DE948983C - Bildwiedergaberoehre fuer Fernsehzwecke - Google Patents
Bildwiedergaberoehre fuer FernsehzweckeInfo
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- DE948983C DE948983C DEC3078A DEC0003078A DE948983C DE 948983 C DE948983 C DE 948983C DE C3078 A DEC3078 A DE C3078A DE C0003078 A DEC0003078 A DE C0003078A DE 948983 C DE948983 C DE 948983C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/10—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
- H01J31/12—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/36—Photoelectric screens; Charge-storage screens
- H01J29/39—Charge-storage screens
- H01J29/43—Charge-storage screens using photo-emissive mosaic, e.g. for orthicon, for iconoscope
- H01J29/435—Charge-storage screens using photo-emissive mosaic, e.g. for orthicon, for iconoscope with a matrix of conductors traversing the target
Landscapes
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1956
C 3078 VIII a/Bi al·
ist in Anspruch, genommen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Kathodenstrahlröhren, und sie betrifft
besonders Kathodenstrahlröhren, die zum Aufzeichnen von Fernsehbildern verwendet werden
und eine Abtastelektrode besitzen, die zur elektrischen Speicherung des Bildes während der Bildperiode
dient, so daß jeder Punkt auf dem Leuchtschirm der Röhre für eine Zeitdauer sichtbar bleibt,
die langer ist, als wenn der Schirm direkt durch einen modulierten Elektronenstrom abgetastet
wird.
Es wurden schon Vorschläge für die Herstellung von Fernsehbildröhren gemacht, die nach dem
Speicherprinzip arbeiten; aber diese Röhren leiden unter Mängeln, die die Qualität des Bildes herabsetzen,
und es ist Hauptaufgabe der Erfindung, eine Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke zu
schaffen, bei der eine Speicherung möglich ist, deren Anwendung den Vorteil einer Verringerung
des Flimmereffektes mit sich bringt, während zu gleicher Zeit ein Bild von guter Qualität erzielt
wird.
Es ist bereits eine Bildwiedergaberöhre bekanntgeworden, welche eine Speicherelektrode in Form
eines dünnen Glasschirmes, einen Leuchtschirm sowie eine auf der dem Leuchtschirm zugewandten
Seite des Speicherschirmes angeordnete durchbrochene Photokathode enthält. Eine Steuerung der
Photoemission zu dem Zweck, ein flimmerfreies Leuchtschirmbild zu erzielen, erfolgt gemäß diesem
Vorschlag mit Hilfe zweier Elektronenstrahlen, von denen der eine oberhalb des Eins-Punktes der
Sekundäremission und der andere unterhalb desselben arbeitet. Röhren dieser Art weisen die konstruktive
Schwierigkeit auf, daß die beiden Elektronenstrahlen auf den gleichen Punkt oder auf
zwei verschiedene Punkte festen Abstandes gerichtet werden müssen. Dies erfordert eine außerordentliche
Genauigkeit der Ablenksysteme und der Kippschaltungen. Gemäß der Erfindung wird eine
Bildwiedergaberöhre zur Erzeugung eines flimmerfreien Fernsehbildes verwendet, welche eine Speicherelektrode
in Form eines halbleitenden Schirmes, einen Leuchtschirm sowie eine auf der dem „ Leuchtschirm zugewandten Seite des Speicherschirmes
in galvanischem Kontakt angebrachte, gitterförmige Photokathode enthält, deren Emission
durch die Ladungen des Speicherschirmes punktweise gesteuert wird und bei der ein Abtaststrahl
mit schnellen Elektronen vorgesehen ist. Diese Röhre wird in einer solchen Schaltung betrieben,
daß der Speicherschirm auf der vom Leuchtschirm abgewandten Seite durch den mit negativer Bildmodulation gesteuerten Strahl schneller
Elektronen abgetastet wird und daß ein auf der der Strahlkathode zugewandten Seite des Speicherschirmes
angebrachtes Netz auf negativem Potential gegen die Photokathode gehalten wird, so daß
die von dem Speicherschirm ausgelösten Sekundärelektronen im wesentlichen auf diesen zurückfallen.
Vorzugsweise wird die Röhre in einer den Speicherschirm und die Photokathode umgebenden
Magnetspule angeordnet, deren Feld eine Streuung der ausgelösten Photoelektronen und Sekundärer
elektronen nach der Seite bzw. auf benachbarte Bildelemente- im wesentlichen verhindert.
