DE946435C - Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode - Google Patents
Elektrolysezelle mit QuecksilberkathodeInfo
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- DE946435C DE946435C DEP9387A DEP0009387A DE946435C DE 946435 C DE946435 C DE 946435C DE P9387 A DEP9387 A DE P9387A DE P0009387 A DEP0009387 A DE P0009387A DE 946435 C DE946435 C DE 946435C
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/30—Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/303—Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof comprising horizontal-type liquid electrode
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
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- C25B11/02—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
- C25B11/033—Liquid electrodes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
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Description
- Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrolysezelle-mit Quecksilberkathode, z. B. zur Gewinnung von Chlor, bei der die Seitenwände oder der Deckel oder beide als in sich starre Hohlkörper, die auf Tragböden od. dgl. abgestützt sind, ausgebildet sind und der das Quecksilber aufnehmende Boden einwandig mit im wesentlichen nur Querträgern ausgebildet ist und nur die Querträger an den starren Seitenwänden der Zelle befestigt sind. Dies hat den Vorteil, daß der hohlplattenförmige Deckel oder die hohlplattenförmigen Seitenwände oder auch die einfachen am Hohlplattendeckel befestigten Seitenwände bei geringem Gewicht sehr starr und eben werden, so daß sie bequem transportierbar sind, und daß der einwandige, nur durch Querträger unterstützte und daher etwas elastische Boden sich vollkommen plan an den Seitenwänden in Querrichtung befestigen läßt, so daß sich auf dem leicht geneigten Zellenboden eine sehr dünne zusammenhängende, langsam abwärts fließende Quecksilberschicht ausbildet: Da das Quecksilber nur in geringem Maße verbraucht und stets fast vollkommen wieder regeneriert wird, erfordern die anfänglichen Quecksilbermengen nur geringe Investitionskosten. Da Hohlkörper trotz des geringen Gewichtes sehr verwindungsfest sind, verziehen sie sich auf dem Transport nicht, so daß die Befestigungsfläche des Bodens än den Seitenwänden zuv erlässig eben bleibt, auch wenn diese nur einwandig ausgebildet, aber an dem doppelwandigen Deckel befestigt und dadurch ausgerichtet sind. Die Stromzuführung kann von oben her durch den -hohlen Deckel oder durch die einfachen oder hohlen Seitenwände durch eingesetzte Durchlaßrohre erfolgen. ' Nach einer Ausführungsform ist der Boden zwischen die innen mit Gummi belegten Seitenwände gelegt und weist selbst einen aufgelegten Gummidichtungsrand auf, der die Quecksilberhöhe übersteigt, und Winkellaschen an den Rändern des Bodens und der Unterseite der Seitenwand dienen mit Hilfe von Schrauben dazu, den Boden dichtend an den Seitenwänden zu befestigen.
- Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Böden an den Rändern aufgelegte Gummistreifen von wesentlich größerer Dicke als die Quecksilberschicht aufweist und der Boden von unten gegen eine Dichtungsfläche der Seitenwand mit Hilfe nachstellbarer Schrauben gedrückt ist. Hierdurch ist es möglich, den Boden in Querrichtung an allen -Querträgerstellen genau waagerecht auszurichten, wobei die Befestigungsschrauben entsprechend angezogen werden und die Gummistreifen dem Anzug der Schrauben nachgeben. Zwischen den Querträgern gibt die z. B. 2o mm dicke Bodenplatte elastisch genügend nach, so daß die Platte über die ganze Länge der Zelle genau parallel zu den Unterkanten der Seitenwände und in Querrichtung genau waagerecht verläuft. Die elektrischen Kabel sind zweckmäßig, soweit möglich, im Innern des hohlen Deckels oder der Seitenwände verlegt, so -daß sie vor Beschädigungen geschützt sind. Mit Vorteil bestehen die Hohlplatten und --Wände aus Normteilen, die am Standort bequem zusammensetzbar und wieder lösbar sind; so daß sie auch bequem bei Beschädigungen ausgewechselt werden können.
- Die Querträger des Bodens bestehen mit Vorteil aus Hohlträgern.
- Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Nach Fig. i und 2 (Querschnitt und Seitenansicht) ist der Deckel 2 der Zelle als starre Hohlplatte mit Oberwand 3 und Unterwand q., Randprofilen 5 -und Längsstegen 6, die Uh-, Z- oder V-Profile sein können, ausgebildet und auf der Unterseite mit einer Gummischicht 7 versehen, die sich bis an den äußeren Rand der Hohlplatte erstreckt. Die Profile 5, 6 können durch Feinnietung eingenietet oder auch angeschweißt sein.
- U-förmige hohe Stegbleche 8 bilden die Seitenwände und haben auf ihrer Innenseite eine Gummi-Schicht 9, die sich auf der Oberseite des Profils 8 gegebenenfalls auch bis zum Rande des Profils erstrecken kann, so daß dort Gummi auf Gummi liegt und gut dichtet. Schraubbolzen io dienen zur Verbindung des Deckels mit den Seitenwänden. Die Seitenprofile 8 sind auf Böcken, z-z _ abgestützt.
- Die Bodenplatte 12 aus @z. B. 2o mm dickem Stahlblech ist nur durch Querprofile 13 unterstützt, und-diese Profile sind mittels Schrauben 1q. an den Seitenwandprofilen 8 aufgehängt. Gummiränder 15 von größerer Dicke als die Schichthöhe des Quecksilberdichten die Bodenplatte an der gummierten Seitenwand 9 ab, und Handprofile 16 und 17 der Bodenplatte bzw. der Seitenwand 8 dienen mit Hilfe von Schrauben 18 zur seitlichen Befestigung der Bodenplatte an der Seitenwand B.
