[go: up one dir, main page]

DE947823C - Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE947823C
DE947823C DEW7929A DEW0007929A DE947823C DE 947823 C DE947823 C DE 947823C DE W7929 A DEW7929 A DE W7929A DE W0007929 A DEW0007929 A DE W0007929A DE 947823 C DE947823 C DE 947823C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stitches
knitting
meshes
knitted fabric
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW7929A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wildt and Co Ltd
Original Assignee
Wildt and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wildt and Co Ltd filed Critical Wildt and Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE947823C publication Critical patent/DE947823C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/104Openwork fabric, e.g. pelerine fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/02Loop-transfer points
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/322Cam systems or assemblies for operating knitting instruments in circular knitting machines with needle cylinder and dial
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/34Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for dials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strickware sowie auf ein Verfahren zu ihrer 'Herstellung.
Unter Strickware sollen nicht nur fortlaufende Strangware, die später unterteilt und zu Gegenständen verarbeitet wird, sondern auch gestrickte und zum Trägen bestimmte Gegenstände, wie beispielspielweise Unterbekleidung, ,Oberbekleidung, Strümpfe usw., verstanden werden.
Gemäß der Erfindung sind in der Strickware zur Bildung von kleinen Öffnungen an gewünschten Stellen Aufdeckmascheiv wie sie durch Umhängen von Platinenmaschen entstehen, eingearbeitet, und ferner sind Preß- oder Fawgmaschen so mit den Aufdeckmaschen verbunden, daß die Oberfläche der Ware an den erwähnten Stellen erhöht ist.
Zur Herstellung einer solchen Strickware wird gemäß der Erfindung eine Maschenreihe gearbeitet, in welcher der Faden stellenweise ohne Verstricken gehalten wird, während die übrigen Maschen verstrickt werden. Bei der Herstellung einer anschließenden Maschenfeihe werden die gehaltenen Henkel eingeschlossen und abgeschlagen und durch die
gleichen gestrickten Masdhen in dieser anschließenden Maschenreihe zur Bildung von Fangmaschen gezogen. An der letzterwähnten Maschenreihe werden auch Platinenmaschen, die sich zwischen in der Maschenreihe liegenden- Strickmaschen- erstrecken, angehäuft und dann seitlich gespreizt, und schließlich werden bei einer noch späteren Herstellung einer Maschenreihe die gespreizten Schleifen mit nebenliegenden Strickmaschen so verbunden, daß ίο Aufdedkmaschen entstehen, mit welchen die Fangma,schen verbunden sind.
- Fangmaschen und Aufdeckmaschen, welche durch Übertragung1 von Platinenmaschen auf Nadeln erzeugt werden, sind bekannt. Bei der Er-15. findung handelt es sich nun nicht darum, sowohl Fangmaschen als auch Aufdeckmaschen in der Ware einzufügen, wodurch sich bloß eine Anhäufung bekannter Maschen ergeben· würde, sondern es kommt erfindungsgemäß darauf an, daß Fanghenkel mit Aufdeckmaschen an ausgewählten Stellen verbunden werden. Dadurch entsteht ein vollkommen neues Mastihengebilde, welches verschiedene Vorteile aufweist..Das erfmdungsgeniäße Maschengebilde besteht aus einer Fanghenkelanhäufung, die mit einer Aüfdeckmasche verbunden ist. Auf diese Weise entsteht in der Ware eine zellenförmige, taschenartige Höhlung. Dadurch ergeben sich erhöhte Durcbibruchsmuster, und die Ware hat einen weichen Griff. Es ist so, daß,- wenn die Ware aus Baumwolle hergestellt ist, dieser weiche Griff mit dem der Wolle verwandt ist, und dadurch ist die Baumwollware sehr gut für, Kleidung geeignet, welche unmittelbar am Körper getragen wird.
Es ergeben zwar auch die bekannten, gewöhnlichen Aufdeckmaschen Durchbrüche in der Ware und Erhöhungen. Diese Musterungen sind als Ananasniuster bekannt. Bei dem erfindungsgemäßen Maschengebilde sind aber, diese Erhöhungen sehr viel betonter. Die Vorstellung, daß die Ware warm hält, ist bei der erfindungsgemäßen Wäre sehr viel ausgeprägter ale bei der bekannten.
Ausführungen' der-, neuen Strickware sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung, auf einer mit mehreren Strickstellen ausgerüsteten Rundrändermaschine werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. ι in stark vergrößertem Maßstabe ein Teil1 abschnitt einer 2 X 2-Ripp-Ware mit den verbundenen Fang-Aufdeck-Maschen,
Fig. 2' ein Teilabschnitt einer erfindungsgemäßen einseitigen Strickware,
Fig. 3 ein Musterbild, das eine Verteilung der verbundenen Fang-Aufdeck-Maschen in einem Warenabschnitt zeigt, dessen Gesamtfläche gemustert ist,
Fig. 4.ein Beispiel eines Strickgegenstandes, z.B: einer Weste, die durch Fang-Aufdeck-Maschen gemustert ist, .
