DE946869C - Motoranordnung im Heckteil von Lastkraftwagen

Info

Bei Lastkraftwagen wurde bisher die Heckanordnung des Motors hauptsächlich aus dem Grunde nicht allgemein verwendet, weil die meistverwendeten Reihenmotoren im Heckteil nicht genügend Platz finden.
Bei Verwendung von Motoren mit Zylindern in V-Anordnung oder mit waagerecht einander gegenüberliegenden Zylindern ist die Heckanordnung leichter, da diese Motoren wesentlich kürzer sind als die Reihenmotoren. Es muß jedoch die wesentliche Bedingung der guten Zugänglichkeit erfüllt werden.
Diesem Zwecke dient die Erfindung. Der Wagenrahmen wird nach dieser etwas über die Hinterkante des Wagenaufbaues verlängert, und an dieser Verlängerung des Rahmens wird der Motor aufgehängt. Die Heckwand des Aufbaues kann hierbei zweckmäßig zweiteilig ausgeführt werden, damit der Motor beim Beladen des Wagens durch die niedergeklappte Wand geschützt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. In der Zeichnung bedeutet I einen Wagenkasten, der so angeordnet ist, daß sein Vorder- und sein Hinterende unmittelbar über der Vorderachse 2 bzw. der Hinterachse 3 liegen. Der nach vorn verlängerte Rahmenträger 4 des Fahrzeuges trägt den Lenkerstand 5, wogegen an das verlängerte Hinterende der Motor 6 derart eingehängt ist, daß die aus zwei Teilen 7 und 8 bestehende Heckwand des Kastens I beim Öffnen in die Lage 7' und 8' über den Motor herübergeklappt wird, um den Motor beim Beladen zu schützen.

PATENTANSPRUCH: Motoranordnung im Heckteil von Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenrahmen über die Hinterkante des Wagenkastens so weit verlängert ist, daß an dieser Verlängerung der Motor aufgehängt werden kann, wobei die Heckwand des Kastens vorzugsweise waagerecht zweiteilig derart ausgeführt ist, daß sie nach dem Niederklappen den Motor während des Beladens schützt.