- Nach Fig. 3 und q. ist der Deckel :2 ebenso. ausgeführt wie der Hohldeckel nach Fig. i und 2.
- Die Seitenwände sind bei dieser Ausführungsform als starre Hohlkörper i9 finit Versteifungs-U-Blechen 2o ausgeführt und tragen auf der nach der Zelle zu gerichteten Seite ebenfalls eine Gummischicht 9. Die Bodenplatte 12' ist nur durch hohle Querträger-13' versteift, die mittels Schrauben 2i an Mutterstücke 22 der Seitenwände nachstellbar aufgehängt sind. Ein Gummistreifen 15 von wesentlich größerer Dicke als die Quecksilberschicht ist an den Rändern der Bodenplatte 12' aufvulkanisiert und wird durch die Schrauben 21 gegen die Unterseite der Hohlwände ig gepreßt. Nach Aufstellung der . Seitenwände i9 auf den Böcken i i und ihrer Ausrichtung wird der Boden i2', 13" mittels der Schrauben 2i unter die Seitenwände gedrückt und an jedem Querträger in Querrichtung genau waagerecht -ausgerichtet, wobei die Gummistreifen 15 dem mehr oder weniger starken Druck der Schrauben 2i leicht nachgeben. Ebenso gibt die `Blechplatte i2' von einem zum anderen Querträger elastisch nach. Zwischen den Querträgern können unter den Rändern der Platte 12' noch Winkelstücke 16, die nur zur lokalen Aussteifung des Blechrandes dienen, angebracht werden.
- Auch bei dieser Ausführungsform können die Seitenwände und Deckel aus genormten Hoh1-plattenteilen zusammensetzbar sein, die erst am Standort miteinander verschraubt werden.
- Die erfindungsgemäße Zelle kann bequem in großen Einzelteilen oder genormten kleinen Teilen fertiggestellt und infolge ihres geringen Gewichtes und ihrer Verwindungsfestigkeit leicht transportiert und erst am Betriebsort zusammengebaut und aufgestellt werden. Solche durch Längs- oder Querebene getrennte Teilhohlkörper können unter Zwischenlage von Gummidichtungen und der Dicke der Gummidichtungen entsprechenden Paßstücken (Abstandscheiben) am Standort mittels Schraubverbindungen und Laschen oder Winkeln zusammengesetzt werden.
- Ein Hohldeckel nebst -zwei hohlen Seitenwänden oder ein Stück der Länge des Hohldeckels nebst Seitenwänden kann auch aus einem in sich starren (zusammengenieteten oder geschweißten) U-förmigen Hohlkörper bestehen und dann an gleiche genormte - Teile angeschraubt werden; bis die ge-,vünschte Länge der Zelle erreicht ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolysezelle mit. Quecksilberkathode, bei der die mit einem gegen den Angriff des Elektrolyts schützenden Überzug versehenen Seitenwände mit dem Boden, der mit einem Gummirand, dessen Höhe die Quecksilberhöhe übersteigt, versehen ist, nicht starr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände oder der Deckel der Zelle oder beide als in sich starre Hohlkörper, die auf Tragböden od. dgl. abgestützt sind, ausgebildet sind, der das Quecksilber aufnehmende Boden dagegen einwandig elastisch mit im wesentlichen nur Querträgern ausgebildet und unter Zwischenschaltung einer Weichgummidichtung in bekannter Weise an den Seitenwänden befestigt ist und nur die Querträger an den starren Seitenwänden der Zelle nachstellbar aufgehängt, aber nicht auf den Tragböcken od.dgl. direkt abgestützt sind. z. Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kabel, soweit möglich, im Innern des hohlen Deckels oder der Seitenwände verlegt sind. 3. Zelle nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem einwandigen Boden angeordneten Querträger als Hohlträger ausgebildet sind. 4. Zelle nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohldeckel und zwei hohle Seitenwände aus einem in sich starren (zusammengenieteten oder geschweißten) U-förmigen Hohlkörper besteht. 5. Zelle nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel und die Seitenwände aus genormten Teilhohlkörpern, die durch Längs- oder Querebenen getrennt sind, bestehen, die am Betriebsort der Zelle mittels Schraubverbindungen und Laschen oder Winkeln zusammensetzbar sind, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Gummidichtungen und der Dicke der -Gummidichtungen entsprechenden Paßstücken (Abstandscheiben). . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 282 749; deutsche Patentanmeldung W 4635 IVb/ i21 (Patent Nr. 874 764).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9387A DE946435C (de) | 1953-03-17 | 1953-03-17 | Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9387A DE946435C (de) | 1953-03-17 | 1953-03-17 | Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946435C true DE946435C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=7362255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9387A Expired DE946435C (de) | 1953-03-17 | 1953-03-17 | Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946435C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE282749C (de) * | ||||
DE874764C (de) * | 1943-12-28 | 1953-04-27 | Elektrochemische Werke Rheinfe | Elektrolytische Zelle mit Quecksilberkathode |
-
1953
- 1953-03-17 DE DEP9387A patent/DE946435C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE282749C (de) * | ||||
DE874764C (de) * | 1943-12-28 | 1953-04-27 | Elektrochemische Werke Rheinfe | Elektrolytische Zelle mit Quecksilberkathode |
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