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch einen so großen Teil einer mit mehreren Strickstellen ausgerüsteten Rundrändermaschine, wie er zur Erläuterung der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ware eingebauten Wäihlefeinheit und der Stößer, mit denen die Maschine ausgerüstet ist, notwendig ist,
: Fig. 6 eine Seitenansicht eines der Aufdeckwerkzeuge in dieser Masdhine und der zugehörigen Stößer,
Fig. 7 .eine S tirnansicht .zweier Aufdeckwerkzeuge und des Stößers zum Einstellen der Werkzeuge; Fig. 8 und 8 a zeigen abgewickelt je einen Ab-• schnitt des Schlosses der Maschine mit zweiStrickstellen;
• Fig. 9 ist ein der Fig. 5 etwas ähnlicher senkrechter Schnitt einer abgeänderten Form der Maschine, wobei die Zylindernadeln und die beiden Aufdeckwerkzeuge in verschiedenen Ebenen mit Füßchen ausgerüstet sind, die in getrennten Schloßkanälen laufen; .
•Fig. .10 ist eine Seitenansicht der Aufdeckwerkzeuge und des zugehörigen Stößers in dieser abgeänderten Maschine, wobei die- Fig. 10 dicht neben die Fig.-9 gestellt ist, um einen Vergleich mit der in der Maschine dargestellten Nadel und dem Stößer zu ermöglichen;
Fig. 11 und 11 a sind zwei den Fig. 8 und 8 a entsprechende Ansichten, von denen jede den abgewickelten Abschnitt des abgeänderten Schlosses an zwei Strick- oder Fadenzuführstellen zeigt, und
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Rippscheibenschlosses der Maschine.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellte doppelsei te Strickware ist eine 2X2-Ripp-Ware mit zwei in Abstand voneinander gestellten rechts gestrickten. Flächen A, von denen jede zwei aufeinanderfolgende, auswärts gekehrte Maschenstäbchen P von nach der Vorderfläche der Ware gezogenen rechten Maschen α enthfi.lt, und mit dazwischenliegenden Linksflächen B1 von denen jede zwei aufeinanderfolgende, einwärts gekehrte Maschenstäbchen R von nach der Rückseite der Ware gezogenen Linksmaschen b aufweist. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß diese besondere Ware auf einer runden Zweibettmaschine mit beispielsweise acht (oder einer grameren Zahl, die ein Mehrfaches von Vier ist) Strick- oder Fadenzuführstellen hergestellt wird. Bei C, D, E, F-C, D, E, F... sind aufeinander- na folgend hergestellte Gruppen von je vier Maschenreihen gezeigt, die aus vier verschiedenen Garnen gestrickt sind. Zur Verdeutlichung und zur leichteren Unterscheidung sind diese Garne schwarz, unschraffiert, mit waagerechten Linien stark schraffiert bzw. mit senkrechten Linien leicht schraffiert gekennzeichnet. Bei der Herstellung der Ware werden diese getrennt zugeführten Garne üblicherweise die gleiche Farbe, Stärke und Güte haben, obwohl natürlich in dieser Beziehung keine Begrenzung herrscht. · -
An bestimmten Stellen sind in einigen oder in allen rechts gestrickten Flächen A, in diesem Fall zwei Fadenhenkel c und d vorhanden, die in zwei aufeinanderfolgenden Maschenreihen als Fang gearbeitet und gemeinsam in der nächsten Maschen-
reihe E abgeschlagen sind, so daß durch sie in der letzterwähnten Maschenreühe zwei rechte Maschen a und a' gezogen wurden. Die Fadenhenkel c und d ■ erstrecken sich also seitlich über zwei Maschenstäbchen P. Andererseits siind an bestimmten Stellen in einigen oder in allen links gestrickten Flächen B Aufdeckmaschen e vorhanden, die Öffnungen oder Durchbräche in der Ware darstellen. Jede Aufdeckmasche e wird dadurch gebildet, daß in zwei ίο aufeinanderfolgenden Maschenreihen E und F Henkel f und h von Fäden, die sich zwischen den beiden Rippmaschen b erstrecken, gehalten . und seitlich gespreizt werden und- daß diese gehaltenen gespreizten Henkel so abgeschlagen werden, daß durch sie bei h zwei Lmksmaschen der Maschenreihe C gezogen wurden und sie mit diesen Linksmaschen verbunden sind. Der obere, linksseitige Abschnitt jeder Auf deekm asche e ist mit den rechtsseitigen Enden zweier Fanghenkel c und d mittels der Verbindungsmaschen i und / verbunden, während der untere, rechts liegende Abschnitt derselben Aufdeckmasche e mit den links Hegenden Enden zweier früher gebildeter Fanghenkel c und d durch die Verbindungsmaschen k und / verbunden ist. In diesem Beispiel sind also die Fanghenkel mit beiden Seiten jeder Aufdeckmasche e verbunden, wodurch die entstehenden Öffnungen oder Durchbrüche seitlich in beiden Richtungen auseinandergezogen werden und das neuartige Muster deutlich erkennen lassen. Mit anderen Worten: Die mit jeder Aufdeckmasche verbundenen Fanghenkel sind in die beiden rechts gestrickten Flächen A eingearbeitet, die unmittelbar neben den gegenüberliegenden Seiten der Fläche B liegen, die die Aufdeckmasche enthält. Die mit jeder Aufdeckmasche e verbundenen beiden Fadenhenkel c und d liegen außerdem gestaffelt, wobei die mit der links liegenden Seite der Aufdeckmasche verbundenen Fanghenkel in derjenigen Gruppe von vier Maschenreihen gebildet sind, die unmittelbar der Gruppe von Maschenreihen vorangeht, in der die mit der rechts liegenden Seite der Aufdeckmasche verbundenen Fanghenkel gebildet sind. -
Durch die Verbindung der Fanghenkel mit den Aufdeckmaschen wird die Fläche der Ware gehoben, und es. werden erhöhte Musterränder erzeugt, die die Öffnungen oder Durchbrüche umgeben oder umrahmen. Dies wird dadurch hervorgerufen, daß verschiedene der rechten Maschen d1 in der Nähe der verbundenen Fang-Aufdeck-Maschen größer als die übrigen Maschen α in den aufwärts gekehrten Masdhenstäbehen P sind. Es sei hier darauf hingewiesen, daß Fig. 1 nicht eine theoretische Darstellung, sondern eine vergrößerte photographische Darstellung einer auf einen Schirm projezierten richtigen Ware ist. Die verschiedenen Größen und Verzerrungen der Maschen sind deutlich erkenntlich. Die auffällig erhöhten Durchbruchmuster verzieren die Oberfläche der Ware sehr wirkungsvoll und verbessern gleichzeitig den Griff der Ware.
