DE948236C - Pressluft-Strebleitung - Google Patents
Pressluft-StrebleitungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F17/00—Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
- E21F17/04—Distributing means for power supply in mines
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Description
- Preßluft-Strebleitung Die bekannten Druckleitungen, wie Wasser- und Preßluftleitungen, in Abbaustreben mit mehreren Arbeitsörtern bestehen aus einer Metallrohrleitung mit auf den Rohren in Abständen angeordneten Verzweigungs-Anschlußnippeln. Zum stetigen Verlegen der Rohrleitungen vom alten Abbaufeld in ein neues Feld ist es notwendig, jeden einzelnen etwa 3 bis 5 m langen Rohrschuß zu lösen und in das neue Feld zu tragen sowie in letzterem wiederum druckdicht von neuem zu Leitungen zusammenzusetzen, worunter die Dichtungsmittel stark beansprucht werden und Undichtigkeiten mit erheblichen Druckmittelverlusten kaum zu vermeiden sind. Vor allem beim abwechselnden zweiflügeligen Abbau dünner Flöze ist das Transportieren der Rohrschüsse in die räumlich niedrigen Abbauflügel außerordentlich mühselig; auch bei der Herstellung von Ab- oder Aufhauen ist der Anschluß eines neuen Rohrschusses nur möglich, wenn der Vortrieb weit genug erfolgt ist. Ferner ist in steiler Lagerung das Lösen der Rohrschüsse mit ihrem schweren Gewicht und das Transportieren derselben durch die Stempelreihen sowie das Wiederanschrauben gefährlich und zeitraubend. Bei in Strecken verlegten Stahlrohrleitungen mit Anschlußnippeln ist vorgeschlagen worden, vorstehende Anschlußnippel zum Anschließen von Abnveigleitungen durch umgelegte, sperrig vorstehende Stahlkäfige zu schützen. Offensichtlich haben diese Ausbildungen in der Praxis keinen Eingang gefunden.
- Die Erfindung betrifft eine Preßluft-Strebleitung und besteht aus einem flexiblen Schlauch aus Gummi oder Kunststoff mit in Abständen angeordneten Ventilanschlußnippeln, die entweder a) in die Schlauchwand einvulkanisiert bzw. eingeschweißt und nach beiden Seiten hin durch eine keilförmige, in Längsrichtung des Schlauches aufgebrachte Materialverdickung geschützt oder b) in Vertiefungen von Schlauchverbindungsmuffen sitzen, in welche beidseitig die Enden von Schlauchlängen eingesteckt und dort in dichter Verbindung mit der Muffe befestigt sind.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß in steiler Lagerung bei vorrückendem Abbaufeld ohne Rücksicht auf den Stempelausbau des Strebs die Preßluftstrebleitung einfach in die Strecke hineingezogen, dort in Schleifen verlegt und im neuen Ausbaufeld wieder in den Streb eingefahren wird, ohne daß-ein einziger Leitungsschuß zu lösen ist; bei stempelfreier Abbaufront kann der Schlauch nach der Erfindung beim Vorrücken von Stempeln im Streb in solchen Schleifen verlegt werden, daß er mit den Stempeln kurvengängig verschoben wird oder beim zweiflügeligen Abbau, auf dem Liegenden schleifend, von einem Feld in das andere gezogen werden kann, ohne daß eine Schlauchverbindung zu lösen ist. Auch beim Befestigen der Streb-Preßluftleitung nach der Erfindung auf ein längeres Gewinnungs-und Fördergerät kann die Leitung derart. biegsam aufgelegt werden, daß sie allen Querbewegungen auch von Teilen der gekuppelten Schäl- und Ladegeräte folgen kann. Außerdem kann sie stets als Vorratsleitung in Schleifen gelagert werden, so daß die Leitung jedem Vorrücken in Abbauen oder Aufbauen auch in kurzen Stücken folgen kann. Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß die Leitung nur alle ¢o m mit Verbindungsmuffen zu versehen ist, während-man bisher nur Rohrlängen von 3 bis 5 m verwenden konnte, somit wesentlich geringere Druckluftverluststellen vorhanden sind und an Armaturen gespart wird, sowie ferner darin, daß das Gewicht der Leitung wesentlich verringert wird.
- Vorteilhaft werden die Anschlußnippel in der Schlauchwandung unter Verwendung von im Innern des Schlauches vorgesehenen Halteblechen einvulkanisiert, um einen zugfesten Anschluß von Abzweigleitungen zu ermöglichen.
- Auch kann der Schlauch nach der Erfindung mit einem Zugmittel, z. B. Seil, Kette oder Metallband, verbunden werden, um die Schlauchmuffen von Zugkräften zu entlasten. Letztere können eine muldenförmige Vertiefung für die@Befestigung der Zugmittel aufweisen, um vorstehende Befestigungsmittel beim Ziehen des Schlauches zu vermeiden.
