DE947916C - Isolierende Zwischenlage zur Trennung von Spulen bei insbesondere ruhenden Wicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents
Isolierende Zwischenlage zur Trennung von Spulen bei insbesondere ruhenden Wicklungen elektrischer MaschinenInfo
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Description
- Isolierende Zwischenlage zur Trennung von Spulen bei insbesondere ruhenden Wicklungen elektrischer Maschinen Bei elektrischen Maschinen, insbesondere Drehstrommotoren, werden die Ständerwicklungen in mehreren Schichten übereinander angeordnet, die zur Verhütung von Spannungsüberschlägen durch isolierende Zwischenlagen getrennt werden müssen. Bisher werden zu diesem Zweck gewöhnlich isolierende Zwischenlagen verwendet, die aus Edelpreßspan od. dgl. hergestellt werden. Derartige Zwischenlagen haben den Nachteil, daß sie schon bei der Verarbeitung verhältnismäßig leicht einreißen, wenn sie entsprechend der Gestalt der Wicklung gebogen werden müssen. Außerdem nehmen sie in manchen Fällen Feuchtigkeit auf, so daß sie in bezug auf Isolation nicht immer zweckmäßig sind. Es ist ferner vorgeschlagen worden, insbesondere in der Kabelfabrikation für Isolierzwecke gekrepptes bzw. gepreßtes Papier als Trägerstoff für Isoliermassen, z. B. Teeröle, Fettstoffe, Harze usw., zu verwenden. In solcher Weise ausgebildete Zwischenlagen haben erst recht den Nachteil, daß sie bei der Verarbeitung sehr leicht reißen und außerdem auch in getränktem Zustande den heutigen Anforderungen in bezug auf Hitzebeständigkeit nicht genügen. Man hat deshalb. auch schon vorgeschlagen, die Zwischenlage so auszubilden, daß sie aus einem hitzefesten Trägerstoff und einer mit ihm verbundenen Kunststoffolie besteht. Hierdurch besitzt die Zwischenlage zwar eine gute Isolationsfestigkeit, hat aber den Nachteil, daß sie verhältnismäßig steif ist und sich daher nur schlecht den Formen der Wicklung. anpassen läßt. Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine insbesondere in dieser Hinsicht verbesserte Ausbildung der isolierenden Zwischenlage.
- Gemäß der Erfindung ist die aus einem hitzefesten Trägerstoff und einer mit ihm verbundenen Kunststoffolie bestehende isolierende Zwischenlage so ausgebildet, daß der Trägerstoff gewellt ist. Eine in solcher Weise ausgebildete isolierende Zwischenlage hat einerseits den Vorteil, daß sie sehr elastisch und nachgiebig ist, weil der gewellte Trägerstoff, insbesondere Natronzellulosekreppapier, vor seiner Verwendung nicht mit Lack getränkt und dadurch versteift ist. Andererseits hat sie eine sehr hohe Isolationsfestigkeit, da der gewellte Trägerstoff infolge seiner durch die besondere Formung hervorgerufenen Oberflächenvergrößerung bekanntlich eine sehr große Fähigkeit zur Aufnahme von Tränklack besitzt, wenn der fertiggestellte Wickelteil der Tränkung unterworfen wird. Im übrigen hat eine solche Zwischen-Lage eine verhältnismäßig geringe Dicke und erfordert daher nur einen geringen Platzbedarf für die Spulentrennung. Dabei ist sie billig in der Herstellung.
- Ferner kann gemäß der Erfindung der Trägerstoff mit der aus Celluloseacetatbutyrat od. dgl. bestehenden Kunststoffolie durch ein Bindemittel, insbesondere durch eine Klebstoffemulsion, verbunden sein. Dies hat den Vorteil, daß zwischen dem Träger und der Kunststoffolie eine gewissermaßen gleitende Verbindung besteht; die eine besonders gute Verarbeitung der Zwischenlage ermöglicht.