In Fig. 2 ist nicht eine gerippte Ware, sondern eine einflächige Ware dargestellt, die aus Maschen m besteht, die alle nach" nur einer Fläche der Ware gezogen sind. Der in dieser Figur dargestellte Teilabschnitt enthält eine verbundene Fang-Aufdeck-Masche e, die an gegenüberliegenden Seiten mit zwei Preßhenkeln c und d in genau der gleichen Weise, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, verbunden ist, mit der Ausnahme natürlich, - daß die Maschen m durch die Preßhenkel und die auseinandergespreiztien Aufdeckmaschenhenkel / und h gezogen sind.
Fig. 3 ist, wie bereits erwähnt, ein Musterbild, das eine Verteilung von verbundenen Fang Aufdeck-Maschen darstellt, die ein die Gesamtfläche überziehendes Jacquardmuster bilden. Zur Vereinfachung sind die Aufdeckmaschen e in dieser Darstellung durch Kreise und die Fangmaschen durch kleine Kreuze dargestellt. Einige Aufdeckmaschen sind an beiden Seiten mit Fanghenkeln verbunden, während andere Aufdeckmas'chen nur an einer Seite mit Fanghenkeln, verbunden sind. Der durch das Quadrat dargestellte Warenabschnitt" enthält auch einzelne Aufdeckmaschen und ebenso einzelne Fangmaschen, d. h. Aufdeckmaschen und ' Fangmaschen, die nicht in der erfindungsgemäßen Weise miteinander verbunden sind.
Fig. 4 zeigt in rein sc'hematischer Form einen Strickgegenstand, nämlich eine Weste, aus einem go Büstenteil n, der auf Abstand voneinander gestellte,= durch beliebige Verteilung von verbundenen Fang-Aufdeck-Maschen gemusterte senkrechte Flächen und dazwischenliegende ungemusterte Flächen aufweist, und aus einem unterhalb des Gürtels p liegenden Rumpfteil e, dessen Gesamtfläche ein Jacquardmuster von verteilten verbundenen Fang-Aufdeck-Maschen- aufweist, zwischen die einzelne Aufdeckmaschen und Fangmaschen eingestreut sind. "
An Hand der Fig. S bis 8 a wird nachstehend eine Rundrändermaschine beschrieben, mit der die erfindungsgemäße Musterung und typische Strickzyklen zur Herstellung einer 2 X 2-Ripp-Ware mit eingearbeitet verbundenen Fang-Aufdebk-Maschen durchgeführt werden können.
Die lediglich als Beispiel beschriebene besondere Maschine besitzt eine Mindestzaihl von vier Stricksteilen oder Fadenzuführungen, 'wie sie mit 1, 2, 3 und 4 in der Fig. 12 bezeichnet sind. Die Maschine no kann jedoch auch acht solcher Strick- oder Fadenzuführstellen haben, wobei die dann bei ij 2, 3 und 4 dargestellten vier Strickstellen verdoppelt werden. Es kann aber auch eine andere Anzahl Strickstellen oder Fadenzuführungen, Vorzugsweise ein Mehrfaches von Vier, vorgesehen sein, obgleich dies nicht notwendig ist. Die als Beispiel dargestellte Maschine enthält einen kombinierten Nadel- und Platinenzylinder 5, in dessen Nuten 6 in Abstand voneinander gestellte Zylindernadeln 7 und dazwischenliegende Paare von Aufdeckwerkzeugen 8 und 9 vorgesehen sind. Die beiden Aufdeckwerkzeuge 8 und 9 jedes Paares, die einen nach links gerichteten Maschenspreizer 8a und einen nach rechts gerichteten Maschenspreizer ga aufweisen, liegen nebeneinander in der gleichen Nut 6.
