tube,
with which the adjoining piston part is in turn fused :. at
an embodiment of the method according to the invention for producing
Tubes with curvatures within the Glaskodbenis, over longer distances
from. The lead-through wires are fused around glass sheaths, the wires with the glass sheaths,
as long as these are still soft, bent radially outward so far that the glass envelopes.
on an end wall of a first: substantially; cylindrical piston part melted
can be, and on this; Front wall becomes that of a subsequent, second
Part of the piston is butt melted "which then blows into a cap, for example
will.
In der Zeichnung sind zwei. Ausführungsbeispiele des Verfahrens gemäß
der Erfindung erläutert. Fig. i zeigt einen Anfangsschritt des Verfahrens nach einem
ersten Ausführungsbeispiel; Fig. 2 verdeutlicht weitere Schritte, während Fig. 3
einen Längsschnitt durch einen fertigen, gemäß der Erfindung hergestellten Einschmelzfuß
zeigt; Fig. q. ist ein Schnitt nach Linie 4.-q. in Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine abgeänderte
Auisführungsform eines gemäß der Erfindung a:usgebüdeten Ein, s.chmelzfußes.In the drawing there are two. Embodiments of the method according to
the invention explained. Fig. I shows an initial step of the method according to a
first embodiment; FIG. 2 illustrates further steps, while FIG. 3
a longitudinal section through a finished, manufactured according to the invention melt-down foot
shows; Fig. Q. is a section along line 4.-q. in Fig. 3; Fig. 5 shows a modified one
Embodiment of a according to the invention a: usgebüdeten Ein, s.chmelzfußes.
Die ursprünglich geraden Drähte i werden in eine Haltevorrichtung
eingesetzt, die aus: zwei am Rande mit Löchern versehenen kreisrunden Scheiben g
besteht, welche an einem gemeinsamen, Halter lt befestigt sind (Fi;g. i). Die Drähte
i werden untereinander durch eine durch Umwickeln mit Glas hergestellte Glasbrücke
c verbunden. Auf jeden: der Drähte i wird ein Glasrohrstück aufgeschoben;, das zu
einer Glashülle: a mit dem zugehörigen: Durchführungsdraht i verschmolzen wird:.
Zweckmäßig werden die Umschmelzungen aller Durchführungsdrähte in einem Arbeitsgang
hergestellt, indem die in die, Haltevoirrichtung eingesetzten Drähte i mit den überzogenen
Glasröhrchen mittels der Haltevorrichtung .langsam durch die Flamme; gedreht werden.
Hiernach werden: die Drähte mit den, Glashüllen, solange diese noch weich sind,
in die Gestalt gebogen, die sie innerhalb der Röhre im Betrieb behalten müssen,
bei dem gezeichneten Beispiel so, daß sämtliche Drahtenden radial nach außen ragen.
Das Drahtsystem wird nunmehr in einen. bei e angeflanschten Glaszylinder d eingeführt,
der auf einer nicht näher bezeichneten. Hilfsvorrichtung federnd gehalten sein kann
(Fig. 2). Die: radial nach nußeai abgebogenen Enden der Glashülle a liegen nunmehr
auf der Stirnwand des Zylinders, d auf und werden an den Berührungsstellen mit dem
Zylinder d verschmolzen. Hiernach. wird ein weiterer Kodben-bzw. Kolbenfußteil f
auf die Anordnung aufgeseut und nunmehr bei den Schmelzstellen h seinerseits mit
den. Glashüllen a, außerdem aber mit der Stirnwand des Zylinders d verschmolzen..
