DE945557C

DE945557C - Zigarettenpapierblaettchen zum Selbstwickeln von Zigaretten ohne Maschine

Info

Publication number: DE945557C
Application number: DEL19002A
Authority: DE
Inventors: Hans Looss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-27
Filing date: 1954-06-04
Publication date: 1956-07-12

Description

Gegenstand des Patents 93 i 995 ist ein Zigarettenpäpierblättchen mit einer Einlage, die an einem Teil ihres Umfanges mit dem,Zigarettenpapierblättchen fest verbunden ist. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß mit derartigen Mitteln Zigaretten ohne Maschine sehr bequem und vor allem in einer gefälligen zylindrischen Form hergestellt werden können.
Die Erfindung hat die weitere Verbesserung und Ausgestaltung der Zigarettenpaplerblättchen nach dem Hauptpatent zum Ziel. Versuche haben gezeigt, daß das Rollen der Zigarette dann am einfachsten und sichersten ist, wenn die Einlage nicht, wie bei 'den Ausführungsbeispielen des Hauptpatents, in der Mitte des Papierblättchens, sondern an dessen Rand, und zwar an dem dem Schließ- bzw. Gummierstreffen gegenüberliegenden Teil des Blättchens, befestigt. ist. Dabei braucht das Blättchen nicht unbedingt rechteckig zu sein, vielmehr ist es vorteilhaft, von einem ursprünglich rechteckigen Päpierblättclhen die eine dem Schließ- bzw. Gu>rnmlerstreifen. gegenüberliegende Längsseite des Rechteckes in ganzer Länge oder teilweise bis zur Einlage abzuschrägen. Am besten ist die Einlage etwa halbzylindrisch angeklebt, :so da-ß sich eine rinnenartige Form des Papiers ergibt, in der sich der Tabak leicht in zylindrische Form bringen läßt. Die etwaige Abschrägung :des Papiers beginnt dann am Endre des Halbzylinders bzw. der Einlage: Derartig vorbereitete Zigarettenpapierblättchen sind so bequem in ihrer Anwendung"daß sie sogar Einhändlern die Herstellung selbstgedrehter Zigaretten ermöglichen. Das Papier braucht .dabei lediglich mit Daumen und Zeigefinger einer Hand leicht hin und hier gewalkt zu werden. Mit geringer übung gelingt es auf diese Weise, schon mit einer Hand seine gut zylindrische Zigamette herzustellen. Noch leichter ist natürlich die Handhabung mitzwei Händen.
Die Erfmdumg wird an Hand der Figuren noch näher erläutert; von diesen zeigt Fig. i die Draufsicht auf ein rechteckiges Zigarettenpapierblättchen mit am Rand befestigter Einlage, Fig. 2 ein ähnliches Zägarettenpapierblättchen mit abgeschrägter Längsseite.
In Fig. i ist mit i eine entwecLer als Hohlinundstück oder als Filter ausgebildete Einlage bezeichnet; -die am Rande eines Zigarettenpapierblättchens 2 bzw. in einer Ecke desselben auf der dem Klebstreuen gegenüberliegenden .Seite befestigt ist. Eine in :ein -deraTti,ges Papierblättchen eingelegte Tabäkrnenge q. kann durch leichtes Einrollen alsbald in eine dem Durchmesser der Einlage i entsprechende zylindzische Form gebracht werden, wobei sich der Tabak in der Längsrichtung gegen die Einlage i fest abstützen kann. Nach dem Rollen wird der, Klebestreifen 3 mit Speichel befeuchtet und angeklebt. Damit ist die -Zigarette hauchfertig.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist der Teil 5 eines rechteckigen Papierblättchens 6 weg geschnitten. Die Einlage i wird in diesen Falle am. der am weitesten weggeschnittenen Kante des Papierblättchens 6 angeklebt. Wie im Falle der Fig. i kann auch hier eine eingebrachte Tabakmnen&e q. durch Einrollen in zylindrische Form gebracht und durch Anfeuchten und Ankleben des Gummverstneifens 3 die Zigarette rauchfertig gemacht werden. Das zipfelartig überstehende Ende dies Papiers begünstigt den Einrollvorgang, da der Zipfel bei Beginn des Einrollers den übrigen Teil. dies Papiers zwangläufig mit sich zieht. Dies ist vor allem für Einhänder eine wesentliche Hilfe.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zigarettenpapierblättchen zum Selbstwickeln von Zigaretten ohne Maschine unter Verwendung einer Einlage, .die an einen Teil ihres Urnfanges mit dem Zigarettenpapierblättchen fest verbunden isst, nach Patent 931 995, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (i) an dem dem Schließ- bzw. Gummierstreifen (3) gegenüberliegenden Rand eines Papierblättchens (2) befestigt ist.
2. Zigarettenpapierblättchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem ursprünglich rechteckigen Papierblättchen (6) die eine dem Schließ- bzw. Gummierstreifen (3) gegenüberliegende Längsseite des Rechteckes in ganzer Länge oder teilweise bis zu der in oder in der Nähe der Mittellinie des ursprünglichen Rechteckes angeordneten Einlage (i) abgeschrägt ist.
3. Zgarettenpapieirblättchen nach den Ansprüchen i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (i) halbzylindrisch angeklebt ist und die etwaige- Abschrägung am Ende des Halbzylinders beginnt.