Die Rippscheibe ίο ist mit Paaren von Sdheibennadeln Ii ausgerüstet, die wechselnd mit den Zylindernadeln 7 stehen, so daß die Maschine eine 2 X 2-Ripp- oder Ränderware herstellen kann. Zur Regelung des Anteiebes der ZylindernaJdeln 7 und der Aufdeckwerkzeuge 8 und 9 sind in den Nadelnuten 6 Stößer 12 vorgesehen, die mit Füßchen 13 auf die unteren Enden der Nadeln und Aufdeckwerkzeuge einwirken. Ein Vergleich der Fig. 5 und 6 zeigt, daß die Zylindernadeln 7 lange Arbeitsfüßchen 14 und die Auf deckwerkzeuge kurze Arbeitsfüßchen 15 besitzen. Die unteren Abschnitte i2a der Stößer 12 können ausfedern und tragen Füßchen 16. Dm die Stößer 12 entsprechend den Mustererfordernissen auszuwählen, liegen vor den federnden Abschnitten der Stößer 12 Wähler. 17 in Form von Druckhebeln (Fig.' 5), die bei 18 schwingbar gelagert sind und Füßchen 19 an verschiedenen Höhen aufweisen. Vor jeder fStrickao oder Fadenzuführstelle, wie bei 1 in Fig. 8 dargestellt, oder vor jeder Strickstelle einer Vielzähl solcher Strick- und Fadenzuführstellen werden die Füßchen 19 durch eine Gruppe von Zwischennockenhebeln 20 betätigt, die · wahlweise durch Wählerschienen 21 eingestellt werden, deren Lagerung in den Nuten einer umlaufenden Trommel 22 erfolgt, und deren Füßchen 23 entsprechend der durchzuführenden -Auswahl in verschiedenen Höhenlagen sitzen. Im dargestellten Beispiel bildet die Trommel 22 mit ihren Wählerschienen 21 und der zugehörigen Gruppe von Zwischennockenhebeln 20 eine Wählereinheit U, die unmittelbar vor einer Strick- oder Fadenzuführstelle, z. B. Stelle 1, liegt, um gewünschte Zylindernadeln 7 auszuwählen, so daß an zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Strickstellen, z. B. Stellen 1 und 2, .in Fang gearbeitet wird, wie später noch näher erläutert.
Vor der Wählereinheit U (Fig. 8) liegt ein Schloßteil 24 mit einer abwärts geneigten Fläche 24a, die auf. an den Stößern 12 sitzende weitere Füßchen 25 einwirkt, um alle Stößer 12 als Vorbereitung zu einer durch die Einheit U erfolgenden Auswahl oder einer Wiederwahl derselben auf eine gemeinsame untere Ebene 26 zu führen. Die obere Kante 246 des Schloßteiles 24 wirkt auf die langen und kürzen Füßchen 14 und 15 der Nadeln 7 bzw. der Aufdecfcwerkzeuge 8 und 9 ein. Nächst dem Schloßteil 24, das auch als Über-■tragungsschloßteil für die Aufdeckwerkzeuge' dient (wie dies später noch beschrieben wird), liegt ein Fangschloßteil 27,. dessen Dicke geringer ist als die Dicke des Schloßteiles 24, so daß es die kurzen Füßchen 15 vorbeiläßt und nur auf die langen Füßchen 14 einwirkt, wodurch zuerst alle Nadeln auf Fanghöhe 28 (Fig. 8 und 8 a) gehoben und die Auf deckwerkzeuge 8 und 9 durch Berührung ihrer kurzen Füßchen 15 mit der schräg abwärts liegenden Kante 29a eineis dickeren Senkschloßteiles 29 gesenkt wenden, das mit dem Fangschloßteil 27 verbunden ist. Die Aufdeckwefkzeuge werden also in Ruhestellung gebracht,' wobei ihre Spitzen auf der Ebene·30 liegen·. Nächst dem kombinierten Fang- und "Senksdiloßteil 27 und 29 liegt .an der Strick- oder Zuführstelle 1 ein schwingbar gelagertes Einschließschloßteil 31, das durch Aibwärtsdrehen und Halten in der in vollen Linien dargestellten waagerechten Lage ausgeschaltet werden kann, sobald eine Teilung der Nadeln 7 erfolgen soll, damit die eine Gruppe von Nadeln Fang arbeitet und die übrigen Nadeln an dieser Strickstelle einschließen und stricken. An • der Strickstelle 1 ist natürlich auch ein Strickschtoßteil 32 und ein zugehöriges. Führungsschloßteil 33 vorgesehen. An jeder der drei übrigen Striokstellen 2, 3 und 4 (Fig. 8 und 8 a) sind ein Fangschloßteil 34, ein bewegliches Einschließschloßteil 31, ein Stricksdhloßteil 32 und- ein Führungsschloßteil 33 ' angeordnet. Um einen Strickzykluis durchzuführen, wird das' an der Strickstelle 2 liegende Einschließschloß teil 31 wie das an der Strickstelle r vorgesehene entsprechende Einschließschloßteil in einer waagerechten Lage, d. h. -in Ruhestellung, gehalten, während die an den übrigen Strickstellen 3 und 4 liegenden beiden Einschließschloß teile 31 in ihren gehobenen Stelhingen, d. h. Arbeitsstellungen, sich befinden,: so daß an den letzterwähnten Strick- oder Zuführstellen alle Zylindernadeln einschließen und strikken. Selbsverständlich kann durch wahlweise Betätigung' der Einschließschloß teile 31 der Zyklus je nach den Musterungsierfordernissen von Zeit zu Zeit geändert werden.