Der Kolbenteil f wird schließlich zugesc:hmoleen. und durch Verblasen eine Kappe
hergestellt, wie sie Fig.3 zeigt. Um das. Blasen der Kappe zu erleichtern, kann
die in; Fig.2 gezeigte Hilfsvorrichtung so gebaut sein, daß im Bedarfsfall Luft
durch sie hi.n:durchgeblasien werden kann. Das für die Teile, d und f beschriebene
stumpfe Aufeinandersetzen und Verschmelzen der Stirnflächen unter Aufnahme der Durchführungen
kann gegebenenfalls in. wiederholten Stufen ausgeführt werden. Bei dem Eins.chmelzfuß
nach Filg.5 ist dies geschehen. Hier handelt es sich um .eine Röhre mit besonders
vielen Elektroden. Die Glashüllen a einer ersten Gruppe durch eine erste Glasbrücke
c zusammengehaltener Durchführungsdrähte sind unmittelbar auf den Zylinder d aufgesetzt
und mit ihm verschmolzen. Auf diesen ist ein in der Figur nicht näher bezeichneter
Zwischenzylinder aufgesetzt und so, mit den zuerst erwähnten Durchführungen. und
dem Zylinder d verschmolzen, wie der bei dem Beispiel nach Fig. i bis q. beschriebene
Teil f dort mit dem Zylinder d verschmolzen wurde. Auf diesen Zwischen.-zyIi,nder
sind die Glashüllen weiterer Durchfübrungsdrähte aufgesetzt, die durch eine zweite
Glasbrücke zusammengehalten sind. Diese zweite Gruppe von Durchführungen ist mit
dem Zwischenzylinder in derselben Weise verschmolzen wie die erste Gruppe mit dem
Zylinder d. Auf den: Zwischenzylinder mit der zweiten Gruppe von. Durchführungen.
ist dann erst die Kappe f aufgeschmolzen. Von dieser Bauart kann man auch dann mit:Vorteil
Gebrauch machen,, wenn z. B. wegen, großer Stufenspannungen im Vervielfacher besonders
lange Kriechwege erzielt werden müssen:.The originally straight wires i are placed in a holding device
inserted, which consists of: two circular disks with holes on the edge g
consists, which are attached to a common holder lt (Fi; g. i). The wires
i are interconnected by a glass bridge made by wrapping glass
c connected. A piece of glass tube is pushed onto each of the wires i;
a glass envelope: a with the associated: lead-through wire i is fused :.
It is advisable to remelt all lead-through wires in one operation
produced by the wires inserted into the holding device i with the coated
Glass tubes by means of the holding device .slowly through the flame; to be turned around.
Then: the wires with the, glass covers, as long as they are still soft,
bent into the shape that they must keep within the tube during operation,
in the example shown so that all wire ends protrude radially outward.
The wire system is now in a. at e flanged glass cylinder d introduced,
the one on an unspecified. Auxiliary device can be held resiliently
(Fig. 2). The ends of the glass envelope a bent radially in a nutshell now lie
on the end wall of the cylinder, d and are at the points of contact with the
Cylinder d fused. After that. is another Kodben or. Piston foot part f
on the arrangement and now in turn with the melting points h
the. Glass envelopes a, but also fused to the end wall of the cylinder d ..
The piston part f is finally closed. and by blowing a cap
manufactured as Fig.3 shows. To make it easier to blow the cap, can
in the; Fig.2 shown auxiliary device be built so that if necessary air
through them hi.n: can be blown through. The one described for parts, d and f
butt one on top of the other and merging of the end faces while accommodating the bushings
can optionally be carried out in repeated steps. At the Eins.chmelzfuß
according to Filg. 5 this has happened. This is a tube with a special
many electrodes. The glass envelopes of a first group through a first glass bridge
c grommet wires held together are placed directly on cylinder d
and merged with him. On these is a not shown in the figure
Put on intermediate cylinder and so, with the first mentioned bushings. and
fused to the cylinder d, as in the example according to FIGS. i to q. described
Part f was merged with cylinder d there. On this inter-zyIi, nder
the glass envelopes of further feed-through wires are attached, which are then followed by a second
Glass bridge are held together. This second group of implementations is with
fused to the intermediate cylinder in the same way as the first group fused to the
Cylinder d. On the: intermediate cylinder with the second group of. Bushings.
is only then the cap f melted. You can also use this type of construction with: Advantage
Make use if z. B. especially because of large step voltages in the multiplier
long creepage distances must be achieved:
Die Glashüllen a können. gegebenenfalls bis zu den Glasbrücken c reichen..The glass envelopes a can. if necessary extend to the glass bridges c ..
Die freien Enden der Drähte i, die später von weiteren Teilen des
Röhrenkolbens umschlossen werden; können nachträglich beliebig gebogen und 3.1s
Träger für beliebige Elektroden, verwendet ,-erden, bevor der Kolben längs des Flansches
c mgeschmolzen wird.The free ends of the wires i, which will later be attached to other parts of the
Tubular piston are enclosed; can subsequently be bent as required and 3.1s
Carrier for any electrodes, used, -ground before the piston along the flange
c m is melted.