DE947397C - Elektromagnetische Bremse fuer Universalmotoren mit elektromagnetisch geluefteter Bremse mit zweiteiliger Wicklung - Google Patents
Elektromagnetische Bremse fuer Universalmotoren mit elektromagnetisch geluefteter Bremse mit zweiteiliger WicklungInfo
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- DE947397C DE947397C DEL14765A DEL0014765A DE947397C DE 947397 C DE947397 C DE 947397C DE L14765 A DEL14765 A DE L14765A DE L0014765 A DEL0014765 A DE L0014765A DE 947397 C DE947397 C DE 947397C
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
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Description
- Elektromagnetische Bremse für Universalmotoren mit elektromagnetisch gelüfteter Bremse mit zweiteiliger. Wicklung Für viele Antriebe mit Universalmotoren, insbesondere für Büromaschinen, ist sowohl eine Drehzahlregelung als auch eine schnelle Abbremsung beim Auslauf erwünscht. Bei den zumeist verwendeten Drehzahlreglern, der Fliehkraftbremse und dem Fliehkraftkontaktregler wird die letzte Forderung nicht erfüllt. Außerdem besitzen sie noch einige Nachteile. Bei der Fliehkraftbremse besteht die Gefahr, daß sich ihre Fliehgewichte geringfügig verschieben, wodurch Unwuchten auf die Motorwelle einwirken, während der Fliehkraftkontaktregler wiederum sehr störanfällig und empfindlich gegen Kontaktabbrand oder -abrieb ist.
- Andererseits sind Bremseinrichtungen bekannt, bei denen elektromagnetisch gesteuerte Bremsen im Ausschaltaugenblick auf die Motorwelle oder auf eine auf ihr befestigte Bremsscheibe einwirken. Die Wicklungen der Elektromagnete liegen entweder parallel oder hintereinander zum Motor oder auch geteilt, teils parallel und teils hintereinander, um ein möglichst schnelles Ansprechen der Bremsen zu erreichen. Sie eignen sich nicht zur gleichzeitigen Regelung, d. h. zur Konstanthaltung der Drehzahl. Ebenso liegen die Verhältnisse bei elektromagnetischen Lamellenbremsen, wo durch Einstellung des Luftspaltes nur ein Ausgleich für die Abnutzung der Lamellen erfolgt.
- Weiterhin bekannte Bremseinrichtungen aus dem Bau von mittelgroßen Maschinen und Großmaschinenbau, die eine gewisse Regelung erlauben, arbeiten über Hilfsmotoren, hydraulische Bremslüftgeräte und sind so aufwendig; daß sie für den Antrieb von Kleingeräten, wie Büromaschinen, nicht verwendbar sind.
- Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Bremse für Universalmotoren mit elektromagnetisch gelüfteter Bremse mit zweiteiliger Wicklung.. Gemäß der Erfindung sind die beiden Wicklungen so ausgelegt und so gegeneinander abgestimmt, daß sich eine direkte und möglichst proportionale Beziehung zwischen Motorstrom und Bremskraft ergibt und damit neben der Abbremsung beim Abschalten des Motors eine Drehzahlregelung während des Betriebes ermöglicht wird.
- Bei abgeschaltetem Motor ist die Bremse durch Federkraft angedrückt. Sie öffnet, sobald der Einschaltstromstoß die Spule passiert, und wird wieder angedrückt, sobald der Motorstrom einen bestimmten Betrag unterschreitet, d. h. die Drehzahl zu groß wird. Der Motor wird dann auf die Nenndrehzahl unabhängig von der Last abgebremst. Sofort nach Abschalten des Motors wird die Bremse mit ihrer ganzen Kraft angedrückt und bremst damit den Motor augenblicklich ab. Damit werden z. B. bei Büromaschinen unangenehme Auslaufgeräusche vermieden.
- Eine weitere Verbesserung bringt die Verwendung einer vormagnetisierenden Hilfsspule. Wenn der durch diese Hilfsspule erzeugte Fluß 0e durch ein phasendrehendes Glied so eingestellt ist, daß er die entgegengesetzte gleiche Größe wie der durch den. Nennstrom IN in der Spule erzeugte Fluß ON hat, so ergibt sich ein größerer Arbeitsbereich für den Anzugstrom der elektromagnetischen Bremse und eine bessere Drehzahlkonstanz.
- Durch entsprechende Wahl des Bremsscheibendurchmessers und eines günstigen Reibungsverhältnisses zwischen Bremsbelag und Scheibe kann erreicht werden, daß nur kleine magnetische Kräfte zum Abheben der Bremse nötig sind und daher nur kleine Verluste auftreten.