- Die in die Verbindungsmuffen eingesteckten Schlauchenden können durch den in der Strebleitung vorhandenen Überdruck und gegebenenfalls auch durch zusätzliche Haltemittel in den Muffen gehalten werden. .
- Die Zeichnung dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung.- Sie zeigt in Fig. r ein Stück eines nach der Erfindung verwendbaren Höckerschlauches aus Gummi mit zwischen Höckern i und 2, die vorzugsweise aus einem Weich- oder Porengummi hergestellt werden, eingebetteten Rohranschlußnippeln 3. Der Schlauch kann auch aus flexiblem Kunststoff mit oder ohne Gewebeeinlagen hergestellt werden. Der Rohranschlußnippel 3 ist in ein Blech 4 eingeschraubt, das in der Wand des Gummischlauches 5 einvulkanisiert oder auch adhäsiv mit dem Schlauchmantel verbunden ist. Das Blech kann innerhalb der Wand liegen; es können aber auch Bleche auf dem Innen- und dem Außenmantel des Rohres befestigt werden, bei der Verwendung von Rohren aus Kunststoffen besteht die Möglichkeit, Bleche mit dem Kunststoff zu verschweißen. Außerdem können Schrauben und Anlageplättchen vorgesehen werden. Es ist auch möglich, jede bei Auto- und Fahrradschläuchen bekannte Ventilbefestigung zu verwenden. Nach der Erfindung ist im wesentlichen daran gedacht, auf der Länge des Schlauches verteilte- AnschlußnippeI in Reihenanordnung zu befestigen. Es ist aber auch eine Ringanordnung mehrerer Nippel bei in Abständen angeordneten Nippeln möglich.
- Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Rohrmuffe io, die mit einer stromlinienförmigen Verdickung i i mit zwei in der Verdickung angebrachten Vertiefungen 1a und 13, in denen ein Rohrnippel 3 und eine schellenförmige Seilklemme eingebettet befestigt sind. Die Seilklemme 1q. besteht aus einem Schellenband, das über ein Seil 15 festgelegt und mittels Schrauben 16 fest mit der Tülle i i verschraubt ist, so daß das Seil 15 Zugkräfte aufzunehmen imstande ist. In die rohrförmigen beidseitigen Öffnungen der Muffe io sind Schlauchanschlußstücke 17 eingeschoben. Durch die Dehnung des Schlauches, insbesondere beim Füllen der Leitung, werden die Schlauchenden fest gegen den Tüllenhals so angedrückt, daß sie druckdicht sind. Auf dem Muffenhals verteilte Schrauben 18 können zur Vermeidung eines ungewünschten Herausziehens der Schlauchenden außerdem noch angebracht werden. Auch ist es möglich, die Halsenden der Tüllen so biegsam zu gestalten, daß noch Stahldrahtringe aufziehbar sind.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluft - Strebleitung, gekennzeichnet durch einen flexiblen Schlauch aus Gummi oder Kunststoff mit in Abständen angeordneten Ventilanschlußnippeln (3), die entweder a) in die Schlauchwand einvulkanisiert bzw. 'eingeschweißt und nach beiden Seiten hin durch eine keilförmige, in - Längsrichtung des Schlauches aufgebrachte Materialverdickung (i, 2) geschützt sind, oder b) in Vertiefungen von Schlauchverbindungsmuffen (io) sitzen, in welche beidseitig die Enden von Schlauchlängen (i7) eingesteckt und dort in dichter Verbindung mit der Muffe befestigt sind.
- 2. Preßluft-Strebleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußnippel in der Schlauchwandung unter Verwendung von im Innern des Schlauches vorgesehenen Halteblechen (4) einvulkanisiert sind.
- 3. Preßluft-Strebleitung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlauch ein festes Zugmittel, z. B. Seil (i5), Kette oder Metallband, verbunden ist.
- 4. Preßluft-Strebleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchverbindungsmuffen eine muldenförmige Vertiefung aufweisen, in welchen das Zugmittel an der Muffenwand angreift.
- 5. Preßluft-Strebleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Verbindungsmuffe eingesteckten Schlauchenden bei in der Strebleitung vorhandenem Überdruck durch diesen und gegebenenfalls durch zusätzliche Haltemittel in der Muffe gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 43468o, 5oi 851, 430 361, 431342; britische Patentschrift Nr. 661985; französische Patentschrift Nr. 776 757.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE (1) | DE948236C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE434680C (de) * | 1924-12-19 | 1926-09-30 | Ton Und Steinzeug Werke Akt Ge | Rohrleitung zum Foerdern von Versatzgut |
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FR776757A (fr) * | 1934-02-27 | 1935-02-04 | Du Pont | Perfectionnements aux dispositifs de suspension pour canalisations |
GB661985A (en) * | 1949-03-30 | 1951-11-28 | Birdsboro Steel Foundry & Mach | Improvements in pack annealing beds |
-
1952
- 1952-04-13 DE DESCH9299A patent/DE948236C/de not_active Expired
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