- In der Fig. I ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Zwischenlage dargestellt. Wie die Fig. I zeigt, hat die Zwischenlage die Gestalt von zwei nierenförmigen, als Einsatz zwischen den Wickelköpfen. dienenden Teilen und drei sie miteinander verbindenden Querstegen, die in an sich bekannter Weise in die Ständernuten eingelegt werden. Diese Zwischenlage besteht nun aus einem Träger aus längs gefaltetem Schichtstoff I und einer die gleiche Gestalt besitzenden Kunststoffolie 2, die mit dem Träger durch eine Klebstoffermulsion verbunden ist. Die isolierende Zwischenlage wird in an sich bekanntet Weise aus bandförmigem Material ausgestanzt.
- Der Träger kann gemäß der Erfindung aus einem längs gefalteten Schichtstoff, insbesondere aus Papier; oder aus einem Gewebe organischer oder anorganischer Natur bestehen. Dadurch ist die -Zwischenlage sehr biegsam und hat die Fähigkeit, eine große Menge Isolierlack aufzunehmen. In noch höherem Maße sind diese Vorteile vorhanden, wenn der Träger aus einem Schichtstoff besteht, der z. B. durch Prägen, Kreppen, Drücken od. dgl. in verschiedenen Richtungen gefaltet wird. In diesem Falle ist ferner infolge der örtlichen Nachgiebigkeit die Gefahr sehr gering, daß die Zwischenlage bei der Verarbeitung eingerissen wird. Mit einer solchen Ausbildung der Zwischenlage ist ferner noch der Vorteil verbunden, daß durch elektrische Stromstöße verursachte Schwingungen der Wickelköpfe von den isolierenden Zwischenlagen elastisch aufgefangen werden.
- In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen isolierenden Zwischenlage dargestellt. II ist hier der Träger, der aus einem Schichtstoff besteht, der durch Prägen in verschiedene Richtungen gefaltet ist und daher eine große Oberfläche hat, die in hohem Maße lackaufnahmefähig ist. Der Träger ist hier ebenfalls mit einer Kunststoffolie 12 überzogen, die mit ihm durch ein geeignetes Bindemittel, z. B. eine Klebstoffemulsion, verbunden ist..
- In manchen Fällen kann gemäß der Erfindung die isolierende Zwischenlage auch so ausgebildet sein, daß auf beide Seiten des Trägers eine Kunststoffolie aufgebracht ist. Eine solche Zwischenlage besitzt dann eine besonders hohe Durchschlagsfestigkeit gegen- elektrische Spannungsstöße.
- Gegebenenfalls kann gemäß der Erfindung der Träger auch so hergestellt werden, daß er in eine Kunststoffolie eingebettet ist. Dadurch erhält die Zwischenlage sowohl in elektrischer als auch mechanischer Hinsicht eine besonders hohe Festigkeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem hitzefesten Trägerstoff und einer mit ihm verbundenen Kunststoffolie bestehende isolierende Zwischenlage zur Trennung von Spulen bei insbesondere ruhenden Wicklungen elektrischer Maschinen, z. B. Drehstrommehrschichtwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff gewellt ist. - 2. Zwischenlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem längs gefalteten Schichtstoff, insbesondere Papier, oder einem Gewebe organischer oder anorganischer Natur besteht. 3. Zwischenlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; däß der Träger'aüs einem z. B. durch Prägen, Drücken, Kreppen od. dgl, in verschiedenen Richtungen gefalteten Schichtstoff besteht. -q.. Zwischenlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff mit der Kunststoffolie durch ein Bindemittel, insbesondere durch eine Klebstoffemulsion, verbunden - ist. . 5. Zwischenlage :nach Anspruch f; dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in eine Kunststoffolie eingebettet ist. 6. Zwischenlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff und die Kunststoffolie in gleicher Gestalt geformt sind. 7. Zwischenlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerstoff und Kunststoffolie gemeinsam geformt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 211 164, 482 282, 486 534, 556 7o8, 626 677; Kunststoffe, 27. Jahrgang, 1937, S. i und 2; Der Farbenchemiker, B. Jahrgang, 1937, S. 79; Preisliste Nr. 1410 für Preßspan und Paravolt der Firma Dielektra Akt. Ges., Porz (Rhein), vom Dezember z943
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-
1951
- 1951-12-13 DE DES26290A patent/DE947916C/de not_active Expired
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