Der Zweck der Wählereinheit U besteht darin, sicher dafür zu sorgen, daß von allen durch das SchloBteil 24 gesenkten ..Stößern 12 bestimmte Nadelantriebsstößer (und selbstverständlich alle Antriebsstößer für die Aufdeckwerkzeuge) gesenkt bleiben, wodurch die entsprechenden Nadeln zum Fangen ausgewählt werden, indem sie auf Fanghöhe 28 verbleiben, und die Füßchen 16 der übrigen Nadelantriebsstößer durch ein Stößerhebschloßteil 35.betätigt werden, das die entsprechenden Nadeln auf Einschließhöhe 36 hebt, worauf die Nadeln, dann durch das an der Strick- oder Zuführstelle 1 vorgesehene S trickschloß teil 32 zum Stricken kommen.
Sind die unteren Federabschnitte I2fl der Stößer 12 durch die wahlweise betätigten Wähler 17 nach' einwärts gepreßt worden, so wenden die zugehörigen Zylindernadeln zum Fangarbeiten ausgewählt. Die Federabschnitte I2a der übrigen Nadelantriebsstößer werden durch den Wähler U nicht beeinflußt, sondern bleiben auswärts gefedert stehen, so daß ihre unteren Füßchen 16 von dem StößerhebelschloBteil-35 erfaßt werden.
An der Strick- oder Zufuhrstelle 1 ist in dem Stößerschloßkasten unterhalb des zugehörigen Einschließschloßteiles 31 ein Senkschloßteil 37 vorgesehen, das mit den Füßchen25 aller Stößer, die durch die Wirkung der Wählereinheit U einwärts gepreßt sind, in Berührung tritt, um diese Stößer auf eine niedrige Stellung38 zu senken, so daß abgeschrägte Ansätze 39, die an diesen Stößern unterhalb ihrer Füßchen 16 vorgesehen sind, hinter eine aufrechte, untersohnittene Rippe 4O0 eines Halteschloßteiles (Fig. 5) fassen. Auf diese Weise werden die
Stößer, die den zum Fangarbeiten ausgewählten Zylindernadeln entsprechen, in der unteren Stellung 38 gehalten, bis" sie schließlich nach dem Schloßteil 24 durch Berührung ihrer Füßchen 25 und 16 mit den Hebeschloßtailen 41 und 4itt, die zwischen den Zuführstellen 4 und 1 vorgesehen sind, wieder gehoben werden. Die Hebeschloßteile 41 und 4iu heben die zurückgehaltenen Stößer 12 als Vorbereitung zu i'hrem durch die Wählereinheit U erfolgenden Wiederauswählen an.
An der Strick- oder Zuführstelle 2 ist noch ein weiteres Stößerhebschloßteil 42 vorgesehen. Die an der' Strickstelle 2 auftretenden Vorgänge sind die gleichen wie an Strickstelle 1, insoweit, als die an der Wahlereinheit U ausgewählten beiden Zylindernadeln im Fang arbeiten und Fanghenkel aufhäufen, während die nicht ausgewählten Zylindernadeln einschließen und stricken. Die unteren Federabschnitte I2a der den beiden Aufdeckwerkzeugen 8 und 9 entsprechenden Stößer sind ebenfalls durch die Einheit U in den· Zylinder 5 hineingedrückt worden, so daß diese Stößer nicht durch die Stößerhebschloßteile 35 und 42 beeinflußt werden. Vor der nächsten Strick- oder Zuführstelle bzw. vor jeder Strick- oder Zuführstelle, z. B. Stelle 3, liegt eine im Aufbau und in der Arbeit der Wählereinheit U gleichende Wählereinheit U1 (Fig. 8 a), die in Verbindung mit einem Stößerhebschloßteil 43 die Auswahl von gewünschten Aufdeckwerkzeugpaaren bewirkt und diese Werkzeuge etwa bis zur Ebene 44 (Fig. 8 a) hebt, so daß die Werkzeuge die Aufdeckmaschen aufnehmen, d. h. in diesem Falle: Fadenhenkel erfassen, spreizen und halten, die sich zwischen Rippmaschen erstrecken, die auf zugehörigen Paaren von Rippscheibennadeln liegen.
Je nach der Zahl- der vorgesehenen Strick- oder Zuführstellen ist es möglich, eine Wählereinheit U1 vor jeder Strick- oder Zuführstelle einer Anzahl aufeinanderfolgender Stellen anzuordnen, beispielsweise vor den Stellen 3 und 4 oder 2, 3 und 4, so daß die ausgewählten Paare von Aufdeckwerkzeugen eine entsprechende Zahl von Henkeln an aufeinanderfolgenden Maschenreihen aufnehmen. In jedem Falle werden an einem Übertragungsschloßteil, ζ. B. Schloßteil 24, das einer Strickstelle oder Strickstellen folgt, vor der oder vor denen eine Wahlereinheit U1 vorgesehen ist, alle Aufdeckwerkzeugpaare 8 und 9 angehoben, um ihre Spitzen auf die Ebene 45 (Fig. 8) zu bewegen, so daß die Aufdeckwerkzeugpaare, die durch die Einheit oder die Einheiten U1 vorher ausgewählt worden sind, um die Aufdeckhenkel aufzunehmen, die Übertragung dieser ausgebreiteten Henkel als Schleifen auf entsprechende Paare von Rippnadeln 11 bewirken.