- Die Grundeinstellung der gewünschten Drehzahl wird vorzugsweise durch eine entsprechende Dimensionierung der beiden Spulen eingestellt, während die Feineinstellung durch Änderung der Federkraft erfolgt.
- Zusammenfassend ergeben sich wesentliche Vorteile. Der Aufbau ist sehr einfach. Die Störanfälligkeit ist außerordentlich gering, da keine Schleifringe oder alternde Kontakte vorhanden sind. Vor allem stellt die Vermeidung des Auslaufgeräusches den entscheidenden Vorteil gegenüber ähnlichen Anordnungen dar.
- Die Zeichnung zeigt in Abb. r ein Zeigerdiagramm, aus welchem ersichtlich ist, daß bei einer Vormagnetisierung durch eine besondere Hilfsspule sich der Arbeitsbreich des Anzugstroms der. Bremse vergrößert. I ist der Arbeitsbereich ohne Hilfsspule, II der Arbeitsbereich mit Hilfsspule Mit JK ist der Anlaufstrom gekennzeichnet, wobei der Fluß OK wirksam ist. Bei der durch die Bremse eingestellten Nenndrehzahl ergeben sich der Strom JN und der Fluß ON.
- Der Arbeitsbereich I läuft somit von ON bis 0K. Die Hilfsspule erzeugt einen Fluß 0e, welcher entgegengesetzt gleich ON ist. Daher ist der Fluß im Anker bei Nenndrehzahl gleich Null. Beim Anlauf werden 0e und OK addiert, und man erhält Ow. Der Arbeitsbereich II mit Hilfsspule läuft also von Null bis Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. Es bezeichnen io den Motor, ii die Feldwicklungen und 12, die Bremsscheibe, welche auf der Motorwelle 13 sitzt. Der Anker 14 wird durch die Spule 15 betätigt und durch die Spule 16 vormagnetisiert. Die Spule 16 wird über ein phasendrehendes Glied 17 vom Netz gespeist. 18 ist die mit dem Anker 14 verbundene Bremse, welche auf die Bremsscheibe 12 einwirkt. Eine Feineinstellung der Bremskraft ist möglich, wenn man die-Feder i9 mittels einer Schraube 2o od. dgl. einstellbar macht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Bremse für Universalmotoren mit elektromagnetisch gelüfteter Bremse mit zweiteiliger Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen so ausgelegt und so gegeneinander abgestimmt sind, daß sich eine direkte möglichst proportionale Beziehung zwischen Motorstrom und Bremskraft ergibt und damit neben der Abbremsung beim Abschalten des Motors eine Drehzahlregelung während des Betriebes ermöglicht wird. in Bettacht gezogene Druckschriften: . Deutsche Patentschriften Nr. 672 8oo, 676 422, 691374.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14765A DE947397C (de) | 1953-02-24 | 1953-02-24 | Elektromagnetische Bremse fuer Universalmotoren mit elektromagnetisch geluefteter Bremse mit zweiteiliger Wicklung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14765A DE947397C (de) | 1953-02-24 | 1953-02-24 | Elektromagnetische Bremse fuer Universalmotoren mit elektromagnetisch geluefteter Bremse mit zweiteiliger Wicklung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947397C true DE947397C (de) | 1956-08-16 |
Family
ID=7259920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL14765A Expired DE947397C (de) | 1953-02-24 | 1953-02-24 | Elektromagnetische Bremse fuer Universalmotoren mit elektromagnetisch geluefteter Bremse mit zweiteiliger Wicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947397C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051371B (de) * | 1957-04-13 | 1959-02-26 | Fernseh Gmbh | Vorrichtung zum Antrieb einer Maschine mit unregelmaessig schwankendem Lastmoment |
DE1171505B (de) * | 1961-12-05 | 1964-06-04 | Telefunken Patent | Anordnung zur Drehzahlverminderung eines elektromotorischen Antriebs |
DE1261587B (de) * | 1963-06-04 | 1968-02-22 | Ampex | Servosystem zum Steuern und Regeln der Drehzahl einer von einem Motor angetriebenen Welle |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE676422C (de) * | 1937-07-17 | 1939-06-03 | Atlas Werke Ag | Lamellenbremse mit elektromagnetischer Lueftung |
DE691374C (de) * | 1935-02-14 | 1940-05-24 | Aeg | Bremseinrichtung fuer Drehstromantriebe |
-
1953
- 1953-02-24 DE DEL14765A patent/DE947397C/de not_active Expired
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