Durch diese Ausbildung der Empfangsspeicherröhre werden die Nachteile der bekannten Anordnung
überwunden, welche sich aus den Schwierigkeiten bei der Abtastung mit zwei Elektronenstrahlen
ergeben.
Im Gegensatz zu der bekannten Speicherröhre mit einem Aufzeichnungs- und einem Löschstrahl,
bei der ein positives Ladungsbild aufgezeichnet und mit dem anderen Strahl gelöscht wird, wird nach
der Erfindung ein negatives Ladungsbild erzeugt, dessen Löschung durch die Querleitfähigkeit des
Speicherschirmes nach Maßgabe der Zeitkonstante erfolgt.
Verschiedene Vorteile einer Kathodenstrahlröhre, die gemäß vorliegender Erfindung hergestellt
wurde, werden durch die folgende Beschreibung deutlich, die im Zusammenhang mit der Zeichnung,
welche die Fig. ι und 2 enthält, gelesen werden soll.
- Die in der Zeichnung dargestellte Kathodenstrahlröhre
besteht aus einem Glaskolben i, welcher eine Abtastelektrode in Form einer Speicherelektrode
2 enthält, die aus einer sehr dünnen Glasplatte mit sehr geringem Ouerwiderstand gebildet
wird von der Art, wie sie in Fernsehröhren verwendet werden, die unter dem Namen Image-Orthicon
bekannt sind. Auf der dem Bildfenster 3 der Röhre zugewendeten Seite der Speicherelektrode
2 ist ein leitendes Netz vorgesehen, das mit photoempfindlichem Material überzogen ist und in
Kontakt mit der Speicherelektrode 2 ist; dieses Netz wird deutlicher in Fig. 2 gezeigt. Das Bildfenster
3 ist an seiner inneren Seite mit einem metallisierten Leuchtschirm überzogen, der eine
kurze Nachleuchtdauer hat. Die Speicherelektrode 2 wird auf ihrer vom Bildfenster 3 abgewandten
Seite von einem aus dem Strahlerzeugungssystem 5 austretenden Kathodenstrahl abgetastet, wobei eine
Gitterelektrode 6 zum Sammeln der von der Speicherelektrode 2 ausgelösten Sekundärelektronen
zwischen dem Strahlerzeugungssystem 5 und der Speicherelektrode 2 angebracht ist. Für einen wirksamen
Betrieb mag es erwünscht erscheinen, die Gitterelektrode 6 nahe an der Speicherelektrode 2
anzubringen. Ablenkspulen 7 sind zur Abbildung des Abtaststrahls vorgesehen und eine lange
Magnetspule 8, die den Kolben 1 und die Spulen 7 umgibt und sich über die ganze Länge der Röhre
ausdehnt, erzeugt ein magnetisches Feld in Achsenrichtung des Kolbens 1.
Die Kathodenstrahlröhre arbeitet auf folgende Weise: Der Elektronenstrahl, der die Speicherelektrode
2 trifft, hat eine derartige Geschwindigkeit, daß beim Auftreffen auf die Speicherelektrode mehrere
Sekundärelektronen pro Primärelektron ausgelöst werden. Der Strom ist in seiner Intensität
mit dem negativen Bildsignal moduliert und baut infolgedessen ein Ladungsbild auf der Speicherelektrode
2 auf, das positiv in bezug auf die Gitterelektrode 6 vorgespannt ist; dabei hängt die Größe
der örtlichen Ladung von der momentanen Stärke des Strahlstromes ab, wenn dieser sich über einen
bestimmten Punkt der Speicherelektrode bewegt. Ein Rücklaufen der von dem Strom ausgelösten
Sekundärelektronen wird durch das von der Magnetspule 8 erzeugte Feld verhindert, welches
bewirkt, daß die Sekundärelektronen sich auf spiralenförmigen Bahnen von geringem Radius bewegen,
wobei die Achsen der Spiralen parallel zu dem erwähnten Magnetfeld sind; als Ergebnis wird
das Ladungsbild auf seiner ursprünglichen Verteilung gehalten. Bildschwarz wird durch einen
endlichen Strahlstromwert dargestellt und dementsprechend durch ein endliches Bildpunktpotential,
welches in bezug auf die Gitterelektrode 6 positiv ist.