Der Einfacheit halber sei angenommen, daß die in den beiden Fig. 8. und 8 a dargestellten Folgen zu einem Schloßsystem und einer Wählervorrichtung einer mit vier Strickstellen arbeitenden Strickmaschine verbunden sind. Ein Strickzyklus geht dann in folgender Weise vor sich:
An jeder ersten und zweiten Strick- oder Zuführstelle 1 und 2 stricken Zylindernadeln und Rippnadeln, wobei ausgewählte Zylindernadeln jedoch Fang arbeiten. An der dritten Strick- oder Zuführstelle 3 schlagen die ausgewählten Zylinder- -65 nadeln die angesammelten Fangmaschen ab, und ausgewählte Aufdeckwerkzeuge erfassen und spreizen die zwischen den Rippmaschen der zugehörigen Rippscheibennadeln liegenden Fadenschleifen oder -henkel. Schließlich' werden die vorher ausgewählten Aufdeckwerkzeuge durch das Schloß 24 an der Übertragungsstelle betätigt, um eine Übertragung der gespreizten Schleifen oder Henkel auf geeignete Rippscheibennadeln zu bewirken, um das Abschlagen dieser Schleifen oder Henkel zur Bildung von Aufdeckmaschen vorzubereiten.
Wie bereits erwähnt, können dadurch, .daß zu den Strick- oder Zuführstellen, wo erforderlich, geeignet liegende Wählereinheiten U und U1 zugesetzt werden und daß eine geeignete Einstellung der beweglichen Einschließschloß teile 31 durchgeführt wird, an gewünschten Stellen der Ware alle Arten von Fanghenkelhäuifungen sowie ein Bilden von Aufdeckschleifen oder -henkeln erfolgen.
Die Zylinder- und Rippscheibennadeln können natürlich wechselweise so gestellt werden, daß eine breit gerippte Ware entsteht. Ebenso ist der Wechsel der Aufdeckwerkzeugpaare mit den Zylindernadeln nicht auf die in den Fig. 8 und 8a dargestellte Aus- go führung begrenzt.
Bei der in den Fig. 9 bis 11 a dargestellten Abänderung besitzen die Zylindernadel 7 und die beiden Aufdeckwerkzeuge 8 und 9 keine langen und kurzen Eüßchen 14 bzw. 15, sondern sind mit Fußchen 46 und 47 versehen, die zum Eingriff in getrennt liegende obere und untere Schloßkanäie T und T1 (Fig. 9 und 10) in. verschiedenen Ebenen liegen. Vor der Wählereinheit U (Fig. 11) liegt im Schloßkanal T1 ein Schloß teil 48, das an seiner loo Unterseite eine schräg abwärts gerichtete Fläche 4S0 zur Einwirkung auf die Stößerfüßcheu 25 hat, um die Füßchen als Vorbereitung der durch die Einheit erfolgenden Auswahl oder Widerauswahl auf die untere Ebene 26 zu senken. Die geneigte obere Kante 486 wirkt auf die Füßchen 47 der Auf deckwerkzeuge 8 und 9 ein, während in dem oberen Schloßkanal T ein Schloßteil 49 liegt, dessen oberes, geneigtes Kantenteil 49a in ähnlicher Weise auf die Nadelfüßchen 46 einwirkt. Das Endstück 48,. des .110 Schloßteiles 48 arbeitet als Übertragungsschloßteil für die Aufdeckwerkzeuge. Nächst den Schloßteilen 48 und 49 liegt ein Schloßteil 50 mit einem aufwärts schräg liegenden oberen Kantenabschnitt 5oa, der auf die Nadelfüßchen 46 einwirkt, um anfangs alle Nadeln 7 auf Fanghöhe zu heben, und mit einem abwärts schräg liegenden unteren Kantenabschnitt So6, der auf die Füßchen 47 einwirkt und die Aufdeckwerkzeuge in ihre Ruhestellung senkt, in der ihre Spitzen auf der Ebene 30 liegen. Iu diesem abgeänderten Schloßsystem liegen außerdem vor der Wahlereinheit U1, d. h. zwischen den Strick- oder Zuführstellen 2 und 3, Hebschloßteile 51 und 5ia, die ähnlich den vor der Wählereinheit U liegenden entprechenden Schloßteilen 41 und 41 α sind.
Wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel ist an der Strick- oder Zuführstelle ι ein bewegliches Einschließschloßteil 31, ein Strickschloßteil 32 und ein Führungssdhloßteil 33 vorgesehen. An den übrigen drei Strick- oder Zuführstellen 2, 3 und 4 sind bei dieser Ausführung ein bewegliches Einschließschloßteil 31, ein Strickschloßteil 32, ein Führungsschloßteil 33 und ein Fangschloßteil 52 eingebaut. Abgesehen von · den in verschiedenen Ebenen liegenden und in getrennten Schloßkanälen T und T1 einfassenden Arbeitsfüßchen 46 und 47 und den dadurch bedingten Änderungen in dem Aufbau und in der Lage einiger Schloßteile ist die mit Bezug auf die Fig. 9 bis na beschriebene abgeänderte Ausführung in allen anderen wesentlichen Beziehungen der in den Fig. 5 bis 8 a dargestellten Ausführung ähnlich.
Hinsichtlich des Arbeitens der Nadeln und· der Aufdeckwerkzeugpaare ist das Arbeiten in beiden Fällen gleich.
Der Aufbau des· Rippschlosses ist für beide hier beschriebenen Ausführungen der gleiche. Die an allen vier Strick- oder Zuführstellen 1, 2, 3 und 4 befindlichen Einschließschloßteile 53 und die Strickschloßteile 54 sind in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise ausgebildet und angeordnet.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Strickware, dadurch gekennzeichnet, daß Aufdeckmaschen in die Ware zur Bildung kleiner öffnungen an gewünschten Stellen eingearbeitet sind und ferner Preß- oder Fangmaschen (c, d) so zu den Aufdeckmaschen (e) liegen, daß die Oberfläche der Ware am Rand der Öffnungen erhöht ist.
2. Strickware nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen den Aufdeckmaschen und den Fangmaischen normale Verbindungsmaschen (k, Γ) liegen.
3. Strickware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangmaschen den gegenüberliegenden Seiten der Aufdeckmaschen so benachbart sind, daß die öffnungen seitlich vergrößert und mit den erhöhten Ranidsitellen eingefaßt sind.
4. Strickware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fangmasche mit nur einer Seite einer Aufdeckmasche benachbart ist.
5. Strickware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ' sie eine doppelflächige Ware ist und die eine Warenfläche an gewünschten Stellen die Aufdeckmaschen aufweist und die Fangmaschen aufweist, welche den Aufdeckmaschen benachbart sind.
6. Strickware nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine -einnächige Ware ist und sich an gewünschten Stellen der Ware erhöhte .Durchbrudhmuster befinden, die durch Aufdeckmaschen und diesen foeaacblbarte Preßmaschen gebildet sind.
7. Strickware nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufdeckmaschen der· Maschen der einen Warenfläche und die Fangmaschen den Maschen der anderen Warenfläche zugeordnet sind.
8. Verfahren z.ur Herstellung· einer Strickware nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschenreihe gearbeitet wird, in welcher der Faden stellenweise ohne Verstricken als Henkel gehalten wird, während dm übrigen die Maschen verstrickt werden, bei der Herstellung einer anschließenden Maschenreihe die gehaltenen Henkel eingeschlossen und abgeschlagen und durch die gleichen gestrickten Maschen in dieser anschließenden Maschenreihe zur Bildung von Fangmaschen gezogen werden, an der letzterwähnten Maschenreihe auch Platinenmaschen angehäuft und dann seitlich gespreizt werden und schließlich bei der' Herstellung einer noch späteren Maschenreihe die gespreizten Platinenmaschen mit nebenliegenden Strickmaschen so verbunden- werden, daß Aufdeckmaschen entstehen, welche den Fangmaschen zugeordnet sind.
9. Verfahren zur Herstellung von Strickware nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Strick- maschine mit Nadeln und Aufdeckwerkzeugen und mit wenigstens zwei Strickstellen ausgewählte Nadeln zum Fangen veranlaßt werden und dadurch ohne Verstricken Henkel an wenigstens einer Strickstelle halten, an wenigstens einer weiteren Strickstelle die gehaltenen Henkel eingeschlossen und von den ausgewählten Nadeln .zur Bildung von Fangmaschen abgeschlagen werden, ausgewählte Aufdeckwerkzeuge Platinenmaschen erfassen und spreizen und an einer nicht strickenden Stelle die Übertragung der Spreizmaschen auf die nebenliegenden Nadeln erfolgt.