Das Photokathodengitter erhält jetzt eine solche Vorspannung, daß bei Beleuchtung die Photoemission durch die dem Bildschwarz entsprechen-
den Ladungen auf der unbedeckten Glasfläche der Speicherelektrode 2 unterdrückt wird.
Wenn die Gitterelektrode 4 von einer (nicht eingezeichneten) Lichtquelle beleuchtet wird, wird
die Photoemission punktweise durch die Ladungen auf dem Glas gesteuert. Das Spulenfeld verhindert
wieder eine, wenn auch nur sehr geringe, Neutralisation der aufgeladenen Fläche durch die Photolektronen,
so daß die Photoemission konstant bleibt; dabei werden die Photoelektronen, die die
Ladung auf dem Glas nicht neutralisiert, beschleu-
nigt in Bewegung gesetzt, und zwar auf spiralenförmigen
Wegen, deren Achsen parallel zu dem Feld liegen; und bei richtiger Justierung· der Röhrenpotentiale
und des Feldes erreichen die Photoelektronen den Fluoreszenzschirm fokussiert.
Die Berechnung zeigt, daß bei Verwendung bekannter, photoempfindlicher Stoffe auf der Gitterelektrode
4 und bei der maximal zulässigen Beleuchtung dieses Gitters und unter Berücksichtigung
des vergrößerten Wirkungsgrades der Leuchtmasse bei geringer Stromdichte eine Röhre, die
gemäß der Erfindung gebaut wurde, in einem System mit 24 Teilbildern pro Sekunde etwa die
Hälfte der Lichtenergie des Leuchtschirmes pro Bildpunkt und Bild erzeugt, wie sie bei bestimmten
Kathodenstrahlröhren erreicht werden kann, die zur Projektion von großen Bildern verwendet
werden, wobei der Schirm direkt von dem modulierten Kathodenstrahl abgetastet wird. Diese Be-
zo grenzung ergibt sich bei Verwendung einer Photokathode
statt einer thermionischen Kathode als Elektronenquelle.
Die Erfindung ist besonders geeignet für Kathodenstrahlröhren, die bei der Projektion von Fernsehbildern
auf kleine Schirme verwendet werden und bei Röhren zur direkten Betrachtung von Fernsehbildern,
wo es vorteilhaft ist, ein flimmerfreies Bild von guter Qualität zu erhalten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Schaltung mit einer Bildwiedergaberöhre zur Erzeugung eines flimmerfreien Fernsehbildes, welche eine Speicherelektrode in Form eines halbleitenden Schirmes, einen Leuchtschirm sowie eine auf der dem Leuchtschirm zugewandten Seite des Speicherschirmes in galvanischem Kontakt angebrachte gitterförmige Photokathode enthält, deren Emission durch die Ladungen des Speicherschirmes punktweise gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherschirm (2) auf der vom Leuchtschirm (3) abgewandten Seite durch einen mit negativer Bildmodulation gesteuerten Strahl schneller Elektronen abgetastet wird, und daß sich auf dieser Seite des Speicherschirmes ein auf negativem Potential gegen die Photokathode gehaltenes Netz (6) befindet, welches so vorgespannt ist, daß durch den Elektronenstrahl ein gegen die Photokathode negatives Ladungsbild aufgebaut wird, und daß der Speicherschirm und die Photokathode in einer Magnetspule angeordnet sind, deren Feld eine Streuung der ausgelösten Photoelektronen und Sekundärelektronen auf benachbarte Bildelemente im wesentlichen verhindert.
- 2. Bildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelektrode aus einem Glasschirm besteht.
- 3. BildwiedergaberöhreinaehAnispruch, 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialdifferenz zwischen der gitterförmigen Elektrode (6) und der Photokathode (4) so gewählt ist, daß bei Beleuchtung die Photoemission durch das dem Bildschwarz entsprechende Ladungspotential der Speicherelektrode unterdrückt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Proceedings of the Institute of Radio Engineers, July 1946, S. 424 bis 432; »Optik«, 1946, S. 406 bis 409;
schweizerische Patentschrift Nr. 261 240.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 608 9.56
Applications Claiming Priority (1)
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GB32799/47A GB646458A (en) | 1947-12-12 | 1947-12-12 | Improvements in or relating to cathode ray tubes |
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