In Betracht gezogene Drückschriften:
. Britische Patentschrift Nr. 516496;
»Die Wirkerei und Strickerei«, von Josef Worm, Verlag Jänecke, Leipzig, 1927, S. 44, 45, bis 53.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEW7929A 1951-03-08 1952-02-21 Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE947823C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5639/51A GB709209A (en) 1951-03-08 1951-03-08 Improvements in or relating to knitted fabric and to a method of making the same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE947823C true DE947823C (de) 1956-08-23

Family

ID=9799858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW7929A Expired DE947823C (de) 1951-03-08 1952-02-21 Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2657561A (de)
DE (1) DE947823C (de)
GB (1) GB709209A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011000398B3 (de) * 2011-01-28 2012-04-26 Terrot Gmbh Strickware mit Lochstruktur, Verfahren zu deren Herstellung und Funktionstextilie

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1585215A1 (de) * 1965-03-06 1972-03-30 Morat Gmbh Franz Rundstrickmaschine,insbesondere Rundraenderstrickmaschine
US3726112A (en) * 1971-03-26 1973-04-10 R Roque Method and apparatus for knitting a net fabric
DE3222744C2 (de) * 1982-06-18 1986-01-23 Terrot Strickmaschinen GmbH, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur Selektierung von Stricknadeln bei einer nach der Drei-Weg-Technik arbeitenden, mehrsystemigen Strickmaschine
CA1247393A (en) * 1986-11-27 1988-12-28 Andre Cournoyer Double knit fabric with holes therethrough and knitted color bands
US4838045A (en) * 1986-12-02 1989-06-13 Sport Maska Inc. Double Knit fabric with holes therethrough and knitted color bands
US5515697A (en) * 1994-10-05 1996-05-14 Pai Lung Machinery Mill Co., Ltd Rib jacquard knitting machine for knitting eyelet construction as well as transfer construction
US6311525B1 (en) * 2000-07-18 2001-11-06 Domestic Fabrics Corporation Non-run fitted bed sheet
TWI667968B (zh) * 2015-05-15 2019-08-11 荷蘭商耐克創新有限合夥公司 編織組件
US9732451B2 (en) * 2015-11-05 2017-08-15 Pai Lung Machinery Mill Co., Ltd. Fine knitwear of circular knitting machines with air permeable holes
WO2019143975A1 (en) 2018-01-19 2019-07-25 Nike Innovate C.V. Knitted tensile structures

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB516496A (en) * 1938-06-30 1940-01-03 Henry Pruce Improvements in or relating to knitted fabric and the method of knitting same and to articles produced therefrom

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US288648A (en) * 1883-11-20 marshall
US929502A (en) * 1909-02-13 1909-07-27 Louis N D Williams Ribbed knitted fabric.
US1123924A (en) * 1910-04-18 1915-01-05 Gen Knit Fabric Company Knitted fabric.
DE549871C (de) * 1929-11-16 1932-05-04 Auguste Harer Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit UEbertragungsplatinen fuer die Platinenmaschen
GB503663A (en) * 1938-05-30 1939-04-12 Corah & Sons Ltd N Improvements in or relating to elastic knitted fabrics and garments produced therefrom
US2342541A (en) * 1941-07-25 1944-02-22 Wlldt And Company Ltd Knitting machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB516496A (en) * 1938-06-30 1940-01-03 Henry Pruce Improvements in or relating to knitted fabric and the method of knitting same and to articles produced therefrom

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011000398B3 (de) * 2011-01-28 2012-04-26 Terrot Gmbh Strickware mit Lochstruktur, Verfahren zu deren Herstellung und Funktionstextilie
CN103348046A (zh) * 2011-01-28 2013-10-09 德乐公司 具有穿孔结构的针织物以及用于制造所述针织物的方法
US8640503B2 (en) 2011-01-28 2014-02-04 Terrot Gmbh Knitwear with a perforated structure and method for producing said knitwear
CN103348046B (zh) * 2011-01-28 2015-04-22 德乐公司 具有穿孔结构的针织物以及用于制造所述针织物的方法

Also Published As

Publication number Publication date
GB709209A (en) 1954-05-19
US2657561A (en) 1953-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1042170B (de) Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE947823C (de) Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3024705C2 (de) Verfahren zur Herstellung flächenmäßig gemusterter Plüschware, sowie Rundstrickmaschine hierfür
DE19707053A1 (de) Hoch/Tief-Plüschstrickware sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE2343886A1 (de) Maschine zum herstellen von maschenwaren mit einer flor- oder schlingenschicht
DE69415352T2 (de) Doppelt-Gestrick und Verfahren zum Stricken desselben
DE1635733B2 (de) Gestrickter florstoff und rundstrickmaschine fuer seine herstellung
DE2322384C3 (de) Verfahren zur Herstellung von gemusterter Plüschware und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens
EP0545146A1 (de) Verfahren zum Formstricken von Intarsien-Jacquardware
CH615963A5 (en) Process for the mechanical knitting of a one-piece garment blank
DE539844C (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von beliebig gemusterter Strickware durch Plattier- und Langmaschienarbeit
DE817340C (de) Strickware und Maschine zu ihrer Herstellung
DE590167C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von wendeplattierter Strickware
CH247680A (de) Gemusterte Strickware und Verfahren und Maschine zu deren Herstellung.
DE1144432B (de) Verfahren zum Herstellen von Schlauchware mit farbigen Flaechenmustern im Pendelstricken auf Rundstrickmaschinen
DE4025132C1 (en) Warp knitted material - comprises first yarn system in tricot system and second yarn system in atlas stitch
DE2516224A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung einer schusswirkware und dadurch erhaltener stoff
DE3020293A1 (de) Strumpf aus mit stichversatz fassonierter (durchbrochener) wirkware mit farbmustereffekten auf einem stueck der laenge, aus glatter ware und vorrichtung zu dessen herstellung auf einer einzylinder-strumpfwirkmaschine
DEW0007929MA (de)
DE902165C (de) Strickware und Herstellungsverfahren
DE722568C (de) Verfahren zum Breitziehen von Maschen und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE565689C (de) Raenderware und Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zu ihrer Herstellung
DE491516C (de) Rundstrickmaschine mit radial verschiebbarem Schlossdreieck
DE868205C (de) Strickverfahren
DE432224C (de) Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchfoermiger Wirkware